DE4041621A1 - Auswerteschaltung fuer einen piezoresistiven drucksensor - Google Patents
Auswerteschaltung fuer einen piezoresistiven drucksensorInfo
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- G01L23/18—Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid operated electrically by resistance strain gauges
Description
Die Erfindung geht aus von einer Auswerteschaltung für einen piezo
resistiven Drucksensor nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es ist bekannt, Druckmessungen mit Hilfe von Widerständen vorzu
nehmen, deren Widerstandswert sich unter Druckeinwirkung verändert.
Dazu werden diese Widerstände als Brückenschaltung zwischen Versor
gungsspannung und Masse geschaltet. Wird auf die Widerstände ein
Druck ausgeübt, so stellt sich an der Diagonalen der Widerstands
brücke eine Brückenspannungsdifferenz ein, deren Wert abhängig vom
Druck ist.
Eine solche Anordnung zur Druckmessung ist beispielsweise aus der
DE-OS 36 12 810 bekannt. Da die Brückenspannungsdifferenz normaler
weise nur sehr gering ist, ist es erforderlich, sie in einer nach
folgenden Verstärkereinrichtung soweit zu verstarken, daß eine sinn
volle Auswertung möglich ist. Bei der bekannten Anordnung wird dazu
die Brückenspannung in einem ersten Verstärker unter Verwendung
eines Rückkoppelwiderstandes verstärkt. Da bei der bekannten Anord
nung bei der Dimenisonierung der Brücke sowie des Rückkoppelwider
standes nicht auf besondere Temperaturstabilität geachtet wurde,
ist es erforderlich, in einer nachfolgenden, sehr aufwendigen Aus
werteschaltung eine Temperaturkompensation vorzunehmen.
Die erfindungsgemäßen Auswerteschaltungen mit den kennzeichnenden
Merkmalen der Hauptansprüche haben gegenüber den aus dem Stand der
Technik bekannten Schaltungsanordnungen den Vorteil, daß sie sehr
einfach aufgebaut sind, so daß der gesamte Drucksensor, einschließ
lich der Auswerteschaltung auf einem einzigen Hybrid untergebracht
werden kann. Die Verwendung solcher einfacher Auswerteschaltungen
ist möglich, da beim Aufbau der Brückenschaltung beim ersten Aus
führungsbeispiel darauf geachtet wird, daß nur Widerstände mit guter
Langzeitstabilität eingesetzt werden, daß Druck nur auf einen ein
zigen Widerstand ausgeübt wird.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel (nach Fig. 3) wird ebenfalls nur
ein Widerstand dem Druck ausgesetzt, dadurch und durch eine geeig
nete Beschaltung zwischen Brücke und Operationsverstärker wird ein
stabiler Gleichspannungsarbeitspunkt erhalten, so daß ebenfalls eine
Auswertung ohne weitere aufwendige Schaltungsmaßnahmen möglich ist.
Besonders vorteilhaft gegenüber der Schaltung nach Fig. 2 ist beim
zweiten Ausführungsbeispiel, daß Versorgungsspannungsschwankungen,
besonders kurzzeitige Spannungseinbrüche unterdrückt werden, so daß
eine weitere Verbesserung der Genauigkeit bei der Druckauswertung
möglich ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen möglich.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung angegeben, in Fig. 2 ist eine Wechselspanungskopplung
üblicher Bauart auf eine Schaltungsanordnung entsprechend Fig. 1
angegeben und in Fig. 3 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung angegeben, das die Nachteile nach Fig. 2 nicht aufweist,
Fig. 4 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bei der in Fig. 1 abgebildeten Anordnung bilden die Widerstände R1
bis R4 eine Brückenschaltung, die zwischen die Versorgungsspannung
W und Masse geschaltet ist.
Die Widerstände R1 bis R4 sind Dickschichtwiderstände, die Wider
stände R1 und R2 sind dabei aus einer Paste mit piezoresistiven
Eigenschaften hergestellt, während die Widerstände R3 und R4 Dick
schichtwiderstände mit besonders guter Langzeitstabilität und Trimm
barkeit, oder Kohleschichtwiderstände sind.
Der Widerstand R2 der Brückenanordnung wird dem Druck ausgesetzt,
mit steigendem Druck verringert sich sein Widerstand, so daß an der
Brückendiagonale eine Spannung UB entsteht.
