DE407689C - Vorrichtung zum elektrischen Heizen, Braten, Kochen - Google Patents

Vorrichtung zum elektrischen Heizen, Braten, Kochen

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DE407689C
DE407689C DEH86504D DEH0086504D DE407689C DE 407689 C DE407689 C DE 407689C DE H86504 D DEH86504 D DE H86504D DE H0086504 D DEH0086504 D DE H0086504D DE 407689 C DE407689 C DE 407689C
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DE
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heating
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movable
radiator
shell
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DEH86504D
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GASTON PAUL EMILE HENOCQUE
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GASTON PAUL EMILE HENOCQUE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/04Stoves or ranges heated by electric energy with heat radiated directly from the heating element
    • F24C7/046Ranges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 31. DEZEMBER 1924
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- ΛΙ 407689 KLASSE 21 h GRUPPE 3
(H 86504 VIII/21 fr)
Gaston Paul Emile Henocque in Paris.
Vorrichtung zum elektrischen Heizen, Braten, Kochen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 26. August 1920 beansprucht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrich- [ maß der Erfindung wird die Heiz- oder tung zum elektrischen Heizen, JBraten und : Wärmestrahlplatte annähernd in der Tren-Kochen, welche aus einer Heiz- oder Wärme- nungsebene der beiden Mantelhälften angestrahlplatte und einem wärmeundurchlässigen : ordnet, und zwar so, daß sie ein gegenüber S hantel besteht, der aus einer unteren und 1 der unteren Hälfte des Mantels selbständiges einer oberen Hälfte zusammengesetzt ist. Ge- Stück bildet.
Im Oberteil des Mantels sowie in dem Unterteil unter der Heizplatte wird ein Raum vorgesehen, in welchem die zu kochenden oder zu wärmenden Gegenstände untergebracht werden können. Es wird auf diese Weise nicht nur die von der Heizplatte nach oben, sondern auch die nach unten ausgestrahlte Wärme ausgenutzt. Der Oberteil des Mantels ist so ausgebildet, daß er nur an seinem Umfange, nicht jedoch am Boden gegen Wärme isoliert ist, und daß man ihn entweder als Mantel oder nach einer Drehung als Behälter verwenden kann, der unmittelbar durch den Heizkörper geheizt wird. Es empfiehlt sich zu diesem Zweck, den oberen Teil um eine wagerechte Achse schwingbar anzuordnen, z. B. mittels diametral angeordneter1 Zapfen", ■ welche in Führungsstücke eingreifen, die die senkrechte Verschiebung sichern. Am unteren feststehenden Teil des Mantels wird zweckmäßig eine Tür angeordnet, so daß dieser eine Art Ofen bildet, der der Bestrahlung durch die an seinem oberen Ende angeordnete Heizplatte ausgesetzt ist. Die Heizplatte erhält entsprechend ihrer besonderen Anordnung je eine verschieden beheizte und ausgebildete Ober- und Unterfläche, vorzugsweise derart, daß die eine ihre Wärme durch Wärmeleitung von einem Satz von Widerständen erhält, während die andere Fläche durch Strahlung der genannten oder eines zweiten Satzes von Widerständen beheizt wird. Vorteilhaft ist die Anordnung der Heizplatte dabei so, daß sie auch umgekehrt eingesetzt oder umgedreht werden kann. Sie ist zweckmäßig so ausgebildet, daß sie auch außerhalb des Mantels verwendet werden kann. Die Heizplatte besitzt ferner eine die Zuführungsdrähte aufnehmende Schutzhülse, die beim Einsetzen in den festen Mantelteil durch eine entsprechende oben offene Aussparung hindurchgeht. Die Schutzhülse kann an ihrem äußeren Teil einen Rheostaten zur Regelung des Heizstromes erhalten. In den Zeichnungen ist die Heizvorrichtung nach der Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise dargestellt.
