DE407897C - Vorrichtung zum Einspannen auszugiessender Lagerschalen - Google Patents

Vorrichtung zum Einspannen auszugiessender Lagerschalen

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DE407897C
DE407897C DER59384D DER0059384D DE407897C DE 407897 C DE407897 C DE 407897C DE R59384 D DER59384 D DE R59384D DE R0059384 D DER0059384 D DE R0059384D DE 407897 C DE407897 C DE 407897C
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Germany
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base plate
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head
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DER59384D
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RUDOLF RAUTENBACH FA
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RUDOLF RAUTENBACH FA
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/08Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
    • B22D19/085Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einspannen auszugießender Lagerschalen. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Einspannen von Lagerschalen zum Zwecke des Ausgießens derselben mit dem Lagermetall. Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen die zum Festhalten der auszugießenden Schalen dienenden Kopfstücke durch eine Spindel bewegt und festgestellt werden. Bei diesen bekannten Vorrichtungen. hat die Spindel lediglich den Zweck, die senkrecht aufgestellte Lagerschale auf eine senkrecht stehende Abschlußwand aufzudrücken, und könnte, ohne daß die Handhabung dadurch wesentlich beeinträchtigt würde, auch durch eine andere Haltevorrichtung ersetzt werden. Bei der vorliegenden, Erfindung hingegen hat die Spindel die Wirkung, die zugleich Gießtrichter bildenden Kopfstücke der Vorrichtung zwangsläufig an die Lagerschale anzudrücken und davon abzuziehen, außerdem noch die Vorrichtung zum Herausstoßen der ausgegossenen. Schale zu betätigen. Ein Ersatz dieser Spindel durch andere Elemente wäre kaum möglich. Durch die Erfindung wird eine außerordentlich schnelle und leichte Vorbereitung der Schale zum Eingießen des `Lagermetalls erreicht, so daß eine große Menge in kürzester Zeit ausgegossen werden kann. Dabei besitzt die Vorrichtung auch noch besondere Mittel zum leichten und schnellen Lösen der ausgegossenen Schale von der Form, wodurch das Herausnehmen vereinfacht wird.
  • Die Vorrichtung möge an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Abb. r zeigt einen Längsschnitt durch die Vorrichtung in der geneigten Lage, in der der Einguß erfolgt, Abb. a einen Querschnitt dazu, Abb.3 den Grundriß.
  • Die Grundplatte a ist mit dem innern Kern der Schale aus einem Stück gebildet. An beiden Enden dieser Grundplatte befinden sich die Kopfstücke ,b und c, die an der Grundplatte geführt sind und die Schale an beiden Enden begrenzen. In der Längsachse des Kernes ist eine Spindel d gelagert, die mit einem Nutenkeil versehen ist, damit sie sich gegen den Kern nicht drehen kann. Diese Spindel besitzt am oberen Ende Gewinde, auf dem sich ein als Mutter ausgebildetes Handrad e drehen läßt. Durch Anziehen dieses Rades werden zwei Platten lt und i, von denen die erstere am oberen Ende mit der Mutter des Handrades in Verbindung steht, während. die letztere am unteren Ende der Spindel von dieser mitgenommen wird, fest gegen die beiden Kopfstücke b und c gedrückt, so daß diese sich ihrerseits fest schließend gegen die Enden der Schale legen. Das Kopfstück bist mit dem Eingußtrichter versehen und setzt sich aus dem eigentlichen Führungsstück, einer durch Gelenk mit ihm verbundenen Platte k und dem' Spannbügel g zusammen.
  • Zum Einlegen der Lagerschale l -schraubt man mittels des Handrades die beiden Kopfstücke so weit auseinander, daß bei geöffneter Klappe k (Abb. 2) ein ungehindertes Hineinlegen der Schale in die Form möglich ist. Darauf zieht man die Spindel fest an und schließt die Klappe k, die in dieser Stellung durch den Spannbügel g gesichert wird. Entsprechend dem Eingußtrichter am Kopfstück bist an dem anderen Kopfstück c ein Steigtrichter vorgesehen, dessen vollständiger Abschluß gegenüber der Lagerschale durch eine einschiebbare Schließplattem hergestellt wird. Nach dem Gießen wird diese Platte wieder entfernt, die Klappe k geöffnet, worauf man die Kopfstücke durch Drehen des Handrades wieder voneinander entfernt, so daß sie sich von der Schale lösen.
  • Eine besondere Vorrichtung ist noch angeordnet, um die ausgegossene Schale leicht von der Grundplatte und dem Kern zu trennen, da ein Festklemmen der Schale infolge der Trichter nicht zu verhindern ist. Zu diesem Zwecke ist unter der Grundplatte ra ein um den Punkt p drehbarer gegabelter Hebel f angeordnet, an dessen beiden unteren Armen durch Löcher der Grundplatte hindurchgreifende Stifte o sitzen. Der obere rechtwinklig umgebogene Arm des Hebels -wird beim Lösen der Form durch einen Bund des Handrades erfaßt und nach außen gedrückt, so daß die unteren Arme nach oben gehen und die Stifte o in die Grundplatte hinein gegen die Lagerschale gedrückt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Vorrichtung zum Einspannen auszugießender Lagerschalen, bestehend aus einer mit dem Kern versehenen Grundplatte und einer Spindel zum Bewegen und Festhalten der auszugießenden Schalen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die in: dem Kern parallel zu seiner Längsachse gelagerte Spindel die beiden an dem Kern und der Grundplatte gleitend geführten Kopfstücke gegen die eingelegte Lagerschale gedrückt oder von ihr zurückgezogen werden, wobei in dem e:nen Kopfstück der Eingußtrichter und in dem andern Kopfstück der Steigkanal angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern und die Grundplatte nach beiden Seiten über die Lagerschale hinaus vorstehen und diese Verlängerungen als Führungen für die Kopfstücke ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und =, dadurch gekennzeichnet, daß vor den äußern Stirnflächen der Kopfstücke Sperrplatten angeordnet sind, die mittels Bohrungen in Eindrehungen oder zwischen Bunden der Spindel oder der Spindelmutter liegen, so daß sie beim Drehen der zweckmäßig mit Handrad versehenen Spindelmutter die Kopfstücke zusammenziehen oder lösen, wobei die Spindel selbst infolge Anordnung eines Nutenkeiles an der Drehung nicht teilnimmt. a.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der innern Stirnseite des einen Kopfstückes angeordnete, nach der Stirnseite zu offene Eingußtrichter mit einer nach außen umzulegenden Klappe verschließbar ist, die beim Gießen durch einen zurückklappbaren Spannbügel nebst Spannschraube mit dem Kopfstück fest zu verbinden ist, während sie nach beendetem Guß zwecks Herausnahme der Lagerschale zurückgeschlagen wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis .i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der innern Stirnseite des anderen Kopfstückes angeordnete, nach der Stirnseite zu offene Steigtrichter durch eine in Falze einschiebbare Platte verschließbar ist, die nach dem Gießen herausgezogen wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeimutter beim Lösen mittels eines Bundes o. dgl. gegen einen zweiarmigen Winkelhebel stößt, dessen anderer gegabelter Arm unter die Grundplatte greift und mit Stiften versehen ist, die durch Löcher der Grundplatte hindurch gegen die beiderseitigen Unterkanten der Lagerschale stoßen und diese dadurch beim Lö3en der Einspannvorrichtung von der Grundplatte und dem Kern abdrücken.
DER59384D 1923-09-22 1923-09-22 Vorrichtung zum Einspannen auszugiessender Lagerschalen Expired DE407897C (de)

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