DE4041296A1 - Primaerstrahlenblende - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Primärstrahlenblende für ein medi
zinisches Strahlenanwendungsgerät.
Primärstrahlenblenden sind bei medizinischen Strahlenan
wendungsgeräten vorgesehen, um das von einer Strahlenquelle
ausgesandte Nutzstrahlenbündel auf einen gewünschten Bereich
einzublenden.
Aus der DE-OS 20 53 089 ist eine Primärstrahlenblende bekannt,
bei der eine Vielzahl von in radialer Richtung verstellbaren
Blendenlamellen vorgesehen sind. Diese Blendenlamellen sind
auf einer Tragplatte gelagert, die in einer Ebene senkrecht
zum Zentralstrahl des Nutzstrahlenbündels angeordnet ist.
Zum Verstellen der Blendenlamellen sind in der Tragplatte
tangentiale Führungsnuten und in einem Stellring radiale
Führungsnuten vorgesehen, in die Bolzen der Blendenlamellen
eingreifen. Wird der Stellring, der über angetriebene
Führungsrollen gelagert ist, um seine Zentralachse und relativ
zur Tragplatte verstellt, so werden die Blendenlamellen
tangential verschoben, wodurch die Blendenöffnung je nach
Drehrichtung entweder vergrößert oder verkleinert wird.
Aus der europäischen Patentanmeldung 03 04 773 ist eine Primär
strahlenblende für Röntgendiagnostikgeräte bekannt, bei der
zwei Blendenplatten in einer Ebene senkrecht zum Zentralstrahl
des Röntgennutzstrahlenbündels verstellbar sind. Zur Einblen
dung des Röntgennutzstrahlenbündels können die Blendenplatten
bei entsprechender Verstellung einen Schlitz bilden, der auch
V-förmig sein kann, der entweder zentrisch aber auch exzen
trisch zum Zentralstrahl liegen kann. Die Blendenplatten sind
auf einem drehbaren Ring gelagert und besitzen Langlöcher, in
denen Stifte von Hebeln verschiebbar gelagert sind. Diese
Hebel sind um Achsen mit Hilfe von Elektromotoren drehbar
gelagert, so daß bei Ansteuerung der Elektromotoren die Hebel
verschwenkt und damit die Blendenplatten verstellt werden. Da
jeder Hebel individuell verschwenkbar ist, können die Blenden
platten nicht nur radial zum Zentralstrahl, sondern auch schräg
dazu verstellt werden. Den Achsen sind Potentiometer zugeord
net, die elektrische Signale liefern, die den Stellungen der
Hebel und damit der Verstellung der Blendenplatten entsprechen.
Diese elektrischen Signale werden einer Steuervorrichtung der
Primärstrahlenblende zur Verarbeitung zugeführt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Primärstrahlenblende der
eingangs genannten Art so auszuführen, daß bei geringem
konstruktivem Aufwand ein platzsparender Aufbau der Primär
strahlenblende möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Primärstrahlenblen
de für ein medizinisches Strahlenanwendungsgerät mit einer
ersten und einer zweiten Blendenplatte und mit einem Stell
glied mit zwei Stellbereichen zum Verstellen der ersten und der
zweiten Blendenplatte, wobei die erste Blendenplatte durch
Verstellung des Stellgliedes innerhalb des ersten Stellbe
reiches und die zweite Blendenplatte durch Verstellung des
Stellgliedes innerhalb des zweiten Stellbereiches verstellt
wird, gelöst.
Vorteil der Erfindung ist, daß zur Verstellung der ersten und
der zweiten Blendenplatte nur ein Stellglied mit zwei Verstell
bereichen erforderlich ist, so daß die Vorrichtung konstruktiv
wenig aufwendig und die räumliche Abmessung der Primärstrahlen
blende gering ist.
