DE409100C - Maschine zur Herstellung von Mundstueckspiralen fuer Zigarettenhuelsen - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Mundstueckspiralen fuer Zigarettenhuelsen

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DE409100C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung von Mundstiickspiralen für Zigarettenhülsen, bei welcher zwei sich ununterbrochen drehende WaI-zen einen Papierstreifen von einer Bobine an einer Schere vorüber zu einer zur Umwandlung des durch die Schere abgeschnittenen Vorderteils des Papierstreifens in eine Spirale bestimmten Vorrichtung absatzweise zuführen. Bei einer Maschine dieser Art wird die durch die Walzen jedesmal vorgerückte Papierlänge durch Änderung der gegenseitigen Stellung zweier Nockenscheiben geändert, welche .während ihrer Drehung die Anpressung der Vorschubwalzen gegen den Papierstreifen herbeiführen oder aufheben. Ferner ist die Schere im Verhältnis zu der Spiralenherstellungsvorrichtung beweglich, so daß sie in eine der geänderten Papiervorrückung entsprechende Stellung bewegt werden kann.
Erfindungsgemäß wird durch die Verstellung der Nockenscheiben zueinander auch die Schere zwangläufig in ihrer Stellung zur Spiralenherstellungsvorrichtung verschoben, und die Verstellung erfolgt auch während des Betriebes der Maschine mittels der Antriebsvorrichtung, die die beiden Nockenscheiben gegeneinander verdreht, um ihren Hub zu ändern.
Die Erfindung bringt die neue Wirkung mit sich, daß die Nockenscheiben und die Schere durch eine einzige Bewegung, z. B. durch Drehung einer Spindel verstellt werden können und daß diese Verstellung während des Betriebes der Maschine ausgeführt werden kann. Letzteres ist von allergrößter Bedeutung und ist in der Tat die einzige wirksame Weise, auf welche eine genaue Einstellung der Papiervorrückung herbeigeführt werden kann.- Bis jetzt war der Arbeiter, falls er die Papier- ! vorrückung einstellen wollte, genötigt, die Ma- ! schine stillzusetzen, worauf er die Nocken- I scheiben und die Schere verstellte. Um den Erfolg dieser Verstellung zu prüfen, hatte j er die Maschine wieder anzulassen. In der ' Regel gelang es ihm nicht, die Nockenschei- ' ben und die Schere auf einmal in die er- : wünschte Stellung zu bringen, und deshalb mußte er die 'Maschine wieder stillsetzen und : die Teile aufs neue verstellen. Die Arbeit mußte er so lange fortsetzen, bis der bezweckte Erfolg endlich erreicht wurde.
Nach der Erfindung werden diese Nachteile ganz behoben, indem erstens die Nockenscheiben und die Schere einander selbsttätig derart folgen, daß je*de Verstellung der ersteren gleichzeitig auch die Bewegung der Schere '■ an die erwünschte Stellung herbeiführt. Ferner kann der Arbeiter, weil die Verstellung erfindungsgemäß während des Betriebes der Maschine vorgenommen werden kann, den Erfolg der Verstellung auf den fertigen Spiralen unmittelbar beobachten und so lange mit der Verstellung fortfahren, bis die erwünschte Papiervorrückung erzielt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf den Zeichnungen schematisch dargestellt. Abb. ι zeigt die Papiervorrückungsvorrichtung, die Schere und die Spiralenherstellungsvorrichtung der Maschine.
Abb. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Antriebvorrichtung der Nockenscheiben.
Abb. 3 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch die Antriebvorrichtung nach Abb. 2, 75^
Abb. 4 zeigt die Schere und Abb. 5 eine Einzelheit derselben.
In Abb. ι wird der Papierstreifen 1 durch zwei sich ununterbrochen drehende Walzen 3 und 4 einer nicht gezeigten Bobine entnommen und auf einem Führungstisch 2 entlangbewegt. Die Walzen 3 und 4 werden z. B. durch Zahnräder von der Hauptwelle der Maschine aus getrieben. Die Walze 4 wird von einem auf einem Zapfen 6 drehbar gelagerten Winkelhebel 5 getragen, der überdies einen eine Rolle 8 tragenden Zapfen 7 trägt. Der Winkelhebel 5 besitzt ein Verlängerungsstück 9, gegen das eine um einen Zapfen 10 gewundene, sich gegen einen Teil 11 stützende Feder 12 drückt. Durch zwei sich ununterbrochen drehende Nockenscheiben
13, 14 wird der Winkelhebel 5 unter Vermittlung der Rolle 8 derart bewegt, daß die Pressung der Walzen 3, 4 gegen den Papierstreifen ι herbeigeführt oder aufgehoben wird. Falls keine der Nockenscheiben 13, 14 die Rolle 8 berührt, wie es auf der Zeichnung dargestellt ist, wird der Papierstreifen 1 mit Hilfe der Feder 12, des Winkelhebels 5 und der Walze 4 derart gegen die Walze 3 gepreßt, daß die Walzen 3, 4 bei der Drehung den Papierstreifen 1 vorwärts (nach links auf der Zeichnung) bewegen. Wenn die Rolle 8 mit einer der beiden Nockenscheiben 13, 14 in Eingriff kommt, wird die Walze 4 von dem Papierstreifen 1 entfernt und seine Vorwärtsbewegung hört auf.
