DE40666C - Gummihaut - Pantograph - Google Patents
Gummihaut - PantographInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41D—APPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
- B41D7/00—Shaping elastic or deformable material, e.g. rubber, plastics material, to form printing surfaces
- B41D7/04—Forming printing surfaces by covering printing forms with a thin elastic skin, e.g. rubber foil, and retaining the latter thereon; Obtaining reduced or enlarged printing surfaces by using thin elastic transfer foils
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 15: Drückerei.
Der nachfolgend beschriebene Apparat hat den Zweck, eine viereckige Gummihaut bezw.
eine darauf behufs Umdrucks gedruckte Zeichnung sowohl quadratisch als auch nach jeder
beliebigen Richtung hin zu vergröfsern bezw. zu verkleinern.
Fig. ι bis 4 zeigen den Apparat in complicirter Gestalt, Fig. 5 bis 8 geben ihn in zwei
einfacheren Ausführungen.
Der Pantograph, den Fig. 1 in einer Oberansicht und Fig. 2 im Schnitt p-q darstellt,
besteht aus dem von vier Säulen getragenen Gestell i?, in welchem vier mit Rechts- und
Linksgewinde versehene Spindeln S gelagert sind, welche durch eine Kurbel K bezw. durch
die vier konischen Räder Z in gleiche Umdrehung versetzt werden können. Auf den
vier Spindeln S stecken Muttern M mit Klauen F, in welche der aus den acht in den vier Eckstücken
F1 bis F4 entsprechend befestigten
bezw. geführten Stäben r1 bis r4 gebildete
Rahmen gelegt wird, in welchen durch besonders construirte Klammern k die Gummihaut
eingespannt ist.
Um zunächst das Princip dieses Pantographen zu erläutern, so ist ersichtlich, dafs bei einer
gleichmäßigen Bewegung der vier Spindeln S die auf denselben steckenden Muttern M mit
Klauen F sich gleichmäfsig vom Mittelpunkte entfernen, und umgekehrt, und dafs die
Klauen F, welche den Rahmen an den äufseren Stäben angreifen, denselben mit der Haut gleichmäfsig
quadratisch ausziehen bezw. zusammenschieben.
Der durch die Klauen F nach allen Richtungen hin verschiebbare Rahmen ist in folgender
Weise zusammengesetzt. In den vier Eckstücken F1 bis F4, welches in Fig. 3 und 3 a
gezeichnet ist, sind die acht Stäbe r1 bis r4
fest eingeschraubt bezw. in den gegenüberliegenden Eckstücken lose geführt, so dafs in
jeder Ecke die mit gleichen Exponenten versehenen Stäbe r einen festen rechten Winkel
bilden. In dem Eckstücke F4 sind z. B. die beiden über einander liegenden Stäbe r4 befestigt,
während die Stäbe r1 und r3 lose in
F4 geführt werden. In den Eckstücken ist auf einem der lose durchgehenden Stäbe (bei
F4 auf Stab rs) eine Klemmschraube y angeordnet,
mit welcher der Rahmen vor dem Herausnehmen aus den Klauen festgeschraubt wird. Ferner befinden sich an den Eckstücken
F die Eckklammern k\ sowie in einem Ansatz χ die Stellschrauben λ:1, mittelst welcher
die Haut für den An- bezw. Umdruck in die Steinhöhe gebracht wird.
Auf die inneren Stäbe des Rahmens sind in der bekannten Weise Spiralfedern 5 gesteckt
und an den Eckstücken befestigt; neu hierbei sind nur die in Fig. 3, 3 a und 4 näher erläuterten
Klammern k, welche, den Spiralen entsprechend, mit einem Flachgewinde versehen
sind und auf die Spiralen s aufgeschraubt werden. Dabei sind die zum Festklemmen der
Claims (4)
1. Ein Gummihaut-Pantograph, welcher sich
im wesentlichen dadurch kennzeichnet, dafs auf den in den Mitten eines Rahmens senkrecht zu einander gelagerten, mit
Rechts- bezw. Linksgewinde versehenen Spindeln (S) aus- und einkuppelbare Kegelräder
(Z) derart angeordnet sind, dafs die Spindeln entweder einzeln nach einander,
oder mehrere, oder alle zu gleicher Zeit bewegt werden können und diese Bewegung
auf die betreffenden Seiten des die Gummihaut zwischen sich fassenden Rahmens übertragen.
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Apparate zum Zwecke gröfserer Stabilität und um die
vier Stäbe, durch welche die Haut gehalten wird, in eine Ebene zu legen, die Herstellung
des Rahmens aus acht Stäben (rx bis r4 bezw. r5 bis r%), welche in den Eckstücken
(Yx bis F4, Fig. i, bezw. F5 bis
F8, Fig. 5) entsprechend befestigt bezw.
geführt sind, und von denen die inneren mittelst Klammern die Gummihaut zwischen
sich fassen, während die äufseren in Klauen (F) der auf den Spindeln (S) sitzenden Muttern
(M) eingelegt werden.
3. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Apparate
die eigenthUmliche Verbindung der Gummihaut mit dem inneren Rahmen durch die Klammern k, welche innen mit Flachgewinde
versehen sind und auf Spiralfedern aufgeschraubt werden, welche auf die den inneren Rahmen bildenden Stäbe geschoben
: und an den Eckstücken befestigt sind.
4. Die Modification des gekennzeichneten Apparates dahin, dafs entweder:
a) wie in Fig. 5 eine durchgehende, mit Rechts- und Linksgewinde versehene
Spindel (S") angewendet wird, mit welcher die konischen Räder und die
Handkurbel in fester Verbindung stehen, während die konischen Räder der anderen beiden Spindeln kuppelbar eingerichtet
sind, oder aber
b) wie in Fig. 6 unter Vermeidung aller konischen Räder zwei über einander
liegende, durchgehende, mit Rechtsund Linksgewinde versehene Spindeln angeordnet werden, von denen erst
die eine und dann die andere bewegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE40666C true DE40666C (de) |
Family
ID=316205
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT40666D Expired - Lifetime DE40666C (de) | Gummihaut - Pantograph |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE40666C (de) |
-
0
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