DE4041622C2 - Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete mit geteilten Bandmaßen - Google Patents

Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete mit geteilten Bandmaßen

Info

Publication number
DE4041622C2
DE4041622C2 DE19904041622 DE4041622A DE4041622C2 DE 4041622 C2 DE4041622 C2 DE 4041622C2 DE 19904041622 DE19904041622 DE 19904041622 DE 4041622 A DE4041622 A DE 4041622A DE 4041622 C2 DE4041622 C2 DE 4041622C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vehicle according
pressure
rocker
fixing bracket
handlebar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19904041622
Other languages
English (en)
Other versions
DE4041622A1 (de
Inventor
Theodor Voecking
Juergen Exnowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FAYMONVILLE AG, BUELLINGEN, BE
Original Assignee
ORTHAUS FAHRZEUGWERK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ORTHAUS FAHRZEUGWERK filed Critical ORTHAUS FAHRZEUGWERK
Priority to DE19904041622 priority Critical patent/DE4041622C2/de
Publication of DE4041622A1 publication Critical patent/DE4041622A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4041622C2 publication Critical patent/DE4041622C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/002Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying glass plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G49/00Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for
    • B65G49/05Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles
    • B65G49/06Conveying systems characterised by their application for specified purposes not otherwise provided for for fragile or damageable materials or articles for fragile sheets, e.g. glass
    • B65G49/062Easels, stands or shelves, e.g. castor-shelves, supporting means on vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug, insbe­ sondere Innenlader für großflächige, auf A-förmigen Tragge­ stellen hochkant aufstehende Glasscheibenpakete, die nach dem Aufnehmen der Traggestelle durch in Längsrichtung der Rahmenlängsträger des Fahrzeuges angeordnete, mit diesen verbundene Fixiereinrichtungen zusammen mit dem Traggestell festgelegt sind, wobei die Fixiereinrichtungen jeweils über eine rechteckige, plattenförmige Anpreßschwinge verfügen, die über ein den Rahmenlängsträgern zugeordnetes Lenkerge­ triebe mit Schwenkzylinder aus einer Ruhestellung an die Glasscheibenpakete, diese fixierend heran- und wieder weg­ schwenkbar sind.
Mit derartigen Transportfahrzeugen können Glasscheiben­ pakete mit einer Länge von mehr als 6 m und einer Höhe von mehr als 3 m transportiert werden. Diese Glasscheibenpakete werden auf die A-förmigen Traggestelle aufgestellt und dann mit den Traggestellen zusammen vom Transportfahrzeug aufge­ nommen, das hierzu ein nach hinten offenes Fahrgestell auf­ weist. Nach dem Aufnehmen der Glasscheibenpakete bzw. des Traggestells erfolgt die Fixierung über mehrere auf den Rahmenlängsträgern angeordnete Fixiereinrichtungen. Diese Fixiereinrichtungen verfügen über einen Lenker, der über einen Schwenkzylinder so verschwenkt wird, daß die gesamte Anpreßschwinge einen leicht bogenförmigen Weg in Richtung auf die Glasscheibenpakete ausführt. Eine solche Transport­ sicherung ist gut zu überwachen und abzusichern, vor allem aber erlaubt sie die Fixierung der Glasscheibenpakete genau etwa mittig, so daß ein sicherer Transport gewährleistet ist. Durch geeignete Hydraulikkreise und Zusätze ist sicher­ gestellt, daß bei Ausfall einer der Anpreßschwingen alle anderen in Funktion bleiben. Damit ist eine hohe Transport­ sicherheit gegeben. Nicht immer werden mit derartigen Trans­ portfahrzeugen Glasscheibenpakete gleicher maximaler Ab­ messungen transportiert. Vielmehr müssen auch geteilte Band­ maße transportiert