DE4042344A1 - Langstab-wuchtgeschoss - Google Patents
Langstab-wuchtgeschossInfo
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Description
Die Erfindung betrifft das Gebiet von panzerbrechenden Lang
stab-Wuchtgeschossen.
Die panzerbrechende Wirksamkeit eines monolithischen Wucht
geschosses steht in Beziehung zu seinem Länge/Durchmesser-
Verhältnis, das als Seitenverhältnis bzw. Streckung bezeich
net wird. Allgemein gilt für ein Wuchtgeschoß einer bestimm
ten Masse, daß seine Eindringfähigkeit höher ist, wenn es ein
größeres Seitenverhältnis hat. Es gibt jedoch eine Anzahl von
Problemen im Zusammenhang mit Wuchtgeschossen mit sehr großem
Seitenverhältnis, unter anderem Lagerungs- und Handhabungs
probleme, Probleme hinsichtlich Bruchstauchung, Ausfall durch
Zug und Knickausfall des Wuchtgeschosses beim Abschuß, der
aerodynamischen Stabilität im Flug und des Gierens, was zur
Folge hat, daß das Geschoß mit starker Neigung auf das Ziel
trifft.
Es wurde bereits eine Anzahl von Modifikationen von konven
tionellen Wuchtgeschossen vorgeschlagen, um ihre Wirksamkeit
zu erhöhen, und die meisten Modifikationen waren darauf
gerichtet, die Wirksamkeit des Wuchtgeschosses gegen Hohl
raumpanzerung oder reaktive Panzerung zu steigern. Die GB-
PS 21 10 799 und 21 93 561 sowie die US-PS 45 97 333
schlagen die Verwendung eines kleinen Vorgeschosses vor, das
gemeinsam mit dem Hauptgeschoß abgeschossen wird, aber das
Ziel vor diesem erreicht. Nach GB-PS 21 10 799 und US-PS
45 97 333 löst sich das Vorgeschoß vor dem Auftreffen auf das
Ziel vom Hauptgeschoß und muß daher im Flug stabil sein. Nach
GB-PS 21 93 561 ist das kleine Vorgeschoß in einem zylindri
schen Gehäuse vor dem Hauptgeschoß aufgenommen und wird ex
plosiv in eine bestimmte Vorwärtslage ausgefahren. Bei allen
diesen Vorschlägen sind kleine Vorgeschosse vorgesehen, um
die anfängliche Wechselwirkung zwischen dem Hauptgeschoß und
dem Ziel herbeizuführen. Sie weisen jedoch sämtlich den
Nachteil auf, daß die Eindringfähigkeit des Hauptgeschosses
nicht gesteigert wird.
Es wurde nunmehr überraschend gefunden, daß eine signifikante
Steigerung der Eindringfähigkeit erzielbar ist (30%), wenn
die Masse eines Wuchtgeschosses als Teleskop verteilt wird,
das einen inneren Kern hat, der von einer hohlen Hülse mit
größerem Durchmesser gefolgt ist oder dieser folgt, und zwar
bezogen auf ein Wuchtgeschoß gleicher Masse und einer Ab
schußlänge, die mit der Länge des teleskopartig zusammenge
schobenen Wuchtgeschosses vergleichbar ist.
Gemäß der Erfindung wird also ein teleskopartig verlänger
bares Langstab-Wuchtgeschoß geschaffen, umfassend ein erstes
Geschoßelement mit einem Hülsenbereich und ein zweites Ge
schoßelement mit einem Kernbereich, der im Inneren des Hül
senbereichs des ersten Geschoßelements in Axialrichtung ver
schiebbar ist, wobei die relativen Längen des Kern- und des
Hülsenbereichs derart sind, daß das Geschoß teleskopartig aus
einer ineinandergeschobenen Konfiguration, in der die Länge
der Kombination aus erstem und zweitem Geschoßelement L ist,
in eine ausgefahrene Konfiguration verlängerbar ist, in der
die ununterbrochene Länge der Kombination aus erstem und
zweitem Geschoßelement wenigstens 4L/3 ist, wobei die mitt
lere Masse pro Längeneinheit des Hülsenbereichs 50-300%
(bevorzugt 75-200%) der mittleren Masse pro Längeneinheit
des Kernbereichs beträgt.
