DE408740C - Dichtung fuer scheibenfoermige Drehschieber in Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Dichtung fuer scheibenfoermige Drehschieber in Verbrennungskraftmaschinen

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DE408740C
DE408740C DEP47336D DEP0047336D DE408740C DE 408740 C DE408740 C DE 408740C DE P47336 D DEP47336 D DE P47336D DE P0047336 D DEP0047336 D DE P0047336D DE 408740 C DE408740 C DE 408740C
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rotary valve
disc
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L7/00Rotary or oscillatory slide valve-gear or valve arrangements
    • F01L7/16Sealing or packing arrangements specially therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Dichtung für scheibenförmige Drehschieber in Verbrennungskraftmaschinen. Es sind Dichtungen für scheibenförmige Drehschieber in Verbrennungskraftmaschinen bekannt, die aus einem gegen die Steuerscheibe seitlich anliegenden Ringe bestehen. Ebenso ist vorgeschlagen worden, bei Doppelsitzventilen an einem als nachgiebigen Halter dienenden ringförmigen Diaphragma einen Dichtungsring anzubringen, der mit dem letzteren gasdicht verbunden ist.
  • Die Erfindung hat den Zweck der Schaffung einer Dichtung, bei der das Neue und Eigentümliche darin besteht, daß die Seitenfläche des mit seinem inneren. Rande freiliegenden Ringes kleiner als die Seitenfläche des demselben gegenüberliegenden Diaphragmas ist. Zur Bildung und Sicherung eines gasdichten Abschlusses zwischen dem Diaphragmarand und einem das Diaphragma tragenden Einsatz ist ein Dichtungsring eingelegt. Der als Träger und Anlage für, das Diaphragma dienende Ring ist außen abgesetzt und in das dem Drehschieber zugelegene( erweiterte Ende des einzelnen Gaskanals eingeschraubt und in den Ring eingesetzt.
  • Dieser gegen den Drehschieber anliegende Ring ist an seinem äußeren Rand durch'. eine Nut zu einer dünnen Zunge ausgestaltet, die von einem am nachgiebigen Diaphragma abstehenden Rohrstück überdeckt ist und an letzterem mittels eines geeigneten Lütiinittels befestigt ist, um eine gasdichte Verbindung herzustellen. Dabei ist die Größe der Ringinnenfläche so gewählt, daß der auf letztere ausgeübte Druck in der Hauptsache durch den in entgegengesetzter Richtung auf die abgewandte Dichtungsfläche ausgeübten Druck ausgeglichen wird und die Diaphragmainnenfläche nur um so viel größer ist, daß der von dem Ringe auf seine abgewandte. Anlagefläche ausgeübte Druck dem aus der nachgebenden Diaphragmawirkung sich ergebenden Drucke gleichkommt.
  • Eine beispielsweise Ausführung der vorstehend angeführten Dichtung für die Drehschieber an Verbrennungskraftmaschinen ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt im Schnitt einen Teil eines scheibenartigen Drehschiebers für eine Verbrennungskraftmaschine mit der Dichtung gemäß der Erfindung.
  • Abb. 2 zeigt im Querschnitt und größerem Maßstab ein Stück der Dichtung mit den um sie herumliegenden Teilen.
  • Die Teile i und 2 des Zylinders und seines Kopfes haben die entsprechenden, in gemeinsamer Achse liegenden Kanäle 3 und q ; der Drehschieber 5 läuft mit seiner Achse 51 zwischen genannten Teilen i und 2 um und ist mit in der Zeichnung nicht ersichtlichen Durchbrechungen ausgestattet, welche bei Drehung der Steuerscheibe zu geeigneten Zeitpunkten vor die Kanäle zu liegen kommen und den Durchtritt der Gase von bzw. nach dem Zylinder steuern.