Die erwähnte Brückendiagonale liegt bei der Anordnung nach Fig. 1
an den beiden Eingängen eines Operationsverstärkers OP, dessen Aus
gang über einen weiteren Dickschichtwiderstand R5 mit dem inver
tierenden Eingang des Operationsverstärkers OP verbunden ist.
Der Operationsverstärker OP und der Widerstand R5 bilden zusammen
einen Verstärker für die Spannung UB, dessen Verstärkungsfaktor mit
Hilfe des Widerstandes R5 eingestellt werden kann. Am Ausgang des
Operationsverstärkers entsteht gegenüber Masse eine Ausgangsspannung
UA, wobei die erwähnte Brückenspannungen wieder zu Null ausgeregelt
wird.
Bei der Dimensionierung der Anordnung ist darauf zu achten, daß die
Widerstände R3, R4, R5 eine gute Langzeitstabilität aufweisen, daß
das Widerstandsverhältnis R1 zu R2 möglichst genau festgelegt wird
und daß das Widerstandsverhältnis der Widerstände R3 zu R4 mittels
Lasertrimmens von R3 oder R4 so angepaßt wird, daß sich das ge
wünschte Gleichspannungspotential am OP einstellt.
Der Wert des Widerstandes R5 wird so dimensioniert und getrimmt, daß
eine Verstärkung erzielt wird, die bei dem auf den Widerstand R2
wirkenden Druckbrücken sicherstellt, daß die Ausgangsspannung UA bei
einer Versorgungsspannung UV von 5 Volt nicht über 4 Volt steigen
kann.
Bei einer derartigen Dimensionierung des Widerstandes R5 wird
gleichzeitig erreicht, daß bei einer Widerstandsverringerung von R2
bei steigendem Druck über den Widerstand R5 ein Strom in den durch
die Widerstände R1 und R2 gebildeten Brückenzweig fließt, so daß
sich die Brückenspannung UB wieder nahezu zu Null einstellt. Dadurch
ist gewährleistet, daß sich bei konstanter Verstärkung eine Aus
gangsspannung UA ergibt, die sich proportional zur Druck und damit
auch kraftabhängigen Widerstandsänderung von R2 verhält.
Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung kann auf einem einzigen Hybrid
angebracht werden, das beispielsweise Bestandteil eines Druckgebers
nach der nicht vorveröffentlichten DE-P 40 22 780 ist. Dabei wird
mit dieser Anordnung der Druck im Brennraum eines Zylinders einer
Brennkraftmaschine gemessen.
Als Widerstände R1 bis R5 können Dickschichtwiderstände aus Dick
schichtpasten, Cermit, Kontaktiv, Plastik oder auch Kohleschicht
widerstände verwendet werden.
In Fig. 2 ist eine Anordnung aufgezeigt, bei der eine Brücken
schaltung aus den Widerständen R1 bis R4 zwischen Versorgungsspan
nung UV und Masse gelegt ist, bei dieser Anordnung sind die Wider
stände R1 bis R4 Dickschichtwiderstände, wobei der Widerstand R1
piezoresistive Eigenschaften aufweist und als einziger dem Druck
ausgesetzt wird.
Die Diagonale der Brücke ist über einen Kondensator C mit dem nicht
invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers OP verbunden und
über einen weiteren Widerstand R7 mit dem invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers OP. Zwischen dem Kondensator C und dem Wider
stand R7 liegt ein weiterer Widerstand R6, zwischen dem Ausgang des
Operationsverstarkers OP und dem invertierenden Eingang ein Rückkop
pelwiderstand R5.
Die Elemente C, R6 und R7 stellen eine übliche Wechselspannungs
kopplung zwischen der Brücke R1 bis R4 und dem Operationsverstärker
OP dar.
Wird auf dem Widerstand R1 ein erhöhter Druck ausgeübt, verringert
sich sein Wert, so daß sich eine von Null abweichende Brückenspan
nung UB einstellt, die über die Wechselspannungskopplung dem Opera
tionsverstärker OP als Eingangsspannung UE zugeführt und in diesem
verstärkt wird, so daß an seinem Ausgang eine druckabhängige Aus
gangsspannung UA auftritt. Eine derartige Wechselspannungskopplung
hat jedoch den Nachteil, daß sich das Gleichspannungspotential des
Operationsverstärkerausgangs auf dem Wert des Spannungsteilers R3/R4
einstellt. Damit sich Spannungseinbrüche der Versorgungsspannung UV
minimal auf das Ausgangssignal übertragen können, müßte für die Wi
derstände R1 bis R4 ein Verhältnis gewählt werden: R1/R2 = R3/R4.
