DE404690C - Vorrichtung zur Bestimmung des Brennstoffverbrauchs je Zeiteinheit oder Weg - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung des Brennstoffverbrauchs je Zeiteinheit oder Weg

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DE404690C
DE404690C DESCH60779D DESC060779D DE404690C DE 404690 C DE404690 C DE 404690C DE SCH60779 D DESCH60779 D DE SCH60779D DE SC060779 D DESC060779 D DE SC060779D DE 404690 C DE404690 C DE 404690C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F9/00Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine
    • G01F9/006Measuring volume flow relative to another variable, e.g. of liquid fuel for an engine with mechanic means

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Description

  • Vorrichtung zur Bestimmung des Brennstoffverbrauchs je Zeiteinheit oder Weg. Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, dem Fahrer die Möglichkeit zu geben, während der Fahrt die Betriebsökonoinie zu kontrollieren.
  • Es ist bekannt, das Produkt oder den Quotienten nveier einzeln gemessener Größen dadurch zu bestimmen, daß die Meßvorrichtungen logarithmisch geformte Kurvenstücke in Drehung versetzen, die ihrerseits auf geradlinig verschiebbare Teile einwirken und den gesuchten Wert an einer Meßskala anzeigen, die von diesen Teilen eingestellt wird (brit. Patent Nr. 14239/i4, Schweiz. Patent Nr. 84.2g3'). Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden von den Meßvorrichtungen für die jeweilige Geschwindigkeit des Wagens und für den Brennstoffverbrauch in der Zeiteinheit gleichfalls logarithmische Kurvenstücke in Drehung versetzt. Das Neue der Vnrrichtung besteht darin, daß die logarithmischen Kurven unmittelbar als Anzeigeeiemente dienen, so daß sie durch die verhältnismäßig sehr kleinen Kräfte der verwendeten Instrumente betätigt werden können. Bei diesem Apparate sind alle Organe zwischen den unmittelbar von den Meßapparaten betätigten Konstruktionsteilen und der Anzeigevorrichtung vermieden. Die unmittelbar von den Meßinstrumenten betätigten Organe sind gleichzeitig die Anzeigeorgane.
  • In der Zeichnung .ist in den Abb. i und 2 das Schema einer Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung veranschaulicht. Abb.3 zeigt den Querschnitt der Ausführung nach Abb. i.
  • Bei dem als Ausführungsbeispiel angeführten Ökonomiemesser ist mit einer den stündlichen Brennstoffverbrauch angebenden Vorrichtung eine drehbar gelagerte Scheibe i verbunden, auf welcher die Skalenwerte am Umfange und die dazugehörigen Logarithmenwerte von der Peripherie aus radial aufgetragen sind. Hierdurch entstehtauf der Scheibe die Logarithmenkurve 2 der Ablesewerte.
  • Tiber diese Scheibe ist eine zweite, die Stundenkilometerskala tragende Scheibe 3 aus durchsichtigem Material gelagert, auf welcher, um Unstimmigkeiten durch die Materialstärke hintanzuhalten, die zugehörige Logarithmenkurve .I zweckmäßig an der Unterseite der Scheibe verzeichnet ist.
  • Zweckmäßig zwischen den beiden Scheiben i und 3 ist eine die -Nullstellung anzeigende Markenlinie 5 angeordnet.
  • Wie veranschaulicht, zeigt die Kilometer anzeigende Scheibe 3 an der Linie 5, daß 5o km in der Stunde gefahren -,werden.
  • Die Kurve 4. schneidet bei a die Nulllinie 5.
  • Die Stundenliterscheibe i zeigt 61 in der Stunde.
  • Die Kurve 2 schneidet die Linie 5 bei b. Die Strecke a-b ist somit der Logarithmus des Quotienten der beiden Skalenwerte, weil die Strecke a-b gleich ist der Differenz der Logarithmen o-a und o-b.