Nachdem die Vorderkante des Papierstrei-• fens ι in die z.B. eine Wickelnadel aufweisende Spiralenherstellungsvorrichtung 17 eingeführt ist, wird der Vorderteil des Papierstreifens durch die Schere 16 abgeschnitten und sodann durch die Nadel 17 in eine Spirale umgewandelt. Die durch die Walzen 3, 4 jedesmal vorgerückte Papierlänge soll dem Abstand der Schere 16 von 'der Vorrichtung 17 entsprechen.
Die Größe der Papiervorrückung kann durch gegenseitige Drehung der beiden Nokkenscheiben 13, 14 geändert werden. Die Entfernung der beiden mit α und b bezeichneten Kanten der Nockenscheiben bedingt die Größe der Papiervorrückung. Wird diese nun durch Bewegung der beiden Kanten a und b im Verhältnis zueinander um eine bestimmte Länge geändert, muß auch die Schere 16 um ein entsprechendes Stück im Verhältnis zur Winkelvorrichtung 17 verschoben werden.
Die Verstellung der Schere 16 wird durch die Verstellung der Nockenscheiben selbsttätig herbeigeführt. In Abb. 2 und 3 werden die Bezugziffern 5, 7, 8, 13 und 14 für die entsprechenden Teile der Abb. 1 verwendet. 18 ist das Maschinengestell, das die Lager 19 und 20 sowie die Gehäuse 21 und 22 trägt.
Die Nockenscheibe 13 ist an einer W'elle 23 befestigt, die von dem Lager 19 und dem Gehäuse 22 getragen wird und an welcher überdies ein Zahnrad 25 befestigt ist, das in ein Zahnrad 25' greift, das seinerseits mit dem Zahnrad 27 der Hauptwelle 26 der - Maschine in Eingriff steht. Die Nockenscheibe 14 ist an einer von dem Lager 20 und dem Gehäuse 21 getragenen Welle 28 befestigt, an der ein in das auf dem Zapfen
30 drehbar gelagerte Zahnrad 31 eingreifendes Zahnrad 29 befestigt ist. Das Zahnrad
31 greift ferner in die innere Verzahnung des auf der Welle 28 drehbar gelagerten Zahnrades 32, dessen äußere Verzahnung mit einem Zahnrad 33 der Hauptwelle 26 in Eingriff steht. Der Zapfen 30 geht durch eine im Verhältnis zu der Achse der Welle 28 konzentrische Aussparung 34 des Gehäuses 21 hindurch und trägt außerhalb des Gehäuses eine Verriegelungsvorrichtung 35, mittels welcher er am Gehäuse 21 verriegelt
werden kann. Der Zapfen 30 geht ferner durch einen auf der Welle 28 drehbar gelagerten Teil 36 hindurch, der einen Teil
: eines Schneckenrades trägt (vgl. Abb. 3), dessen Verzahnung 37 in eine Schnecke 38 der in Lagern 40, 41 drehbaren, gegen Längsverschiebung gesicherten Spindel 39 hineingreift. Aa dem Teil 36 ist ferner eine Stange 42 angelenkt, die anderseits mit der Schere verbunden ist. Die Getriebe für die Nockenscheiben 13, 14 sind derart gewählt, daß diese mit ein- und derselben Geschwindigkeit getrieben werden.
Wie aus Abb. 4 hervorgeht, ist die Stange 42 an einem Hebel 43 angelenkt, der an dem
: Zapfen 44 eines Zahnrades 45 befestigt ist, das in eine von einem Schlitten 46 getragene Zahnstange 47 greift. Der Schlitten 46 gleitet in Führungen zweier Platten 48, 49 und trägt die Platte 50, an der das untere Scherenblatt befestigt ist. Das obere Scherenblatt 61 ist von einem in einer Führung des Schiittens 46 beweglichen Teil 51 getragen. Das Scherenblatt 61 wird mit Hilfe einer Büchse 53 auf und ab bewegt, die von einem am Teil 51 vorgesehenen Zapfen 54 getragen wird und in einer Aussparung 55 des Teiles 56 gleitet, der durch die um Zapfen 57, 58 drehbaren Hebel 59, 60 auf und ab bewegt wird.
Im Ruhezustand kann die Größe der Papiervorrückung wie folgt abgeändert werden:
Zunächst wird der Hebel 35 gelöst. Das sich z. B. nach links drehende Zahnrad 32 kann aber trotz der Lösung des Hebels 35 den Schneckenradteil 36, 37 nicht drehen, weil das Getriebe 37, 39 selbstsperrend ausgeführt ist. Nachdem der Hebel 35 gelöst ist, wird die Spindel 39 derart gedreht, daß der Teil 36 und das Rad 31 mit Hilfe des! Getrie·- bes 3/, 38 um die Welle 28 nach links geschwenkt werden. Während dieser Bewegung rollt das Rad 31 auf der Innenverzahnung des Rades 32 und wird dadurch um den Zapfen 30 nach rechts gedreht, wodurch das Zahnrad 29, die Welle 28 und die Nockenscheibe 13 gedreht werden und Scheibe 13 zur Einnehmung einer anderen Stellung im Verhältnis zur Nockenscheibe 14 gebracht wird. Die Kante α wird folglich der Kante b genähert oder von ihr entfernt. Die obenerwähnte Rollung des Rades 31 der inneren Verzahnung des Rades 32 entlang, und zwar unter gleichzeitiger Drehung des Rades
ag um die Welle 28, ist davon abhängig, daß das Rad 32 größeren Widerstand als das Rad 29 gegen Drehung leistet weil es mittels des Rades 33 mit der Hauptwelle der Maschine verbunden ist.
