DE631467C - Elektrisch beheizte Kochplatte - Google Patents

Elektrisch beheizte Kochplatte

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DE631467C
DE631467C DES112107D DES0112107D DE631467C DE 631467 C DE631467 C DE 631467C DE S112107 D DES112107 D DE S112107D DE S0112107 D DES0112107 D DE S0112107D DE 631467 C DE631467 C DE 631467C
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DE
Germany
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hotplate
edge
electrically heated
cover
wall
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Expired
Application number
DES112107D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Brey
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/68Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
    • H05B3/688Fabrication of the plates

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description

Elektrische geschlossene Kochplatten bestehen aus einem Metallkörper mit meistens ebener Heizfläche zum Aufsetzen der Kochgeräte. Auf der Unterseite der Kochplatte ist der Heizkörper meist mäanderförmig oder schraubenförmig gewickelt in eine isolierende Masse eingebettet. Unten wird die Einbettmasse durch einen Metalldeckel abgedeckt. Der Heizwendel kann auch in keramischen Perlen liegen, die von unten gegen den Metallkörper unter Vermittlung einer wärmeisolierenden Schicht aus keramischer Masse und eines Metalldeckels gedrückt werden.
Alle Kochplatten mit keramischer Masse haben den Nachteil, daß unter bestimmten Voraussetzungen Feuchtigkeit in die Einbettmasse eindringen kann. Wenn beim Ge-
. brauch der Kochplatte Wasser oder eine andere Flüssigkeit verschüttet wird, so läuft diese am Außenrand der Platte herunter, wo sie abtropfen soll. Es bleiben aber immer Tropfen am unteren Rand hängen und kriechen von dort durch Adhäsion oder Kapillarwirkung an der mehr oder weniger porösen Innenwandung der Kochplatte in die Höhe und gelangen an die Preßmasse, die die Flüssigkeit gierig aufsaugt. Diese Flüssigkeit ist bei Kochplatten besonders schädlich, -weil sie die Isolierfähigkeit der Preßmasse wesentlich herabsetzt und weil die auftretenden Kriechströme den Benutzer gefährden können.
Man hat versucht, den Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man den Abstand der unteren Preßmassenoberfläche vom unteren Rand der Kochplatte (vgl. Höhe h in Fig. 1) so groß machte, daß die Feuchtigkeit nicht bis zur Preßmasse aufsteigen konnte. Dabei ergab sich aber ein zu großer toter Raum unterhalb der Kochplatte bzw. eine zu große Bauhöhe der Kochplatte, die nicht erwünscht ist.
Man hat auch versucht, durch Auf kitten von Abschlußplatten u. dgl. das Eindringen von Feuchtigkeit in das Innere der Kochplatte zu verhindern. Diese Maßnahmen brachten aber keinen bleibenden Erfolg, weil die Verbindungsstelle den auftretenden mechanischen Beanspruchungen infolge des ständigen Temperaturwechsels des Gerätes auf · die Dauer nicht standhalten kann.
Es ist auch schon bekanntgeworden, Kochplatten auf ihrer Unterseite mit einem Abschlüßdeckel zu versehen, der an die Innenwandung des unteren Kochplattenrandes stößt. Das Einsetzen eines solchen Deckels allein genügt aber nicht. Handelt es sich um gegossene Kochplatten, so erleidet beim Heißwerden das Gußmaterial eine Gefügeumwandlung, die eine Vergrößerung des Volumens zur Folge hat. Der eingesetzte Deckel hält also nicht dicht. Besteht die Kochplatte aus keramischem Material, so ist ebenfalls eine _ Abdichtung mittels des Deckels nicht möglich,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden: .
Rudolf Brey in Meißen, Sa:
weil diese schon wegen der Gefahr,, daß das keramische Material der Kochplatte WärmeausHehriung des Deckels zers wird, nicht fest eingesetzt werden dar: S Das Anpressen eines Deckels unte: mittlung eines Abdichtungsringes, durctf ale Schraubenbolzen "ist bei der Herstellung* umständlich und teuer und im Enderfolg bei Massenfabrikation nicht sicher. v -
ίο Die Erfindung besteht darin, daß der Abschlußdeckel sich mit seinem schmalen Rand gegen die Innenwand der Kochplatte anlegt und im eingesetzten Zustand elastisch nachgebend unter radialem Druck steht. Dadurch wird erreicht, daß unabhängig von, dem Temperaturwechsel, der Kochplatte eine sichere Abdichtung des Deckels am Kochplattenrand, an dem erfahrungsgemäß die Feuchtigkeit am leichtesten eindringt, gewährleistet wirdC Außerdem ist die erfindungsgemäße Befestigungsart des Deckels außerordentlich einfach und mit sehr geringen Kosten ausführbar.
Zur Erläuterung ist in Fig. 1 eine Kochplatte im Schnitt dargestellt, wie sie bisher vielfach gebräuchlich ist. Der Metallkörper 11 ist auf seiner Unterseite mit Rillen 12 versehen, in denen der Heizleiter 13 z. B. mäanderförrnig -gewickelt und hochkant. stehend in Preßmasse 14 eingebettet ist. .An dem mittleren Erdungsstift 15· ist-der Blechteller 16 befestigt. Mittels .der Mutter 18 wird der die drei Steckerstifte 19 tragende Isolierkörper 17 gegen den Blechteller gedrückt. Zwischen dem aufgebördelten'Rand des Tellers und der- Innenwandung der Kochplatte ist ein schmaler Spalt, durch den Feuchtigkeit aufwärtssteigen und bis an die Preßmasse 14 gelangen kann.