  • Der Fahrer hat nun zunächst die Aufgabe, Brennstoffzufuhr und Geschwindigkeitswechsel so einzustellen, daß die die Fahrtökonomie angebende Strecke a-b ein Maximum wird, zum Beispiel: Es würde bei bestimmten unverändert bleibenden Fahrtverhältnissen der Fahrer durch Steigerung der Brennstoffzufuhr eine Steigerung _ der Geschwindigkeit herbeiführen. Er wird dies so lange tun, solange die Ökonomiestrecke wächst. Eine Steigerung der Geschwindigkeit über ein gewisses Maß hinaus würde nach Überschreiten des Maximums der @ )kononiiestrecke eine Kürzung derselben herbeiführen, was besagen würde, daß sich die Betriebsökonomie durch die übermäßig hoch gewählte Geschwindigkeit verschlechtert hat.
  • Es kann nun auch während der Fahrt mit eingestellter Maximalökonomiestrecke der Fall eintreten, daß sich plötzlich, vom Fahrer unbemerkt, die Fahrtverhältnisse, z. B. Gefälle, Bodenbeschaffenheit oder Windverhältnisse, derart ändern, daß die Ökonomiestrecke wohl ,in ihrer Länge, unverändert bleibt, aber immer mehr zum Zentrum der Scheibe rückt. Das Hinrücken zum Zentrum bedeutet eine Vergrößerung der Fahrtgeschwindigkeit und einen mit ihr in gleichem Verhältnis gewachsenen Brennstolfverbrauch. Das Eintreten dieses Umstandes bedeutet für den Fahrer das Signal, zu versuchen, eine Vergrößerung der Ökonomiestrecke durch neuerliches Anpassen der Betriebsverhältnisse an die Fahrtverhältnisse zu bewirken.
  • Man erkennt also, daß durch die besondere Art der Konstruktion dieses Apparates nicht nur die Betriebsverhältnisse in jedem Augenblick so eingestellt werden können, daß man mit der jeweils besten Ökonomie fährt, sondern daß es auch möglich ist, während der Fahrt bei unverändert bleibender Größe der Ökonomiestrecke durch ihreLagenveränderung zii erkennen, daß eine weitere Verbesserung der Fahrtökonomie möglich und geboten ist.
  • Selbstverständlich kann der Apparat auch so ausgeführt werden, daß er nicht die moliientane Fahrtökonomie zeigt, sondern die durchschnittliche Fahrtökonomie, bezogen auf <lie zurückgelegte Wegstrecke.
  • In diesem Falle müssen die die Kurven tragenden Schieber der Vorrichtung von einem Zähler, welcher den zurückgelegten Weg, bzw. von einem Brennstoffmeßapparat, welcher die auf diesem Wege verbrauchte gesamte Brennstoffmenge mißt, verstellt werden.
  • Als Träger der Kurven können nicht nur konachsial gelagerte Scheiben oder Drehschieber, sondern auch ebene Schieber ver-@@ endet werden.

Claims (2)

  1. PATEN T-ANSPRtiCHE: r. Vorrichtung zur Bestimmung des Brennstoffverbrauchs je Kilometer oder der Kilometerzahl j e Liter Brennstoff auf logarithin,ischer Grundlage mit einem entsprechend¢4 /- Brennstoffverbrauch und, einem entsprechend der Geschwindigkeit oder den Weg verstellten Teil, dadurch gekennzeichnet, daß zwei logarithmisch ausgebildete Kurven unmittelbar als Anzeigeelemente dienen, so daß die Schnittpunkte der beiden Kurven mit einer Geraden an dieser sowohl den jeweiligen Wert der beiden veränderlichen Größen angeben als auch durch den Abstand der beiden Schnittpunkte voneinander das jeweilige Verhältnis beider Veränderlichen erkennen lassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven auf übereinandergelagerten Schiebern verzeichnet sind, von denen wenigstens der obere aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material besteht.
DESCH60779D 1921-02-09 1921-02-18 Vorrichtung zur Bestimmung des Brennstoffverbrauchs je Zeiteinheit oder Weg Expired DE404690C (de)

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