DE408549C - Daempfer fuer Blasinstrumente - Google Patents

Daempfer fuer Blasinstrumente

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DE408549C
DE408549C DEA40607D DEA0040607D DE408549C DE 408549 C DE408549 C DE 408549C DE A40607 D DEA40607 D DE A40607D DE A0040607 D DEA0040607 D DE A0040607D DE 408549 C DE408549 C DE 408549C
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damper
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fixed
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D9/00Details of, or accessories for, wind musical instruments
    • G10D9/06Mutes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Dämpfer für Blasinstrumente. Es ist schon vorgeschlagen worden, Dämpfer für Blasinstrumente in Gestalt von Trichtern auszubilden, die in das erweiterte Ende des Instrumentes eingesetzt werden konnten, und diese trichterartigen Gebilde aus gegeneinander verschiebbaren Rohrstücken zusammenzubauen, um so die Abdämpfung des Tons verändern zu können.
  • Der Dämpfer nach der Erfindung zeichnet sich diesen bekannten gegenüber dadurch'aus, daß durch einen nach außen ragenden Griff, Knopf o. dgl. eine Verschiebung der beiden Rohrstücke mit Bezug aufeinander ohne Entfernung des Dämpfers vom Instrument vorgenommen werden kann, so daß die Ab-(lämpfung selbst während der Benutzung des Instrumentes erzeugt werden kann. Eine derartige Verschiebung kann beispielsweise durch Abwälzen eines Zahnrades auf einer Zahnstange in dem andern gleitbaren Teile bewirkt werden, oder aber ein in den festen Röhren angeordneter, schräg verlaufender Schlitz. dient zur Führung eines aus dein beweglichen Rohrstück herausragenden Knopfes, so daß durch Verschieben des Knopfes im Schlitz eine Verlängerung oder Verkürzung der gesamten Dämpferlänge bewirkt werden kann.
  • Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele dar.
  • Abb. r zeigt einen Aufriß des Dämpfers in Stellung an einem Blechblasinstrumente. Abb. z ist ein Schnitt durch den Dämpfer. Abb. 3 und q. zeigen abgeänderte Ausführungsformen im Aufriß und Schnitt, und Abb. 5 und 6 zeigen wieder zwei verschiedene Ausführungsformen im Aufriß.
  • Der Dämpfer t "besteht aus dem kegelförmigen Rohrstück 2, das nahe seinem verjüngten Ende mit den Abstandklötzen 17 aus Kork o. dgl. versehen ist, um in dem Horn A des Instrumentes abnehmbar festgehalten zu werden. An das kegelförmige Rohrstück a setzt sich, unter Vermittlung eines kurzen, zylindrischen Teiles 3, eine zylindrische Röhre 5 an, die bei q. mit dem Ansatz 3 verschraubt ist.
  • Die zylindrische Röhre 5 ist bei 6 (Abb. z) geschlitzt. Der Schlitz wird zum Teil durch ein Lagerböckchen 7 abgedeckt, das durch rlie kleinen Schrauben 8 an der zylindrischen Röhre 5 gehalten ist. Es entsteht dadurch zwischen dem Böckchen 7 und der Außenwand der Röhre 5 eine Kammer i i zur Aufnahme eines Zahnrades i2, das auf einer dünnen Welle oder Spindel 9 befestigt ist. Das äußere Ende dieser Welle trägt einen Handknopf io, der ungefähr in der Mitte zwischen clem Rande des Hornes und seiner Achse angeordnet ist.
  • Das Zahnrad 12 steht in Eingriff mit einer Zahnstange 13, die durch Schrauben 14 an einer Röhre 15 befestigt ist, welch letztere gleitbar im Inneren der feststehenden Röhre 5 liegt. Das obere Ende des gleitbaren Rohres 15 trägt -den hohlen Kopf 16, der entweder einheitlich mit dem Rohr 1 5 ausgebildet oder auf irgendeine Weise daran befestigt sein kann.
  • Wenn die Röhre 15 soweit wie möglich nach innen geschoben ist, so liegt ihr unterer Rand sehr nahe dem Kegel 2, ohne ihn jedoch zu berühren. Diese gleitende Röhre ist ebenfalls mit einem Schlitz 18 versehen, durch welchen das Zahnrad 12 auf die Zahnstange 13 eingreift.
  • Wird der Kopf io in der einen Richtung gedreht, so wird dadurch die Röhre 15 mit ihrer Glocke 16 nach außen geschoben. Bei Drehung in der anderen Richtung wird sie nach innen gestoßen, und zwar hängt ihre Gleitbewegung von der Größe der Drehbewegung des Knopfes io ab. Der Benutzer des Instrumentes besorgt die Verstellung in Übereinstimmung mit der gewünschten Tonhöhe.