.Abb. ι zeigt die Vorrichtung in Ansicht, teilweise im Schnitt.
Abb. 2 ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Abb. 1.
Abb. 3 und 4 sind ein Längsschnitt bzw. , eine Draufsicht auf eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung. Abb. S, 6, 7, 8 zeigen weitere abgeänderte Ausführungsformen und Einzelheiten teilweise im Schnitt.
ΐή Abb. ι ist eine einfache Ausführung
der Vorrichtung dargestellt. Der Mantel 1 wird aus zwei Wänden 2 und 3 gebildet, die aus" Metall bestehen und dtirch einen Zwij schenraum getrennt sind, der mit einem Isolierstoff 4, gewöhnlich in Faser- oder Pulverform, angefüllt ist. Dieser isolierte ■ Raum wird . oben durch einen Metallring 5 abgedeckt, der an der Wand 2 unter Zwischen- ! schaltung eines Isolierringes 6 angesetzt ist. Nach unten ist die Vorrichtung durch eine Platte 7 abgeschlossen, die die Füße der Vorrichtung trägt.
Der obere bewegliche Mantel 9 ist in ähnlicher Weise zusammengesetzt wie der feste Mantel. Er ist im unteren Teile vollständig offen und ruht mit seinem Rand auf dem festen- Mantel 1 auf. Die äußere Wand des beweglichen, Mantels trägt zwei Paar auf demselben Durchmesser angeordneter Führungen .10 und 11, die auf zwei senkrechten, mit dem festen Mantel fest verbundenen und vorzugsweise aus Röhren bestehenden Stangen gleiten; diese Stangen dienen zur Führung bei der Verschiebung des beweglichen Mantels. Man kann den beweglichen Mantel auf diesen Stangen in verschiedenen Höhenlagen mittels Schraubeni3 feststellen, die an den Teilen 10 angebracht sind; an Stelle der Schrauben können auch Stifte verwendet werden, welche in Löcher der Führungsstangen eingreifen. Das Gleichgewicht des beweg- ! liehen Mantels wird durch ein Gewicht 14 erhalten, das von zwei Seilen o. dgl. getragen wird, die durch das Innere der zugehörigen Führungsstange gehen und von dort über eine Rolle an der Stange geführt und an dem Teil 10 befestigt sind. Das Gewicht 14 enthält vier Löcher für die Füße 8 der Vorrichtung.
Der elektrische Heizkörper besteht aus einem besonderen Träger 16, der eine Platte mit Stützen aufweist und dessen mittlerer 1Qo Teil frei gelassen ist, um dort einen flachen Behälter zum Zwecke des Röstens anordnen zu können. Der elektrische Ofen besitzt eine doppelte Heizung, einmal mittels der Heizplatte 17, die die Wärme von elektrischen ■Widerständen erhält, und zweitens mit Hilfe von Metall widerständen 18, die in der Luft angeordnet sind-.und durch Isolierträger gehalten werden, die an dem Gehäuse des elektrischen Ofens Befestigt sind. Letzteres no weist an seiner unteren Fläche eine große Öffnung auf, durch welche die von den_ Widerständen 18 ausgestrahlte Wärme hindurchgeht ;· :· .-,"..
