DE508101C - Vervielfaeltigungseinrichtung an Schreibmaschinen - Google Patents

Vervielfaeltigungseinrichtung an Schreibmaschinen

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DE508101C
DE508101C DEM91770D DEM0091770D DE508101C DE 508101 C DE508101 C DE 508101C DE M91770 D DEM91770 D DE M91770D DE M0091770 D DEM0091770 D DE M0091770D DE 508101 C DE508101 C DE 508101C
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carbon paper
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DEM91770D
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Underwood Elliott Fisher Co
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Underwood Elliott Fisher Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/22Mechanisms permitting the selective use of a plurality of ink ribbons

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  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Handling Of Continuous Sheets Of Paper (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. SEPTEMBER 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 508101 KLASSE 15 g GRUPPE
Underwood Elliott Fisher Company in New York, V. St A. Vervielfältigungseinrichtung an Schreibmaschinen Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Oktober 1925 ab
Die Erfindung betrifft eine Vervielfältigungseinrichtung an Schreibmaschinen und bezweckt, an Vervielfältigungsmaterial zu sparen.
Um Kohlepapier zu sparen, ist es in Vorschlag gebracht worden, außer dem üblichen Farbband ein zweites Farbband zu benutzen, welches zwischen dem Originalpapier und dem Durchschlagpapier entlang gezogen wird. Da diese Einrichtung jedoch mancherlei Nachteile aufweist, kommt bei der Einrichtung gemäß der Erfindung als Vervielfältigungsmaterial Kohlepapier in Anwendung, und zwar in der Weise, daß der gleiche Abschnitt wiederholt für verschiedene Zeilen benutzt werden kann, bis die fragliche Stelle des Kohlepapiers vollkommen ausgenutzt ist. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß das Kohlepapier mit Hilfe dünner
ao Führungsbleche derart zwischen dem Originalbogen und dem Durchschlagpapier dicht an der Schreiblinie gehalten wird, daß es beim Zeilenvorschub der Papiere nicht mitgenommen wird und bis zur genügenden Abnutzung in der eingenommenen Lage verbleibt. Die Führungsbleche werden zweckmäßig so geformt, daß sie ein Gehäuse bilden, welches oberhalb der Schreibwalze zu einer Ausbuchtung erweitert ist, in der eine Vorratsrolle des Kohlepapiers drehbar untergebracht ist. Das die Vorratsrolle enthaltende Gehäuse kann vor oder auch hinter der Schreibwalze angeordnet werden; im letzteren Falle ist es zweckmäßig, die Führungsbleche um die Schreibwalze herumzuführen und diese sowie das darin enthaltene Kohlepapier um so viel schmäler als die Original- und Durchschlagbogen zu wählen, daß die Bogen von den üblichen Andrückrollen an den Rändern erfaßt werden können. Falls gewünscht, kann das Gehäuse auch mit zwei Ausbuchtungen, einer vor und einer hinter der Schreibwalze, versehen sein, von denen die eine Ausbuchtung die Vorratsrolle und die andere eine Rolle für das abgenutzte Kohlepapier aufnimmt. Hierbei weisen die die beiden Ausbuchtungen verbindenden, um die Schreibwalze herumgeführten Führungsbleche an der Schreibzone eine Öffnung auf. Sollen zwei Durchschlagbogen verwendet werden, bedient man sich gleichfalls zweier Ausbuchtungen, von denen die eine die Vorratsrolle für das eine Kohlepapier und die andere die Vorratsrolle für das zweite Kohlepapier aufzunehmen vermag.