Ein besonders kompakter Aufbau einer Primärstrahlenblende
ergibt sich, wenn der ersten Seite der Trägerscheibe der
Blendenplatten gegenüberliegend eine erste Steuerscheibe und
wenn der zweiten Seite der Trägerscheibe gegenüberliegend eine
zweite Steuerscheibe angeordnet ist, wenn die Trägerscheibe
und die erste und die zweite Steuerscheibe um eine gemeinsame
zentrale Achse verstellbar sind, wenn auf einer Seite der
Trägerscheibe zwei durch die erste Steuerscheibe gegenläufig
verstellbare Blendenplatten verstellbar sind und wenn auf der
anderen Seite der Trägerplatte eine Blendenplatte ebenfalls
durch die erste Steuerscheibe und eine zweite Blendenplatte
durch die zweite Steuerscheibe verstellbar ist. Hierdurch wird
ein besonders kompakter Aufbau erhalten, durch den zwei unter
schiedliche Blenden der Primärstrahlenblende zum Einblenden
des Nutzstrahlenbündels verstellbar sind.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Unter
ansprüchen.
Es zeigt
Fig. 1 eine Primärstrahlenblende nach der Erfindung in
Seitenansicht,
Fig. 2 eine Steuerscheibe der Primärstrahlenblende nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Seite der Trägerplatte für Blendenplatten der
Primärstrahlenblende nach Fig. 1 und
Fig. 4 die zweite Seite der Trägerplatte der Primärstrahlen
blende nach Fig. 1.
Die Fig. 1 zeigt eine fokusnahe Irisblende 1, eine darüber
angeordnete erste Steuerscheibe 2 als Stellglied, eine darüber
angeordnete Trägerscheibe 3 für Blendenplatten, eine darüber
angeordnete zweite Steuerscheibe 4 als weiteres Stellglied und
eine darüber angeordnete fokusferne Irisblende 5. Diese Anord
nung weist eine zentrale Achse 6 auf, die in Deckung zum Zen
tralstrahl des Nutzstrahlenbündels einer Strahlenquelle,
beispielsweise einer Röntgenstrahlenquelle, ist. Die nicht
näher gezeigten Irisblenden 1, 5 bestehen aus acht drehbar
gelagerten und in vier Ebenen zu je zwei Lamellen gestaffelt
angeordneten Tantal- bzw. Bleilamellen. Die Irisblenden 1, 5
werden jeweils von einer Steuerscheibe auf den gewünschten
Einblenddurchmesser eingestellt. Dabei sind die Steuerscheiben
der Irisblenden 1, 5 so aufeinander abgestimmt, daß die Ein
blendung der fokusnahen Irisblende 1 immer etwas größer ist
als die Einblendung der fokusfernen Irisblende 5. Die Steuer
scheiben der Irisblenden 1, 5 werden von einem Elektromotor
angetrieben, wobei über einen optoelektrischen Positionsgeber
die jeweilige Einblendung erfaßt werden kann.
Zur Lagerung der ersten und zweiten Steuerscheibe 2, 4 und der
Trägerscheibe 3 sind drei Lagerungen vorgesehen. Der Aufbau der
Lagerungen ist jeweils derselbe und soll anhand der mit dem
Bezugszeichen 7 gekennzeichneten Lagerung beschrieben werden.
Die Lagerung 7 besitzt eine zentrale Achse 8, auf der zylindri
sche Lagerelemente 9, 10, 11 im Abstand zueinander angeordnet
und um diese drehbar gelagert sind. Die zylindrischen Lager
elemente 9, 10, 11 sind jeweils gleich ausgebildet und be
sitzen, wie das zylindrische Lagerelement 9 zeigt, eine Nut
13 zur Aufnahme beispielsweise des Randbereiches 14 der zweiten
Steuerscheibe 4. Die Nut des zylindrischen Lagerelementes 10
bzw. 11 nimmt den Randbereich der Trägerscheibe 3 bzw. den
Randbereich der ersten Steuerscheibe 2 auf. Somit sind die
erste und zweite Steuerscheibe 2, 4 sowie die Trägerscheibe 3
durch die drei Lagerungen 7 im Abstand zueinander gehalten und
um die zentrale Achse 6 drehbar. Es ist ein elektromotorischer
Antrieb für die erste und zweite Steuerscheibe 2, 4 sowie die
Trägerscheibe 3 vorgesehen, so daß diese einen Winkelbetrag
zueinander versetzt und mit gleichem oder ungleichem Drehsinn
um die Achse 6 verstellt werden können.