werden, wobei dann eine genaue Fixierung mit den am Rahmenlängsträger angeordneten Fixiereinrichtungen nicht gesichert ist, da die Anpreßschwinge die Glasscheiben­ pakete am oberen Rand oder bei entsprechend geringen Abmaßen gar nicht erfassen und fixieren kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Innenlader mit einer Fixiereinrichtung zu schaffen, über die auch ein einwandfreier Transport von Glasscheibenpaketen mit geteilten Bandmaßen möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Lenkergetriebe an einem auf dem Rahmenlängsträger auf­ stehenden Fixierbock schwenkbar aufgehängt und im Bereich des unteren Drittels der Anpreßschwinge an diese in der Ebene verschieblich angelenkt ist.
Mit einer derartigen Ausbildung der Fixiereinrichtung ist es überraschend möglich, auch unterschiedliche Bandmaße sicher zu transportieren, wobei um die Länge des Tragge­ stelles gesehen auch mehrere Bandmaße hintereinander ange­ ordnet und gesichert werden können. Vor allem aber können die üblichen Bandmaße von 2,40 m und 1,80 m ohne Probleme fixiert werden, weil der Druckpunkt bzw. Andruckpunkt des Lenkergetriebes nun deutlich unterhalb der Glasscheibenpakete mit einem geteilten Bandmaß von 1,80 m liegt. Da die Anpreß­ schwinge darüber hinaus weitgenug auch unterhalb des Rahmen­ längsträgers an die Glasscheibenpakete angepreßt werden kann, ist die gewünschte sichere Halterung und Fixierung der gering bemaßten Glasscheibenpakete gesichert. Dies wird vor allem dadurch erreicht, daß durch die Umdrehung des Lenkergetriebes nun der Angriffspunkt bzw. Druckpunkt ent­ sprechend weit nach unten gelegt ist, um auch die entspre­ chenden Bandmaße sicher zu fixieren. Dabei kann je nach Ausbildung des Lenkergetriebes bzw. seiner Anordnung am Fixierbock der Druckpunkt praktisch in die Höhe des Rahmen­ längsträgers gelegt werden, der naturgemäß die untere Begren­ zung für die Lage des Druckpunktes darstellt. Dabei können aufgrund der Ausbildung des Lenkergetriebes mit dem Schwenk­ zylinder ausreichende Kräfte auch bei dieser Überkopfanord­ nung des Lenkergetriebes auf die Glasscheibenpakete aufge­ bracht werden. Eine Überlastung der Lenker und andererseits auch des Schwenkzylinders ist nicht möglich. Gleichzeitig ist sichergestellt, daß eine gewisse Beweglichkeit der An­ preßschwinge auf den Glasscheibenpaketen im Verhältnis zum Lenkergetriebe vorhanden ist, weil im Verbindungspunkt die notwendige Verschieblichkeit vorgegeben ist. Weiter ist sichergestellt, daß die Anpreßschwinge nur einen leichten Bogen macht, so daß der Andruckpunkt ausreichend tief auch dann noch ist, wenn beispielsweise nur einige wenige Scheiben über die Fixiereinrichtung auf dem Transportgestell fixiert werden sollen.
Nach einer zweckmäßigen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Anpreßschwinge in Richtung unterer Rand des Rahmenlängsträgers und über diesen hinaus verlängerbar ausgebildet ist. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, bei entsprechend geringen Bandmaßen dennoch eine sichere Halte­ rung und Fixierung für die Glasscheibenpakete zu erreichen. Die Verlängerung weist zwar in diesem Bereich eine entspre­ chend geringe Dicke auf, dennoch ist dadurch eine Vergleich­ mäßigung des Andruckes am oberen Ende des Glasscheibenpaketes sichergestellt, wenn Glasscheibenpakete von beispielsweise 1.800 mm Höhe transportiert werden müssen.
Um die Verlängerung der Anpreßschwinge am unteren Ende möglichst einfach bewirken zu können, ist vorgesehen, daß die Anpreßschwinge am unteren Ende eine die als Tieffixierung dienende Verlängerung aufnehmende Tasche aufweist. In diese Tasche kann die Tieffixierung eingeschoben werden, wenn sie bei Transport von entsprechend größeren Glasscheiben­ paketen nicht benötigt bzw. ausgezogen werden, wenn bei­ spielsweise Glasscheibenpakete ab 1.800 mm Höhe transportiert werden.
