DE406682C - Verschluss fuer galvanische Elemente - Google Patents
Verschluss fuer galvanische ElementeInfo
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M50/00—Constructional details or processes of manufacture of the non-active parts of electrochemical cells other than fuel cells, e.g. hybrid cells
- H01M50/10—Primary casings; Jackets or wrappings
- H01M50/147—Lids or covers
-
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Description
Das Verschließen von Trockenelementen erfolgt meist in der Weise, daß eine mit Isoliermaterial
getränkte 'Pappscheibe mit Loch für den Kohlestab in den Elementbecher eingelegt
und dann die ganze Fläche mit einer mehrere Millimeter starken Schicht aus Vergußmasse
(Asphaltmasse) vergossen wird. Dieser Verschluß erfordert eine große Menge von Vergußmasse und ist auch nicht sehr
fest, da die Vergußmasse brüchig ist und infolgedessen durch Stöße beschädigt werden
kann. Es sind auch! Verschlüsse bekannt geworden aus mehreren übereinanderliegenden,
in den Elementbecher dicht eingesetzten Pappscheiben, die jedoch einem Auskristallisieren
des Elektrolyts nicht sicher genug entgegenwirken.
Die vorliegende Erfindung besteht in einem VeI1SChIuB, bei welchem gleichfalls eine mit
ao einer isolierenden Masse getränkte Pappscheibe zum Abdecken verwendet wird, welche
indes am äußeren Ende und in der Mitte an der Kohle durchaus nicht dicht anliegt.
Diese Pappscheibe ist auf einer oder auch auf beiden Seiten mit einer Schicht aus isolierender
Masse (Asphalt, Erdwachs, Montanwachs, Gudron o. dgl.) überzogen. Unter dieser Pappschicht kann zweckmäßig eine
andere gleichfalls getränkte Pappscheibe eingelegt sein. Diese darunter befindliche Papp-Scheibe
kann gegebenenfalls auch mit einer dünnen Schicht aus einer der vorgenannten Massen überzogen sein, jedoch liegt dann
diese Schicht der Schicht der oberen Pappscheibe zugekehrt, so daß beide Schichten
sich gegenseitig berühren. Erfolgt nun gemäß der Erfindung eine Erwärmung der oberen Pappscheibe, so wird die an den Flächen
derselben befindliche Masse flüssig und verschließt bei den eingelegten Pappscheiben
sowohl den äußeren Rand als auch den inneren Raum an dem Kohlestab. Zweckmäßig
wird bei der Erwärmung noch ein Druck ausgeübt, um die isolierende Masse gut zum Fließen
zu bringen und den Verschluß vollkommen zu machen.
In der Zeichnung ist ein lotrechter Schnitt durch den oberen Teil eines
Trockenelements dargestellt, bei welchem ein Verschluß gemäß der Erfindung zur Anwendung
gelangt. Auf der Kohleelektrode 1 befindet sich eine Scheibe 2 aus Pappe o. dgl.,
welche indes auch fehlen kann. Auf dieser Scheibe 2 ruht eine mit Asphalt, Wachemasse,
Gudron ο. dgl. getränkte Pappscheibe 3. Auf diese Pappscheibe 3 ist eine in gleicherweise
getränkte,, an der Unterseite mit einer etwa ι mm starken Schicht aus Asphalt, Wachsmasse,
Gudron o. dgl. getränkte Pappscheibe 4 "aufgelegt. Gemäß der Erfindung
wird nun diese Scheibe 4 zweckmäßig von oben durch einen heißen Stempel 5, der in
der Mitte für die Kohlenelektrode eine Aus-
xo sparung 6 aufweist, erwärmt, wobei dieser Stempel zugleich einen Druck nach unten ausübt,
so daß bei der Erwärmung der Scheibe 4 auch die unter derselben befindliche isolierende
Masse flüssig wird und infolgedessen auf die Scheibe 4 ausgeübten Druckes des Stempels 5 in die Zwischenräume an den
äußeren Rändern und am Kohlestab eintritt, um so einen dichten Abschluß herbeizuführen.
Das Verschließen kann auch in der Weise
so erfolgen, daß unter die obere Pappscheibe eine Schicht aus isolierender Masse eingelegt
oder in Pulverform eingestreut wird, worauf die Einwirkung von Wärme und Druck auf
die obere Pappscheibe erfolgt.
Es können auch mehrere derartige Schichten aus isolierender Masse unter Zwischenschaltung
von Papier-, Papplagen o. dgl. zur Anwendung gelangen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:r. Verschluß für galvanische Elemente, insbesondere Trockenelemente, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einen flächenartigen Träger aufgebrachte, zum Verschluß dienende Masse aus isolierendem Material, wie Asphalt, Wachs, Gudron o. dgl., durch Einwirkung von Wärme und gegebenenfalls von Druck in der Weise zum Fließen gebracht wird, daß die Zwischenräume zwischen dem flächenartigen Träger einerseits und der inneren Becherwand bzw. dem Kohlestab anderseits geschlossen wird.
- 2. Verschluß für galvanische Elemente nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Wärme flüssig werdende Masse zwischen Pappscheiben o. dgl. eingelagert oder auf Pappscheiben aufgebracht ist.
- 3. Verschluß für galvanische Elemente nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung der isolierenden Masse und die ausgeübte Druckwirkung durch einen erhitzten, auf die obere Pappscheibe aufzusetzenden Stempel erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE406682C true DE406682C (de) | 1924-12-02 |
Family
ID=7107252
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF54692D Expired DE406682C (de) | 1923-09-15 | 1923-09-15 | Verschluss fuer galvanische Elemente |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE406682C (de) |
-
1923
- 1923-09-15 DE DEF54692D patent/DE406682C/de not_active Expired
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