Zur Erfassung der Position der ersten und zweiten Steuer
scheibe 2, 4 sowie die Trägerscheibe 3 ist jeweils ein Posi
tionsgeber vorgesehen, mit dem die jeweilige Position und die
Drehrichtung erfaßt werden kann. Dies kann beispielsweise durch
eine Strichmarkierung in Verbindung mit einem optoelektrischen
Sender/Empfänger erfolgen.
Die Fig. 2 zeigt die erste Steuerscheibe 2 und einen Posi
tionsgeber 15 in prinzipieller Darstellung. Im Randbereich der
Steuerscheibe 2 ist eine Markierung 16 als Code angebracht,
durch die in Verbindung mit dem Positionsgeber 15 ein Start
punkt, die jeweilige Verstellung um die zentrale Achse 6 und
die Drehrichtung erfaßt werden kann. Die Steuerscheibe 2
besitzt drei Steuerkurven 17, 18, 19, wobei die Steuerkurve 18
identisch zur Steuerkurve 17, jedoch um 180° versetzt, in der
Steuerscheibe 2 angeordnet ist. Am Beispiel der Steuerkurve 17
ist gezeigt, daß die Steuerkurven 17, 18 einen ersten Bereich
20 aufweisen, der dem Bereich 21 der Steuerkurve 19 entspricht,
indem sich der Abstand zur zentralen Achse 6 verändert. In
einem Bereich 22 der Steuerkurven 17, 18, der dem Bereich 23
der Steuerkurve 19 entspricht, ist der Abstand zur zentralen
Achse 6 konstant. In die Steuerkurven 17, 18 greifen, wie die
Fig. 1 zeigt, die Steuerbolzen 24, 25 der auf der ersten Seite
der Trägerscheibe 3 angeordneten Blendenplatten einer Festblen
de. In die Steuerkurve 19 greift, wie die Fig. 1 zeigt, ein
Steuerbolzen 26 einer auf der zweiten Seite der Trägerscheibe 3
angeordneten Blendenplatte einer Schlitzblende.
Die Fig. 3 zeigt die erste Seite der Trägerscheibe 3 in Drauf
sicht, d. h. aus Sicht der fokusnahen Irisblende 1. Elemente,
die bereits mit Bezugszeichen versehen wurden, besitzen in
dieser Darstellung die selben Bezugszeichen. Es sind die Steuer
kurven 17, 18 der ersten Steuerscheibe 2 in gestrichelter
Linie gezeigt. Sie sind aber keine Elemente der Trägerscheibe
3. Auf der ersten Seite der Trägerscheibe 3 ist eine Blenden
platte 27 bzw. 28 der Festblende um eine Achse 29 bzw. 30
drehbar gelagert. Die Blendenplatten 27, 28 sind L-förmig
ausgebildet und um 180° zueinander versetzt. In einer ersten
Position liegt der jeweils kurze Schenkel der Blendenplatte 27
bzw. 28 an dem langen Schenkel der anderen Blendenplatte 28
bzw. 27 an, so daß beide Blendenplatten 27, 28 einen recht
eckigen Bereich 31 eingrenzen. In dieser ersten Position kann
beispielsweise das Röntgenstrahlenbündel auf einen rechteckigen
Röntgenstrahlenempfänger, beispielsweise auf einen Röntgenfilm,
eingeblendet werden. Die bereits in der Fig. 2 angesprochenen
Steuerbolzen 24, 25 befinden sich in dieser ersten Position
links, d. h. am Anfang des Bereiches 20 der Steuerkurve 17 bzw.
18. Wird die Steuerscheibe 2 bei feststehender Trägerscheibe 3
entgegen dem Uhrzeigersinn oder bei feststehender Steuerscheibe
2 die Trägerscheibe 3 im Uhrzeigersinn gedreht, so werden die
Steuerbolzen 24, 25 in den Bereich 22 der Steuerkurve 17 bzw.