Dieser elektrische Heizkörper ist herausnehmbar eingerichtet; sein Gehäuse weist eine Röhre -19 auf (Abb. 2), in welcher die elektrischen Drähte liegen, welche zum Regler 20 (Abb. 2) führen/der auf dieser Röhre ange-r ordnet -ist "und .zum Einschalten, Abstellen und Regeln des dem Heizkörper, zügeführten Stromes" ctient, " " ".. " ".-.-""-'.-""
Man kann den elektrischen Heizkörper leicht aus der Vorrichtung herausnehmen, wozu eine Nut 21 (Abb. 1) in der Seitenwand des festen Mantels angeordnet ist. Weil der Träger gesondert angebracht ist, kann man auch den elektrischen Heizkörper umgekehrt einsetzen, wenn man die Heizung durch die Heizplatte nicht verwenden will, sondern nur die Heizung durch die in der Luft angeordneten Widerstände wünscht. Man kann in dem beweglichen Mantel kochen, indem man entweder die Gefäße übereinandersetzt, wobei das unterste auf dem elektrischen Heiz-
"' körper steht, oder indem man sie auf einem Gestell 22 (Abb. 1) anordnet, das auf dem festen Mantel ruht. ',
Im Haushalt muß man gelegentlich zu Badezwecken oder für die Wäsche eine beträchtliche Menge Wasser erwärmen. Zu diesem Zweck ist die beschriebene Einrichtung : so verbessert worden, daß man sie ohne einen zusätzlichen Behälter dazu verwenden kann, indem man den beweglichen Mantel selbst als Behälter benutzt. Dies kommt ungefähr einer Wiedergewinnung der in-diesem beweglichen Mantel während der Verwendung der Vorrichtung als Ofen aufgespeicherten Wärme gleich. Die Abb. 3 und 4 zeigen die Gestal- '. tung der Vorrichtung für diesen Fall. Die !
innere Wand des beweglichen Mantels wird durch einen Metallbehälter 23 gebildet. Die äußere Wand 24 weist nur eine Seitenwandung auf. Der Zwischenraum zwischen der aus dem Behälter 23 gebildeten inneren Wand ;
und der äußeren Wand 24 ist mit einer isolierenden Masse ausgefüllt. Dieser Raum ist ! oben und unten durch Metallringe 25 und 26 ; abgeschlossen," die auf dem Behälter 23 unter j Zwischenschaltung von Isolierringen 27 und 28 aufgesetzt sind. Bei dieser Einrichtung ist für d«?n beweglichen Mantel ein weiterer Teil 29 vorgesehen, der zur Vervollständi- : gung der Isolation im Falle der Verwendung ; des beweglichen Mantels als Ofen dient und 1 einen Deckel bildet, wenn der bewegliche Man- ■ tel als Behälter Verwendung findet. Dieser ; zusätzliche Teil besteht aus zwei Wänden, zwischen welchen Isoliermasse liegt. Die \ untere Wand ruht auf dem Metallring 26 auf. ' Man kann, also den Hauptteil des beweg- j liehen Mantels auf zwei verschiedene Weisen ! benutzen: in gewöhnlichen Fällen beim j Kochen .wird er so: eingesetzt, daß seine j offene Seite nach unten und die geschlossene Seite nach oben liegt; in dieser Stellung bil- ■ det er einen isolierten Ofen. In den weniger häufigen Fällen, wo man eine sehr große Wassermenge erwärmen will, verwendet: man diesen Teil des- beweglichen Mantels,' indem man ihn in umgekehrter Stellung einsetzt, wo- ' bei der Boden des Behälters 23 auf dem elektrischen Heizkörper ruht. In diesem Fall dient der bewegliche Mantel als isolierter Behälter.
