-
mittels durchlochten Notenbandes zu spielende Mundharmonika. Zusatz
zum Patent 331849. Die Erfindung betrifft einen weiteren Ausbau der Vorrichtung
nach Patent 331849. 3r besteht darin, daß zur seitlichen Notenbandführung und zur
Führung von Harmonikas als. praktisch anderweitig verwendbare und nach Anspruch
i, 6 und 8 des Hauptpatents beim 'Spielen im Notenbande bewegliche Gewichtskörper
an der üblichen Schutzdecke Ringe oder ringförmige Hülsen oder ringförmige Büchsen,
insbesondere mit verringerten Reibungsflächen angeordnet sind.
-
In der Zeichnung ist der ErfinrIungsgegenstand in beispielsweisen
Ausführungsformen dargestellt.
-
Fig. i ist eine Draufsicht mit einer Ringharmonika als beweglicher
Gewichtskörper im Notenband.
-
Fig. 2 ist ein Schnitt A-B.
-
Fig. 3 stellt eine Schutzdecke mit schmalen aufgeschobenen Ringen
dar.
-
Fig. 4 ist ein Längsschnitt durch eine Ringschutzdecke mit gedrückten,
hinterschrägten Ringen.
-
zig. 5 ist ein Längsschnitt mit aufgeschobenen hintere undeten Ringbüchsen.
-
Fig. 6 ist ein 'Schnitt durch einen aufgeschobenen Ring.
-
Fig. 7 ist ein Schnitt G-D.
-
Fig. 8 stellt die Stirnseite einer Ringbüchse dar.
-
n ist die übliche Schutzdecke; x sind die ,in der Schutzdecke angeordneten
Ringe, welche aus beliebigem Material, wie Holz; Pappe. Ton, Porzellan, sein können
und welche beispielsweise nach Fig.4 an allen Stellen z hinterschrägt, nach Fig.
5 hinterrundet sind. Hierdurch wird die seitliche Reibung wesentlich verringert,
da das Notenband nur an den Stellen des An- und Ablaufens reiben kann, so daß das
Notenband an den Rändern geschont wird. Auch kann das Notenband, wenn es aus irgendeinem
Grunde an einer Seitenstelle reiben sollte, sich nicht mehr umbördeln, weil dies
auf der entgegengesetzten Seite infolge der hinterrundeten Notenbandführung immer
wieder ausgeglichen und verhindert wird. Bei aufgeschobenen Ringen kann das Notenband
an den Stellen z nicht mehr hängen bleiben, weil die an diesen Stellen sich bildende
Naht oder Fuge vom Notenband' nicht mehr erreicht werden kann. Dadurch, daß diese
seitliche Notenbandführung zu Ringen ausgebildet ist, sind auch scharf vorstehende
Stellen vermieden. in welchen das Notenband infolge seiner Durchlochungen beim Auswechseln
hängen bleiben und reißen könnte.
-
Durch diese Ringanordnung kann auch eine gleiche Harmonika, z. B.
in einer anderen Tonart abgestimmt als praktisch weiter verwendbarer und beim Spielen
im Notenbande beweglicher Gewichtskörper im Notenbande angeordnet sein, wodurch
ein rascher Tonarteiiwechsel erreicht wird. Diese Ringanordnung
ist
für Ergänzungszweclre auch für Harmonikas mit gewöhnlicher Stimmung als rollende
Gewichtskörper vorgesehen. Bekanntlich können mittels durchlochten Notenbandes zu
spielende Mundharmonikas nur durch Ausscheiden von Stimmen ohne Notenband, das heißt,
wie gewöhnliche Harmonikas benützt werden, was immer mit Verlusten und Kosten verbunden
ist. Uni nun mit verhältnismäßig geringen Kosten und ohne Verluste ein Gesamtinstrument
in vollkommener Weise ohne Notenband spielen zu können. sind zum vorgesehenen Spielen
ohne Notenband auch gewöhnliche Harmonikas als bewegliche Gewichtskörper vorgesehen
und zti diesem Zweck mit seitlichen Führungsringen ausgebildet und im INTotenbande
angeordnet (Fig. i und 2). Die Ringe können in beliebiger Weise angebracht sein,
beispielsweise nach Fig. 4 gedrückt oder gepreßt, nach Fig. 3 auf die Schutzdecke
aufgeschoben und zur gleichzeitigen Flächengewinnung eine breite Form haben oder
auch an dessen Stirnseite in Gestalt von Büchsen geschlossen sein (Fig.5 und 8).
Sie können auch mit einem Zapfen versehen sein, welcher in die Schutzdecke hineinragt.
Die Ringe können auch auf die Schutzdecke aufgewickelt sein. Ringe lassen sich in
einfacher Weise an der Schutzdecke befestigen, besonders wenn sie auf die Schutzdecke
aufgeschoben werden, wobei sie auch durch Federung in Rillen festgehalten werden
können. -Dadurch, daß diese Ringe eine breite Form haben (Fig._i) und insbesondere
zu Büchsen ausgebildet sind, ge-
währen sie eine bequeme Handhabe und einen.
,lichten Abschluß unter gleichzeitiger Berücksichtigung des zweckmäßig kleinsten
Raumes für die innerhalb der Schutzdecke anzubringende nackte Harmonika und einer
verhältnismäßig schmalen Notenbandbreite sowie eine vorteilhaft erhabene Flächengewinnungg
für den als Handgriff dienenden Ring e und insbesondere für den als Mundstückanordnung
vorgesehenen Ring d.