Die Einrichtung eignet sich insbesondere zur Verwendung an Maschinen zum Beschreiben von Rechnungsformularen, wobei es für gewöhnlich nur darauf ankommt, wenige Zeilen oder sogar nur eine Zeile darauf zu schreiben, während auf dem Durchschlagbogen die Eintragungen mehrerer Original-
blätter !gesammelt werden. Dieser Sammelbogen bleibt in der Schreibmaschine, während die Originalblätter häufig ausgewechselt werden müssen. Beide können durch die gewohnliche Zeilenschaltvorrichtung weiterbewegt werden, während das dazwischenliegende Kohlepapier in der Regel in seiner Lage verbleibt, bis die Stelle, auf welcher die Zeile geschrieben wird, abgenutzt worden ist. ίο Abb. ι der Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung die Einrichtung, bei welcher die Rolle für das Kohlepapier vor der Schreibwalze angeordnet ist; Abb. 2 ist eine ähnliche Darstellung der Einrichtung mit einer Kohlepapierrolle hinter der Schreibwalze; Abb. 3 zeigt die Einrichtung, bei der das Kohlepapier von einer Vorratsrolle abgewickelt und auf eine andere Rolle nach erfolgter Abnutzung aufgewickelt wird, und 2cr Abb. 4 zeigt eine Einrichtung zur Verwendung von zwei Vorratsrollen nach der Erfindung.
Bei der in Abb. 1 gezeigten Ausführungsform wird die Schreibwalze 1 von einem Führungsblech 2 umgeben, das in üblicher Weise an einer Stange 3 des Schreibmaschinenwagens befestigt ist. Vorn befindet sich das übliche Farbband 4, gegen das die Typen aufschlagen, um die Schrift auf einem einzulegenden Originalblatt O zu erzeugen. Das Durchschlagblatt D1 umgibt die Schreibwalze in üblicher Weise, liegt also wie auch das Originalblatt zwischen Schreibwalze und Führungsblech 2. An einer parallel zur Schreibwalze 1 angebrachten Stange 5 ist ein aus dünnem Blech gefertigtes Gehäuse befestigt, dessen Vorderwandung 6 bis nahe zur Schreibzone geführt ist. Die Rückwand des Gehäuses, welche gleichfalls bis zu dieser Stelle geführt ist, besitzt eine Ausbuchtung 6a, in der eine Rolle des Durchschreibemittels (Kohlepapier) K drehbar gelagert ist. Die genannten annähernd bis zur Schreibzone geführten Wände sind an dieser Stelle verengt und bilden eine möglichst nahe an der Schreibwalze liegende, unten offene Führungshülse für das austretende Kohlepapier. Aus dieser unteren Öffnung oder dem Spalt tritt ein Streifen des Kohleblattes heraus und So hängt frei in die Druckzone zwischen den beiden Papierblättern hinein, und zwar mit der den Durchschlag erzeugenden Schicht gegen das Durchschlagpapier D1 gerichtet. Entsprechend der Dicke des Bleches verbleibt zwischen Durchschlagbogen und Kohlepapier einerseits und zwischen Kohlepapier und Originalblatt andererseits ein Zwischenraum, der ein unmittelbares Anliegen des Durchschlagpapiers an dem Schreibpapier verhindert, so daß ein Verschieben des Kohleblattstreifens beim Vorschub des Schreibpapiers bzw. beim Auswechseln des Originalblattes nicht eintritt. Das Kohlepapier wird in solcher Breite gewählt, wie der Länge der längsten zu beschreibenden Zeilen entspricht, und zwar zweckmäßig so, daß Papierfinger seitlich neben den Blechen an der Walze anliegen können, ohne mit dem Kohlepapier in Berührung zu kommen, so daß ein Beschmutzen oder Verschmieren des Sammelbogens nicht eintreten kann und auch nicht zu befürchten ist, daß durch Anwendung der Papierfinger bei der Vorschubbewegung der Papiere das Kohlepapier mitgenommen wird.
Das Originalblatt O1 welches, wie oben erwähnt, mit einem kleinen Zwischenraum auf der Rückseite des Kohlepapiers liegt, geht an der äußeren Fläche des zwischenliegenden Bleches vorbei nach außen und oben und kann in gewöhnlicher Weise nach Beendigung des Schreibvorganges herausgezogen oder -gedreht werden, während der Sammelbogen in der Maschine verbleibt.
