DE69530371T2 - Röntgenuntersuchungsgerät mit strahlenblende - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Strahlenbündelblende mit zumindest einem Verschluss mit einem Einstellglied zum Verändern einer Verschlussöffnung, wobei zumindest ein Verschluss in einer Ebene quer zu einer zentralen Achse der Strahlenbündelblende durch voneinander unabhängige Drehung von zwei Steuerungsringen, die Teil des Einstellgliedes sind, radial verschiebbar und drehbar ist.
  • Ein Röntgenuntersuchungsgerät dieser Art ist aus GB 2170380A bekannt.
  • Das bekannte Röntgenuntersuchungsgerät umfasst eine Röntgenquelle zum Aussenden eines Röntgenstrahlenbündels, dem ein Objekt, beispielsweise ein zu untersuchender Patient, der zwischen der Röntgenquelle und einem Röntgendetektor platziert ist, ausgesetzt wird. Infolge von Unterschieden in der Röntgenabsorption innerhalb des Patienten wird auf dem Röntgendetektor ein Röntgenbild gebildet. Um Teile des Patienten von dem Röntgenstrahlenbündel abzuschirmen, ist zwischen der Röntgenquelle und dem Patienten eine Röntgenstrahlenblende mit dem Röntgenstrahlen absorbierenden Verschluss angeordnet, die in das Röntgenstrahlenbündel hinein- und daraus herausbewegt werden kann, um die Verschlussöffnung einzustellen, sodass Teile des Röntgenstrahlenbündels auf Wunsch abgefangen werden. Während einer Untersuchung des Herzens und der Herzkranzgefäße eines Patienten wird beispielsweise der Verschluss eingestellt, um das umgebende Lungengewebe weitgehend von den Röntgenstahlen abzuschirmen und ausschließlich den Herzbereich dem Röntgenstrahlenbündel auszusetzen.
  • Bei dem bekannten Röntgenuntersuchungsgerät sind zwei Verschlüsse je mit Stiften versehen und werden von einem Einstellglied gesteuert, das zwei Steuerungsringe umfasst, die je mit Rillen einer festen Form versehen sind, in die die Stifte greifen, die Teil des Einstellgliedes sind. Die Verschlüsse sind radial verschiebbar und in einer Ebene quer zu einer zentralen Achse der Strahlenbündelblende durch voneinander unabhängige Drehung der beiden Steuerungsringe drehbar, sodass die Rillen die Stifte mitnehmen. Die festen Formen der Rillen bestimmen die Bewegung der Verschlüsse, und es ist nicht möglich, zur Veränderung der Verschlussöffnung zumindest einen Verschluss unabhängig von einem anderen unterschiedliche Bewegungen ausführen zu lassen, beispielsweise Verschiebung in das Röntgenstrahlungsbündel und daraus heraus und Drehung. Weil die Möglichkeiten der Bewegung für die bekannten Verschlüsse begrenzt sind, kann der Querschnitt des Röntgenstrahlenbündels nur bedingt genau an einen zu untersuchenden Bereich des Patienten angepasst werden. Weil die bekannten Verschlüsse häufig nicht zulassen, dass ein begrenztes Röntgenstrahlenbündel gebildet wird, das einen Querschnitt hat, der genau an einen zu untersuchenden Bereich eines Patienten angepasst ist, insbesondere wenn der genannte Bereich eine komplexe Form hat, werden Teile des Patienten außerhalb des zu untersuchenden Bereiches unnötigerweise Röntgenstrahlen ausgesetzt, sodass der Patient einer Röntgenstrahlendosis ausgesetzt wird, die höher ist, als für die Bildung eines qualitativ hochwertigen Röntgenbildes notwendig ist. Außerdem treten in dem Röntgenbild überbelichtete Gebiete auf, wenn die Röntgenabsorption solcher Teile niedrig ist, sodass die diagnostische Qualität des Röntgenbildes verschlechtert wird.
  • Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, ein Röntgenuntersuchungsgerät zu verschaffen, das eine Strahlenbündelblende umfasst, die im Vergleich zu dem bekannten Röntgengerät mehr Möglichkeiten bietet, um ein begrenztes Röntgenstrahlenbündel mit einem Querschnitt zu bilden, der dem zu bestrahlenden Bereich genau entspricht.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein erfindungsgemäßes Röntgenuntersu chungsgerät dadurch gekennzeichnet, dass die genannten beiden Steuerungsringe je dem Einstellen nur des genannten einen einzelnen Verschlusses gewidmet sind.
  • Eine Drehung der Steuerungsringe ermöglicht es, den Verschluss in einer Anzahl verschiedener unabhängiger Weisen in praktisch jede gewünschte Richtung in dem Röntgenstrahlenbündel zu bewegen, wobei somit die Verschlussöffnung eingestellt wird, um den Querschnitt des begrenzten Röntgenstrahlenbündels so zu steuern, dass im Wesentlichen nur ein zu untersuchender Bereich des Objektes dem Röntgenstrahlenbündel ausgesetzt wird. Verschiedene relative Drehungen der zwei mit dem Verschluss gekoppelten Steuerungsringe werden unabhängig auf verschiedene Bewegungsweisen des Verschlusses übertragen, wie z. B. Verschiebebewegungen und Drehungen um verschiedene Abstände oder Winkel.
  • Es sei bemerkt, dass US 4.752.947 ein Röntgenuntersuchungsgerät der eingangs erwähnten Art offenbart. Dieses Dokument beschreibt eine Strahlenbündelblende mit zumindest einem Verschluss, der ein Einstellglied zum Verändern einer Verschlussöffnung umfasst, wobei zwei Verschlüsse in einer Ebene quer zu einer zentralen Achse der Strah lenbündelblende durch Drehung von zwei Steuerungsringen, die Teil des Einstellgliedes sind, radial verschiebbar und drehbar sind.
  • Wenn der Verschluss aus einem Material mit einem hohen Röntgenabsorptionsvermögen hergestellt ist, beispielsweise einer Bleiplatte mit einer Dicke von einigen Millimetern, wird ein Teil des Röntgenstrahlenbündels, das auf den Verschluss einfällt, durch den Verschluss gestoppt, sodass es den Patienten nicht erreichen kann. Es ist auch möglich, den Verschluss mit einem Material, beispielsweise einer Kupferplatte mit einer Dicke von ungefähr einem Millimeter, auszuführen, dessen Röntgenabsorptionsvermögen geringer ist, als zum vollständigen Abfangen der Röntgenstrahlen notwendig ist. Ein solcher Verschluss schwächt die Röntgenstrahlen und arbeitet als Röntgenfilter, um Überbelichtung von Teilen in dem Röntgenbild zu vermeiden, die Bereichen in dem Patienten entsprechen, in denen das Röntgenabsorptionsvermögen gering ist.
  • Weil die Steuerungsringe eine geringe Dicke haben und mit dem Verschluss mit Hilfe einer begrenzten Anzahl Komponenten gekoppelt sind, sind sie besonders für eine kompakte Strahlenbündelblende geeignet.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerätes ist dadurch gekennzeichnet, dass der genannte zumindest eine Verschluss durch Drehung der genannten zwei Steuerungsringe in gleicher Richtung drehbar ist.
  • Die Drehung der zwei mit dem Verschluss gekoppelten Steuerungsringe in der gleichen Richtung wird auf eine Drehung des Verschlusses in einer Ebene ungefähr quer zum Röntgenstrahlenbündel übertragen. Diese Drehung des Verschlusses ist unabhängig von anderen möglichen Bewegungsweisen des Verschlusses. Daher kann der Verschluss so bewegt werden, dass er im Wesentlichen jede gewünschte azimutale Orientierung des Röntgenstrahlenbündels belegt, um ein genaues Anpassen des Querschnitts des begrenzten Röntgenstrahlenbündels und des zu bestrahlenden Bereiches zu erhalten.
