DE4042051A1 - Objektivtubus mit einer traegereinrichtung fuer eine flexible leiterplatte - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Objektivtubus und insbesondere eine Trägereinrichtung für eine flexible Leiterplatte, die mit einer zylindrischen Verschlußeinheit in dem Objektivtubus verbunden ist.

In einer Kamera mit Zentralverschluß ist in dem Objektiv­ tubus eine zylindrische Verschlußeinheit vorgesehen. Wie bekannt ist, treibt die Verschlußeinheit eine Fokussie­ rungslinsengruppe entsprechend einem Entfernungssignal, das repräsentativ für die von einer Entfernungsmeßeinrich­ tung gemessene Entfernung zu einem aufzunehmenden Subjekt ist. Ferner öffnet und schließt die Verschlußeinheit Ver­ schlußlamellen entsprechend einem Helligkeitssignal, das kennzeichnend für die von einer Belichtungsmeßeinrichtung gemessene Subjekthelligkeit ist. Die Verschlußeinheit ist üblicherweise an ihrer vorderen Endfläche mit Antriebs­ signalanschlüssen versehen, die mit dem vorderen Ende einer flexiblen Leiterplatte verbunden sind, die im fol­ genden als FPC-Platte bezeichnet wird. Die FPC-Platte erstreckt sich entlang des Umfanges der Verschlußeinheit zum rückwärtigen Ende des Kameragehäuses, wo sie über Füh­ rungsmittel mit einer Steuerschaltung innerhalb des Kame­ ragehäuses verbunden wird.

Die FPC-Platte ist an der Verschlußeinheit mittels eines Klebestreifens, Klebstoffes od. dgl. befestigt, so daß sie sich nicht bewegen oder über die Umfangsfläche der Ver­ schlußeinheit hinausragen kann. Die Verschlußeinheit, d. h. ihr Außendurchmesser soll jedoch so klein wie möglich sein, um eine kompakte und kleine Kamera herstellen zu können. Das bedeutet, daß Verschlußteile wie beispiels­ weise ein Antriebszahnrad oder eine Feder an der Ver­ schlußeinheit teilweise freiliegen. Dies wiederum hat zur Folge, daß beim Befestigen der FPC-Platte an der Ver­ schlußeinheit der Klebestreifen oder der Klebstoff sehr sorgfältig aufgetragen bzw. angebracht werden müssen, damit die freiliegenden Verschlußteile nicht berührt und behindert werden. Dies ist eine sehr mühsame Arbeit.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trägerein­ richtung für eine FPC-Platte anzugeben, mit der diese an einer Verschlußeinheit so befestigt werden kann, daß sie sich nicht bewegen oder über die Umfangsfläche der Ver­ schlußeinheit hinausragen kann, ohne daß hierzu ein Klebe­ streifen oder Klebstoff benötigt wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Da bei dieser Anordnung die FPC-Platte jenseits des Um­ fangs der Verschlußeinheit entlang dem rückwärtigen Ende des Verschlußhalterahmens gekrümmt ist und durch das Hal­ teelement an der rückwärtigen Endfläche des Verschlußhal­ terahmens festgehalten wird, ist kein Klebestreifen oder Klebstoff erforderlich, um die FPC-Platte festzuhalten. Die FPC-Platte kann sich nicht lockern. Vorzugsweise be­ grenzt das Halteelement eine Durchtrittsöffnung für die flexible Leiterplatte zwischen dem Halteelement und einer Aussparung, die an dem rückwärtigen Ende des Verschlußhal­ terahmens ausgebildet ist. Diese Durchtrittsöffnung für die flexible Leiterplatte hat eine Breite, die geringfügig größer ist als die Dicke der flexiblen Leiterplatte.

Vorzugsweise ist das Halteelement an dem Verschlußhalte­ rahmen befestigt, so daß das Halteelement eine Bewegung der flexiblen Leiterplatte in der Durchtrittsöffnung er­ möglicht, wenn die flexible Leiterplatte gespannt wird und eine Bewegung der flexiblen Leiterplatte verhindert, wenn keine Spannkraft auf diese ausgeübt wird.