18 also nach außen geführt. Hierbei werden die Blendenplatten
27, 28 um die Achsen 29, 30 verschwenkt, so daß die kurzen
Schenkel der Blendenplatten 27, 28 nicht mehr in Verbindung mit
dem langen Schenkel der anderen Blendenplatte 28 bzw. 27 stehen
und die langen Schenkel der Blendenplatten 27, 28 einen
größeren Abstand zueinander einnehmen. Befinden sich die
Steuerbolzen 24, 25 im Bereich 22 (Fig. 2), so erfolgt keine
weitere Verstellung der Blendenplatten 27, 28, da der Bereich
22 einen konstanten Abstand zur zentralen Achse 6 hat. Die
Blendenplatten 27, 28 nehmen somit eine zweite Position ein.
In dieser zweiten Position ist der Abstand der langen Schenkel
der Blendenplatten 27, 28 so bemessen, daß das Röntgenstrahlen
bündel mindestens einen 9′′ Eingangsleuchtschirm eines Röntgen
bildverstärkers ausleuchtet. Die Einblendung des Röntgenstrah
lenbündels auf einen 7′′ bzw. 9′′ Eingangsleuchtschirm kann dann
durch eine Irisblende vorgenommen werden.
Werden in der ersten oder zweiten Position der Blendenplatten
27, 28 die Trägerscheibe 3 und die Steuerscheibe 2 gemeinsam
um die zentrale Achse 6 gedreht, so wird auch der Bereich 31
um die zentrale Achse 6 gedreht.
Die Fig. 4 zeigt die zweite Seite der Trägerscheibe 3 aus
Sicht der fokusfernen Irisblende 5. In gestrichelter Linie
ist die bereits in der Fig. 2 gezeigte Steuerkurve 19 der
Steuerscheibe 2 gezeigt. Eine weitere Steuerkurve, die
in der zweiten Steuerscheibe 4 eingebracht ist, erhält das
Bezugszeichen 32 und ist in strichpunktierter Linie darge
stellt. In dieser Darstellung ist die zweite Steuerscheibe 4
transparent über der zweiten Seite der Trägerscheibe 3
angeordnet. Zwei Blendenplatten 33, 34 der Schlitzblende sind
auf der zweiten Seite der Trägerscheibe 3 verstellbar. Hierzu
ist die Blendenplatte 33 von zwei Anlenkarmen 35, 36 und die
Blendenplatte 34 von zwei Anlenkarmen 37, 38 gehalten. Ein Ende
der Anlenkarme 35, 36, 37, 38 ist auf der Trägerscheibe 3 durch
Achsen 39, 40, 41, 42 und das andere Ende mit einer Seite 43
bzw. 44 der Blendenplatte 33 bzw. 34 verbunden. Es wird somit
eine Parallelogrammanordnung gebildet, durch die die Blenden
platten 33, 34 parallel zueinander auf der zweiten Seite der
Trägerscheibe 3 verstellt werden können. Zur Verstellung der
Blendenplatten 33, 34 greift ein Steuerbolzen 45 der Blenden
platte 33 durch die Trägerscheibe 3 in die Steuerkurve 19 der
ersten Steuerscheibe 2 und ein Steuerbolzen 46 der Blenden
platte 34 greift in die über der Trägerscheibe 3 angeordnete
Steuerkurve 32 der zweiten Steuerscheibe 4. Die Steuerkurven
19, 32 besitzen, wie die Fig. 2 am Beispiel der Steuerkurve 19
zeigt, einen ersten Bereich 23, in dem der Abstand zur
zentralen Achse 6 konstant ist und einen zweiten Bereich 21, in
dem sich der Abstand zur zentralen Achse 6 verändert. Wird die
erste Steuerscheibe 2 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Achse 6
gedreht, so wird der Steuerbolzen 45 in der Steuerkurve 19 aus
dem Bereich 23 in den Bereich 21 geführt, wobei die Blenden
platte 33 nach links, also in die mit A gekennzeichnete Rich