  • Der Verschluss ist vorzugsweise als rechteckige, flache Platte geformt und kann in solcher Weise in dem Röntgenuntersuchungsgerät angebracht werden, dass die Drehachse des Verschlusses mit dem zentralen Strahl des Röntgenstrahlenbündels zusammenfällt. Drehung der Steuerungsringe ermöglicht dann eine Bewegung des Verschlusses in dem Röntgenstrahlenbündel, um einen mehr oder weniger halbmondförmigen Teil des ungefähr kreisförmigen Querschnittes des Röntgenstrahlenbündels, das die Strahlenbündelblende durchläuft, abzufangen. Dieser ungefähr halbmondförmige Teil wird durch einen geraden Rand des Verschlusses und einen Kreisbogen des Umfangs des ungefähr kreisför migen Querschnitts des Röntgenstrahlenbündels begrenzt. Durch Drehung des Verschlusses mit Hilfe der Steuerungsringe kann praktisch jede Orientierung des halbmondförmigen Teils realisiert werden.
  • Auch kann der Verschluss in dem Röntgenuntersuchungsgerät in solcher Weise angebracht sein, dass die Drehachse des Verschlusses nicht mit dem zentralen Strahl des Röntgenstrahlenbündels zusammenfällt. Eine Drehung der Steuerungsringe ermöglicht dann eine Bewegung des Verschlusses in dem Röntgenstrahlenbündel, um einen mehr oder weniger sektorförmigen Teil des die Strahlenbündelblende durchlaufenden Röntgenstrahlenbündels abzufangen. Dieser sektorförmige Teil wird durch eine Ecke des Verschlusses und einen Kreisbogen des Umfangs des ungefähr kreisförmigen Querschnitts begrenzt. Die Größe des mehr oder weniger sektorförmigen Teils wird auf Basis des Winkels gesteuert, um den die Steuerungsringe zueinander gedreht werden. So kann eine große Vielzahl von Größen und Orientierungen des sektorförmigen Teils des Röntgenstrahlenbündels, das durch den Verschluss abgefangen werden soll, durch Einstellung des Verschlusses realisiert werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerätes ist dadurch gekennzeichnet, dass der genannte zumindest eine Verschluss durch Drehung der genannten zwei Steuerungsringe in entgegengesetzten Richtungen verschiebbar ist.
  • Die Drehung der zwei mit dem Verschluss gekoppelten Steuerungsringe in entgegengesetzten Richtungen wird auf eine Verschiebung des Verschlusses in einer Richtung ungefähr zur Mitte des Röntgenstrahlenbündels übertragen. Diese Verschiebung des Verschlusses ist unabhängig von anderen möglichen Bewegungsweisen des Verschlusses.
  • Durch Verschieben des Verschlusses quer in das Röntgenstrahlenbündel wird der Verschluss einen mehr oder weniger halbmondförmigen Teil mit den gewünschten Abmessungen aus dem ungefähr kreisförmigen Querschnitt des Röntgenstrahlenbündels abfangen. Das Ausmaß, in dem die Steuerungsringe in entgegensetzten Richtungen gedreht werden, bestimmt die Größe des mehr oder weniger halbmondförmigen Teils.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerätes ist dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlenbündelblende eine Vielzahl gleichartiger Verschlüsse umfasst, die hintereinander in Richtung des Röntgenstrahlenbündels angeordnet sind.
  • Jeder der Verschlüsse kann durch Drehung und/oder Verschiebung der Steuerungsringe aus verschiedenen Richtungen in das Röntgenstrahlenbündel hinein- und daraus herausbewegt werden. Wenn die jeweiligen Verschlüsse geeignet angeordnet sind, kann der Patient einem Röntgenstrahlenbündel mit komplexem Querschnitt ausgesetzt werden, beispielsweise einem Polygon, dessen Seiten und Ecken durch die Positionierung der Verschlüsse beliebig eingestellt werden können. Daher kann der Querschnitt genau an die Form und Abmessungen eines zu untersuchenden Teils eines Patienten angepasst werden, der von dem Röntgenstrahlenbündel durchstrahlt wird. Je mehr Verschlüsse vorgesehen sind, um aus verschiedenen Richtungen in das Röntgenstrahlenbündel geschoben zu werden, desto größer ist die maximale Zahl von beliebig wählbaren Seiten des Polygons, das den Querschnitt des auf den Patienten einfallenden Röntgenstrahlenbündels begrenzt. Daher ermöglicht die Verwendung einer Strahlenbündelblende mit einer Vielzahl von Verschlüssen, komplexere Formen des Querschnitts des Röntgenstrahlenbündels zu realisieren, und ist eine genaue Anpassung des Querschnitts an den zu untersuchenden Bereich häufiger möglich.
  • Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerätes mit einer Strahlenbündelblende;
  • 2 eine Explosionsansicht einer Strahlenbündelblende einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerätes;
  • 3 und 4 eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht einer Strahlenbündelblende einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerätes.
  • 1 zeigt schematisch ein Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Strahlenbündelblende gemäß der Erfindung. Eine Röntgenquelle 1 sendet ein Röntgenstrahlenbündel 2 aus, das durch eine Strahlenbündelblende 3 begrenzt wird, die einen Verschluss 4 umfasst. Ein Teil 5 eines Objektes 6, beispielsweise eines zu untersuchenden Patienten 6, wird dem begrenzten Röntgenstrahlenbündel 7 ausgesetzt, sodass als Ergebnis von Absorptionsunterschieden in dem Patienten ein Röntgenbild als Schattenbild auf einem Eintrittsschirm 8 eines Röntgenbildverstärkers 9 gebildet wird; dieses Bild wird in ein lichtoptisches Bild auf einem Austrittsfenster 10 umgewandelt. Das lichtoptische Bild auf dem Austrittsfenster wird von einer Videokamera 11 aufgenommen, die mit dem Austrittsfenster 10 mit Hilfe einer optischen Übertragung 12 gekoppelt ist, beispielsweise einem System mit einer oder mehr Linsen. Die Videokamera 11 leitet ein elektronisches Signal aus dem lichtoptischen Bild ab, welches elektronische Bildsignal einem Monitor 13 zugeführt wird, um die Bildinformation wiederzugeben; das elektronische Bildsignal kann zum weiteren Verarbeiten der Bildinformation auch einer Bildverarbeitungseinheit 14 zugeführt werden.
  • 2 ist eine Explosionsansicht einer Strahlenbündelblende 3 einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerätes. Das Einstellglied für den Verschluss umfasst einen ersten Steuerungsring 21 und einen zweiten Steuerungsring 22, von denen jeweils einer an jeder Seite einer Trägerplatte 20 angeordnet ist. Die Steuerungsringe sind relativ zur Trägerplatte drehbar gelagert. Die Trägerplatte 20 umfasst eine runde Verschlussöffnung 23, um das Röntgenstrahlenbündel durchzulassen. Die Verschlussöffnung kann teilweise von den Steuerungsringen bedeckt sein, je nach der Breite der Steuerungsringe; die Größe der Verschlussöffnung wird dann durch die Öffnungen in den Steuerungsringen bestimmt. Der Verschluss 4, der eine flache rechteckige Form hat, ist auf einem Rahmen 24 montiert, der mit zwei Stiften 25 und 26 versehen ist. Der erste Stift 25 greift in einen Schlitz 27 in dem ersten Steuerungsring 21 und der zweite Stift greift in ein Loch 28 in dem zweiten Steuerungsring 22. Die Länge des Schlitzes 27 beträgt einige Male dessen Breite und die Längsrichtung des Schlitzes 27 ist relativ zur Achse des ersten Steuerungsringes radial orientiert. Diese Übertragung mit Hilfe von Stiften, die in Öffnungen greifen, erfordert die Verwendung nur einer begrenzten Anzahl einfacher Komponenten.