Wenn der bewegliche Mantel als Ofen dient, dann ist er mit dem Deckel 29 durch Metallklammern 30 verbunden. Die beiden Teile zusammen werden wie bei der in Abb. 1 dargestellten Ausführungsform geführt und im Gleichgewicht gehalten, so daß man sie bequem auf und ab bewegen kann. Die Führung geschieht mittels mehrerer Stangen 31, 32 und 33 (Abb. 4), die an dem festen Mantel befestigt sind, und mittels eines doppelten Systems gabelförmiger Führungsansätze 34, 35 und 36 (Abb. 4), die an dem beweglichen Mantel oben und unten angebracht sind. Zum Ausgleichen des Gewichts trägt eine der Stange11 (33)» die genügend lang ausgeführt ist, oben -einen wagerechten Arm 37, der zwei wagerechte Achsen aufweist, auf denen Rollen 38 und 39 sich drehen, über welche ein Seil geführt ist, das an einem Ende an einem Ring o. dgl. des Deckels 29 und am anderen Ende an einem Gewicht 40 befestigt ist. Die Ausgleichvorrichtung kann durch Blattfedern 41 vervollständigt werden, welche entweder an den Stangen oder am beweglichen Mantel angebracht sein können und dazu dienen, den letzteren in irgendeiner Stellung bei der senkrechten X^erschiebung zu halten. Der elektrische Heizkörper 42 ist vorzugsweise herausnehmbar. Seine Röhre 43 geht durch einen offenen Ausschnitt in der Seite des festen Mantels und trägt außerhalb der Vorrichtung den Regler 44. Dieser Regler ist im allgemeinen wie die üblichen Rheostaten mit Kontaktklötzen ausgebildet und besteht aus einem festen Teil 45, der eine Anzahl voneinander isolierter Leiter trägt, die an verschiedene Punkte der Heizwiderstände angeschlossen sind, und aus einem beweglichen Teil, der eine Anzahl Metallstücke trägt, die unter sich in bestimmter Weise verbunden sind und sich gegen die als Klötze oder Bürsten ausgebildeten Stromabnehmer des festen Teiles legen und auf diese Weise die gewünschten Verbindungen herstellen. Die Röhre 43 oder ihre Verlängerung dient als Achse für den beweglichen Teil des Reglers, der im ganzen durch eine Kappe bedeckt wird. Die Drähte, welche die Widerstände mit den Klötzen des Reglers verbinden, gehen durch das Innere der Röhre 43 und eine am LTmfang dieser Röhre vorgesehene öffnung.
Um den beweglichen Mantel leicht umkehren zu können, wenn man ihn als Behälter verwenden will, bedient man sich einer Einrichtung nach Abb. S- Die Aufhängung des beweglichen Mantels ist ungefähr so wie in Abb. r. Die Einzelheiten der zum Aufhängen dienenden Teile sind aus Abb. 6 zu ersehen.
Der bewegliche Mantel weist an zwei diametral gegenüberliegenden Stellen· seiner Außenfläche zwei zylindrische Bolzen 47 und 48 auf, die, einer in der Verlängerung des anderen liegend, wagerechte Achsen bilden. Diese beiden Achsen liegen in den Stricken 49 und 50, die als Lager dienen, welche an den beiden am festen Mantel befestigten Stangen gleiten, die diametral einander gegenüber angeordnet sind und für die Führung und die Herstellung des Gleichgewichts dienen. Dieses wird entweder dadurch hergestellt, daß zwei getrennte Gewichte, je eins an einem Seil, angehängt sind, oder daß ein einziges Gewicht 51. verwendet wird, das dann die Gestalt einer kranzförmigen Platte aufweist. In allen diesen Fällen können die Gewichte -durch die Stangen 52 und 53 geführt werden oder durch irgendeinen anderen am; festen Mantel befestigten Teil. Wenn ein einziges Gewicht verwendet wird, kann die Führung so viel Reibung haben, daß man die senkrechte Bewegung des beweglichen Mantels dadurch ausführen kann, daß man das Gewicht selbst verschiebt. Zum Verriegeln dienen die Teile 54 und 55, durch welche man den beweglichen Mantel· in einer beliebigen Stellung feststellen kann, so daß man ihn in die umgekehrte Lage drehen kann. Um das Gleichgewicht des beweglichen Mantels und seine Stabilität während der senkrechten Verschiebung zu sichern, ist er mit zusätzlichen Führungsteilen versehen, welche eine Stellung einnehmen können, die verschieden ist von derjenigen bei der Führung, welche die Drehung des Mantels bei der Umkehrbewegung gestattet. Diese Führungsteile 56 und 57 können aus Gabeln o, dgl. bestehen, die an mit dem beweglichen Mantel fest verbundene Achsen 58 und 59 angelenkt sind. Diese Teile werden sowohl in ihrer zur Führung dienenden Stellung als auch in der anderen Stellung durch ihr Eigengewicht oder durch geeignet angeordnete Federn gehalten. Man kann die Stabilität der Vorrichtung anstatt durch dieses Führungssystem, das mehrere verschiedene Ausführungsformen aufweisen kann, auch durch Verwendung eines herausnehmbaren Paßstiftes erzielen, der den beweglichen Mantel und den Teil 49 fest verbindet.
