DE408102C - Hydraulische Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulische Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE408102C
DE408102C DEC32707D DEC0032707D DE408102C DE 408102 C DE408102 C DE 408102C DE C32707 D DEC32707 D DE C32707D DE C0032707 D DEC0032707 D DE C0032707D DE 408102 C DE408102 C DE 408102C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/12Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid
    • B60T13/16Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being liquid using pumps directly, i.e. without interposition of accumulators or reservoirs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12, JANUAR 1925
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE-23* $W
Giustino Cattaneo in Mailand, Ital. Hydraulische Bremsvorrichtung für' Kraftfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Oktober 1922 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Italien vom 5. November 1921 beansprucht
Es sind bereits hydraulische Breinsvorrieh- dung ist zum selbsttätigen Regeln der Bremstungen bekannt, bei welchen zwischen der kraft entsprechend der Fahrgeschwindigkeit Druckpumpe und den das Anziehen der Brenn- . ein Fliehkraftregler vorgesehen, der ein Absen bewirkenden Druckzylindern eine durch sperrorgan für eine den Druckraum der Zylin einen Bedienungshebel einzustellende Steuer- : der mit dem Flüssigkeitsbehälter verbindende vorrichtung eingeschaltet ist. Leitung beeinflußt.
Bei der Bremsvorrichtung nach der Erfin- ; Diese Vorrichtung hat den Vorteil nicht ·
nur den Bremsdruck herabzusetzen, wenn die Fahrgeschwindigkeit . nachläßt und so ein äußerst sanftes Anhalten des Wagens zu erzielen, sondern auch die schädliche Wirkung des zu scharfen Bremsens zu vermeiden. Bei zu scharfem Bremsen halten die Räder mit einem Ruck an und die Reifen schleifen auf dem Pflaster. In diesem Falle wird jedoch der Hahn selbsttätig geöffnet und der Bremsdruck sofort vermindert. In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι ist ein Querschnitt und zeigt die
Vorrichtung in der Ruhestellung.
Abb. 2 ist ein teilweiser Querschnitt und zeigt die Vorrichtung in der Arbeitsstellung.
Die Welle 1 treibt die Getriebepumpe P,
welche Flüssigkeit durch die Leitung 7 vom Behälter R ansaugt und sie durch den Kanal 8, die in dem Verteilerkolben D angebrachte Öffnung 9 und weiter in offenem Umlauf, d. h.
ohne in der Leitung 8 den geringsten Druck auszuüben, in den Behälter R zurücktreibt.
Sollen die Bremsen angezogen werden, so wird der Hand- oder der Fußhebel L, der durch die Zugstange 15 mit dem Vorgelege 14 gekuppelt ist, bewegt. Der Hebel L wirkt auf die Kolbenstange 13 des Steuerungskolbens D, welcher bei seiner Verschiebung die Flüssigkeitswege durch die Leitungen 8 und 9 einerseits und durch die Leitungen 10 und 12 anderseits sperrt, während er gleichzeitig durch die im Kolben selbst vorgesehene Aussparung 11 die Leitung 3 mit der Leitung 12 verbindet, die mit dem Verdichtungsraum des Zylinders C in Verbindung steht. Während auf diese Weise der freie Umlauf der Flüssigkeit nach und nach unterbrochen wird, entsteht gleichzeitig ein nach und nach wachsender Flüssigkeitsdruck, der sich durch die Leitungen S, 11 und 12 zu den Kolben 4 und 5 fortpflanzt und diese verschiebt. Die Kolben 4 und 5 treiben dann weiter die beiden Vorgelege 16, 18 und 17, 19 an, die schließlich vermittels der Zugstangen 20 und 21 die Bremsklötze auf irgendeine mechanische Weise anziehen. Ein Absperrorgan 26 ist mit einem Fliehkraftregler mittels der Zugstange 27 verbunden. Der Regler wird durch den Antrieb rler Treibräder bewegt und kann daher beispielsweise auf die Antriebswelle 1 der Pumpe P aufgekeilt werden. Wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und damit die der Räder beträchtlich wird, entfernen sich die Gewichte des Reglers \Oneinander, die Stange 17 wird angezogen und das Absperrorgan 26 bleibt geschlossen (Abb. 2).
Wenn dagegen die Räder infolge übermäßigen Bremsens drohen stehenzubleiben und auf ■dem Boden schleifen, so wird auch der Radantrieb langsamer laufen, wobei sich die Reglergewichte infolge der Verminderung ihrer Umlaufgeschwindigkeit einander nähern und durch Vermittlung der Zugstange 27 das Absperrorgan 26 öffnen (Abb. 1); auf diese Art wird der Druck gegen die Kolben 4 und 5 und somit die Bremswirkung herabgesetzt.
Natürlich ist bei stillstehendem Fahrzeug die Mitwirkung einer Steuerung der Bremsen von Hand oder durch Tritthebel nötig, um die Räder zu bremsen. Diese Steuerung kann auch durch den Fußhebel L bewirkt werden, welcher über den zur Steuerung des Steuerschiebers D erforderlichen Winkel hinaus ausschwingend, den Nasenhebel 29 und vermittels der Zugstange 30 das Vorgelege 18 und mithin die Zugstange 20 bewegt.
Um zu vermeiden, daß der Flüssigkeitsdruck die erforderlichen Grenzen· überschreite, ist in der Druckkammer 22 ein Sicherheitsventil 23 vorgesehen, das durch eine Feder 24 geschlossen gehalten wird. Wenn der Druck den Widerstand der Feder 24 überwindet, verschiebt sich das Ventil 23, das den Durchlaß 25 freigibt und so den Überdruck beseitigt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Hydraulische Bremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bei der zwischen der Druckpumpe und den das Anziehen der Bremsen bewirkenden Druckzylindern eine durch einen Bedienungshebel einzustellende Steuervorrichtung eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Regeln der Bremskraft entsprechend der Fahrgeschwindigkeit ein Fliehkraftregler vorgesehen ist, der ein Absperrorgan für eine den Druckraum der Zylinder mit dem Flüssigkeitsbehälter verbindende Leitung beeinflußt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC32707D 1921-11-05 1922-10-24 Hydraulische Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE408102C (de)

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GB (1) GB188323A (de)

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US2465942A (en) * 1942-12-18 1949-03-29 Gisholt Machine Co Headstock control mechanism for machine tools

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GB188323A (en) 1924-01-28
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