Nach einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist in einem Objektivtubus mit einer in Richtung der optischen Achse beweglichen Verschlußeinheit und einer flexiblen Leiterplatte, die ein Betätigungssignal an die Verschluß­ einheit sendet, eine Trägereinrichtung für die flexible Leiterplatte vorgesehen, umfassend einen Verschlußhalte­ rahmen, der an dem rückwärtigen Ende der Verschlußeinheit einstückig mit dieser vorgesehen ist, wobei die flexible Leiterplatte sich von dem vorderen Ende der Verschlußein­ heit entlang deren Umfangsfläche rückwärts erstreckt, und ein Reibungshalteelement, das die flexible Leiterplatte jenseits des Umfanges der Verschlußeinheit durch Reib­ schluß hält, so daß sich die flexible Leiterplatte entlang des rückwärtigen Endes des Verschlußhalterahmens er­ streckt.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Hauptteiles eines Objektivtubus gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Er­ findung,

Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines Hauptteiles des in Fig. 1 dargestellten Objektivtubus nach dem Zusammenbau, und

Fig. 3 einen die Achse enthaltenden Schnitt durch den gesamten Objektivtubus, wobei eine obe­ re Hälfte desselben den Objektivtubus im zusammengeschobenen Zustand zeigt, indem eine Linsengruppe in das Kameragehäuse zu­ rückgezogen ist, und wobei die untere Hälf­ te den Objektivtubus im ausgezogenen Zu­ stand (Telefotostellung) zeigt, in welcher die Linsengruppe aus dem Kameragehäuse her­ ausgezogen ist.

Fig. 3 zeigt die gesamte Konstruktion eines Zoomobjek­ tivs. Ein unbeweglicher Objektivtubus 11, der einstückig mit dem Kameragehäuse ausgebildet ist, trägt einen an ihm befestigten Gewindering 12 mit einem Innengewinde 12a, in das ein Außengewinde 10a am Außenumfang eines Steuerringes 10 eingreift. Der Steuerring 10 ist an seiner Innenum­ fangsfläche mit einem Innengewinde 10b und einer Steuernut oder mehreren Steuernuten versehen, die nicht dargestellt sind. Das Innengewinde 10b steht in Eingriff mit einem Außengewinde 13a, das an einem Frontlinsentubus 13 ausge­ bildet ist. Der Steuerring 10 ist an seinem rückwärtigen Ende mit einer Führungsplatte 14 für eine Linearbewegung versehen, die an dem Steuerring 10 befestigt ist und einen radial gerichteten Fortsatz 14a hat, der in eine Führungs­ nut 11a für die Linearbewegung eingreift, die in dem unbe­ weglichen Linsentubus 11 ausgebildet ist. Ein Führungsring 15 für die Linearbewegung ist an der Führungsplatte 14 befestigt. Der Steuerring 10 kann sich relativ zum Füh­ rungsring 15 frei drehen.

Mit dem vorderen Linsentubus 13 ist ein Verschlußhalte­ rahmen 13b verbunden, an dem das rückwärtige Ende einer Verschlußeinheit 16 befestigt ist. Die Verschlußeinheit 16 ist an ihrer Innenumfangsfläche mit einem einstückig mit ihr ausgebildeten Schraubring 17 verbunden, der in Ein­ griff mit einem vorderen Linsenträger 18 steht, der eine vordere Linsengruppe L1 trägt. Die Verschlußeinheit 16 hat einen Antriebszapfen 16a, der in Eingriff mit einem ange­ triebenen Zapfen 18a steht, der einstückig mit dem vor­ deren Linsenträger 18 an diesem ausgebildet ist. Der An­ triebszapfen 16a kann über einen Winkelbereich verstellt werden, der entsprechend dem die Entfernung zu einem Sub­ jekt kennzeichnenden Entfernungssignal bestimmt wird, das von einer nicht dargestellten Entfernungsmeßeinrichtung in bekannter Weise abgegeben wird. Die Drehung des Antriebs­ zapfens 16a wird zum vorderen Linsenträger 18 über den angetriebenen Zapfen 18a übertragen, so daß der vordere Linsenträger 18 (die vordere Linsengruppe L1) bei ihrer Drehung in Richtung der optischen Achse durch die Ver­ schlußeinheit 16 bewegt wird, um die Scharfeinstellung zu bewirken. Die Verschlußeinheit 16 öffnet und schließt die Verschlußlamellen 16b entsprechend einem Belichtungssig­ nal, das der Helligkeit des aufzunehmenden Subjekts ent­ spricht.