Wenn das Wuchtgeschoß in der ineinandergeschobenen Konfigura
tion abgeschossen und zu der ausgefahrenen Konfiguration
verlängert wird, bevor es das Ziel erreicht, können die ver
besserten Eindringeigenschaften eines Wuchtgeschosses mit
großem Seitenverhältnisses bzw. großer Streckung erhalten
werden, während gleichzeitig zumindest einige der Probleme,
die normalerweise bei einem solchen Wuchtgeschoß auftreten,
vermieden werden.
Um eine große verteilte Masse sowie ein großes Seitenverhält
nis des Wuchtgeschosses zu erreichen, hat jedes Geschoßele
ment bevorzugt eine Dichte von mehr als 12 000 kg/m3, und die
Dichte jedes einen Elements liegt bevorzugt innerhalb von
25% der Dichte jedes anderen Elements. Geeignete Werkstoffe
für die Elemente des Wuchtgeschosses sind Uran, Wolfram sowie
Legierungen dieser Metalle.
In der ausgefahrenen Konfiguration beträgt die ununterbro
chene Länge der Kombination aus erstem und zweitem Geschoß
element bevorzugt wenigstens 3L/2.
Zur Erhöhung der maximal erzielbaren ausgefahrenen Länge kann
eines oder mehrere Teleskopelemente zwischen dem ersten und
dem zweiten Geschoßelement angeordnet sein.
Wenn das Wuchtgeschoß ausgefahren ist, hat sein vorderstes
Element bevorzugt einen Durchmesser von wenigstens 0,5 d,
wobei d der Maximaldurchmesser jedes Geschoßelements ist, so
daß sämtliche Teile des Wuchtgeschosses ungestört in einen
vom vordersten Geschoßelement erzeugten Krater eintreten
können.
Die Elemente sind bevorzugt an einer vollständigen Trennung
durch Anschlagmittel gehindert, die zweckmäßig eine mit einem
Ende des ersten Geschoßelements verbundene Manschette um
fassen.
Um die während des Abschusses auf die Geschoßelemente ein
wirkenden Spannungen zu verringern, ist bevorzugt eine Ener
gieabsorptionseinrichtung vorgesehen, um das Zurückziehen
eines Geschoßelements relativ zu einem anderen zu reduzieren.
Diese Energieabsorptionseinrichtung umfaßt zweckmäßig zwei
Kammern, deren eine eine viskose Masse wie Blei enthält und
die über einen so angeordneten Kanal verbunden sind, daß das
viskose Material während des Abschusses des Wuchtgeschosses
durch die Öffnung fließt.
Das Wuchtgeschoß umfaßt bevorzugt eine Einrichtung, um es im
Flug zu verlängern, was zweckmäßigerweise bedeutet, daß es
eine Schwanzeinheit umfaßt, die bewirkt, daß das Wuchtgeschoß
durch den Luftwiderstand, der auf das hintere ausfahrbare
Element wirkt, verlängert wird. Die Ausfahreinrichtung kann
alternativ zweckmäßig eine Gaserzeugungsladung, bevorzugt
eine Sprengladung, umfassen, deren Zündung durch einen mit
einem Zünder gekoppelten Näherungssensor bewirkt wird.
Wenn eine Energieabsorptionseinrichtung vorgesehen ist, um
das Zurückziehen eines Geschoßelements relativ zu einem an
deren zu kontrollieren, und das teleskopartige Ausfahren
durch eine Gaserzeugungsladung erfolgt, ist bevorzugt ein
Kolben vorgesehen, der im Hülsenbereich des ersten Geschoß
elements zwischen dem zweiten Geschoßelement und der Energie
absorptionseinrichtung verschiebbar positioniert ist. Ein
solcher Kolben hat die Funktion, vor der Zündung der Ladung
an einem Anschlag anzuliegen, so daß der Schub von der Ladung
nicht von der Energieabsorptionseinrichtung aufgenommen wird.