Die bei den Underwoodschreibmaschinen üblichen Führungsrollen 17 und 66 können auch hier vorteilhaft verwendet werden. Für gewöhnlich befindet sich bei den Underwoodschreibmaschinen die Rolle 66 in einer solchen Lage, daß sie verhindert, daß der Originalbogen O nach vorn herabfällt. Im vorliegenden Falle dient sie dazu, den Originalbogen leicht zurückzuhalten. Wird nämlich der Bogen O durch die untere Führungsrolle 17 aufwärts bewegt, so bewegt er sich bei-Anwendung der Rolle 66 um ein geringes von dem Kohleblatt ab, wodurch der überhaupt kaum auftretende Druck nach der Schreibwalze hin noch verringert bzw. ganz aufgehoben wird. Es tritt somit zwischen dem sich bewegenden Originalbogen und dem feststehenden Kohleblatt keinerlei Reibung auf. Dadurch, daß das Kohleblatt nur um ein geringes von seinen Führungsblechen vorragt, hat dieser vorragende Teil eine gewisse Festigkeit, die noch dadurch erhöht werden kann, daß besonders feste Kohlepapiere benutzt werden. Dadurch widersteht das Kohleblatt völlig jedem etwa auftretenden bzw. zu befürchtenden Druck seitens des Originalbogens, so daß bei regelrechtem Zeilenschalten der Originalbogen sich aufwärts bewegen kann, ohne etwa das Kohlepapier mitzunehmen.
Ist der aus den Führungsblechen hervorragende Teil des Kohleblattes so weit abgenutzt, daß er nicht mehr vervielfältigt, so wird er abgerissen und ein neues Stück Kohlepapier von der Rolle abgezogen.
Abb. 2 zeigt eine geänderte Ausführungsform, wobei das zur Aufnahme des Durch- schreibemittels dienende Gehäuse nicht vor, sondern über und hinter der Schreibwalze an-
geordnet ist. Die Führungshülse geht hier um die Schreibwalze herum nach vorn, und der Kohleblattstreifen tritt hier aus ihr heraus und von unten nach oben in die Schreibzone (anstatt wie bei Abb. ι von oben nach unten).
Das Gehäuse ist wieder an einer oberhalb der Schreibwalze, aber hinter ihr befestigten Stange 15 angebracht und besteht aus einer Blechhülse 7 mit Ausbuchtung ya an Vorder- und Rückseite, zur Aufnahme der Durchschlagmittelrolle K. Vorder- und Rückwand laufen unterhalb der Ausbuchtung wieder eng zusammen zur Bildung der Führung für das Kohlepapier, das in der Hülle um die Schreibwalze 1 herum zwischen dieser und dem Führungsblech 2 der Schreibmaschine nach vorn läuft und hier kurz vor der Druckzone aus dem Spalt der Führung austritt, nach oben in die Druckzone hineinragend. Der Sammelbogen D1 liegt an der Schreibwalze an und verläuft zwischen dieser und der Führungshülse ebenfalls nach, vorn; das Originalblatt 0 wird zwischen Führungsblech 2 und Führungshülse 7 nach vorn geführt. Zur sicheren Führung der zu beschreibenden Papierblätter wird die Blechhülse für das Durchschlagmittel so schmal gemacht, daß sie von den hinteren und vorderen seitliehen Andrückrollen nicht mehr getroffen wird, so daß diese auf den beiden unmittelbar aufeinanderliegenden Papierblättern mit genügender Reibung aufliegen, um den Vorschub zusammen mit der Schreibwalze zu bewirken.
Der aus dem Spalt der Führungshülse 7 austretende, nach oben ragende Kohlepapierstreifen ist auch hier wieder nicht langer, als es für die durchzuschlagenden Eintragungen unbedingt nötig ist, er ist mit der Farbseite nach dem Sammelbogen gerichtet, und ein schmaler, durch die Wandstärke der Führungshülse bestimmter Zwischenraum verhindert das unmittelbare Anliegen an Sammelbogen D1 und Originalblatt O. Seine Breite entspricht wieder der Zeilenbreite, wobei auch hier die Papierfinger nicht auf den Kohlestreifen wirken. Es ist also ein ungehinderter Vorschub des Papiers gesichert, während der Kohlestreifen in Ruhe bleibt. Er wird so lange benutzt, wie er Farbe abgibt, dann abgeschnitten oder abgerissen, ein neuer Streifen von der Rolle in der Ausbuchtung 7" abgezogen und in den Druckbereich gebracht.
Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der zwei Rollen für das Durchschlagmittel angebracht sind, eine hinter, eine vor der Schreibwalze sitzend. Hier wird das abgenutzte Kohleblatt nicht abgeschnitten oder abgerissen, sondern auf eine der Rollen aufgewickelt. Die Führungshülse geht von hinten nach vorn um die Schreibwalze herum und ist im Bereich der Typenschreibzone durch eine Öffnung unterbrochen.
Über und vor der Schreibwalze ist wieder an einer Stange das Gehäuse 8 angebracht mit Ausbuchtung 8*, die sich nach unten zur Führung des Kohlepapiers verengt und um die Schreibwalze 1 herum nach hinten verläuft, wo sie in einer zweiten Ausbuchtung 8" endigt. Die Ausführung ist so getroffen, daß die beiden Ausbuchtungen sich ungefähr in gleicher Höhe befinden, die eine vor, die andere hinter der Schreibwalze. In der Ausbuchtung 8a befindet sich die Rolle für das ungebrauchte Kohlepapier K, das durch die Führungshülse 8 wieder bis ganz nahe an den Typendruckbereich der Schreibwalze geführt ist. Hier ist die Hülse unterbrochen, so daß sich eine Öffnung 8C bildet, in der der Durchdruck der auf dem Originalblatt 0 erzeugten Schrift auf den Sammelbogen D1 erfolgen kann. Dann setzt sich die Führungshülse nach oben zu fort bis zur Ausbuchtung 8*, wo sich das abgenutzte Kohlepapier aufwikkelt.
Papierführung und -auswechslung ist wieder dieselbe wie in den Abb. 1 und 2.
Abb. 4 zeigt eine Ausführungsform der Vorrichtung, die als Kombination der beiden Ausführungen nach Abb. 1 und 2 angesehen werden kann und die gleichzeitige Anfertigung zweier Durchschriften auf zwei Sammelbogen gestattet.
Zu diesem Zweck ist eine Stange 5 über und vor der Schreibwalze zur Anbringung der Hülse6 und eine Stangeis über und hinter der Schreibwalze zur Anbringung der Hülse 7 vorgesehen. Die Hülse 6 entspricht derjenigen nach Abb. 1, die Hülse 7 derjenigen nach Abb. 2; K. ist das Kohlepapier, das in der Ausbuchtung der Führungshülse 6, K1 dasjenige, das in der Ausbuchtung der Führungshülse 7 ■ auf einer Rolle aufgewikkelt ist. Ein Sammelbogen D2 liegt unmittelbar an der Schreibwalze 1 an und wird von hinten nach vorn in den Typenbereich geführt, verläuft dann, wie bei Abb. 1, hinter der Führungshülse 6 nach oben, während ein no zweiter Sammelbogen D1 hinter dem ersten mit diesem zusammen unter der Walze nach vorn durchgeht, hier aber vor der Führungshülse 6 nach oben verläuft. Die Führungshülse 7 liegt gegen diesen zweiten Bogen an, läuft ebenfalls unter der Walze hindurch nach vorn, bis sie kurz vor der Typendruckzone endigt. Der aus der Führungshülse 6 nach unten frei herabhängende Kohlepapierstreifen K ist mit der den Durchschlag abgebenden Seite nach dem Sammelbogen D2 gerichtet, durch einen Zwischenraum, der von der
Deutsches Museum EL- ;c!hek
Hülse 6 gebildet ist, vor dem Anliegen an die beiden Blätter D2 und D1 bewahrt; der aus der Führungshülse 7 nach oben sich erstreckende Kohlepapierstreifen K1 richtet seine Farbe abgebende Seite nach dem den zweiten Durchschlag aufnehmenden Bogen und ist auch hier durch einen durch die\¥andstärke der Führungshülse bestimmten Zwischenraum vor dem Anliegen an den Bogen D1 und an das Originalblatt geschützt.. Das Originalblatt 0 liegt zwischen Führungsblech 3 und Hülse 7 und wird bei 4 von den Typen getroffen, durch deren Druck die Schrift entsteht, die dann mit Hilfe des Kohleblattstreifens K1 auf den einen Bogen D1 und mit Hilfe des zweiten Kohleblattstreifens K auf den zweiten Bogen D2 übertragen wird.