Da Messungen gezeigt haben, daß das Brennraumdruck-Signal unsymme
trisch ist, ist es erforderlich, den Arbeitspunkt des Operationsver
stärkers OV auf ungefähr 1 Volt zu legen. Wenn diese Forderung er
füllt werden soll, ist unter Berücksichtigung, daß alle vier Wider
stände R1 bis R4 der Brücke gleich groß sind, nur eine geringe Emp
findlichkeit gegeben, es ist daher eine hohe Verstärkung im Opera
tionsverstärker OP erforderlich, dies führt zu Ungenauigkeiten, be
sonders bei hohen Frequenzen.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
das eine Weiterentwicklung der Anordnung nach Fig. 1 ohne die Nach
teile der Anordnung nach Fig. 2 aufweisen. Die Brückenschaltung,
die zwischen die Versorgungsspannung UV und Masse gelegt ist, wird
bei diesem Ausführungsbeispiel durch die Widerstände R1 bis R4 sowie
den Widerstand R8 gebildet, wobei die Brückenspannung UB in diesem
Fall zwischen dem Verbindungspunkt B der Widerstände R1 und R2 und
dem Punkt A, der zwischen der Serienschaltung der Widerstände R3 und
R8 und dem Widerstand R4 liegt, abgegriffen wird.
Dieser Punkt A ist über einen Widerstand R10 ebenso wie mit dem
nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP verbunden,
wie Punkt B über einen Kondensator C. Die Verbindung zwischen den
Widerständen R3 und R8 ist über einen weiteren Widerstand R9 mit dem
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP verbunden, zwi
schen dessen Ausgang und dem invertierenden Eingang liegt ein Rück
kopplungswiderstand PS, über einen Widerstand R11 ist der Opera
tionsverstärker OP mit einer Ausgangsklemme KL verbunden, an der die
Ausgangsspannung UA abgegriffen wird, wenn an seinen Eingängen eine
druckabhängige Spannung UE liegt.
Die in der Schaltungsanordnung nach Fig. 3 eingesetzten Widerstände
sind üblicherweise Dickschichtwiderstände, wobei der Widerstand R1
ein piezoresistiver Widerstand ist, der dem zu messenden Druck aus
gesetzt wird, wobei sich sein Widerstand mit steigendem Druck ver
ringert. Dadurch steigt bei zunehmenden Druck das Potential des
Spannungsteilers R1/R2 an und wird über den Kondensator C auf den
nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers OP übertra
gen. Auf Gleichspannung bezogen überwiegt am nicht invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers OP jedoch das an Punkt A der
Brückenschaltung anliegende Potential, das über den Widerstand R10
zum nicht invertierenden Eingang gelangt. Damit das vom Spannungs
teiler R1/R2 gebildete Drucksignal nicht zu stark belastet wird, ist
der Widerstand R10 hochohmig.
Da am Widerstand R8 ein Spannungsabfall auftritt, liegt der inver
tierende Eingang des Operationsverstärkers OP auf höherem Potential
als der nicht invertierende Eingang.
Der am Ausgang des Operationsverstärkers OP erforderliche Gleich
spannungsarbeitspunkt wird durch Einstellung der Verstärkung für die
Gleichspannung mit den Widerständen R5 und R9 erhalten. Diese Wider
stände sind beispielsweise durch einen Laserabgleich einstellbar,
der Abgleich ist so durchzuführen, daß sich am Ausgang des Opera
tionsverstärkers OP ein Gleichspannungspotential von etwa 1 Volt
einstellt. Dabei ist dieser Spannungswert bezogen auf eine Versor
gungsspannung UV von 5 Volt.
Die Einstellung des Gleichspannungsarbeitspunktes am Ausgang des OP
wird im übrigen auch mit Hilfe eines Laser-Abgleiches des Wider
standes R8 erreicht. Mit dem Begriff Laser-Abgleich ist ein im Zu
sammenhang mit der Verarbeitung von Dickschichtwiderständen üblicher
Prozeß bezeichnet, bei dem der Widerstandswert eines Dickschicht
widerstandes durch Bestrahlen mit einem Laser in geeigneter Weise
verändert wird.