Weiter oben ist bereits darauf hingewiesen worden, daß aufgrund der geringen Platzverhältnisse unterhalb des Rahmenlängsträgers an die Maße der Tieffixierung besondere Anforderungen gestellt werden. Diese werden erfüllt, wenn die Tieffixierung aus einer federnden Platte besteht, die am freien Ende mit einem flexiblen Belag versehen ist. Als flexibler Belag wird dabei zweckmäßigerweise ein Material genommen, das auch für den entsprechenden Belag der Anpreß­ schwingen Verwendung findet. Damit ist eine Schonung der Glasscheibenoberfläche sichergestellt und zwar auch dann, wenn die Glasscheibenpakete geringer Abmessung über die an sie herangeschwenkte Anpreßschwinge festgehalten werden sollen. Dabei weist die Tieffixierung zweckmäßigerweise am freien Ende eine rückseitig angeordnete Stützrolle auf, so daß während des Bewegungsweges eine gewisse Führung gegeben ist und andererseits sichergestellt ist, daß die Tieffixierung beim Einfahren des Transportgestelles mit den aufliegenden Glasscheibenpaketen nicht verformt wird.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung ist die, bei der der das Lenkergetriebe mitbildende Lenker am Oberteil des Fixierbockes angelenkt ist und endseitig eine Art Hammer­ kopf aufweist, dessen eine Schlagfläche mit dem hängend am Fixierbock angeordneten Schwenkzylinder und dessen andere Schlagfläche direkt oder indirekt über ein Verschiebeteil mit der Anpreßschwinge gelenkig verbunden ist. Eine derartige Ausbildung des Lenkergetriebes stellt sicher, daß aufgrund der geringen Abmaße und der günstigen Zuordnung relativ kleinbauende Fixiereinrichtungen verwirklicht werden können. Vorteilhaft ist dabei weiter, daß die gesamte Einrichtung nur aus relativ wenigen Einzelteilen besteht, die trotz der geringen Abmaße hohe Kräfte auf die Glasscheibenpakete übertragen können.
Ein genaue Führung der Anpreßschwinge wird vor allem dadurch erreicht, daß der Fixierbock der Neigung der Glas­ scheibenpakete etwa entsprechend schräggestellt auf dem Rahmenlängsträger angeordnet ist. Die Anpreßschwinge wird dabei über das Lenkergetriebe von ihrem Ausgangspunkt aus in etwa so gehalten, daß sie sich sicher an die Glasscheiben­ pakete anlegt, die mit einer Neigung von etwa 5° auf dem Transportgestell aufstehen. Denkbar ist es dabei auch, daß der Fixierbock bezüglich der Schrägstellung verstellbar ausgebildet ist, um auf diese Art und Weise jeweils unter­ schiedliche Ausgangspunkte und damit auch Endpunkte für den Anpreßschwingenweg vorzugeben.
Bandmaße mit Glasscheiben von 1.800 mm Höhe können sicher fixiert werden, wenn das Verschiebeteil auf der An­ preßschwinge und damit der Anlenkpunkt des Lenkergetriebes mittig der unteren Hälfte der Anpreßschwinge angeordnet ist. Damit liegt der Andruckpunkt ausreichend weit unterhalb der Oberkante des entsprechenden Glasscheibenpaketes und eine richtige Fixierung dieses Paketes ist sichergestellt und zwar auch dann, wenn nicht maximal dicke Pakete, sondern nur Teilpakete transportiert werden müssen.
Die notwendige Beweglichkeit erhält das Lenkergetriebe dadurch, daß der Schwenkzylinder seitlich und in der Höhe versetzt zum Lenker mit dem Fixierbock schwenkbar verbunden ist. Der Schwenkzylinder bewegt damit den Lenker und damit wiederum die Anpreßschwinge beim Ausfahren des Kolbens aus dem Zylindergehäuse in einem einen entsprechend großen Radius aufweisenden Bogen an die Glasscheibenpakete heran, um dann für den notwendige Andruck zu sorgen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Innenlader geschaffen ist, dessen Fixiereinrichtungen auch bei unterschiedlichen Bandmaßen ab 1.800 mm Höhe Glas­ scheibenpakete so sicher fixieren, daß ein