DE404373C - Saeeinrichtung fuer Einzelkornlegung - Google Patents

Saeeinrichtung fuer Einzelkornlegung

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DE404373C
DE404373C DEK86724D DEK0086724D DE404373C DE 404373 C DE404373 C DE 404373C DE K86724 D DEK86724 D DE K86724D DE K0086724 D DEK0086724 D DE K0086724D DE 404373 C DE404373 C DE 404373C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. OKTOBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b GRUPPE 10
Dr. Georg Kühne in München. Säeinrichtung für Einzelkornlegung.
Zusatz zum Patent 404372.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1923 ab. Längste Dauer: 13.April 1941.
Die vorliegende Erfindung besteht in einer mit einem Querschnitt durch dessen Nabe.
Weiterausbildung der Säeinrichtung für Ein- In Abb. 2 ist ein senkrechter, parallel zur
zelkornlegung nach Patent 404372. Die Radwelle gelegter Schnitt dargestellt. Abb. 3
Neuerungen sind dargestellt in den Abb. 1 zeigt in schematischer Darstellung die Anord-
bis 6. Abb. ι zeigt das Innere des Gehäuses nung und den Antrieb der Säeinrichtung im
der Säeinrichtung ohne das Zellenrad, jedoch Rahmen einer Sämaschine. Die Abb. 4 bis 6
stellen Ansicht, Grundriß und Längsschnitt einer neuen Form der Zellenscheidewand dar. In der obigen Erfindung war angenommen, daß der Umfang des Zellenrades den gekrümmten Teil der Gehäusewand unmittelbar berührte. Da derartige Gehäuse zwecks Gewichtsersparnis aus Blech gepreßt zu werden pflegen, andererseits aber infolge der Rauheit des landwirtschaftlichen Betriebes eine Be-Schädigung der als Lauffläche dienenden Gehäusewand, etwa durch Einbeulen, unvermeidlich ist, liegt bei der bisherigen Ausführung die Gefahr des Unbrauchbarwerdens infolge Formänderung des Gehäuses und Festklemmen des Rades im Gehäuse nahe. Zur Vermeidung dieser Gefahr ist in der vorliegenden Erfindung ein mit dem Gehäuse 1 fest verbundener Schutzring 2 aus geeignetem Material und mit genügendem Widerstandsmoment vorgesehen, dessen Innenfläche bearbeitet ist, um den Abschluß der Zellen nach außen zu sichern. Der Ring vergrößert somit die Widerstandsfähigkeit des Gehäuses, ohne das Gewicht des letzteren erheblich zu vergrößern, und er erleichtert die Herstellung der Säeinrichtung, weil es einfacher ist, die Lauffläche am Ring genau zu bearbeiten- als die Innenwand des Gehäuses.
Bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung war ferner eine Abschlußwand vorgesehen, die im Innern des Gehäuses befestigt war und eine Anzahl der Zellen gegen das Radinnere abdeckte. Die feste Verbindung zwischen Abschlußwand und Gehäuse hat den Nachteil, die Entleerung etwa noch in der Säeinrichtung verbliebener Körnermengen zu verhindern. Bei der vorliegenden Erfindung ist diesem Umstand dadurch Rechnung getragen, daß die Abschlußwand 3 mit einem Handgriff 4, der durch einen Schlitz 5 in der Gehäusewand nach außen hervorragt, in eine Stellung 3' gebracht wird, die alle auf der Abschlußwand liegenden Körner abzugleiten zwingt und das Säloch 6 in der Gehäusewand freigibt. Durch Drehen des Särades entgegen der Laufrichtung werden alle im Innern der Einrichtung befindlichen Körner durch das Säloch geworfen.
Körner mit rauher Oberfläche, z. B. Rübensamen, haben die Eigenschaft, sieh gegenseitig festzuhalten. Zur Beseitigung der Gefahr des Verstopfens, die bei solchen Körnern zwischen der Abschlußwand 3 und der Nabe 7 des Rades infolge dieser Eigenschaft eintreten könnte, ist die Nabe als Fördermittel mit Rippen ausgestattet.
Glatte Zellenscheidewände gemäß der früheren Erfindung haben bei Aussaat rollender Körner und bei Schrägstellung der Maschine am Hang den Nachteil, daß der gesamte ZeI-leninhalt aus der Zelle herausfließt, ohne daß ein Korn sich in dem an der Scheidewand sitzenden Lappen oder Löffel fängt. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist die neue Ausführungsform der Zellenwand nach den Abb. 4 bis 6 mit einer Längsrille versehen, die in einem zur Aufnahme des Einzelkornes dienenden Haken endet.
Endlich ist das Gehäuse der Säeinrichtung, wie Abb. 3 zeigt, an einem Gelenkhebel 8 befestigt und so ausgebildet, daß es sowohl das Saatrillenschar 9 als auch eine deni Schar voraufeilende, zwecks Regelung der Rillentiefe in der Höhe verstellbare Laufrolle 10 trägt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Säeinrichtung für Einzelkornlegung, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern eines zwecks Gewichtsersparnis aus Blech gepreßten Gehäuses (1) ein Schutzring (2) zur Vergrößerung des Widerstandsmomentes des Gehäuses befestigt ist, dessen innen bearbeitete Fläche zugleich den Abschluß der Zellen des Särades bildet.
2. Säeinrichtung für Einzelkornlegung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußwand (3), die einige Zellen des Särades gegen die auf der Wand liegende Körnermenge abdeckt, mit einem aus dem Sägehäuse herausragenden Griff zwecks vollständiger Entleerung der Säeinrichtung in eine Lage gebracht werden kann, in der alle auf der Wand liegenden Körner abgleiten und die das Säloch (6) freigibt.
3. Säeinrichtung für Einzelkornlegung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (7) des Särades durch Anbringung von radialen Rippen zu einem Fördermittel ausgebildet ist, das Anhäufungen von Körnern zwischen Nabe und Abschlußwand (3) beseitigt und dadurch Verstopfungen der Säeinrichtung vorbeugt.
4. Säeinrichtung für Einzelkornlegung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zellenscheidewand mit einer Längsrille versehen ist, die in einem zur Aufnahme des Einzelkornes dienenden Haken endet, um die Aufnahme des Einzelkornes auch bei rollenden Körnern und bei der Arbeit der Maschine am Hang zu sichern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK86724D 1923-04-14 1923-07-28 Saeeinrichtung fuer Einzelkornlegung Expired DE404373C (de)

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