DE408048C - Kammerofenanlage zum Brennen und Trocknen von Ziegelwaren - Google Patents

Kammerofenanlage zum Brennen und Trocknen von Ziegelwaren

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DE408048C
DE408048C DEK89093D DEK0089093D DE408048C DE 408048 C DE408048 C DE 408048C DE K89093 D DEK89093 D DE K89093D DE K0089093 D DEK0089093 D DE K0089093D DE 408048 C DE408048 C DE 408048C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/06Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of this type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Kammerofenanlage zum Brennen und Trocknen von Ziegelwaren. Es ist üblich, das Trocknen der Ziegelwaren im Freien oder unter Schuppen oder in künstlichen Trockenanlagen (Kammer- oder Kanaltrocknereien) vorzunehmen. Das Trocknen im Freien ist zwar billig, aber unzuverlässig. Das Lufttrocknen unter Schuppen bzw. in Gerüsten bedeutet wohl einen Fortschritt, aber in nassen Jahren langen die Schuppen nirgends zu, so daß die Ziegler sehr oft feuchte Waren in den Ofen bringen müssen. Außerdem sind die Anlagekosten hoch. Künstliche Trockenanlagen mit Abdampf-Frischdampf-Ofenabwärme- und Rauchgasbenutzung, die wohl in vielen Fällen den Zweck, Ziegelwaren in einer vorher genau bestimmten Zeit, unabhängig von jeder Witterung, zu trocknen, erreichen, sind derart teuer, daß ihre Anlage nur einzelnen Besitzern und großen Gesellschaften möglich ist.
  • Eine auch für kleine Anlagen passende künstliche Trocknung herbeizuführen ist Zweck der Erfindung. Nach derselben wird dieselbe Ofenkammer nacheinander zum Trocknen der auf Trockenhürden ruhenden Formlinge und darauf zum Brennen der .in üblicher Weise aufgesetzten getrockneten Formlinge benutzt. Die Kammern des Ofens werden stets zu zwei und zwei, nebeneinander oder auch einander gegenüber, angeordnet. Die Anzahl der Kammerpaare richtet sich nach dem Rohgut und nach der gewünschten Jahresproduktion.
  • Die auf der Zeichnung dargestellte Ofenanlage besteht aus zwei Ofen A und Al' mit den Vorkammern B und BI, in welcher man, j e nach den Abmessungen des einzelnen Ofens, schon Zoo ooo bis 300 000 Ziegel jährlich, im Sommer und Winter unabhängig von jeder Witterung, herstellen kann.
  • Die Innenwände der Ofenkammern einschließlich Vorkammern sind rippenförmig gemauert. Die vorstehenden Schichten a sind zur Auflage der Trockenhürden bestimmt, die mit Ziegelwaren belegt werden. Bei der Vorkammer b wird eingefahren und an der entgegengesetzten Seite, wo sich in der Türe c unten eine Halbgasfeuerung d befindet, ausgefahren. Die in der Türöffnung c befindlichen Verschlußwände e, e1 werden vor jedesmaligem Anbrennen als Kohlen-Füllschächte ausgebildet und beim Ausfahren entfernt und der untere Füllschlitz mit einer Eisenplatte verdeckt.
  • Der Betrieb gestaltet sich so, daß die eine Kammer einschließlich Vorkammer mit den die zu trocknenden Formlinge tragenden Hürden vollgesetzt wird. Nachdem die Trocknung erfolgt ist, werden die Hürden entfernt und die trocknen Formlinge zu Brennstapeln aufgesetzt. Die zum Vollsetzen der Hauptkammer fehlenden Steine liefert die Vorkammer. Nun erfolgt das Brennen. Die Abwärme wird der benachbarten, inzwischen mit Trokkenhürden besetzten Kammer zugeführt.
  • Der Ofen wird mit Ventilator betrieben, welcher die beim Brennen abgehenden Gase, die bei alten Anlagen mit Zoo bis 25o° unnütz durch den Schornstein entweichen, bei f durch den Kanal g in den Luftsammler 1z zieht. Hier werden die Abgase mit Frischluft vermischt und auf die zum Trocknen erforderliche Temperatur gebracht, bei i in die Vorkammer B1 und von da in die Hauptkammer A1 und bei k in den Abzugkanal 1 geleitet und von hier durch den Ventilator m durch einen kurzen Luftschlot n bei etwa q.0° zumeist als Wasserdämpfe ausgestoßen.
  • Die Zugstärke wird durch Zugmesser, die Trockenwärme durch Schmauchthermometer ständig geregelt Da bei dieser Anlage die Ware nicht, wie bei der R.ingofenbeschüttung, durch Kohle, Asche und Schlacke verunreinigt wird, so ist sie nach dem Brande sauber. Diese Ofenbauart eignet sich daher auch für bessere keramische Waren.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcIi Kammerofenanlage mit zwei oder mehreren durch einen Kanal verbundenen Kammern zum Brennen und Trocknen von Ziegelwaren in derselben Ofenkammer, dadurch gekennzeichnet, daß von den Ofenkammern durch Trennwände Vorkammern (b) abgetrennt sind, und daß der seitlich liegende Sammelkanal (h) sowohl mit den Vorkammern als auch den Hauptkammern einzeln regelbar verbunden ist, während an dem der Vorkammer gegenüberliegenden Kammerende eine Halbgasfeuerung (e) in die Auskarrtüröffnung (c) eingebaut wird.
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