Der Zünder kann alternativ auch mit einem Sensor gekoppelt
sein, der ein Signal von einem entfernten Ort empfängt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegen
den Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 ein abschußbereites zweiteiliges Wuchtgeschoß gemäß
der Erfindung mit zugehörigem Treibspiegel;
Fig. 2 das Wuchtgeschoß von Fig. 1 im ausgefahrenen
Zustand;
Fig. 3 ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung
im ausgefahrenen Zustand; und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den hinteren Teil eines
Teleskop-Wuchtgeschosses gemäß der Erfindung mit
einer Sprengladung zum Verlängern des Wuchtge
schosses.
Das Wuchtgeschoß und der Treibspiegel von Fig. 1 umfassen
eine Anzahl von Elementen, die auf dem Gebiet der Langstab-
Wuchtgeschosse wohlbekannt sind und nicht im einzelnen er
läutert werden. Diese Elemente sind: Seitenflügel 1, die mit
dem hintersten Wuchtgeschoßabschnitt verbunden sind, der
Treibspiegel 2, der das Wuchtgeschoß während des Abschusses
umgibt, aber kurz nach Verlassen des Mündungsrohrs aerodyna
misch vom Wuchtgeschoß abgestreift wird, eine Liderung 3, die
den Austritt von Treibgas zwischen dem Treibspiegel und dem
Geschützrohr während des Abschusses verhindert, und eine
Lufteintrittsbohrungs-Gleiteinrichtung 4, die eine Vorwärts
verlängerung des Treibspiegels ist und die Funktion hat, das
Vorderende des Langstabs während des Abschusses zu haltern
und den Treibspiegel während des Flugs aerodynamisch vom
Wuchtgeschoß abzustreifen.
Das Wuchtgeschoß umfaßt ein erstes Geschoßelement 5 mit einem
Außendurchmesser d1 und einem Hülsenbereich 6. Im Inneren des
ersten Geschoßelements sind teleskopartig ein zweites Ge
schoßelement 7 mit einem Außendurchmesser d2(= 0,6 d1) und
ein Kernbereich 8 angeordnet. Beide Geschoßelemente bestehen
bevorzugt aus der gleichen hochdichten Metallegierung bzw.
einem solchen Metall wie Wolfram oder abgereichertem Uran. Am
Hinterende des zweiten Geschoßelements ist ein erhabener Steg
9 vorgesehen, der das zweite Geschoßelement in einer Bohrung
10 im ersten Geschoßelement abstützt. Auf das Vorderende des
ersten Geschoßelements ist eine Manschette 11 geschraubt und
dient der verschieblichen Halterung des zweiten Geschoßele
ments. Eine Energieabsorptionseinrichtung 12 ist am Hinter
ende der Bohrung 10 angeordnet und umfaßt eine hintere Kammer
13 und eine vordere Kammer 14, die über einen Kanal 15 ver
bunden sind. Die vordere Kammer 14 ist mit einem viskosen
Material wie Blei gefüllt und so ausgelegt, daß sie eine
rückwärtige Verlängerung 16 des zweiten Geschoßelements auf
nehmen kann.
Die Gesamtlänge der Kombination aus dem ersten und dem zwei
ten Geschoßelement in der zusammengeschobenen Konfiguration
von Fig. 1 ist L.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 wird nun das Verlängern
des Wuchtgeschosses beschrieben.
Wenn das Wuchtgeschoß in einem Geschützrohr durch den Treib
spiegel 2 beschleunigt wird, bewegt sich das zweite Geschoß
element 7 geringfügig nach hinten relativ zum ersten Geschoß
element 5. Diese Relativbewegung ist in der Energieabsorp
tionseinrichtung 34 durch die Bewegung des viskosen Materials
17 aus der vorderen Kammer 14 durch den Kanal 15 zur hinteren
Kammer 13 begleitet, wie Fig. 2 zeigt. Dieser Energieabsorp
tionsvorgang verhindert, daß der zweite Geschoßabschnitt auf
grund der hohen Beschleunigungskraft ausfällt, die auf ihn
über seinen relativ kleinen Querschnitt wirkt. Kurz nach dem
Verlassen des Geschützrohrs wird der Treibspiegel aerodyna
misch vom Wuchtgeschoß abgestreift. Nahe dem Ziel aktiviert
ein Näherungssensor 42 einen Auslösemechanismus und ermög
licht es dem hohen Luftwiderstand an den Seitenflügeln 1, das
äußere Geschoßelement relativ zum inneren Geschoßelement zu
verzögern und das Wuchtgeschoß in die Konfiguration von Fig.