  • Durch Drehung der Steuerungsringe 21 und 22 wird der Verschluss 4 in den Bereich, den das Röntgenstrahlenbündel durchläuft, hinein- und daraus herausbewegt. Die Steuerungsringe werden mit Hilfe von Aktuatoren angetrieben; hierzu ist jeder der Steuerungsringe beispielsweise mit einem gezähnten Abschnitt versehen, in das ein Zahnrad, das von einem Aktuator angetrieben wird, greift. Jeder der Steuerungsringe kann mit einem jeweiligen Aktuator gekoppelt sein, aber es ist auch möglich, eine Vielzahl von Steuerungsringen mit ein und demselben Aktuator zu koppeln. Die Steuerungsringe arbeiten mit dem Rahmen zusammen, um den Verschluss auf verschiedene unabhängige Weisen zu verlagern. Wenn die Steuerungsringe bei den gleichen Winkelgeschwindigkeiten in gleichen Richtungen gedreht werden, beispielsweise beide Steuerungsringe entgegen dem Uhrzeigersinn, wie durch die ausgezogenen Pfeile angedeutet, drehen die Steuerungsringe 21 und 22 den Rahmen mit dem Verschluss entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Steuerungsringe 21 und 22 sind beispielsweise in einer solchen Weise montiert, dass ihre Achsen mit der zentralen Achse 30 der Strahlenbündelblende zusammenfällen, sodass der Verschluss um die zentrale Achse der Strahlenbündelblende drehbar ist, mit der der zentrale Strahl des von der Röntgenquelle ausgesendeten Röntgenstrahlenbündels zusammenfällt, und sodass durch Drehung des Verschlusses ein mehr oder weniger halbmondförmiger abgefangener Teil des ungefähr kreisförmigen Querschnitts des Röntgenstrahlenbündels um die zentrale Achse 30 gedreht wird. Die Steuerungsringe 21 und 22 können auch so montiert sein, dass ihre Achsen miteinander zusammenfallen und parallel zur zentralen Achse verschoben sind, sodass der Verschluss 4 um eine Achse drehbar ist, die nicht mit der zentralen Achse zusammenfällt. Bei Drehung des Verschlusses um diese Achse wird der Verschluss in das Röntgenstrahlenbündel hinein- und daraus herausbewegt, wobei ein mehr oder weniger sektorförmiger Teil des ungefähr kreisförmigen Querschnitts des Röntgenstrahlenbündels abgefangen wird, dessen Größe auf Basis des Winkels gesteuert wird, um den die Steuerungsringe 21 und 22 gedreht werden.
  • Wenn die Steuerungsringe bei gleicher Winkelgeschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, beispielsweise der erste Steuerungsring 21 entgegen dem Uhrzeigersinn und der zweite Steuerungsring 22 im Uhrzeigersinn, wie durch die gestrichelten Pfeile angedeutet, verschieben die Steuerungsringe 21 und 22 den Rahmen mit dem Verschluss radial (relativ zur zentralen Achse 30) in das Röntgenstrahlenbündel; der Verschluss wird durch Drehung der Steuerungsringe in umgekehrten Richtungen aus dem Röntgenstrahlenbündel herausgeschoben, wobei der Stift 25 dann um einen Abstand durch den Schlitz 27 verlagert wird. Die Größe eines von dem Verschluss abgefangenen mehr oder weniger halbmondförmigen Teils des Röntgenstrahlenbündels wird verändert, indem der Verschluss durch Drehen der Steuerungsringe in entgegengesetzten Richtungen bis zu einem gewissen Ausmaß in das Röntgenstrahlenbündel hinein bewegt wird.
  • Wenn die Steuerungsringe mit Winkelgeschwindigkeiten um ihre Achsen gedreht werden, die nicht gleich sind, erfolgt eine kombinierte Drehung und Verschiebung des Verschlusses.