einwandfreier Transport mit dem Innenlader gesichert ist. Dabei wird der Andruckpunkt des Lenkergetriebes, d. h. der Fixiereinrichtung so weit nach unten gelegt, daß er praktisch in Höhe des Rahmenlängsträgers und damit optimal liegt. Das Lenkerge­ triebe selbst ist denkbar einfach ausgebildet und besteht lediglich aus einem Lenker und dem Schwenkzylinder, wobei diese in der Ebene verschieblich mit der Anpreßschwinge verbunden sind. Aufgrund dieser einfachen Ausbildung ist es möglich, Schwenkzylinder und Lenker über Kopf an dem Fixierbock anzubringen und dennoch die notwendigen Kräfte über die Anpreßschwinge auf die Glasscheibenpakete weiter­ zuleiten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbei­ spiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Innenlader in Seitenansicht, mit teilweise entfernter Plane,
Fig. 2 eine Fixiereinrichtung mit Anpreßschwinge in Seitenansicht, wobei die Anpreßschwinge sich in der Ausgangsstellung befindet und
Fig. 3 die Anpreßschwinge nach Fig. 2, allerdings in der Extremposition beim Fixieren nur weniger Glasscheiben auf dem Traggestell.
Bei dem Transportfahrzeug (1) gemäß Fig. 1 handelt es sich um einen Innenlader, der über die Sattelzugmaschine (2) gezogen wird. Sattelzugmaschine (2) und Transportfahrzeug (1) sind in Transportstellung wiedergegeben. Dies bedeutet, daß über die Luftfederung, die im einzelnen hier nicht beschrieben ist, das hintere Ende des Innenladers und die vordere Plattform (3) über ein Anheben der Sattel­ platte (4) angehoben worden sind.
Das Transportfahrzeug (1) ist über einen Zapfen (5), der der Sattelplatte (4) zugeordnet ist, mit der Sattelzug­ maschine (2) verbunden. Diese Sattelplatte (4) ist in Längs­ richtung (6) des Fahrgestells (7) und damit auch der ent­ sprechenden Rahmenlängsträger (8) verschieblich angeordnet und hier keilförmig ausgebildet.
Anhand der Fig. 1 wird deutlich, daß eine Ladung, bei­ spielsweise in Form von entsprechenden Glasscheibenpaketen ohne weiteres transportiert werden kann, weil das die Ladung aufnehmende Längstragelement (9) ausreichende Bodenfreiheit aufweist. Die Räder (10, 11) des Transportfahrzeuges (1) sind im hinteren Bereich des Fahrzeuges angeordnet, während die vordere Plattform (3) des Transportfahrzeuges über die Sattelzugmaschine (2) mitabgestützt, angehoben und abgesenkt wird. Die Ladung ist hier zum Teil sichtbar, weil die Plane (12) teilweise weggelassen ist. Der Laderaum reicht von der hinteren Tür (13) bis etwa in Höhe des Steuerkastens (14). Der übrige Bereich, d. h. insbesondere der Bereich oberhalb der vorderen Ladeplattform (3) steht für den Trans­ port anderer Dinge bei dieser Ausführung des Innenladers zur Verfügung.
Das Transportfahrzeug (1) ist mit seinem Fahrgestell (7) so verfahren worden, daß es das Transportgestell (15) aufnehmen kann. Dabei wird das Fahrgestell (7) mit den Längs­ tragelementen (9) unter die Längsträger (16) des Transport­ gestells (15) geschoben. Auf das Transportgestell (15) sind Glasscheibenpakete (18, 19) und zwar schräg gegen die A-förmigen Stützwände des Transportgestells (15) angelegt.
Die Glasscheibenpakete (18, 19) werden beim Fahren d. h. beim Transport durch die Fixiereinrichtungen (20, 20', 20'') gesichert, die im Abstand zueinander über die Länge des Transportfahrzeuges (1) und damit über die Länge der Glasscheibenpakete (18, 19) verteilt angeordnet sind. Die einzelnen Fixiereinrichtungen (20, 20', 20'') bestehen aus einer Anpreßschwinge (21), die über einen Lenker (22) und den Schwenkzylinder (23) an die Glasscheibenpakete (18, 19) herangeschwenkt und angepreßt werden. Die Lenker (22) und Schwenkzylinder (23, 24) bilden somit ein vorteilhaft einfaches und stabiles Lenkergetriebe (25).