  • Bei der Ausführungsforen nach Abb.3 und .[ besteht der Dämpfer 21 aus einem Zylinder 22, vorzugsweise aus Aluminiumblech. An diesen Zylinder setzt sich der Kegelteil 23 an, der bei 24 einen kegelförmigen Korkring besitzt oder von Abstandsklötzen bedeckt ist. In diesem Zylinder 22 ist gleitbar ein anderer Zylinder 25 angesetzt, dessen Höhe etwas kürzer ist als die Höhe des Zylinders 22, und auch dieser gleitbare Zylinder besitzt einen kegelförmigen Ansatz 26, der jedoch länger ist als der kegelförmige Ansatz 23 des festen Zylinders. Die Fortsetzung des Kegels 26 wird von einer dünnen Röhre 28 gebildet.
  • Eine Veränderung des Tonumfanges findet auch hier durch Verschiebung des Zylinders 25 innerhalb der Röhre 22 statt. Zur Herbeiführung dieser Verschiebung dient ein Knopf z9 mit einer geraubten Scheibe 3o und einem Schraubstift 31, welch letzterer in einen Ansatz 32 der Gleitröhre 25 eingesteckt ist. Der Schraubstift führt sich in einem schräg verlaufenden Schlitz 33, der Außenröhre 22; die Länge dieses Schlitzes ist so bemessen, daß er sich über ein Viertel bis ein Drittel des Umfanges des Zylinders 22 erstreckt.
  • Durch Bewegung des Knopfes 29 von dem einen Ende des Schlitzes 33 nach dem anderen hin wird also die Röhre 25 mehr oder weniger tief in die Röhre 22 hineingeschoben., und dadurch wird die Abdämpffähigkeit des Dämpfers erhöht oder vermindert und der Ton geregelt.
  • Der Dämpfer nach Abb. 5 ist besonders zur Einfügung in ein Jagdhorn, der Dämpfer nach Abb. 6 zur Verbindung mit einem'Kornett geeignet. Ihre kegelförmigen Stücke 2111 oder 21' sind entsprechend ausgebildet, und die gleitbaren Teile 15' sind in ihren äußeren Enden abgeschlossen. Die Verschiebung erfolgt auch hier durch Führung in einem schrägen Schlitz. Statt des in Abb. 3 und 4 gezeigten Korkringes sind Korkklötze verwendet.
  • Während nach Abb.3 und q. der verschiebbare Teil im Innern des festen Teiles angeordnet ist, kann auch die umgekehrte Anordnung benutzt werden, so daß der äußere Zylinder einfach bei Drehung gleichzeitig seine Verschiebung ausführt. Diese Anordnung geht beispielsweise aus Abb. 5 hervor.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dämpfer für Blasinstrumente aus zwei ineinandergesteckten und aufeinander gleitbaren Rohrstücken, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Rohrstück (15,25 ) ein in einen Knopf endigendes, die Verschiebung ermöglichendes Glied (12, 32) trägt, das mit dem feststehenden Rohrstück (5, 22) in Eingriff steht.
  2. 2. Dämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des gleitbaren Rohrstücks (15) durch Eingriff eines Zahnrades (i2) auf eine Zahnstange (13) stattfindet, welch letztere an dem gleitbaren Rohrstück angeordnet ist, während das Zahnrad von dem festen Rohrstück (5) getragen wird und durch einen sich seitwärts außerhalb des Dämpfers erstreckenden Knopf (ia) betätigt wird.
  3. 3. Dämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des gleitbaren Rohrstücks (25) längs des festen Rohrstückes (22) unter Vermittlung eines, schräg verlaufenden Schlitze (33) stattfindet, der in dem festen Rohrstück angeordnet ist,während ein sich seitwärts nach außen erstreckender Ansatz an dem gleitbaren Rohrstück sich in diesem Schlitz führt.
DEA40607D 1923-09-02 1923-09-02 Daempfer fuer Blasinstrumente Expired DE408549C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017131046A1 (de) 2016-12-24 2018-06-28 Christoph Baerwind Moderator zum beeinflussen der blasluft

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102017131046A1 (de) 2016-12-24 2018-06-28 Christoph Baerwind Moderator zum beeinflussen der blasluft
DE102017131046B4 (de) 2016-12-24 2019-01-24 Christoph Baerwind Moderator zum beeinflussen der blasluft

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