2 zu verlängern. Eine vollständige Trennung der Geschoßele
mente wird durch die Anlage des erhabenen Stegs 9 am zweiten
Geschoßelement 7 an einer nach hinten weisenden Anschlagflä
che 20 an der Manschette 11 verhindert. Die Verlängerung der
Kombination aus erstem und zweitem Geschoßelement auf L′ ver
größert das Seitenverhältnis bzw. die Streckung des Wuchtge
schosses und steigert seine Panzerbrechwirkung erheblich.
Um die Flugstabilität des Wuchtgeschosses zu erhöhen, kann es
nahe dem Ziel durch eine Sprengladung 26, die sich in einer
Bohrung 28 im Hinterende des zweiten Geschoßelements 7 befin
det, in die ausgefahrene Konfiguration von Fig. 4 ausgebracht
werden. Die Sprengladung 26 wird von einem Zünder 44 ausge
löst, der seinerseits von einem am Vorderende des zweiten
Geschoßelements 7 befindlichen Näherungssensor 24 aktiviert
wird. Der Näherungssensor 42 ist mit dem Zünder 44 durch
einen Draht 30 verbunden.
Um eine nichtverformbare Fläche zu schaffen, gegen die der
Druck der Sprengladung 26 bei der Zündung wirken kann, ist
ein Gleitkolben 32 vorgesehen, der verschiebbar in der Boh
rung 10 sitzt. Ein Vorderende des Kolbens 32 liegt an einer
Ausnehmung 34 im Hinterende des zweiten Geschoßelements 7.
Ein Hinterende des Kolbens 32 ist in der vorderen Kammer 14
der Energieabsorptionseinrichtung 34 verschiebbar. Eine Be
wegung des zweiten Geschoßelements 7 und des Kolbens 32 nach
hinten relativ zur Energieabsorptionseinrichtung 34 und dem
ersten Geschoßelement 5 wird durch die Anlage einer ersten
nach hinten weisenden Ringfläche 36 des Kolbens an einer
zweiten Ringfläche 38 am Vorderende der Energieabsorptions
einrichtung 34 begrenzt. Das Projektil ist so ausgelegt, daß
dieser Widerlagevorgang ausgeführt ist, wenn die Ladung 26
gezündet wird. Der Druck der Ladung 26 wirkt dann auf eine
Stirnfläche 40 des Kolbens und treibt das zweite Geschoßele
ment 7 vom Kolben 32 weg entlang der Bohrung 10 im ersten
Geschoßelement 5, wodurch das Wuchtgeschoß teleskopartig aus
gefahren bzw. verlängert wird.
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem das vorderste Geschoßelement 21 einen rohrförmigen
Bereich 22 und das hinterste Geschoßelement 23 einen Kern
bereich 24 und Seitenflügel 25 hat. Die Methoden zum Ausbrin
gen dieses Wuchtgeschosses in seine ausgefahrene Konfigura
tion sind die gleichen wie bei dem Ausführungsbeispiel nach
den Fig. 1 und 2 mit der Ausnahme, daß der Kernbereich 24
sich unter der Einwirkung des Luftwiderstands, der von den
Seitenflügeln erzeugt wird, nicht vorwärts, sondern rückwärts
relativ zu dem rohrförmigen Bereich bewegt.
