DE600429C - Ein- oder mehrfache Schleifmaschine fuer rechts- und linksgewundene Schliffe an Glasgegenstaenden - Google Patents

Ein- oder mehrfache Schleifmaschine fuer rechts- und linksgewundene Schliffe an Glasgegenstaenden

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DE600429C
DE600429C DEK126826D DEK0126826D DE600429C DE 600429 C DE600429 C DE 600429C DE K126826 D DEK126826 D DE K126826D DE K0126826 D DEK0126826 D DE K0126826D DE 600429 C DE600429 C DE 600429C
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lever
movements
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workpieces
movement
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Expired
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FR WILHELM KUTZSCHER FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/03Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for grinding grooves in glass workpieces, e.g. decorative grooves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. JULI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 600429 KLASSE 67 a GRUPPE
Firma Fr. Wilhelm Kutzscher in Freital-Deuben
an Glasgegenständen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von links- und rechtsgewundenen Schliffen an Gläsern, bei welcher die Werkstücke die Längs- und die dazugehörigen Drehbewegungen automatisch ausführen.
Maschinen dieser Art sind bereits bekannt. Sie weisen jedoch verschiedene Mängel auf, die durch, die Erfindung behoben werden.
Bei dem Erfindungsgegenstand werden die zu den Längsbewegungen der Werkstücke je nach Windungswinkel des Schliffes1 gehörigen Drehbewegungen der Werkstücke durch eine am Ständer schwenkbar gelagerte Stange bets wirkt, die an einem am Fahrgestell gelagerten und mittels Zahnräder mit dem Werkstückträger in Verbindung stehenden Hebel angreift. In dem Schlitz des Hebels läßt sich der Angriffspunkt der Stange je nach Werkstückdurchmesser und je nach Steigungswinkel einstellen. Die drehende Bewegung der Werkstücke wird dadurch erreicht, daß die am Ständer gelagerte Stange während der Bewegung des Fahrgestells, auf dem sich die Werkstückträger befinden und an dem der Hebel gelagert ist, den Angriffspunkt der Stange am Hebel an der Bewegungsteilnahme hindert. Bei nicht zylindrischen Werkstücken werden die zu den Längsbewegungen erforderlichen Drehbewegungen der Werkstücke dadurch erreicht, daß eine Rolle, die an einer Stange gelagert ist, in einer je nach Windungswinkel einstellbaren Zwangslaufbahn sich führt, und während der Bewegung des Fahrgestells Bewegungen ausführt, die mittels Hebel und Zahnräder auf die Werkstücke übertragen werden. Zwecks Regulierung der, dem jeweiligen Durchmesser des Werkstückes entsprechenden Drehbewegungen des Werkstückes wird eine der Form des Werkstückes entsprechende Schablone automatisch verschoben, durch die der Angriffspunkt der Stange, an der die Rolle gelagert ist, an dem die Werkstücke über Zahnräder in Bewegung setzenden Hebel automatisch eingestellt wird.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeich nung beispielsweise dargestellt:
Abb. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine;
Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht des Werk-Stückes;
Abb. 3 zeigt eine Seitenansicht des Werkstückhalteapparates ;
Abb. 4 zeigt eine Aufsicht auf den Werkstückhalteapparat;
Abb. 5 zeigt eine Seitenansicht des Umschaltgetriebes;
Abb. 6 zeigt eine Seitenansicht des Getriebes zur Weiterschaltung der Werkstücke und zur Verdrehung derselben; .
Abb. 7 zeigt Seitenansicht der Steuerung für die Drehbewegung bei nicht zylindrischen Werkstücken in Anfangsstellung; Abb. 8 zeigt Seitenansicht der Steuerung für die Drehbewegung bei nicht zylindrischen Werkstücken in Endstellung.
In dem am "Ständer ι befestigten Balken-2 sind die Werkzeugträger 3, weiche durch Schiene 3° untereinander verbunden sind, im Mittel des Angriffspunktes des Werkzeuges 4 schwenkbar und in verschiedenen Stellungen durch Bolzen 3* feststellbar angeordnet. Das Werkstück S wird in bekannter Weise am Werkstückträger 6, der schwenkbar am Schwingarm/ angebracht ist, befestigt. Gegengewicht 8 dient zum Andrücken des Werkstückes 5 an das Werkzeug 4. Die Drehung des Werkstückes 5 während der Bearbeitung erfolgt mittels Räder 8a und 9 durch Welle 10, der durch Wendegetriebe (Abb. 5) Links- und Rechtsdrehung erteilt werden kann. Die im Punkt 11 längs verstellbare Zugstange 12, deren Angriffspunkt 13 am Hebel 14 je nach der erforderlichen Drehung des Werkstückes 5 eingestellt werden kann, bewirkt bei Bewegungen