DE2459623A1 - Elektronisches thermometer mit einer platinsonde - Google Patents

Elektronisches thermometer mit einer platinsonde

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DE2459623A1
DE2459623A1 DE19742459623 DE2459623A DE2459623A1 DE 2459623 A1 DE2459623 A1 DE 2459623A1 DE 19742459623 DE19742459623 DE 19742459623 DE 2459623 A DE2459623 A DE 2459623A DE 2459623 A1 DE2459623 A1 DE 2459623A1
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DE
Germany
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platinum probe
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platinum
probe
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Withdrawn
Application number
DE19742459623
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English (en)
Inventor
Jean-Marie Bruyere
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUYERE JEAN MARIE
Original Assignee
BRUYERE JEAN MARIE
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Application filed by BRUYERE JEAN MARIE filed Critical BRUYERE JEAN MARIE
Publication of DE2459623A1 publication Critical patent/DE2459623A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/16Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements
    • G01K7/18Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements the element being a linear resistance, e.g. platinum resistance thermometer
    • G01K7/20Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements the element being a linear resistance, e.g. platinum resistance thermometer in a specially-adapted circuit, e.g. bridge circuit
    • G01K7/21Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements the element being a linear resistance, e.g. platinum resistance thermometer in a specially-adapted circuit, e.g. bridge circuit for modifying the output characteristic, e.g. linearising

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Indication And Recording Devices For Special Purposes And Tariff Metering Devices (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

PATENTANWÄLTIN ^. <t OO U 4. O
7 STUTTGART 70
AUFDEM HAlQST 29-T.600306
A 2088 Stuttgart, den 16.Dezember 1974
Jean-Marie Bruyere
22, rue Louis Blanc
F-75010 Paris (Frankreich)
Elektronisches Thermometer mit einer Platinsonde
Die Erfindung betrifft ein elektronisches Thermometer mit einer Platinsonde.
509825/0830 - 2 -
Thermometer dieser Bauart sind bereits bekannt, wobei die Potentialdifferenz an den Ausgängen der Platinsonde (oder des Platinwiderstands) , durch die ein Strom bestimmter Grosse fliesst, die Messung der Temperatur ergibt, die am Messobjekt herrscht.
Derartige Thermometer haben jedoch erhebliche Nachteile. Es ist so, dass als eine Funktion der Temperatur T der Widerstand Pt einer Platinsonde zwischen 0 und 660° Celsius einer quadratischen Gesetzmässigkeit folgt von der Form Pt » Pto (1 + aT - bT2), wobei a und b Konstanten sind, während die Grosse Pto im allgemeinen so gewählt wird, dass sie gleich 100 JT- bei 0° C beträgt. Dadurch wird die Anzeige eines solchen Thermometers nicht linear.
Um diese Nachteile zu verhindern, sind bereits verschiedene Lösungen vorgeschlagen worden, die sich in zwei Gruppen einteilen lassen. Einmal kann man Dioden so anordnen, dass man durch Anamorphose die quadratische Gesetzmässigkeit korrigiert. Eine derartige Lösung ist jedoch kompliziert und die sich ergebende Messanordnung ist nicht temperaturstabil. Zudem erfolgt die Korrektur in geradlinigen Segmenten und nicht kontinuierlich.
Der zweite Lösungstyp versieht mit Hilfe eines Stromgenerators die Platinsonde mit einem nichtlinearen Korrekturstrom, der den quadratischen Charakter des Widerstandes Pt ausgleichen soll. Ein solcher Generator verlangt eine grosse Anzahl von Bau- und Schaltelementen, welche die Kosten erhöhen und das Thermometer komplizieren. Darüberhinaus sind die Abweichungen kumulativ und schaden der Genauigkeit.
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- Jf*
• 3.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen und einen linearisierten Verstärker für ein Thermometer mit Platinsonde zu schaffen.
Die Erfindung geht somit aus von einem Platinsondenthermometer mit einem Betriebsverstärker, der zwei differenzielle, mit der Platinsonde und einem Bezugswiderstand verbundene Eingänge aufweist, während ein weiterer Widerstand zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Verstärkers angeordnet und mit dem Bezugswiderstand verbunden ist, und ist dadurch gekennzeichnet, dass es eine Rückkopplungsstufe zwischen dem Ausgang und dem Eingang des an die Platinsonde angeschlossenen Verstärkers aufweist.
Die Rückkopplung ermöglicht es, die Messfehler aufgrund des quadratischen Charakters des Widerstandes der Platinsonde als eine Funktion der Temperatur zu kompensieren. Die Rückkopplung muss derart beschaffen sein, dass sie mit der Temperatur zunimmt, wobei der Rückkopplungsgrad genügend niedrig bleiben muss, damit die Leistung des Betriebsverstärkers stabil bleibt.
Die Rückkopplung wird vorzugsweise durch einen Widerstand erreicht, wobei der Rückkopplungsgrad ein paar Hundertstel beträgt.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Hierin zeigen:
Fig. 1 die Änderung des Widerstandes Pt einer Platinsonde als eine Funktion der Temperatur T,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Thermometers nach der Erfindung,
Fig. 3 den Messfehler, den das Thermometer nach der Erfindung aufweist.
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Die Kurve C in Fig. 1 zeigt die Änderung des Widerstandes Pt einer Platinsonde als eine Funktion der Temperatur T. Der funk-
2 tionale Zusammenhang ist von der Form Pt = Pto (1 + aT - bT ). Deshalb ist es notwendig,, eine Korrektur anzugeben, welche die Nichtlinearität der Kurve C kompensiert, falls man von der Sonde eine lineare Messung der Temperatur erwartet.
Das erfindungsgemässe Thermometer ist in Fig. 2 schematisch dargestellt. Es umfasst einen Betriebsverstärker A, dessen negativer Eingang über einen Bezugswiderstand R2 geerdet ist. Diese negative Eingangsspannung ist an den Ausgang S des Verstärkers A über einen Widerstand R1 angelegt.
In ähnlicher Weise ist der positive Eingang des Betriebs-Verstärkers A über eine Platinsonde Pt geerdet, wobei die Widerstandsänderung der Sonde die Temperatur als eine Funktion der Temperatur zu messen erlaubt. Die Widerstände R2 und Pt werden parallel gespeist durch einen konstanten Stromgenerator G. Dieser Generator enthält mindestens eine (nicht dargestellte) Zenerdiode. Wie bei jedem Betriebsverstärker wird die Leistung des Verstärkers A durch die Widerstände R1 und R2 bestimmt.
Erfindungsgemäss ist zwischen dem Ausgang S und dem positiven Eingang des Betriebsverstärkers A ein Widerstand R angeordnet, der einen bestimmten Rückkopplungswert (beispielsweise 1/100) an den positiven Eingang liefert.
Der Widerstand der Platinsonde Pt nimmt mit der Temperatur T zu, ebenso der Rückkopplungsgrad infolge des Widerstandes R. Infolgedessen ist die Rückkopplung umso grosser, je höher die Temperatur ist, und dies ermöglicht eine Kompensation der quadratischen Abflachung in der Kurve C bei höheren Temperaturen. Die Ausgangsspannung zwischen dem Anschlusspunkt S und Erde ist praktisch proportional der Temperatur, welcher die Sonde Pt ausgesetzt ist.
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Die Korrekturspannung (tension d1offset) des Verstärkers A ist am besten reguliert bei 0° C durch Einstellung des Widerstandes R2 und der Schwund der Empfindlichkeitskurve des Thermometers bei -100° C durch Einstellung des Widerstandes R1, während der Rückkopplungsgrad bei +200° C durch Einstellung des Widerstandes R reguliert wird. Unter diesen Umständen ergibt sich ein Messfehler als eine Funktion der Temperatur, wie er in Fig. 3 dargestellt ist. Diese zeigt, dass der Fehler zwischen -200° und +400° C vernachlässigbar ist und weniger als 1/2° C bei 600 und bei 1000° C beträgt. Die gestrichelte Kurve in Fig. 3 zeigt die Fehlerkurve für eine Änderung des Rückkopplungsgrads von 1/100 der optimalen Einstellung.
Das erfindungsgemässe Thermometer ermöglicht somit eine kon-. tinuierliche Korrektur der Charakteristik Pt = f (T), ist darüber hinaus nicht aufwendig und kompliziert, da nur ein Betriebsverstärker benötigt wird. Seine Einfachheit und die Tatsache, dass er nur eine kleine Anzahl von Bau- und Schaltelementen benötigt, machen ihn äusserst stabil. Zudem ist seine Linearität im Bereich von -200 bis +1000° C besser als 10 .
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Claims (3)