Claims (13)
1. Teleskopartig verlängerbares Langstab-Wuchtgeschoß,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wuchtgeschoß ein erstes Geschoßelement (5) mit einem
Hülsenbereich (6) und ein zweites Geschoßelement (7) mit
einem Kernbereich (8), der innerhalb des Hülsenbereichs (6)
des ersten Geschoßelements in Axialrichtung verschiebbar ist,
umfaßt, wobei die relativen Längen des Kern- und des Hülsen
bereichs derart sind, daß das Wuchtgeschoß aus einer einge
fahrenen Konfiguration, in der die Länge der Kombination aus
erstem und zweitem Geschoßelement L ist, teleskopartig in
eine verlängerte Konfiguration ausbringbar ist, in der die
ununterbrochene Länge der Kombination aus erstem und zweitem
Geschoßelement wenigstens 4L/3 ist, wobei die mittlere Masse
pro Längeneinheit des Hülsenbereichs (6) 50-300% der mitt
leren Masse pro Längeneinheit des Kernbereichs (8) beträgt.
2. Teleskopartig verlängerbares Wuchtgeschoß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichte des Materials des ersten Geschoßelements (5)
innerhalb von 25% der Dichte des Materials des zweiten Ge
schoßelements (7) liegt.
3. Teleskopartig verlängerbares Wuchtgeschoß nach Anspruch 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Kombination aus erstem und zweitem Geschoß
element in der verlängerten Konfiguration wenigstens 3L/2
beträgt.
4. Teleskopartig verlängerbares Wuchtgeschoß nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eines oder mehrere rohrförmige Geschoßelemente zwischen
dem ersten und dem zweiten Geschoßelement (5, 7) angeordnet
sind.
5. Teleskopartig verlängerbares Wuchtgeschoß nach nach einem
der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser des vordersten Abschnitts (7, 21) des
Wuchtgeschosses in der Ausfahrstellung wenigstens 0,5 d be
trägt, wobei d der maximale Durchmesser jedes Geschoßelements
ist.
6. Teleskopartig verlängerbares Wuchtgeschoß nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Rückhalteeinrichtung vorgesehen ist, die eine voll
ständige Trennung der Geschoßelemente am Ende des teleskop
artigen Ausbringens verhindert.
7. Teleskopartig verlängerbares Wuchtgeschoß nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß es ferner eine Energieabsorptionseinrichtung (34) auf
weist, die zwischen dem ersten und dem zweiten Geschoßelement
(5, 7) liegt und das Zurückziehen der Geschoßelemente während
des Abschusses kontrolliert.
8. Teleskopartig verlängerbares Wuchtgeschoß nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Energieabsorptionseinrichtung zwei Kammern (13, 14)
umfaßt, deren eine eine Masse (17) eines viskosen Materials
enthält und die über einen Kanal (15) miteinander verbunden
sind, der so angeordnet ist, daß das viskose Material während
des Abschusses des Wuchtgeschosses durch den Kanal fließt.
9. Teleskopartig verlängerbares Wuchtgeschoß nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Hülsenbereich (6) des ersten Geschoßelements (5)
zwischen dem zweiten Geschoßelement (7) und der Energieab
sorptionseinrichtung (34) ein Kolben (32) verschiebbar ange
ordnet ist.
10. Teleskopartig verlängerbares Wuchtgeschoß nach einem der
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ausfahreinrichtung (1, 26) zum Ausfahren des Wucht
geschosses im Flug vorgesehen ist.
11. Teleskopartig verlängerbares Wuchtgeschoß nach nach
Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausfahreinrichtung eine Schwanzeinheit (1) umfaßt,
die durch den auf das nach rückwärts ausbringbare Element
wirkenden Luftwiderstand das Geschoß verlängert.
12. Teleskopartig verlängerbares Wuchtgeschoß nach Anspruch
10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausfahreinrichtung eine gaserzeugende Ladung (26) und
eine Zündeinheit (44) umfaßt.
13. Teleskopartig verlängerbares Wuchtgeschoß nach Anspruch
12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wuchtgeschoß ferner einen mit der Zündeinheit (44)
gekoppelten Näherungssensor (42) aufweist, um die gaserzeu
gende Ladung (26) zu zünden, wenn sich das Geschoß einem Ziel
nähert.
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8141 | Disposal/no request for examination |