Fig. 1 zeigt ein Transportfahrzeug mit lediglich drei zum Einsatz kommenden Fixiereinrichtungen (20, 20', 20''). In der Regel sind es aber vier oder fünf derartiger Fixier­ einrichtungen (20), die zum Einsatz kommen, die einzeln aktiviert oder inaktiviert werden können. Hierzu sind die einzelnen Schwenkzylinder (23, 24) getrennt vom Hydraulik­ kreis abzukoppeln bzw. an ihn anzukoppeln.
Das Lenkergetriebe (25) ist in Fig. 2 deutlich sichtbar an einem aufrecht auf dem Rahmenlängsträger (8) aufstehenden Fixierbock (28) aufgehängt. Die Anlenkpunkte (30, 31) befin­ den sich am Oberteil (29) des Fixierbockes (28), so daß der Lenker (22) und auch der Schwenkzylinder (23) nach unten hängen. Sie sind miteinander ebenfalls schwenkbar verbunden, was weiter hinten noch erläutert wird. Sie sind weiter ver­ schieblich und zwar in der Ebene verschieblich mit der An­ preßschwinge (21) verbunden und zwar im unteren Drittel der Anpreßschwinge (21), wie Fig. 2 verdeutlicht. Dadurch ist es möglich, nicht nur die Anpreßschwinge bis deutlich unter die Oberkante (32) des Rahmenlängsträgers (8) zu führen, sondern insbesondere auch geringere Bandmaße bei den Glasscheibenpaketen (18, 19) sicher abzustützen. Bei Fig. 3 sind Bandmaße mit 3,20 m, 2,40 m und 1,80 m Höhe angedeutet. Die Glasscheibenpakete (18) weisen die Höhe von 3,20 m, die Glasscheibenpakete (18, 18') von 2,40 m und (18'') von 1,80 m auf. Sie stützen sich auf dem Trans­ portgestell (15) ab, das sich seinerseits über den Längs­ träger (16) auf dem Längstragelement (9) des Fahrgestells (7) abstützt.
Die Anpreßschwinge (21) ist über den unteren Rand (33) des Rahmenlängsträgers (8) hinaus zu verlängern, wozu am unteren Ende (34) eine Tasche (35) für eine Tieffixierung (36) vorgesehen ist. Diese Tieffixierung (36) dient zur zusätzlichen Absicherung insbesondere der Glasscheibenpakete (18', 18''), d. h. also der mit geringen Bandmaßen. Hierzu ist am freien Ende (37) der Tieffixierung (36) ein flexibler Belag (38) vorgesehen, so daß die Tieffixierung (36) federnd an das Glasscheibenpaket (18'') heranbewegt werden kann. Auf der dem flexiblen Belag (38) gegenüberliegenden Seite ist eine Stützrolle (39) vorgesehen. Entsprechendes ver­ deutlicht Fig. 2.
Fig. 3 zeigt eine Extremposition insofern, als hier die Anpreßschwinge (21) so weit ausgefahren ist, daß sie auch ein aus wenigen Glasscheiben bestehendes Glasscheiben­ paket (18''') immer noch abstützen kann. Deutlich wird bei dieser Position, daß der Lenker (22) am freien Ende einen Hammerkopf (40) als Verbindungselement sowohl mit dem Schwenkzylinder (23) wie auch der Anpreßschwinge (21). Hierzu sind am Hammerkopf (40) ein Gelenk (41) an der Schlagfläche (44) und ein zweites Gelenk (42) an der Schlagfläche (45) vorgesehen. Das Verschiebeteil (43), das als Verbindungsteil mit der Anpreßschwinge (21) dient, ist, wie erwähnt, an der Schlagfläche (44) befestigt. Aufgrund dieser Anlenkung kann die Anpreßschwinge (21) ohne nach vorne oder hinten zu kippen, sicher an die Glasscheibenpakete (18 bzw. 19) herangefahren werden. Der Anlenkpunkt zwischen Verschiebeteil (43) und Anpreßschwinge (21) ist mit (46) bezeichnet.
Deutlich wird auch bei Fig. 3, daß der Andruckpunkt, etwa in Höhe des Anlenkpunktes (46), sehr tief liegt, so daß, wie Fig. 2 insbesondere zeigt, auch Glasscheibenpakete mit geringeren Abmaßen sicher fixiert werden können. Dies wird insbesondere durch die Aufhängung am Fixierbock (28) erreicht, der in Richtung Glasscheibenpaket (18, 19) schräg­ gestellt ist und zwar etwa mit der gleichen Neigung, mit der die Glasscheibenpakete (18, 19) auf den Transportge­ stellen (15) aufstehen, nämlich rund 5°. Deutlich wird bei Fig. 3 auch, daß dieser Andruckpunkt im unteren Drittel der Anpreßschwinge und zwar etwa genau mittig der unteren Hälfte angeordnet ist.