Eine weitere, in anderer Hinsicht abgeänderte Ausführungsform besteht darin, daß man in dem beweglichen Mantel (in der Innenwand) in der Nähe des Bodens einen , Hahn 60 (Abb. 5) anbringt, der nach außen führt und von außen betätigt wird. Dieser Hahn gestattet bei Verwendung des Mantels . als Behälter eine Entleerung in senkrechter '■ Stellung.
Eine weitere Abänderung besteht darin, ! daß man^ die Berührung zwischen -dem nicht isolierten Boden des beweglichen, als Behälter dienenden Mantels und dem elektrischen Ofen einerseits und die Berührung des Randes des : beweglichen Mantels mit dem Rande des festen Mantels andererseits gleichzeitig her- ; beiführt. (Abb. 5).
• Dazu ordnet man den elektrischen Heizkörper auf einem elastischen Träger an, der : an ihm befestigt oder unabhängig sein kann und der eine. Abwärtsbewegung des Heiz- ; körpers zuläßt, wenn der Boden des Behälters einen Druck auf ihn ausübt, wobei die Einstellung so erfolgt, daß die Berührung zwischen diesen Teilen stattfindet, bevor die Randteile des beweglichen und des festen Mantels sich berühren. Die Senkung setzt sich fort, bis die Berührung der Ränder erreicht ist. Dadurch wird die Last zwischen dem Ofen und dem festen Mantel verteilt und ferner erreicht, daß der Heizkörper sich . mit seiner ganzen Fläche an den Boden des Behälters anlegt. Dieser Träger kann verschieden durchgebildet sein: er kann einfach ] aus Blattfedern bestehen, die Füße bilden, , welche an den Stellen untereinander vereinigt sind, wo sie die Last tragen, er kann aber auch aus einem Gestell 61 (Abb. 7) bestehen, auf dem Schraubenfedern 62 ruhen, die in Schalen o. dgl. 63 liegen, welche durch Splinte 0. dgl. 64 am Gestell festgehalten werden.
Eine weitere Ausführungsform (Abb. 8) gestattet eine ausgedehntere Verwendung der Heizvorrichtung, indem, man die Heizung nicht nur in gewöhnlicher Weise von unten, sondern auch durch Strahlung von oben vornehmen kann. Der feste Mantel bildet einen richtigen Ofen 65, dessen elektrischer Heizkörper 66 feststeht und im oberen Teil entweder fest angebracht oder herausnehmbar : angeordnet ist, wobei das Gestell für die elektrischen Widerstände den oberen Teil des festen Mantels verschließen kann. Dieser feste Mantel hat gewöhnlich die Gestalt eines Parallelepipedons mit eckigem Querschnitt, und der bewegliche Mantel kann entweder die die gleiche oder zylindrische Gestalt aufweisen. Der feste Mantel besteht aus zwei Wänden 67 und 68 (Abb. 8), die durch einen mit Isolierstoff ausgefüllten Zwischenraum getrennt werden. Ein Ringstück 69 schließt diesen Zwischenraum oben ab. Im Inneren des Ofens ist eine ringförmige Tragwand 70 als Träger für den elektrischen Heizkörper 66 vorgesehen, der einen elastischen Träger aufweist, welcher selbständig oder zusammenhängend ausgeführt werden kann. Der Ofen ist vorn mit einer Tür 71 versehen, die mittels eines Scharniers nach außen aufklappbar ist. Man kann mittels eines Schiebers 73 das Innere des Ofens den Strahlen des Heizkör-
pers 66 aussetzen. An den Wänden des Ofens sind Tragkonsolen 74 (Abb. 8) angebracht, die zur Aufnahme von Platten o. dgl. in bestimmter Höhe dienen. Wenn man den Ofen mit enferntem Schieber verwendet, strahlt der elektrische, unten offene Heizkörper, wie in Abb. i, unmittelbar die Wärme der elektrischen Widerstände in den Ofen aus. Die anderen Teile sind ungefähr ebenso ausgebildet wie in Abb. 1. Die den festen Mantel tragenden Füße sind zweckmäßig mit Rollen 75 versehen.