Ein eine rückwärtige Linsengruppe L2 haltender hinterer Linsenträger 19 hat einen nicht dargestellten Steuerzap­ fen, der in radialer Richtung vorsteht und in eine nicht dargestellte Steuernut eingreift, die an der Innenober­ fläche des Steuerrings 10 ausgebildet ist. Der hintere Linsenträger 19 und der Verschlußhalterahmen 13b werden durch lineare Führungsflächen an dem Führungsring 15 so geführt, daß sie sich linear in Richtung der optischen Achse bewegen können. Wenn sich daher der Steuerring 10 dreht, wird er gleichzeitig in Richtung der optischen Achse entsprechend dem Eingriff zwischen dem Außengewinde 10a und dem Innengewinde 12a bewegt. Gleichzeitig werden der vordere Linsenträger 18 und entsprechend die vordere Linsengruppe L1 in Richtung der optischen Achse entspre­ chend dem Eingriff zwischen dem Innengewinde 10b und dem Außengewinde 13a durch den linearen Führungsmechanismus des Verschlußhalterahmens 13b und den Führungsring 15 bewegt. Ferner bewirkt die Drehung des Steuerrings 10, daß der hintere Linsenträger 19 und entsprechend die hintere Linsengruppe L2 sich in Richtung der optischen Achse ent­ sprechend dem Eingriff des nicht dargestellten Steuerzap­ fens des hinteren Linsenträgers 19 und der nicht darge­ stellten Führungsnut an der Innenoberfläche des Steuer­ rings 10 über den linearen Führungsmechanismus des hinte­ ren Linsenträgers 19 und den Führungsring 15 bewegt, um die Zoomeinstellung zu bewirken.

Die ringförmige Verschlußeinheit 16 ist an ihrer vorderen Stirnfläche mit nicht dargestellten Anschlüssen für An­ triebssignale versehen, mit denen das vordere Ende einer flexiblen Leiterplatte 20 (FPC-Platte) verbunden ist. Die FPC-Platte 20 erstreckt sich rückwärts entlang der Um­ fangsfläche der Verschlußeinheit 16 und ist an der rück­ wärtigen Endfläche des Verschlußhalterahmens 13b durch ein Halteelement 21 entsprechend einem wesentlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung befestigt.

Der Verschlußhalterahmen 13b hat eine sich in seitlicher Richtung erstreckende längliche Aussparung 22 mit einer der Breite der FPC-Platte 20 entsprechenden Breite, wie dies die Fig. 1 und 2 zeigen. Der Verschlußhalterahmen 13b hat eine Halterung 23 nahe dem einen Ende der quer ver­ laufenden Aussparung 22 und einen Trägerfortsatz 24 nahe dem anderen Ende der quer gerichteten Aussparung 22. Die Halterung 23 hat eine Gewindebohrung 23a, in welche eine Befestigungsschraube 25 eingeschraubt werden kann. Der Trägervorsprung 24 hat an seinem vorderen Ende ein Rück­ halteteil 24a, das von dem Trägervorsprung 24 in Richtung auf die Aussparung 22 vorsteht.

Zwischen der Halterung 23 und dem Trägervorsprung 24 ist ein plattenförmiges Halteelement (Klemmhalter) 21 angeord­ net. Das Halteelement 21 hat eine Bohrung 21a, die der Gewindebohrung 23a der Halterung 23 entspricht, sowie einen Gabelabschnitt 21b, der an den Trägervorsprung 24 (Rückhalteteil 24a) angepaßt ist. Das Halteelement 21 ist ferner in seinem mittleren Bereich mit einer Sicke 21c versehen, die sich in Querrichtung erstreckt und in Rich­ tung auf die Aussparung 22 des Verschlußhalterahmens 13b vorspringt. Ferner ist das Halteelement 21 mit einem umge­ bogenen Abschnitt 21d versehen, der eine Biegung der FPC- Platte 20 unterhalb der Aussparung oder Vertiefung 22 nach außen ermöglicht.