Claims (10)

1. Transportfahrzeug, insbesondere Innenlader für groß­ flächige, auf A-förmigen Traggestellen hochkant aufstehende Glasscheibenpakete, die nach dem Aufnehmen der Traggestelle durch in Längsrichtung der Rahmenlängsträger des Fahrzeuges angeordnete, mit diesen verbundene Fixiereinrichtungen zusammen mit dem Traggestell festgelegt sind, wobei die Fixiereinrichtungen über eine rechteckige, plattenförmige Anpreßschwinge verfügen, die über ein den Rahmenlängsträgern zugeordnetes Lenkergetriebe mit Schwenkzylinder aus einer Ruhestellung an die Glasscheibenpakete, diese fixierend heran- und wieder wegschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkergetriebe (25) an einem auf dem Rahmenlängs­ träger (8) aufstehenden Fixierbock (28) schwenkbar aufgehängt und im Bereich des unteren Drittels der Anpreßschwinge (21) an diese in der Ebene verschieblich angelenkt ist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßschwinge (21) in Richtung unterer Rand (33) des Rahmenlängsträgers (8) und über diesen hinaus verlänger­ bar ausgebildet ist.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßschwinge (21) am unteren Ende (34) eine die als Tieffixierung (36) dienende Verlängerung aufnehmende Tasche (35) aufweist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 2 und Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tieffixierung (36) aus einer federnden Platte besteht, die am freien Ende (37) mit einem flexiblen Belag (38) versehen ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tieffixierung (36) am freien Ende (37) eine rück­ seitig angeordnete Stützrolle (39) aufweist.
6. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Lenkergetriebe (25) mitbildende Lenker (22) am Oberteil (29) des Fixierbockes (28) angelenkt ist und endseitig eine Art Hammerkopf (40) aufweist, dessen eine Schlagfläche (44) mit dem hängend am Fixierbock angeordneten Schwenkzylinder (23) und dessen andere Schlagfläche (44) direkt oder indirekt über ein Verschiebeteil (43) mit der Anpreßschwinge (21) gelenkig verbunden ist.
7. Fahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierbock (28) der Neigung der Glasscheibenpakete (18, 19) etwa entsprechend schräggestellt auf dem Rahmen­ längsträger (8) angeordnet ist.
8. Fahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebeteil (43) auf der Anpreßschwinge (21) und damit der Anlenkpunkt (46) des Lenkergetriebes (25) mittig der unteren Hälfte der Anpreßschwinge angeordnet ist.
9. Fahrzeug nach Anspruch 1 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkzylinder (23) seitlich und in der Höhe ver­ setzt zum Lenker (22) mit dem Fixierbock (28) schwenkbar verbunden ist.
10. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fixierbock (28) bezüglich der Schrägstellung ver­ stellbar ausgebildet ist.
DE19904041622 1990-12-22 1990-12-22 Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete mit geteilten Bandmaßen Expired - Lifetime DE4041622C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904041622 DE4041622C2 (de) 1990-12-22 1990-12-22 Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete mit geteilten Bandmaßen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19904041622 DE4041622C2 (de) 1990-12-22 1990-12-22 Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete mit geteilten Bandmaßen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4041622A1 DE4041622A1 (de) 1992-06-25
DE4041622C2 true DE4041622C2 (de) 1998-07-16

