DE406625C - Aufschneidevorrichtung an mit laengsgefaltetem Papier arbeitenden Schreibmaschinen - Google Patents

Aufschneidevorrichtung an mit laengsgefaltetem Papier arbeitenden Schreibmaschinen

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Publication number
DE406625C
DE406625C DEU8250D DEU0008250D DE406625C DE 406625 C DE406625 C DE 406625C DE U8250 D DEU8250 D DE U8250D DE U0008250 D DEU0008250 D DE U0008250D DE 406625 C DE406625 C DE 406625C
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DE
Germany
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knife
cutting
carbon
holding rod
shaft
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Expired
Application number
DEU8250D
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English (en)
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Underwood Typewriter Co
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Underwood Typewriter Co
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Publication date
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Publication of DE406625C publication Critical patent/DE406625C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J17/00Mechanisms for manipulating page-width impression-transfer material, e.g. carbon paper

Landscapes

  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Aufschneidevorrichtung an mit längsgefaltetem Papier arbeitenden Schreibmaschinen. An den Schreibmaschinen, bei welchen lang durchgehende, in der Längsrichtung gefaltete Papierbänder benutzt werden zur Erzielung von Vervielfältigungen, sind bereits Aufschneidevorrichtungen in Vorschlag gebracht worden, die beim Zurückziehen der zwischen den Faltenlagen eingelegten Kohleblätter die verschiedenen Lagen des gefalteten Bandes voneinander trennen. Diese Aufschne-idevorrichtungen waren jedoch nur für eine bestimmte Breite angeordnet, und es war schwierig, die Messer für andere Breiten zu ändern. Man pflegte das Messer an den Blechstreifen, die als Kohleblatthalter dienten, anzulöten und, wenn eine andere Blattbreite, benutzt werden sollte, sie wieder abzulöten und an einer anderen Stelle des Streifens anzulöten. Dies Verfahren war aber sehr zeitraubend und veranlaßte Verzögerungen und besondere Kosten. Um den verschiedenen Breiten von Papierbahnen Rechnung tragen zu können, werden nach vorliegender Erfindung die Aufschnoidevorrichtungen quer zur Papierbahn einstellbar gemacht. Zweckmäßig bestehen die Aufschneidevorrichtungen aus schrägen, vor den Haltestäben der Kohleblätter vorragenden Schneidklingen, die einen Schaft besitzen, der den Haltestab zu umgreifen vermag, um das Messer an diesem festzulegen. Vor dem Schaft kann die Schneidklinge derart abgekröpft sein, daß sie in der Ebene des Haltestabes für das Kohleblatt liegt und als Rechts- oder Linksmesser verwendbar ist. An den Enden der Haltestäbe für die Kohleblätter können Löcher oder Vertiefungen vorgesehen sein, in die ein Vorsprung an der Schneidvorrichtung einzugreifen vermag, um diese in der einen oder anderen Lage festzulegen. Der Vorsprung kann an einer federnden Zunge sich befinden, die zweckmäßig durch Stanzen an dem Messerschaft erzeugt wird. Um den Haltestab zu umgreifen, können an dem Schaft des Messers abgebogene Zungen angebracht werden, die dann um den Haltestab herumgebogen werden. Die Dicke der Messerschäfte entspricht annähernd der auf den Haltestäben sitzenden Papierklemmen für die Kohleblätter.
  • Abb. i der Zeichnung zeigt in schaubildlicher Darstellung einen Teil einer Maschine, an dein der Gegenstand der Erfindung angebracht ist. Abb. 2 ist die schaubildliche Darstellung eines Messers, an einem Kohleblatthalter angebracht. Abb. 3 ist die untere schaubildliche Darstellung eines Messers, von seiner Tragvorrichtung abgenommen.
  • Bei Schreibmaschinen zum Ausschreiben von Rechnungen wird vielfach eine Papierbahn, bestehend aus Faltenlagen i o, i i und 12 oder mehr, über die Maschine hinweg nach vorn über einen nicht dargestellten hinteren Stab einer Verlängerung 13 des Schreibmaschinenwagens entlang gezogen, um schließlich unter die Schreibwalze 1q. zu gelangen. Befindet sich die Schreibwalze 1q. in ihrer normalen Lage, so wird das auf dem äußeren Blatt 12 Aufgedruckte auf den inneren Lagen i i und io durch die Kohleblätter 15 und 16 übertragen, die auf den Kohleblatthaltern i j und 18 befestigt sind. Man pflegt bei derartigen Arbeiten Lagen io, ii und 12 von Papier zu verwenden, die bereits als Formulare gedruckt sind. Ist ein Formular vollständig beschrieben, so legt der Schreiber die Schreibwalze 14 :in bekannter Weise in eine Lage um, in welcher die zwischen den Papierblättern liegenden Kohleblätter von der Schreibwalze für ein Verschieben freigegeben werden, worauf er den üblichen Griff 22, der an dem Kohleblattwagen i9 befestigt ist, und somit den Wagen nach hinten schiebt. Hierbei erfolgt ein Abtrennen der Papierbahnen io, ii und 12 an ihren Faltlinien 2.1. und 25 mit Hilfe der an den freien Enden der Halter 17 und 18 angebrachten Messer 23. Ist der Kohleblattwagen auf diese Weise zurückgedrückt, bis er gegen einen üblichen, nicht dargestellten Anschlag stößt, so legt der Schreiber die Schreibwalze wieder in ihre Gebrauchslage um und trennt die beschriebenen Formulare dadurch ab, daß die Enden der Schreibblätter gegen ein nicht dargestelltes, aber bekanntes Messer gezogen werden, das in der Nähe der Druckstelle angebracht ist. Die Aufschneideniesser 23 bestehen für gewöhnlich aus einem dünnen Metallblech, «-elches um ein Geringes an der Schneidkante 26 entlang abgeschrägt sein kann, wenngleich es nicht nötig ist, daß das Messer besonders scharf oder geschärft ist.
  • Die :Messer 23 sind schräg einwärts gegeneinander gerichtet, so daß beim Vorziehen der Blätter io, i r und 12 diese gleichmäßig gegen die Messer gezogen werden. - Jedes :Messer besteht aus einer Klinge und einem besonderen Schaft 27, der aus einem etwas weicherem Metallblech bestehen und mit der die Schneidkante 26 tragenden Klinge durch Schweißen verbunden sein kann. Der Schaft 27 besitzt vier umgebogene Zungen 28, die den Blechstreifen 29 der Halter 17 und 18 umschließen. Der Schaft 27 des Messers kann die Dicke der üblichen Klammer 30 erhalten, die auf einem Griff 31 drehbar angebracht ist und gegen die Kante des Körpers 29 gedreht werden kann, um das Kohleblatt festzulegen, oder auch etwas dünner als diese gestaltet sein. Jeder Halter 17 und 18 wird abnehmbar an dem üblichen Tragkörper 32 durch die nach unten ragenden Stifte oder Stöpsel 33 befestigt. Der Schaft 27 des Messers wird zweckmäßig von der Klinge 26 bei 3.1 abgesetzt, so daß die Klinge 26 in der Ebene des Körpers 29 der Tragvorrichtung liegt. Der Absatz 3.1 legt sich gegen das Ende des Streifens 29, so daß die Einwärtsbewegung des Messers 23 begrenzt wird und das Ende des Streifens nicht über das i\lesser hinausragen kann.
  • Uin jede Messerklinge 26 in einer Lage zu halten, die der Breite des in Anwendung kommenden Schreibblattes entspricht, kann jeder Schaft 27 eine ausgestanzte nachgiebige Zunge besitzen, die einen Ansatz 36 trägt. Dieser Ansatz ragt nach innen und greift in eine Öffnung 37 in dem Körper 29 ein. Da mehrere Öffnungen 37 in dem Körper 29 vorhanden sind, entsprechend der verschiedenen Breite der Papierblätter, so können die Messer entsprechend den Breiten der Papierblätter oder Lagen eingestellt werden. Sollte ein Abtrennen der Papierlagen nicht gewünscht -,verden, so können die Messer leicht abgenommen werden, und die Halter 17 und 18 werden dann in der üblichen Weise benutzt.