  • Die Dichtung gemäß der Erfindung verhindert durch ihre Anordnung ein Entweichen von Gas aus den Kanälen 3 und .l und an der Fläche des Drehschiebers 5 entlang. Die Teile i und 2 sind bei 6 mit Innengewinde versehen, in welches entsprechend mit Außengewinde besetzte Ringe 7 eingeschraubt sind. Die für die heidea Kanäle 3 und q. bestimmten Dichtungen sind einander gleich, und es braucht daher nur die eine beschrieben zu werden. Beispielsweise ist der Teil i mit einer ringförmigen Vertiefung oder Aussparung 8 versehen, die das Ende des der Scheibe 5 zuggelegenen Gewindes 6 umgibt, wobei die Scheibe 5 die Vertiefung oder Aussparung an ihrer .einen Seite abschließt. An dem der Scheibe zugelegenen Ende des mit Außengewinde versehenen Ringes 7 ist ein Flansch 9 angebracht, der eine Anlage io für den nach einwärts liegenden Teil eines nachgiebigen ringförmigen Diaphragrr)as i i zur Schaffung eines dicht-en Abschlusses bildet. Dieser Abschluß kann beispielsweise dadurch gesichert werden, daß der innere Rand oder Teil des Diaphragmas zwischen der Anlage io un!d dem Boden der Aussparung 8 zu hegen kommt. In dieser Aussparung ist noch ein Ring 12 aus Kupfer oder anderem Dichtungsstoff eingelegt, der eine verhältnismäßig hohe Temperatur auszuhalten vermag.
  • Der außenliegende Rand des scheibenringförmigen Diaphragmas i i ist zu einem abstehenden Rohrstück 13 abgebogen, das sich nach der Steuerscheibe 5 hin erstreckt. Innerhalb des Rohrstücks 13 liegt ein Dichtungsring 14, der mit ersterem am Umfang verbunden ist und mit der Seitenfläche des umlaufenden Drehschiebers 5 in Berührung gehalten wird. Der Dichtungsring i q. besteht vorzugsweise aus gehärtetem Stahl und ist im Vergleich mit dem nachgiebigen Diap'hragma i i nicht biegsam. Zur leichteren, schnelleren und gleichzeitig sicheren Verbindung des Ringstückes 13 mit dem Dichtungsring i q. ohne Beeinträchtigung der Härte dieser Teile ist neben dem. Rand des Dichtungsringes 14 und in demselben eine Nut 15 derart gebildet, daß eine dünne Zunge 16 etwa von der Dicke des Teiles 13 entsteht. Der Durchmesser des Dichtungsringes in der Ebene der Zunge 16 ist annähernd gleich oder wenig kleiner als der innere Durchmesser des Teiles 13. Letzterer wird mit der Zunge 16 durch Einschieben des Dichtungsringes in den mit einem dünnen Streifen aus Silberschlaglot 17 oder einem ähnlichen zwischen Zunge und Rohrstück 13 eingelegtes Lötmittel belegten Flansch 13 verbunden. Nach diesem Einschieben werden genannte Teile unter Anwendung von Hitze, beispielsweise durch diejenige einer Sauerstoffazetylenflamme, miteinander verschmolzen oder verlötest. Da die Dicken der beiden Stoffe an ihrem Berührungspunkt in der Hauptsache die gleichen sind, werden Rohr 13 und Zunge 16 ohne Beeinträchtigung der Härte der Dichtung des Hauptteiles miteinander verschweißt. ]#s ist vorteilhaft, ein hartes oder erst bei hoher Temperatur schmelzendes Löt- oder Schmelzmittel zu verwenden, damit eine Trennung der Teile unter dem Einfluß der hohen Arbeitstemperaturen einer Gasmaschine vermieden wird. Auf diese Weise werden die Teile fest miteinander verbunden, ohne Erhitzung des Diaphragmas i i und des Dichtungsringes 14 auf eine Temperatur, welche die Härte der arbeitenden Teile beinträchtigen würde.
  • Der Flansch 9 ist von der Steuerscheibe 5 wie auch von dem inneren Rand des Dichtungsringes 14 und der letztere von dem nachgiebigen Diaphragma i i getrennt, so daß das Gas aus dem Kanal 3 in den Raum zwischen Dichtungsring und Diaphragma übertreten kann. Der Druck auf den Dichtungsring sucht diesen gegen die Fläche der Steue°-scheibe 5 zu drücken, während der Druck gegen die abgewandte Flächz des Diaphragmas den Dichtungsring von der Steuerscheib° wezuschieben sucht. Da nun aber das Diaphragma i i zum Teil mit seinem inneren Rand zwischen dem Ring 12 und der Anlage i o am Ring 7 eingeklemmt ist, so wird natürlich die Fläche auf der Innenseite des Dichtungsringes, gegen die der Druck des Druckmittels wirkt, kleiner als die dem 1-nannten Druck ausgesetzte Diaphragmafläche (beispielsweise annähernd ein halbes oder wenig größer als ein halbes mal der genannten Fläche), so daß sich zwischen dem Dichtungsring und der Steuerscheibe ein. Druck einstellen wird. der nur von dem nachgiebigen Diaphragmadruck herrührt.