des Fahrgestells 15 die in Frage kommenden Drehbewegungen des Werkstückes 5, welches mittels Rädergetriebe 16 auf die Welle 10 und von dieser, wie schon erwähnt, auf die Werkstücke 5 übertragen werden. Die Bewegungen des Fahrgestells 15, welches durch Rollen auf Konsolen 17 läuft, die am Ständer 1 durch Handrad 18 verstellbar angeordnet sind, erfolgen leicht und fast reibungslos mittels Hebel 19, 20, 21 und Gestänge 22, 23 durch Kurvenscheibe 24, die mittels Zahnräder 25, 26, 27, 28, 29, 30 in Umdrehung versetzt wird. Zugfeder 31 zieht Rolle 32 des Hebels 21 an die Kurvenscheibe 24 heran. Die Weiterschaltung des Werkstückes 5 von einem Schliff zum anderen geschieht durch Sperrklinke 33, die in das Teilrad 34 eingreift, nachdem der Schnapper 35 mittels Kurve 36 des Sperrklinkenträgers 37 außer Eingriff gekommen ist. Die Bewegung des Sperrklinkenträgers 37 erfolgt mittels Hebel 38 und Schubstange 39 von Welle 40. Nocken 41, die auch auf der Welle sitzen, dienen zur Abhebung der Werkstücke 5 vom Werkzeug 4. Die Bewegung der Welle 40 erfolgt mittels Hebel 42, Schubstange 43, Hebel 44 und Kurvenscheibe 45, die durch Rädergetriebe 25 bis 30 in Umdrehung versetzt wird. Rolle 46 läuft auf Kurvenscheibe 45 ab und wird durch Gegengewicht 47 an dieselbe angedrückt. Bei nicht zylindrischen Gläsern setzt Schubstange 48, die in dem Schlitz 49 des Hebels 50 angreift, die Werkstücke in die erforderlichen Drehbewegungen. Rolle 51, die am Hebel 52 gelagert ist, wird mittels Feder 53 an die dem Werkstück entsprechende Schablone 54 angedrückt. Verbindungsstück 55 überträgt die durch die Schablone 54 hervorgerufenen Bewegungen auf die Schubstange 48, deren Angriffspunkt sich dementsprechend im Schlitz 49 verändert. Schablone 54, die auf einem Schieber.56, dessen Unterteil· 56° am Fahrgestell 15 angebracht ist, auswechselbare Anordnung findet, wird mittels Lasche 57, Winkelhebel 58 und Schubstange 59 bei Bewegung des Fahrgestells 15 in Bewegung versetzt. Schubstange ist am Winkelhebel 58 verstellbar gelagert und am Kloben 60 längs verstellbar angeordnet, um die Bewegung der Schablone 54, der Längsbewegung des Werkstückes 5 anzupassen. Die im Gelenkpunkt der Schubstange 48 und des Hebels 61 gelagerte Rolle 62 führt sich in der, demWindungswinkel des Schliffes entsprechend einstellbaren Zwangslaufbahn 63, welche in einem, auf der Schiene 64 längs verstellbaren Lager 65 schwenkbar angeordnet ist.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Ein- oder mehrfache Schleifmaschine für rechts- und; linksgewundene Schliffe an Glasgegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Längsbewegungen der Werkstücke je nach Windungswinkel des Schliffes gehörigen Drehbewegungen der Werkstücke durch eine am Ständer (1) schwenkbar gelagerte Stange (12), die an einem am Fahrgestell (15) gelagerten.- und mittels Zahnräder mit dem Werkstückträger (6) in Verbindung stehenden Hebel (14) angreift und die je nach Werkstückdurchmesser und je nach Steigungswinkel des Schliffes in einem Schlitz des Hebels (14) eingestellt werden kann, dadurch bewirkt werden, daß die am Ständer (1) gelagerte Stange (12) während der Bewegung des Fahrgestells (15), an dem der Hebel (14) gelagert ist, den Angriffspunkt (13) der Stange (12) am Hebel· (14) an der Bewegungsteilnahme hindert, so daß der Hebel (14) eine Schwenkbewegung und die mit ihm in Verbindung stehenden Werkstückträger (6) drehende Bewegungen ausführen.
  2. 2. Ein- oder mehrfache Schleifmaschine für links- und rechtsgewundene Schliffe an nicht zylindrischen Gegenständen, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Längsbewegungen gehörigen Drehbewegungen diesen dadurch- angepaßt werden, daß eine Rolle (62), die an einem Hebel (48) gelagert ist, in einer je nach Windungswinkel einstellbaren Zwängslauf bahn (63) sich führt, und während der Bewegung des Fahrgestells Bewegungen
    ausführt, die mittels Hebel und Zahnräder auf das Werkstück übertragen werden.
  3. 3. Ein- oder mehrfache Schleifmaschine für rechts- und linksgewundene Schliffe an nicht zylindrischen Gegenständen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den Längsbewegungen der Werkstücke erforderlichen Drehbewegungen durch automatisches Verschieben einer der Form entsprechenden Schablone (54) reguliert werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK126826D 1931-03-12 1931-03-12 Ein- oder mehrfache Schleifmaschine fuer rechts- und linksgewundene Schliffe an Glasgegenstaenden Expired DE600429C (de)

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