tung verstellt wird. Analog hierzu wird auch die Blendenplatte
34 verstellt, wenn bei unveränderter Trägerscheibe 3 die zweite
Steuerscheibe 4 entgegen dem Uhrzeigersinn um die zentrale
Achse 6 gedreht wird. Die Blendenplatte 34 wird hierbei aller
dings in die mit B gekennzeichnete Richtung verstellt. In
Abhängigkeit von der Drehrichtung der ersten und zweiten
Steuerscheibe 2, 4 können die Blendenplatten 33, 34 der
Schlitzblende individuell verstellt werden. Der von den
Blendenplatten 33, 34 eingeblendete Bereich 47 kann um die
zentrale Achse 6 gedreht werden, wenn die erste und zweite
Steuerscheibe 2, 4 und die Trägerscheibe 3 mit derselben
Drehrichtung und Geschwindigkeit um die zentrale Achse 6
verstellt werden. Die Position der Blendenplatte 33 wird durch
den Positionsgeber 48 der Trägerscheibe 3 und den Positions
geber 15 der ersten Steuerscheibe 2 und die Position der
Blendenplatte 34 durch den Positionsgeber 48 der Trägerscheibe
3 und einen Positionsgeber 49 der zweiten Steuerscheibe 4
erfaßt. Die Blendenplatten 33, 34 werden selbstverständlich
auch dann verstellt, wenn bei unveränderter erster und zweiter
Steuerscheibe 2, 4 die Trägerscheibe 3 um die zentrale Achse 6
gedreht wird. Als besonderer Vorteil ist zu erwähnen, daß bei
der Verstellung der ersten Steuerscheibe 2 als Stellglied um
die zentrale Achse 6 in einem ersten Stellbereich, der sich aus
dem Bereich 20 ergibt, eine erste Blendenplatte 27 bzw. 28 und
bei weiterer Verstellung der ersten Steuerscheibe 2 in einem
zweiten Stellbereich, der sich durch den Bereich 21 ergibt, die
Blendenplatte 33 als zweite Blendenplatte verstellt wird. Es
ist somit möglich, durch eine Steuerscheibe zwei Blendenplatten
zu verstellen, so daß sich ein sehr kompakter Aufbau der
Primärstrahlenblende ergibt. Die Herstellungskosten sind
verringert, da für die Verstellung der Blendenplatte 33 keine
zusätzliche Steuerscheibe und damit Lager sowie ein Antriebs
element und ein Positionsgeber erforderlich ist. Vorteilhafter
weise besitzen die Steuerscheiben 2, 4 und die Trägerscheibe 3,
wenn sie aus einem für Strahlung relativ undurchlässigen
Material bestehen, eine zentrale Öffnung, die der gewünschten
größten Öffnung des Nutzstrahlenbündels angepaßt ist.
Claims (9)
1. Primärstrahlenblende für ein medizinisches Strahlenanwen
dungsgerät mit einer ersten und einer zweiten Blendenplatte
(27, 28; 33) und
mit einem Stellglied (2) mit zwei Stellbereichen (20, 21) zum Verstellen der ersten und der zweiten Blendenplatte (27, 28; 33)
wobei die erste Blendenplatte (27, 28) durch Verstellung des Stellgliedes (2) innerhalb des ersten Stellbereiches (20) und die zweite Blendenplatte (33) durch Verstellung des Stell gliedes (2) innerhalb des zweiten Stellbereiches (21) ver stellt wird.
mit einem Stellglied (2) mit zwei Stellbereichen (20, 21) zum Verstellen der ersten und der zweiten Blendenplatte (27, 28; 33)
wobei die erste Blendenplatte (27, 28) durch Verstellung des Stellgliedes (2) innerhalb des ersten Stellbereiches (20) und die zweite Blendenplatte (33) durch Verstellung des Stell gliedes (2) innerhalb des zweiten Stellbereiches (21) ver stellt wird.