Um das Aufsteigen der "Feuchtigkeit zu verhindern, ist bei der Anordnung' nach Fig. 2 der Kochplattenrand'an der" Stelle 21 zylindrisch ausgedreht. Der Metalldeckel ist in seinem' ursprünglichen Maß etwas größer gehalten als die Ausdrehung 21." Der Kochplattenkörper wird dann so stark erhitzt, daß die Ausdrehung 21 sich ausdehnt und den -Metalldeckel, einzusetzen gestattet. Durch Schrumpfung des Kochplattenkörpers wird ein starker radialer Druck auf den Metalldeckel ausgeübt und so eine zuverlässige Abdichtung erzielt. Der die Steckerstifte 19 tragende Isolierkörper 17 wird durch die Mutter 18 an den Metalldeckel 16 angedrückt. Der Metalideckel kann durch eine schwache Bombierüng dem vom Kochplattenkörper ausgeübten Druck nachgeben, wenn dieser zu "starkist. ' "\ - . . ■ . ■
Die gleiche Wirkung radialen Druckes auf den Metalldeckel läßt sich erzielen, wenn der Metalldeckel 16 etwas größeren Durchmesser als die Ausdrehung 21 hat und in die Ausdrehung mit Gewalt eingepreßt wird. In Fig. 3 ist eine solche Anordnung dargestellt. Der and der Kochplatte 11 hat die innere zylinirische Ausdrehung 21 und daran nach unten schließend die konische Ausdrehung 22. Durch eine entsprechend eingerichtete Presse läßt sich der Deckel 16 ohne Erwärmung der Kochplatte mittels der konischen Ausdrehung 22 in die Ausdrehung 21 einpressen.
Man kann eine zuverlässige Abdichtung auch erzielen, wenn man gemäß Fig. 4 einen Dichtungsstreifen oder -ring 23 zwischen der Innenwandung des unteren. Kochplattenrandes Und dem äußeren Rand des Metalldeckels einlegt. Der Rand der Kochplatten kann zu diesem Zweck mit der zylindrischen Ausdrehung 21 versehen sein, in der der Dichtungsring 23 liegt. Das Abdichten kann durch Schrumpfung des Kochplattenkörpers oder durch Einpressen des Deckels 16 herbeigeführt werden. Der· Abdichtungsring 23 ber steht zweckmäßig aus einem Metall, das weicher ist· als die Baustoffe des Kochplattenkörpers und des Metalldeckels, z. B. aus Aluminium. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß Kochplattenrand und Deckel nicht genau bearbeitet zu sein brauchen und dennoch alle Unregelmäßigkeiten in den abdichtenden go Flächen ausgeglichen und unschädlich gemacht werden.
- Die beschriebenen Abdichtungen haben den Vorteil, daß der radiale Druck auch dann bestehen bleibt, wenn die Kochplatte erhitzt wird. Die Wärme der Kochplatte überträgt sich durch Wärmeleitung in solchem Maß auf den Metalldeckel, daß auch dieser erwärmt wird und sich, ausdehnt. Die Abdichtung bleibt also bei allen Temperaturen aufrechterhalten. «
Durch "die beschriebenen Anordnungen wird eine sichere Abdichtung des Kochplatteninnenrandes gegen aufsteigende Feuchtigkeit erzielt. Es ist hierbei nicht erforderlich, daß auch die Herausführungen des Heizleiters dicht abgeschlossen sind, die in der Mitte der Unterseite der Platte liegen. Das ist sogar unerwünscht, weil durch eine solche Abdichtung die mit Rücksicht auf den ständigen uo Temperaturwechsel notwendige Atmung der inneren Teile der Kochplatte verhindert wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    f.· Elektrisch beheizte Kochplatte, auf deren Unterseite der Heizleiter in einer isolierenden Masse eingebettet ist oder von isolierender Masse getragen wird, mit einem Abschlußdeckel, der an die Innenwandung des unteren Köchplattenrandes stößt, dadurch gekennzeichnet, daß der
    Deckel nach dem Einsetzen in die Kochplatte sich mit seinem schmalen Rand gegen den Innenrand der Kochplatte anlegt und elastisch nachgebend unter radialem Druck steht.
  2. 2. Elektrisch beheizte Kochplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschlußdeckel etwas größer als die Aussparung in der Innenwandung der Kochplatte ist und daß der radiale Druclj durch Schrumpfung des vor dem Eins.etzen des Äbschlußdeckels erhitzten Kochplattenkörpers erzeugt wird.
  3. 3. Elektrisch beheizte Kochplatte nach
    Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radiale Druck durch Einpressen des Abschlußdeckels in die im Durchmesser etwas kleinere Aussparung in der Innenwandung ,der Kochplatte erzeugt wird.
    4* Elektrisch beheizte Kochplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenwandung des unteren Kochplattenrandes und dem äußeren Rand des Abschluß deckeis in an sich bekannter Weise ein Dichtungsring ange- 2g ordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES112107D 1933-12-14 1933-12-14 Elektrisch beheizte Kochplatte Expired DE631467C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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