Es liegt auf der Hand, daß diejenige Rollung des Rades 31, die eine Verstellung der Nockenscheibe 13 herbeiführt, auch während des Betriebes der Maschine, d.h. während der Drehung aller Zahnräder, ausgeführt werden kann.
Die durch die Drehung der Spindel herbeigeführte Bewegung des Teiles 36 wird mittels der Stange 42 auf den Hebel 43 übertragen, der seinerseits das Zahnrad 45 derart gedreht, daß der Schlitten 46 mit .der Schere im Verhältnis zum Vorschub der Spiralenherstellungsvorrichtung bewegt wird. | Durch geeignete Wahl der Abmessungen und ■ Hebelarme der den Teil 36 mit der Schere vereinigenden Teile kann somit die Bewegung der Schere in eine der durch die .Drehung ' des Teiles 36 geänderten Papiervorrückung ' entsprechende Stellung selbsttätig herbeigeführt werden. Um diese selbsttätige Verstellung der Schere unter allen Umständen zu sichern, kann die Stange 42 am Teil 36 oder am Hebel 43 derart verstellbar befestigt werden, daß das eine oder andere Ende der Stange 42 der Achse der Welle 28 oder der Achse des Zapfens 44 genähert oder von der Achse entfernt werden kann. Durch diese Verstellbarkeit !der Stange 42 kann ferner die andernfalls unbedingt erforderliche Genauigkeit bei der Herstellung der Teile 36 und 43 vermieden und außerdem die Wirkung der Abnutzung der Zahnräder aufgehoben werden.
Die gezeigten Vorrichtungen sind lediglich als ein Ausführungsbeispiel angegeben und können abgeändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Mundstückspiralen für Zigarettenhülsen, bei welcher zwei sich ununterbrochen drehende Walzen einen Papierstreifen von einer Bobine an einer Schere vorüber zur Spiralenherstellungsvorrichtung absatzweise zuführen, wobei die vorgerückte Papierlänge durch Änderung der gegenseitigen Stellung zweier die Vorschubwalzen steuernder Nockenscheiben geändert werden kann, während die Schere in eine der geänderten Papiervorrückung entsprechende Stellung gebracht werden .
    kann, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verstellung der Nockenscheiben zueinander die Schere zwangläufig in ihrer Stellung zur Spiralenherstellungsvorrichtung verschoben wird und daß die Verstellung auch während des Betriebes der Maschine mittels der Verstellvorrichtung erfolgt, die die beiden Nockenscheiben gegeneinander verdreht.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die NockenscheibenversteUvorrichtung aus einem von der Hauptwelle (26) der Maschine aus getriebenen innen und außen verzahnten Rad (32), das auf einer die eine Nockenscheibe (14) tragenden Welle (28) drehbar gelagert ist, ferner aus einem in die Innenverzahnung des Rades (32) greifenden, auf einem Zapfen (30) drehbar gelagerten Zwischenrad (31) und endlich aus einem in dieses hineingreifenden, an der WeEe (28) befestigten Zahnrad (29) besteht, und daß der Zapfen (30) um die Achse der Welle (28) schwingbar und in verschiedenen Stellungen an einem festen Teil der Maschine feststellbar ist, während die Schere mit dem Lager des Zapfens, (30) derart verbunden ist, daß die durch die Verstellung des Zapfens (30) herbeigeführte Drehung der Nockenscheibe (14) auch die Schere in eine der durch die Drehung der Nockenscheibe (14) eingestellten Papiervorrückung entsprechende Stellung bewegt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Zapfen (30) tragende Teil (36) auf der Welle (28) frei drehbar gelagert ist, und daß der Zapfen (30) durch eine im Verhältnis zu der Welle (28) konzentrische Aussparung (34) des Gehäuses (21) hin-, durchgeht und außerhalb dieses eine Verriegelungsvorrichtung (35) aufweist, während der Teil (36) ein Schneckenrad (37) trägt, das in eine an einer drehbaren, gegen Längsverschiebungen gesicherten Spindel (39) befestigte Schnecke (38) greift, welche Spindel nach Lösen der Verriegelungsvorrichtung (36) zur Verstellung des Zapfens (30) dient.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange (42), die am Teil (36) verstellbar befestigt ist, mit einer Kurbel (43, 44) einstellbar gekuppelt ist, die mittels Zahnrades (45) den Scherenschlitten (46), dem Papiervorschub entsprechend, verschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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