  1. Patentansprüche
    !..Platinsondenthermometer mit einem Betriebsverstärker, der zwei differenzielle, mit der Platinsonde und einem Bezugswiderstand verbundene Eingänge aufweist, während ein weiterer Widerstand zwischen dem Ausgang und dem Eingang des Verstärkers angeordnet und mit dem Bezugswiderstand verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Rückkopplungsstufe (R) zwischen dem Ausgang (S) und dem Eingang des an die Platinsonde (Pt) angeschlossenen Verstärkers (A) angeordnet ist.
  2. 2. Platinsondenthermometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückkopplungsstufe aus einem Widerstand (R) besteht.
  3. 3. Platinsondenthermometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den Widerstand (R) erzielte Rückkopplungsgrad ein paar Hundertstel beträgt.
    509825/0830
DE19742459623 1973-12-18 1974-12-17 Elektronisches thermometer mit einer platinsonde Withdrawn DE2459623A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7345197A FR2254785A1 (en) 1973-12-18 1973-12-18 Platinum sensor thermometer - has a differential amplifier whose inputs are connected to the sensor and to a reference resistor

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2459623A1 true DE2459623A1 (de) 1975-06-19

Family

ID=9129367

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742459623 Withdrawn DE2459623A1 (de) 1973-12-18 1974-12-17 Elektronisches thermometer mit einer platinsonde

Country Status (2)

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DE (1) DE2459623A1 (de)
FR (1) FR2254785A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5741074A (en) * 1995-06-06 1998-04-21 Thermo Electrioc Corporation Linear integrated sensing transmitter sensor
US7223014B2 (en) 2003-03-28 2007-05-29 Intempco Controls Ltd. Remotely programmable integrated sensor transmitter

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5741074A (en) * 1995-06-06 1998-04-21 Thermo Electrioc Corporation Linear integrated sensing transmitter sensor
US7223014B2 (en) 2003-03-28 2007-05-29 Intempco Controls Ltd. Remotely programmable integrated sensor transmitter

Also Published As

Publication number Publication date
FR2254785A1 (en) 1975-07-11
FR2254785B1 (de) 1978-03-03

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