Das Halteelement 21 ist zwischen der Halterung 23 und dem Trägerabschnitt 24 gehalten, so daß die FPC-Platte 20, die sich von dem vorderen Ende der Verschlußeinheit 16 entlang deren Umfangsfläche nach hinten erstreckt, in der Ausspa­ rung 22 durch das Halteelement 21 und genauer die Sicke 21c eingeklemmt wird. Dabei wird der Gabelabschnitt 21b des Halteelementes 21 gegen den Trägervorsprung 24 unter den Rückhalteteil 24a gedrückt, während die Schraube 25 durch die Bohrung 21a des Haltelementes 21 hindurch in die Gewindebohrung 23a der Halterung 23 eingeschraubt wird. In dieser Stellung wird eine im Querschnitt im wesentlichen V-förmige Durchtrittsöffnung 26 für die FPC-Platte 20 zwischen der Sicke 21c und der Aussparung 22 gebildet, wie dies die Fig. 2 zeigt. Die Durchtrittsöffnung 26 hat eine Breite s, die etwas größer als die Dicke t der FPC- Platte 20 ist. Die Breite (Entfernung) s wird so ge­ wählt, daß auf der einen Seite sich die FPC-Platte 20 in der Durchtrittsöffnung 26 bewegen kann, wenn die FPC-Plat­ te 20 gespannt oder gezogen wird, und daß auf der anderen Seite aufgrund der Reibung zwischen den Wänden der Durch­ trittsöffnung 26 und der FPC-Platte 20 keine zufällige Bewegung derselben erfolgen kann, wenn die Spannkraft an der FPC-Platte 20 nicht mehr angreift.

Bei der erfindungsgemäßen Halteeinrichtung, deren Aufbau oben beschrieben wurde, wird das Halteelement 21 an dem rückwärtigen Ende des Verschlußhalterahmens 13b befestigt, während die FPC-Platte 20 gebogen wird, wie dies in den Fig. 1 und 2 durch strichpunktierte Linien eingezeichnet ist. Wenn die FPC-Platte 20 anschließend durch Zug an ihrem rückwärtigen Ende gespannt wird, streckt sich die FPC-Platte entlang der Umfangsfläche der Verschlußeinheit 16, so daß sie dicht an dieser anliegt. Selbst wenn die Spannkraft nachläßt, wird die FPC-Platte 20 in dem ge­ spannten Zustand durch die Reibungskräfte zwischen den Wänden der Durchtrittsöffnung 26 (d. h. der Sicke 21c des Halteelementes 21 und der Vertiefung 22 des Verschlußhal­ terahmens 13b) und der FPC-Platte 20 gehalten. Somit liegt die FPC-Platte 20 fest an der Umfangsfläche der Verschluß­ einheit 16 an, ohne daß hierzu ein Klebstoff oder ein Klebestreifen erforderlich wäre, wie dies bei den bisher bekannten Lösungen notwendig war.

Die FPC-Platte 20 erstreckt sich hinter dem Halteelement 21 radial nach außen entlang dem gekrümmten Abschnitt 21d des Halteelementes 21. Die FPC-Platte 20 erstreckt sich ferner wieder entlang der Innenoberfläche des Führungs­ ringes 15 nach vorne und wird an dem vorderen Ende dessel­ ben nach rückwärts gebogen, so daß sie schließlich entlang der Außenumfangsfläche des Führungsringes 15 sich nach hinten erstreckt, wie dies die Fig. 3 zeigt. Hinter dem Führungsring 15 wird die FPC-Platte 20 wiederum nach vorne umgebogen, durchläuft einen Spalt zwischen dem Schraubring 12 und dem unbeweglichen Tubus 11 und wird schließlich mit einer Steuerschaltung 27 des Kameragehäuses verbunden. Die Steuerschaltung 27 gibt über die FPC-Platte 20 Betäti­ gungssignale an die Verschlußeinheit 16 entsprechend einem Entfernungssignal und einem Belichtungsignal.