2. Primärstrahlenblende nach Anspruch 1,
wobei das Stellglied (2), als Steuerscheibe ausgebildet, um eine zentrale Achse (6) drehbar ist,
wobei beim Drehen der Steuerscheibe (2) um die zentrale Achse (6) im ersten Stellbereich (20) die erste Blendenplatte (27, 28) verstellt wird,
wobei beim weiteren Verstellen der Steuerscheibe (2) um die zentrale Achse (6) die Lage der ersten Blendenplatte (27, 28) in bezug auf ihre Lagerung konstant bleibt und
wobei beim Erreichen des zweiten Stellbereiches die zweite Blendenplatte (33) verstellt wird.
wobei das Stellglied (2), als Steuerscheibe ausgebildet, um eine zentrale Achse (6) drehbar ist,
wobei beim Drehen der Steuerscheibe (2) um die zentrale Achse (6) im ersten Stellbereich (20) die erste Blendenplatte (27, 28) verstellt wird,
wobei beim weiteren Verstellen der Steuerscheibe (2) um die zentrale Achse (6) die Lage der ersten Blendenplatte (27, 28) in bezug auf ihre Lagerung konstant bleibt und
wobei beim Erreichen des zweiten Stellbereiches die zweite Blendenplatte (33) verstellt wird.
3. Primärstrahlenblende nach Anspruch 1 oder 2,
wobei die erste Blendenplatte (27, 28) auf der einen Seite und
die zweite Blendenplatte (33) auf der anderen Seite der als
Trägerscheibe (3) ausgebildeten Lagerung angeordnet ist.
4. Primärstrahlenblende nach Anspruch 3,
wobei der ersten Seite der Trägerscheibe (3) gegenüberliegend eine erste Steuerscheibe (2) und wobei der zweiten Seite der Trägerscheibe (3) gegenüberliegend eine zweite Steuerscheibe (4) angeordnet ist,
wobei die Trägerscheibe (3) und die erste und zweite Steuer scheibe (2, 4) um eine gemeinsame zentrale Achse (6) ver stellbar sind,
wobei auf einer Seite der Trägerscheibe (3) zwei durch die erste Steuerscheibe (2) gegenläufig verstellbare Blendenplatten (27, 28) verstellbar sind und
wobei auf der anderen Seite der Trägerplatte (3) eine Blenden platte (33) ebenfalls durch die erste Steuerscheibe (2) und eine zweite Blendenplatte (34) durch die zweite Steuerscheibe (4) verstellbar ist.
wobei der ersten Seite der Trägerscheibe (3) gegenüberliegend eine erste Steuerscheibe (2) und wobei der zweiten Seite der Trägerscheibe (3) gegenüberliegend eine zweite Steuerscheibe (4) angeordnet ist,
wobei die Trägerscheibe (3) und die erste und zweite Steuer scheibe (2, 4) um eine gemeinsame zentrale Achse (6) ver stellbar sind,
wobei auf einer Seite der Trägerscheibe (3) zwei durch die erste Steuerscheibe (2) gegenläufig verstellbare Blendenplatten (27, 28) verstellbar sind und
wobei auf der anderen Seite der Trägerplatte (3) eine Blenden platte (33) ebenfalls durch die erste Steuerscheibe (2) und eine zweite Blendenplatte (34) durch die zweite Steuerscheibe (4) verstellbar ist.
5. Primärstrahlenblende nach Anspruch 3 oder 4,
wobei die erste und zweite Steuerscheibe (2, 4) und die Träger
scheibe (3) relativ zueinander und einzeln oder gemeinsam um
die zentrale Achse (6) verstellbar sind.
6. Primärstrahlenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei ein Positionsgeber (15, 48, 49) für jede Steuerscheibe
(2, 4) und die Trägerscheibe (3) vorgesehen ist.
7. Primärstrahlenblende nach Anspruch 6,
wobei der Positionsgeber (15, 48, 49) so ausgebildet ist, daß
sich in Abhängigkeit von seinem Ausgangssignal die jeweilige
Position und die jeweilige Drehrichtung bestimmen läßt.
8. Primärstrahlenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei der, der Trägerscheibe (3) abgewandten Seite der Steuer
scheibe (2, 4) eine Irisblende (1, 5) gegenüberliegt.
9. Primärstrahlenblende nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
wobei die erste Blendenplatte (27, 28) am Anfang des ersten
Bereiches (20) des Stellgliedes (2) eine erste und am Ende des
ersten Bereiches (20) des Stellgliedes (2) eine zweite
vorbestimmte Endposition einnimmt.
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