  • 3 ist eine Seitenansicht einer Strahlenbündelblende einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerätes. Der erste Verschluss 31 in einer ersten Trägerplatte 201 und der zweite Verschluss 32 in einer zweiten Trägerplatte 202 sind hintereinander angeordnet. Der erste Verschluss ist auf einem Rahmen 35 montiert, der mit Hilfe von Stiften 43 und 45 mit einem ersten Paar Steuerungsrin gen gekoppelt ist, das aus dem Steuerungsring 41 und dem Steuerungsring 42 besteht. Der Stift 43 greift in einen Schlitz 44 in dem Steuerungsring 41 und der Stift 45 greift in ein Loch 46 in dem Steuerungsring 42. Der zweite Verschluss 32, der in der zweiten Trägerplatte 202 vorgesehen ist, ist auf einem Rahmen 36 montiert, der mit einem zweiten Paar Steuerungsringe 47 und 48 mit Hilfe von Stiften 50 und 52 gekoppelt ist, die in ein Loch 49 bzw. einen Schlitz 51 in dem Steuerungsring 47 bzw. dem Steuerungsring 48 greifen. Bei Drehung der Steuerungsringe wird deren Bewegung auf die Stifte 43, 45, 50 und 52 übertragen, die die Rahmen 35 und 36 mit den Verschlüssen 31 und 32 mitnehmen.
  • 4 ist eine Draufsicht der Strahlenbündelblende von 3, die Teil eines erfindungsgemäßen Röntgenuntersuchungsgerätes ist. Eine kreisförmige Öffnung 23 in der Trägerplatte 20, um das Röntgenstrahlenbündel 2 durchzulassen, kann vollständig oder teilweise mit Hilfe der Röntgenstrahlen absorbierenden Verschlüsse 31 und 32 verschlossen werden, die durch Drehung von Paaren von Steuerungsringen 41, 42 und 47, 48 in das Röntgenstrahlenbündel hinein- und daraus heraus bewegt werden können, um auf Wunsch einen Teil des Querschnitts des Röntgenstrahlenbündels abzufangen. Die Richtungen, in denen die Verschlüsse bewegt werden können, werden in der Zeichnung durch die ausgezogenen Pfeile angedeutet, die die Drehung des Verschlusses um die Achse 30 angeben, und durch die gestrichelten Pfeile, die das Verschieben des Verschlusses in das Röntgenstrahlenbündel und daraus heraus angeben. Die Zeichnung zeigt auch die ungefähr halbmondförmigen Teile 53 und 54 des Querschnitts des Röntgenstrahlenbündels, in dem die Röntgenstrahlen durch den Verschluss abgefangen werden. Die Verschlüsse können auch mit jeweiligen zentralen Ringen gekoppelt sein, indem die Verschlüsse oder die Trägerrahmen, auf denen die Verschlüsse montiert sind, mit einem Loch oder einem Schlitz versehen werden und indem die zentralen Ringe mit einem Stift versehen werden, der in dem betreffenden Verschluss oder Trägerrahmen in das Loch oder den Schlitz greift.

Claims (4)

  1. Röntgenuntersuchungsgerät mit einer Strahlenbündelblende (3) mit zumindest einem Verschluss (4) mit einem Einstellglied (21, 22) zum Verändern einer Verschlussöffnung, wobei der genannte zumindest eine Verschluss (4) in einer Ebene quer zu einer zentralen Achse (30) der Strahlenbündelblende (3) durch voneinander unabhängige Drehung von zwei Steuerungsringen (21, 22), die Teil des Einstellgliedes sind, radial verschiebbar und drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die genannten zwei Steuerungsringe (21, 22) je dem Einstellen nur des genannten einen einzelnen Verschlusses gewidmet sind.
  2. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte zumindest eine Verschluss (4) durch Drehung der genannten zwei Steuerungsringe (21, 22) in gleicher Richtung drehbar ist.
  3. Röntgenuntersuchungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte zumindest eine Verschluss (4) durch Drehung der genannten zwei Steuerungsringe (21, 22) in entgegengesetzten Richtungen verschiebbar ist.
  4. Röntgenuntersuchungsgerät nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, mit einer Röntgenquelle (1) zum Aussenden eines Röntgenstrahlenbündels (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Strahlenbündelblende (3) eine Vielzahl gleichartiger Verschlüsse (31, 32) umfasst, die hintereinander in Richtung des Röntgenstrahlenbündels angeordnet sind.
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