DE404367C - Gasherd - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 20. OKTOBER 1924

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JV! 404367 KLASSE 36 b GRUPPE

V\₃6b)

Wilhelm Eckel in Barmen.

Gasherd. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1922 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an Gasherden, welche dazu bestimmt ist, die durch den Brenner eines Gasherdes erzeugte Heizkraft wirksam auf eine größere Fläche zu übertragen und so zugleich abseits des Brenners auf den Herd aufgesetzte Töpfe wirksam mit zu beheizen, wodurch die Leistung der .bisher gebräuchlichen Gaskocher erhöht und verbessert wird.

Das Wesen der Neuheit besteht dabei erfuidungsgemäß in einer auf die Herdplatte aufgesetzten Auflageplatte aus Wärme gut leitendem Metall (Aluminium, Kupfer), die an einer eine Brennstelle überdeckenden Stelle mit Ausschnitten versehen ist. _Xg

Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:

Abb. ι die Auflageplatte in einer Draufsicht und Abb. 2 ihre Anwendung an einem Gasherd im Schäubüd.

Es isj a. die aus einem die Wärme gut leitenden Metall, wie Aluminium, Kupfer o. dgl., bestehende Auflageplatte, die an einer eine Brennstelle überdeckenden Stelle mit Ausschnitten b versehen ist. Diese Platte wird auf die Herdplatte e aufgelegt. Durch,, die der Flamme des Brenners ausgesetzte Stelle wird die Hitze, die durch die aus den Ausschnitten b der Platte tretende Flamme erzeugt wird, von der Scheibe c und den die Ausschnitte b begrenzenden Stegen d weiter über die ganze Platte übertragen, welche dadurch infolge ihrer guten Wärmeleitung bei Benutzung nur eines Brenners einen oder rnehrere abseits der Gasflamme auf die Platte aufgesetzte Topfe wirksam mit beheizt. Im gezeichneten Bei-

ao spiel wird der abseits des Topfes i auf der Platte sitzende Kochtopf k mit erhitzt.
Damit die Flamme nicht an der mit Ausschnitten b versehenen Heizstelle der Platte durch das Kochgefäß abgedeckt wird, wird letzteres vorteilhaft auf einen oberhalb der mit Ausschnitten versehenen Stelle aufgelegten, an sich bekannten Ring g gesetzt, welcher mit erhöhten Rippen versehen ist. Um die Platte α in ihrer Lage gegen Verschieben zu sichern, ist sie unten beispiejsweise mit Nocken m versehen, welche zwischen die als Ringhalter der Herdplatte φ dienenden Arme eingreifen, doch könnte der gleiche Zweck ebensogut auch durch andere Mittel bewirkt werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Gasherd, gekennzeichnet durch eine auf die Herdplatte (e) aufgelegte Auflageplatte (a) aus Wärme gut leitendem Metall (Aluminium, Kupfer), die an einer eine Brennstelle überdeckenden Stelle mit Ausschnitten (b) versehen ist.

   Abb.