Mehrere solcher eben beschriebener Vorrichtungen können mit ihren festen Mänteln verbunden sein, die dann zu einem gemeinsamen Gestell vereinigt sind; dabei bewahren jedoch die beweglichen Mäntel stets ihre besonderen Aufgaben.
Andererseits kann man an die in den Abb. 1 bis 7 gezeigten Vorrichtungen einen gewöhnlichen Ofen anschließen, der seinen eigenen Widerstand und Regler aufweist.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum elektrischen Heizen, Braten, Kochen, bestehend aus einer Heiz- oder Wärmestrahlplatte und einem aus einer unteren und einer oberen Hälfte zusammengesetzten wärmeundurchlässigen Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß die Heiz- oder Wärmestrahlplatte annähernd in der Trennungsebene der beiden Mantelhälften angeordnet ist und ein gegenüber der unteren Mantelhälfte selbständiges Stück bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Unterteil des Mantels unter der Heizplatte ein beispielsweise zum Braten dienender Raum vorgesehen ist, in dem die von der Heizplatte nach unten ausgestrahlte Wärme ausgenutzt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere bewegliche Teil nur an seinem Umfang, nicht jedoch am Boden, isoliert ist, so daß man ihn entweder als Mantel oder nach Drehung als Behälter verwenden kann, der unmittelbar durch den Heizkörper geheizt wird, wobei der bewegliche Mantel mit einem abnehmbaren isolierten Deckel versehen sein kann.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere bewegliche Teil um eine wagerechte Achse zwecks Erleichterung seiner Drehung schwingbar ist, z. B. mittels diametral angeordneter Zapfen, welche in Führungsstücke eingreifen, die die senkrechte Ver- Schiebung sichern, wobei Schrauben oder bewegliche Stifte zur Feststellung dieses Teiles in beliebiger Lage vorgesehen sein können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Teil des Mantels so gestaltet ist, daß er einen Ofen bildet, der eine besondere Tür aufweisen kann und der Bestrahlung durch den vorzugsweise am oberen Ende angeordneten abnehmbaren Heizkörper ausgesetzt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Heizplatte je eine verschieden beheizte oder ausgebildete Ober- und Unterfläche vorgesehen ist, vorzugsweise derart, daß die eine ihre Wärme durch Wärmeleitung von einem Satze von Widerständen erhält, während die andere Fläche durch Strahlung des genannten oder eines zweiten Satzes von Widerständen beheizt wird, wobei die Heizplatte zweckmäßig so eingerichtet ist, daß sie auch -umgekehrt eingesetzt oder umgedreht werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper zwecks Verwendung außerhalb des Mantels mittels einer die Zuführungsdrähte aufnehmenden und durch eine in dem festen Mantelteil vorgesehene, oben offene Aussparung hindurchgehenden Schutzhülse herausnehmbar ist, die an ihrem äußeren Teile einen Rheostaten bekannter Bauart zur Regelung des Heiz-Stroms trägt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEH86504D 1920-08-26 1921-08-04 Vorrichtung zum elektrischen Heizen, Braten, Kochen Expired DE407689C (de)

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