Auftretende Spannungseinbrüche, die in unerwünschter Weise der Ver
sorgungsspannung UV überlagert sein können, wurden zu einer Verfäl
schung der Druckmessung führen, durch geeignete Einstellung mittels
der Widerstände R1 und R4 läßt sich das Potential, das am Widerstand
R8 ansteht, so verschieben, daß diese Versorgungsspannungseinbrüche
ganz oder zumindest teilweise kompensiert werden. Solche Spannungs
einbrüche werden von dem durch die Widerstände R1 und R2 gebildeten
Brückenzweig an den Eingang des Operationsverstärkers und damit auch
an den Ausgang des Operationsverstärkers OP weitergegeben, der im
Brückenzweig R3, R8, R4 bei Spannungseinbrüchen ebenfalls entstehen
de Spannungseinbruch wird dem invertierenden Eingang des Operations
verstärkers OP zugeführt und daher im Operationsverstärker OP inver
tiert.
Am Eingang des Operationsverstärkers OP ist jedoch nur eine Diffe
renzspannung wirksam, so daß bei geeigneter Einstellung der inver
tierte Spannungseinbruch den unverändert weitergegebenen Spannungs
einbruch kompensiert.
Wird durch eine geeignete Einstellung des Widerstandes R8 erreicht,
daß die über diesen Widerstand R8 abfallende Spannung gleich
1,5 Volt geteilt durch die Verstärkung des Operationsverstärkers
ist, ist sichergestellt, daß unmittelbar nach dem Einschalten das
Ausgangspotential des Operationsverstärkers auf 1 Volt springt.
Damit ist die Forderung nach sofortiger Betriebsbereitschaft schon
beim Starten des Motors erfüllt. Dazu ist weiterhin erforderlich,
daß die Potentiale an A und B gleich groß sind.
Die Anordnung nach Fig. 3 kann ebenfalls auf einem einzigen Hybrid
untergebracht werden und beispielsweise zur Messung des Brennraum
druckes bei einer Brennkraftmaschine eingesetzt werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 weist ebenfalls eine Brücken
schaltung mit den Widerständen R1-R4 auf, die in diesem Fall aus
piezoresistivem Material sind. Solange diese Widerstände nicht ge
trimmt sind, beispielsweise durch Lasertrimmen, bleiben ihre Werte
unverändert stabil.
Zwischen die Widerstände R3 und R4 ist in diesem Ausführungsbeispiel
ein weiterer Widerstand R11 geschaltet, der aus gut trimmbarer Paste
gefertigt ist. Dabei liegt unter dem Widerstand R11, in der geome
trischen Mitte des Widerstandes R11 ein zusätzlicher metallischer
Abgriff, der mit X bezeichnet ist. Dieser metallische Abgriff unter
teilt damit den Widerstand in zwei, etwa gleich große Teilbereiche,
der Widerstand R11 funktioniert ähnlich wie ein Potentiometer.
Da der Widerstand R11 aus gut trimmbarer Paste gefertigt wird, kann
er durch Trimmen, beispielsweise Lasertrimmen so abgeglichen werden,
daß der Gleichspannungsarbeitspunkt exakt eingestellt werden kann.
Es ist dazu auch möglich, die beiden Teilbereiche des Widerstandes
11 getrennt zu trimmen.
Der zusätzliche metallische Abgriff X ist mit dem invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers OP verbunden, dessen anderer Ein
gang mir dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R1 und R2
geschaltet ist.
Der Ausgang des Operationsverstärkers OP, an dem die Spannung UA
entsteht, ist über den Widerstand R5 mit dem invertierenden Eingang
verbunden, wobei der Widerstand R5 die Empfindlichkeit der Schaltung
bestimmt.
Da die Brückenwiderstände der Schaltung nach Fig. 4 aus der glei
chen Paste bestehen, weist die gesamte Schaltung eine gute Gesamt
stabilität hinsichtlich Temperaturdrift und Alterung auf. Die gerin
gen Fertigungstoleranzen, die sich beim Aufdrucken der Pasten auf
das Substrat ergeben sowie die Fertigungstoleranzen als Folge des
Brennens der Pasten werden durch Trimmen des Widerstandes R11 ausge
glichen. Der Wert des Widerstandes R11 wird üblicherweise wesentlich
geringer sein als die Werte der Widerstände R3 und R4.