Die Führung und der Durchtritt der FPC-Platte 20 hinter dem Halteelement 21 sind nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung und können daher in unterschiedlicher Weise ausgeführt werden.

Claims (10)

1. Objektivtubus mit einer zylindrischen Verschlußein­ heit (16), einem Verschlußträgerrahmen (13b), der die Verschlußeinheit (16) an einem hinteren Abschnitt derselben hält, und einer flexiblen Leiterplatte (20), die sich vom vorderen Ende der Verschlußeinheit (16) entlang der Außenumfangsfläche derselben nach hinten erstreckt, gekennzeichnet durch ein Halte­ element (21), das am hinteren Ende des Verschlußträ­ gerrahmens (13b) angeordnet ist, um die flexible Leiterplatte (20) hinter der Umfangsfläche der Ver­ schlußeinheit (16) so zu halten, daß sie sich entlang dem hinteren Ende des Verschlußträgerrahmens (13b) erstreckt.

2. Objektivtubus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß der Verschlußhalterahmen (13b) an seinem rückwärtigen Ende mit einer Aussparung (22) versehen ist.

3. Objektivtubus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Halteelement (21) einen Durchtrittskanal für die flexible Leiterplatte (20) zwischen dem Hal­ teelement (21) und der Aussparung (22) begrenzt.

4. Objektivtubus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Breite des Durchtrittskanals für die flexible Leiterplatte (20) geringfügig breiter als die Dicke der flexiblen Leiterplatte (20) ist.

5. Objektivtubus nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Durchtrittskanal für die flexible Leiterplatte einen annähernd V-förmigen Querschnitt hat.

6. Objektivtubus nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da­ durch gekennzeichnet, daß das Halteelement (21) einen umgebogenen Abschnitt (21d) zur Führung und Biegung eines Leiterplattenabschnittes hat, der sich entlang dem rückwärtigen Ende des Verschlußhalterahmens (13b) radial nach außen erstreckt.

7. Objektivtubus nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß das Halteelement (21) an dem Verschlußhalterahmen (13b) derart befestigt ist, daß das Halteelement (21) eine Bewegung der flexiblen Leiterplatte (20) in dem Durchtrittskanal ermöglicht, wenn die flexible Leiterplatte (20) gespannt wird, und eine Bewegung der flexiblen Leiterplatte (20) verhindert, wenn keine Spannkraft an der Leiterplatte (20) angreift.

8. Objektivtubus nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ge­ kennzeichnet durch einen Linsenträger, der die Ver­ schlußeinheit (16) hält und sich während einer Zoom­ einstellung in Richtung der optischen Achse des Ob­ jektivtubus bewegt.

9. In einem Objektivtubus mit einer in Richtung der optischen Achse beweglichen Verschlußeinheit (16) und einer flexiblen Leiterplatte (20), welche Betäti­ gungssignale an die Verschlußeinheit (16) abgibt, eine Trägereinrichtung für eine flexible Leiterplatte (20), gekennzeichnet durch einen Verschlußhalterahmen (13b), der fest an dem rückwärtigen Ende der Verschlußeinheit (16) angeord­ net ist, wobei sich die flexible Leiterplatte (20) von dem vorderen Ende der Verschlußeinheit (16) ent­ lang deren Umfangsfläche nach hinten erstreckt, und ein Halteelement (21) zur reibschlüssigen Halterung der flexiblen Leiterplatte (20) jenseits der Umfangs­ fläche der Verschlußeinheit (16), so daß sich die flexible Leiterplatte (20) am rückwärtigen Ende des Verschlußhalterahmens (16) entlang erstreckt.

10. Halteeinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Reibungskraft so eingestellt ist, daß das Halteelement (21) eine Bewegung der flexiblen Leiterplatte (20) beim Spannen derselben erlaubt und eine Bewegung der flexiblen Leiterplatte (20) verhin­ dert, wenn die Spannkraft nicht vorhanden ist.