DE36150C - Gummihaut-Pantograph - Google Patents
Gummihaut-PantographInfo
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- DE36150C DE36150C DENDAT36150D DE36150DA DE36150C DE 36150 C DE36150 C DE 36150C DE NDAT36150 D DENDAT36150 D DE NDAT36150D DE 36150D A DE36150D A DE 36150DA DE 36150 C DE36150 C DE 36150C
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- brackets
- square
- rubber skin
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- Expired - Lifetime
Links
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- 238000010276 construction Methods 0.000 description 5
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41D—APPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
- B41D7/00—Shaping elastic or deformable material, e.g. rubber, plastics material, to form printing surfaces
- B41D7/04—Forming printing surfaces by covering printing forms with a thin elastic skin, e.g. rubber foil, and retaining the latter thereon; Obtaining reduced or enlarged printing surfaces by using thin elastic transfer foils
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE IB: Druckerei.
M. SIELAFF in BERLIN. Gummihaut- Pantograph.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1886 ab.
Fig. .1 zeigt den Apparat von oben gesehen, ' Fig. 2 im Schnitt nach M- N, Fig. 1; Fig. 3
stellt die zur Befestigung dienenden Klammern (in gröfserem Mafsstabe gezeichnet) dar, während
Fig. 4 eine eventuell anzuwendende, von der Hauptconstruction etwas abweichende Bewegungsvorrichtung
der Winkel A B C, A1 B1 C1
skizzirt.
Haupttheile des Pantographen sind:
ι. eine quadratische Platte, welche mit einer Anzahl radial laufender Einschnitte (Strahlen) e und in der Diagonale M-N mit zwei Schlitzen s s versehen ist;
ι. eine quadratische Platte, welche mit einer Anzahl radial laufender Einschnitte (Strahlen) e und in der Diagonale M-N mit zwei Schlitzen s s versehen ist;
2. zwei Winkel ABC, A1 B1 C\ welche so
auf einander gelegt sind, dafs die inneren Seiten ihrer Schenkel ein Quadrat bilden, dessen
Mittelpunkt mit dem Mittelpunkt der Platte zusammenfällt;
3. eine unter der Platte liegende, mit einer Kurbel versehene Welle FG, deren Enden
mit entgegengesetzten Gewinden versehen sind, aufweichen besonders construirte Muttern WW1
stecken, Fig. 2.
Grundprincip des ersten Theiles der Construction.
Wenn man zwei rechte Winkel so zusammenlegt, dafs die Innenseiten ihrer Schenkel ein
Quadrat bilden, und die Scheitel der Winkel in Richtung der Diagonale gleichmäfsig nähert
oder entfernt, so müssen die von den Winkeln eingeschlossenen Figuren stets Quadrate mit
demselben Mittelpunkte sein.
Versieht man die Schenkel mit Schlitzen und steckt durch die an den entgegengesetzten
Ecken gedachten Quadrates durch die Schlitze gebildeten quadratischen Löcher einen genau
passenden quadratischen Bolzen, so müssen bei einer gleichmäfsigen, in der Richtung der
Diagonale stattfindenden entgegengesetzten Bewegung des Bolzens die von den Winkeln
eingeschlossenen- Figuren ebenfalls Quadrate mit demselben Mittelpunkt sein.
Hiernach erhellt der eine Theil des vorliegenden Apparates von selbst: Die Winkel
ABC, A1B1C1 sind mit Schlitzen versehen;
die Bolzen ZZ1 werden durch die Muttern
W W1, Fig. 2, bezw. durch die mit entgegengesetzten Gewinden versehene Welle F G genau,
in der Richtung der Diagonale entgegengesetzt bewegt. Aufserdem werden die Scheitel B B1
durch Stifte, welche in die entsprechenden Einschnitte e der Grundplatte greifen, genau in
der Diagonale geführt; es mufs sich also bei einer Bewegung der Welle F G das von den
Winkeln eingeschlossene Quadrat absolut gleichmäfsig um denselben Mittelpunkt vergröfsern
oder verkleinern.
Grundprincip des zweiten Theiles der Construction.
Die gleichmäfsig gelegten Strahlen (Schlitze) e theilen die Seiten sämmtlicher durch die Schenkel
der Winkel ABC, A1B1 C1 gebildeten Quadrate
in gleiche Theile; es müssen also auch die auf den Schenkeln sitzenden, seitlich verschiebbaren
Klammern k, Fig. 3, welche durch einen Zapfen genau in den Schlitzen e geführt werden,
bei allen Quadraten einen gleichen Abstand haben, und es müssen auch ferner die von
ihren Endpunkten gebildeten Figuren stets Quadrate mit gleichem Mittelpunkt sein.
Aus , obigem dürfte zur Genüge erhellen, dafs die durch die Klammern in bekannter
Weise gehaltene Gummihaut durch den vorliegenden Apparat absolut gleichmäfsig ohne
eine Verzerrung an den Ecken ausgespannt bezw. zusammengelassen wird.
Zu erwähnen wäre nur noch, dafs die Eckklammern (an B und B1) fest auf den Winkeln
sitzen, während die entgegengesetzten Eckklammern mit einem genau passenden quadratischen
Loch durch die Bolzen Z ΖΛ, Fig. 2,
geführt werden; dafs ferner die Winkel ABC, A1B1C1 nach dem Ausspannen oder
Zusammenlassen der Gummihaut durch Muttern fest zusammengeschraubt und aufserdem die
Winkel R S T, R1 S1 T1 durch Schrauben oder
eine andere Klemmvorrichtung fest an die Klammern k gedrückt werden und dann der
Rahmen mit der Gummihaut zum Drucken u. s. w. von dem Apparat herabgenommen wird.
Sollte bei grofsen Apparaten es wünschenswerth erscheinen, auch die festen Ecken B B1
des Quadrates direct zu bewegen, so würde die in Fig. 4 skizzirte Construction Anwendung
finden, d. h. es würden anstatt der einen, mit entgegengesetzten Gewinden versehenen Welle
FG vier diagonal laufende, mit gleichen Gewinden
versehene Wellen angeordnet werden, welche sämmtlich durch ein konisches Antriebsrad
u. s. w. in gleiche Umdrehung versetzt werden. Auf diesen (Schrauben-) Wellen sä'fsen
Muttern mit Bolzen Z (s. Fig. 2) u. s. w.
Im übrigen würde die Construction in keinem Punkte geändert werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Gummihaut-Pantograph, charakterisirt durch die Anordnung zweier zu einem Quadrat zusammengelegter Winkel, welche durch eine Welle mit zwei entgegengesetzten Gewinden oder vier Wellen mit gleichen Gewinden und den auf diesen Wellen steckenden Muttern WW1 mit Bolzen ZZ1 gleichmäfsig auseinander- oder zusammengezogen werden, sowie die Anordnung radial laufender Strahlen (Schlitze) e in der Grundplatte, welche die auf den Schenkeln der Winkel sitzenden, seitlich verschiebbaren Klammern k so führen, dafs dieselben bei allen durch die Winkel gebildeten Quadraten gleichen Abstand haben, d. h. dafs die durch die Klammern gehaltene Gummihaut' gleichmäfsig ausgespannt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36150C true DE36150C (de) |
Family
ID=311978
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36150D Expired - Lifetime DE36150C (de) | Gummihaut-Pantograph |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36150C (de) |
-
0
- DE DENDAT36150D patent/DE36150C/de not_active Expired - Lifetime
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