Die Funktionsweise der Schaltung nach Fig. 4 entspricht weitgehend
der nach Fig. 1. Einer der Brückenwiderstände, beispielsweise R1
oder R2 wird dem zu messenden Druck ausgesetzt, wodurch sich sein
Wert druckabhängig verändert und zu einer Verstimmung der Brücke
führt. Die dabei am Ausgang des Operationsverstärkers entstehende
Spannung UA ist ein Maß für den Druck.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Schaltungen können in vor
teilhafter Weise auf einem einzigen Hybrid untergebracht werden.
Claims (11)
1. Auswerteschaltung für einen piezoresistiven Drucksensor, der eine
Brückenschaltung aus vier Widerständen umfaßt, deren eine Diagonale
zwischen Versorgungsspannung und Masse geschaltet ist und deren an
dere Diagonale mit einem Operationsverstärker in Verbindung steht,
dessen einer Eingang über einen Rückkopplungswiderstand (R5) mit dem
Ausgang verbunden ist, wobei ein Brückenast (R1, R2) aus piezoresi
stiven Widerständen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleich
spannungsarbeitspunkt durch Trimmen der Widerstände (R3, R4) auf
einen vorgeschlagenen Wert und die Empfindlichkeit durch Trimmen des
Rückkopplungswiderstandes (R5) eingestellt wird und nur der Wider
stand (R2) dem zu messenden Druck ausgesetzt wird (Fig. 1).
2. Auswerteschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Widerstände (R3 bis R5) Dickschichtwiderstände mit guter Lang
zeitstabilität sind.
3. Auswerteschaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der zu messende Druck der Druck im Brennraum
einer Brennkraftmaschine ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Widerstände (R1 bis R5) und der Operationsverstärker (OP) auf
einem einzigen Hybrid angeordnet sind.
5. Auswerteschaltung für einen piezoresistiven Drucksensor, der eine
Brückenschaltung aus wenigstens vier Widerständen umfaßt, deren eine
Diagonale zwischen Versorgungsspannung und Masse geschaltet ist und
deren andere Diagonale mit einem Operationsverstärker in Verbindung
steht, dessen einer Eingang über einen Rückkopplungswiderstand mit
dem Ausgang verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziger
Widerstand (R2) dem Druck ausgesetzt wird und die Brückenspannung
(UB) über einen Kondensator (C) und einen Widerstand (R10) dem nicht
invertierenden Eingang des Operationsverstärkers (OP) zugeführt
wird, dessen invertierender Eingang über eine Widerstandskombination
(R3, R8, R9) mit der Versorgungsspannung und einem Anschluß (A) der
Brückendiagonale verbunden sind (Fig. 3).
6. Auswerteschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sämtliche Bauteile auf einem einzigen Hybrid angeordnet sind.
7. Auswerteschaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der zu messende Druck der Druck im Brennraum einer Brennkraftma
schine ist.
8. Auswerteschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleichspannungspotential am invertierenden Eingang des Opera
tionsverstärkers so eingestellt wird, daß am Ausgang des Operations
verstärkers (OP) ein Gleichspannungspotential von 1 Volt herrscht,
und der Brückenzweig (R1, R2) so abgeglichen wird, daß am Verbin
dungspunkt (B) etwa die halbe Versorgungsspannung (UV) liegt und
der Brückenzweig (R3, R8, R4) durch Trimmen von (R3) und/oder (R4) so
eingestellt wird, daß am Verbindungspunkt (A) näherungsweise die
selbe Spannung liegt wie am Verbindungspunkt (B).
9. Auswerteschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Widerstand (R8) ein aus einer trimmbaren
Paste gefertigter Widerstand (R11) vorgesehen ist, in dessen geome
trischer Mitte ein metallischer Abgriff liegt, der den Widerstand
(R11) in zwei nahezu gleich große Bereiche aufteilt.
10. Auswerteschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens einer der beiden Bereiche des Widerstandes (11) trimmbar
sind und zur Einstellung des Gleichspannungsarbeitspunktes getrimmt
werden.
11. Auswerteschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Trimmen der Widerstände mittels
eines Lasers erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041621 DE4041621A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Auswerteschaltung fuer einen piezoresistiven drucksensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904041621 DE4041621A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Auswerteschaltung fuer einen piezoresistiven drucksensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4041621A1 true DE4041621A1 (de) | 1992-07-02 |
Family
ID=6421324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904041621 Ceased DE4041621A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Auswerteschaltung fuer einen piezoresistiven drucksensor |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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