  • Auf diese Weise wird der Druck zwischen der Steuerscheibe und dem Dichtungsring verhältnismäßig erheblich vermindert im Vergleich zu dem Druck, der bisher hei Dichtungen dieser Art als nötig erachtet wurde. Es wurde namentlich bisher immer festgestellt, daß der Dichtungsring eine möglichst große, dem Gasdruck ausgesetzte Fläche haben müsse, um ein Undichtwerden zwischen der Steuerscheibe und dem Dichtungsring zu verhüten.
  • Es ist einleuchtend, daß die einzige Stelle, an der ein Entweichen von Gas aus dem Kanal möglich ist, an der Fläche der Steuerscheibe 5 sich befindet; zur Vermeidung des Entweichens an den anderen sonst möglichen Stellen bilden der Ring 12 sowie das Schlaglot 17 wirksame Dichtungsstellen für das Druckmittel.
  • Es ist erwiesen, daß die bisher aufrechterhaltene Meinung in betreff der Notwendigkeit höherer Drucke zwischen dem Dichtungsring und der sich bewegenden Fläche der Tatsache zuzuschreiben war, daß ein Undichtwerden an anderen nicht erkannten Stellen eintritt, und daß demzufolge der Druck auf die sich bewegende Fläche erhöht wird, was sich aus dem falschen Eindruck ergibt, ,daß das Undichtwerden immer an dieser Stelle stattfindet.
  • Aus Vorstehendem geht hervor, daß eine Dichtung nach der Erfindung jedwede unnötige Reibung zwischen dem Dichtungsring und der sich bewegenden Steuerscheibe vermeidet, daß sie ferner billig und leicht herzustellen ist und sich schnell einsetzen läßt. Ferner vermeidet sie jedwede Möglichkeit eines Undichtwerdens zwischen den einzelnen Teilen der Dichtung. Sinngemäß können die gegenseitigen Flächen des Dichtungsringes und des nachgiebigen Diaphragmas verändert werden, um andere erforderliche Drucke zwischen den Berührungsflächen hervorzurufen.

Claims (3)

  1. YATEVT-ANSPRÜCHE: i. Dichtung für scheibenförmige Drehschieber in Verbrennungskraftinaschinen, die aus einem gegen die Steuerscheibe seitlich anliegendem Ring und einem von letzterem abstehenden, als Halter für den Ring dienenden Diaphragma gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche des mit seinem inneren Rande freiliegenden Ringes (14) kleiner als die Seitenfläche des demselben gegenüberliegenden Diaphragmas (i i) ist.
  2. 2. Dichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung eines gasdichten Abschlusses zwischen dem inneren Rande des Diaphragmas und einem es tragenden ringförmigen Einsatz (7) ein Dichtungsring (12) vorgesehen ist.
  3. 3. Dichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der als Träger und Anlage für das nachgiebige Diaphragma dienende, außen abgesetzte Einsatz (7) in das dem Drehschieber zugelegene erweiterte Ende des einzelnen Gaskanals (3.-1) eingeschraubt und in den mit dem Diaphragma mittels gasdichten Abschlusses verbundenen Ring (14) eingesetzt ist. Dichtung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß der gegen die Steuerscheibe (5) anliegende Ring (1:l) an seinem äußeren Rande durch eine Nut (i.D) zu einer dünnen Zunge #16) ausgestaltet ist, die von einem am nachgiebigen Diaphragma abstehenden Rohrstück (13-) überdeckt und am letzteren zur Bildung einer gasdichten Verbindung mittels eines geeigneten Lötmittels befestigt ist.
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