Family

ID=6421325

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19904041622 Expired - Lifetime DE4041622C2 (de) 1990-12-22 1990-12-22 Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete mit geteilten Bandmaßen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4041622C2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2735762B1 (fr) * 1995-06-22 1997-08-01 Fraigneau Denis Charles Paul Appareil (dit pupitre) de transport et de manutention d'elements verticaux, plats et encombrants
DK1084905T3 (da) 1999-09-20 2001-12-03 Alain Faymonville Lastfastholdelsesanlæg til stakke af glasruder
GB2412909B (en) 2004-04-06 2008-01-30 Carglass Luxembourg Sarl Zug Container
DE202011052108U1 (de) * 2011-11-25 2013-02-26 Hubtex Maschinenbau Gmbh & Co. Kg Glasplattentransportfahrzeug

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3812708A1 (de) * 1987-11-29 1989-10-26 Theodor Voecking Transportfahrzeug fuer glasscheibenpakete iii

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3812708A1 (de) * 1987-11-29 1989-10-26 Theodor Voecking Transportfahrzeug fuer glasscheibenpakete iii

Also Published As

Publication number Publication date
DE4041622A1 (de) 1992-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3025235C2 (de)
DE3740491C2 (de)
DE4041622C2 (de) Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete mit geteilten Bandmaßen
DE4403658C2 (de) Transportwagen, insbesondere Rollbehälter, aus einem mit Lenkrollen bestückten Fahrgestell und einem Aufbau
DE4220343C2 (de) Innenlader mit für L-Gestelle geeigneter Fixiereinrichtung
DE4432785C2 (de) Transportsicherungsvorrichtung
DE4406712C2 (de) Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete mit Einzelscheibensicherung
DE3426347C3 (de) Schildausbaugestell
DE3431498C1 (de) Hub- und Schwenkvorrichtung fuer den Austragsabschnitt einer rohrfoermigen Schuttrutsche
DE3804845C2 (de) Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete
CH667242A5 (de) Selbstfahrendes fahrzeug mit einer kippmuldeneinrichtung.
DE2102034A1 (de) Vorrichtung zum Auf- und Abladen eines Behälters auf ein Transportfahrzeug
DE2629822C3 (de) Über- und untertage einsatzfähiger Transportwagen
DE3503976A1 (de) Flachglas-transportgestell fuer innenladerfahrzeuge
DE3812708C2 (de) Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete
DE1956392C3 (de) Zusammenschiebbares Verdeck, insbesondere für Lastkraftwagen und -anhänger
DE2104935C3 (de) Vorpfändkappenanordnung
DE2902579C2 (de) Wagenheber
DE2218625C3 (de) Klappbrücke zum Verbinden von Rampen
DE2020123C3 (de) Verladebrücke
DE2633863C2 (de) Rübenerntemaschine mit einem, auf dem Fahrgestell angeordneten Rübensammelbunker, der um eine in Fahrtrichtung verlaufende Achse mittels einer zwischen dem Fahrgestell und dem Bunker angebrachten Hubeinrichtung seitlich kippbar ist
DE3827076C2 (de) Transportfahrzeug für Glasscheibenpakete
DE2922820C2 (de) Transportfahrzeug für Fertiggaragen
DE2261901C2 (de) Aufnahme- und Transportvorrichtung
DE176225C (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: FAHRZEUGWERK ORTHAUS GMBH & CO KG, 4422 AHAUS, DE

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: FAYMONVILLE AG, BUELLINGEN, BE

8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: SCHULTE & SCHULTE, 45219 ESSEN