DE404133C - Wellenlagerung fuer Drehkolbenpumpen - Google Patents

Description

• Wellenlagerung für Drehkolbenpumpen. Vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Lagerung der sich drehenden Organe von Drehkolben-, insbesondere Zahnradpumpen, so vorzunehmen, daß dieselbe sich selbst nach dem im Pumpengehäuse festgelegten Achsenabstand einstellen kann.
• Die Abb. i zeigt beispielsweise eine Zahnradpumpe in dieser neuen Ausführung. Da bisher die Wellen der Zahnräder unmittelbar in den beiden Seitendeckeln gelagert waren, mußten die entsprechenden Lagerbohrungen in den Deckeln. genau den gleichen Achsenabstand voneinander besitzen wie die Bohrungen des die Zahnräder aufnehmenden Gehäuses. Bei der vorliegenden Neuerung werden jedoch auf jeder Seite der mittleren Gehäuseplatte a jeweils zwei voneinander unabhängige, übereinandergelagerte Deckelplatten b und c benutzt, wovon die inneren Deckelplatten b lediglich die Welle d des Laufrades e, die Deckelplatten c dagegen lediglich die Welle f des Antriebsrades g tragen. Wo die Antriebswelle f durch die inneren Deckelplatten b hindurchtritt, besitzen diese etwas größere Bohrungen, so daß die Welle f in diesen Bohrungen nicht zum Anliegen kommt. Hierdurch können sich sämtliche vier Deckelplatten genau nach dem. in der mittleren Gehäuseplatte a festgelegten Achsenabstand beim Zusammenbau der Pumpe selbst einstellen, was eine wünschenswerte Vereinfachung der Bearbeitung dieser Deckelplatten ergibt, weil der für den richtigen. Zahnradeingriff notwendige genaue Achsenabstand lediglich einmal in der Gebäuseplatte a eingehalten zu werden braucht, die Bohrungen; in den Deckelplatten b jedoch geringe Abweichungen im Achsenabstand ohne weiteres zulassen. und die Deckelplatten c überhaupt nur je eine Lagerbohrung besitzen. Außerdem gestattet diese Ausführung .die zweckmäßigste Anwendung verschiedener Baustoffe; beispielsweise ist in Abb. i für die äußeren Seitendeckel c Gußeisen, für die inneren Gehäuse- und Deckelplatten a und b jedoch gehärteter und geschliffener Stahl angenommen. Während bei den bisher üblichen Ausführungsformen die äußeren Seitendeckel e in Stahl hätten hergestellt werden müssen, und zwar entweder durch Schmieden im Gesenk oder durch Zusammensetzen aus mehreren Teilen, beispielsweise Platten mit eingeschraubten Naben zur Aufnahme der Lagerbohrungen, besteben bei der neuen Ausführung die dem Verschleiß unterworfenen inneren Deckelplatten b lediglich aus einfachen, leicht erhältlichen und billigen Stahlblechscheiben. Somit ist auch in dieser Hinsicht durch vorliegende Neuerung eine verbilligte Herstellung möglich.
• Infolge der Eigentümlichkeit dieser neuen Ausführung, den Achsenabstand der die sich drehenden Förderkolben tragenden Wellen infolge der voneinander unabhängigen Lagerung derselben nach Belieben ändern zu können, ergibt sich auch die Möglichkeit, Drehkolben, insbesondere Zahnradpumpen, herzustellen, bei welchen die Tiefe des gegenseitigen Eingriffes der Förderkolben geregelt werden kann. Hierzu wird die bisher in einem Stück ausgeführte Gehäuseplatte a in zwei im Achsenabstand. verschiebbaren Teilen a1 und u2 ausgeführt, gemäß Abb. 2. Durch Einstellschrauben h können sowohl die inneren Seitendeckel b gegenüber den äußeren Deckeln c als auch die Gehäusehälften u1 und a2 gegenüber den Deckeln b und c verschoben werden. Infolge dieser Anordnung ist es möglich, bei gegebener Umdrehungszahl dieser Pumpe die Förderleistung zu verändern.

Claims (2)

1. PATENT-ANsPRÜcHE: i.Wellenlagerung für Drehkolbenpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Förderkolben tragenden Wellen (1,d) unabhängig voneinander in je einem besonderen Deckelpaar (cc, bb) gelagert sind, wobei die Deckel (c, c) der einen Welle (f) diejenigen (b b) der anderen Welle (d) überdecken, so daß sich der Wellenabstand dem im Gehäuse (a) festgelegten Achsenabstand anpassen kann.
2. 2. Wellenlagerung für Drehkolbenpumpen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Unterteilung des Gehäuses in zwei im Achsenabstand veränderliche Hälften (a1, a2) und durch entsprechende Einstellvorrichtungen unter gegenseitiger Verschiebung der die Förderkolbenlagerungen enthaltenden Deckelplatten (cc, bb) die Tiefe des gegenseitigen Eingriffes der Förderkolben und hiermit die Förderleistung der Pumpe verändert werden.