Claims (6)

  1. PATENT-ANsPRücHE: i. Aufschneidevorrichtung an mit längsgefaltetem Papier arbeitenden Schreibinaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen die Falten eingreifenden Schneidwerkzeuge derart einstellbar sind, daß Papierbahnen verschiedener Breite verwendet werden können.
  2. 2. Aufschneidevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug aus einer schrägen, vor den Haltestäben der Kohleblätter vorragenden Scbneidklinge und einem den Haltestab umfassenden Schaft, mit dessen Hilfe das Messer an dem Haltestab festgelegt wird, besteht.
  3. 3. Aufschneidemesser nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß es dadurch als Rechts- oder Linksmesser verwendbar eingerichtet ist, daß die Schnei.dklinge von deni Schaft derart abgekröpft ist, daß sie in der Ebene des Haltestabes für das Kohleblatt liegt.
  4. Aufschneidevorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Haltestäbe für die Kohleblätter eine Anzahl Löcher oder Vertiefungen vorgesehen sind, in die ein :Vorsprung des Messerschaftes eingreifen kann, um diesen in der einen oder anderen Lage festzulegen.
  5. 5. Auf schneidemesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Messerschaft eine federnde Zunge finit einem Ansatz vorgesehen ist, die in öffnungen des Haltestabes für die Kohleblätter einzugreifen vermag.
  6. 6. Auf schneidemesser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäfte der Messer durch umgebogene Zungen gebildete Klammern besitzen, die die Enden der Haltestäbe für die Kohleblätter umfassen.
DEU8250D 1920-05-27 1923-08-14 Aufschneidevorrichtung an mit laengsgefaltetem Papier arbeitenden Schreibmaschinen Expired DE406625C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US384545A US1467220A (en) 1920-05-27 1920-05-27 Typewriting machine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE406625C true DE406625C (de) 1924-11-28

Family

ID=10140177

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU8250D Expired DE406625C (de) 1920-05-27 1923-08-14 Aufschneidevorrichtung an mit laengsgefaltetem Papier arbeitenden Schreibmaschinen

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Country Link
US (1) US1467220A (de)
DE (1) DE406625C (de)
FR (1) FR570037A (de)
GB (1) GB218136A (de)

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Publication number Publication date
FR570037A (fr) 1924-04-22
GB218136A (en) 1924-07-03
US1467220A (en) 1923-09-04

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