Bei der Zeilenschaltung wird das erste und das zweite den Durchschlag aufnehmende Papierblatt von der Walze mit Hilfe der Papierfinger und der Papierandrückrollen mitgenommen, während das Originalblatt entweder vorgesteckt oder, wenn es von hinten eingeführt wird, durch die Reibung mit Hilfe der Papierfinger und der Papierandrückrollen mit fortgeschaltet wird, zusammen mit den Sammelbogen. Die Kohlepapierstreifen bleiben auch hier wie bei den anderen Ausführungen von der Fortschaltung unberührt.
Das Papierführungsblech kann zweckmäßig mit dem Papiereinlegetisch verbunden werden und sich ziemlich weit nach vorn um die Schreibwalze herumlegen, so daß eine sichere Führung der Sammelbogen und auch der Originalblätter, falls diese nicht vorgesteckt werden, erreicht wird.
Bei sämtlichen Ausführungen kann durch Verwendung eines doppelseitigen Kohlepapierbandes in bekannter Weise eine Durchschrift mehr auf durchsichtigem Papier mittels Spiegelbildschrift auf der Rückseite dieses Papiers erzielt werden, indem das durchsichtige Blatt unmittelbar hinter dem Originalblatt in die Schreibmaschine eingelegt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Vervielfältigungseinrichtung an Schreibmaschinen zum Herstellen von Durchschriften der auf Originalbogen geschriebenen Typenschrift auf dahinterliegendem Durchschlagpapier mittels Kohlepapiers, dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlepapier mit Hilfe dünner Führungsbleche (6, 7 bzw. 8) derart zwischen dem Originalbogen und dem Durchschlagpapier dicht an der Schreiblinie gehalten wird, daß es beim Zeilenvorschub der Bogen nicht mitgenommen wird und bis zur genügenden Abnutzung in der eingenommenen Lage verbleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbleche (6, 7 bzw. 8) ein Gehäuse mit oberhalb der Schreibwalze liegender Ausbuchtung (6°, 7a bzw. 8a) bilden, in welcher eine Vorratsrolle (K) des Kohlepapiers leicht drehbar untergebracht ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung einer Vorratsrolle (K) hinter der Schreibwalze (1) und dementsprechend um die Walze herumgeleiteten Führungsblechen (7) diese sowie das Kohlepapier um so viel schmäler als die Original- und Durchschlagbogen sind, daß die Bogen von den üblichen Andrückrollen an den Rändern erfaßt werden können.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse zwei Ausbuchtungen (8a und 8*) besitzt, um in der einen Ausbuchtung (8°) die Vorratsrolle und in der anderen Ausbuchtung eine Rolle zur Aufnahme des abgenutzten Kohlepapiers unterbringen zu können, und daß die sie verbindenden, um die Schreibwalze (1) herumgeleiteten Führungsbleche (8) an der Schreibzone eine Öffnung (8°) aufweisen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung zweier Durchschlagbogen zwei hintereinander angeordnete Kohlepapiervorratsrollen (K, K') vorhanden sind, von welchen die Führungsbleche für das Kohlepapier der vorderen Rolle vorn von oben bis zur Schreiblinie und die für das Kohlepapier der hinteren Rolle um die Schreibwalze herum bis zur Schreiblinie von unten herangeführt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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