DE4040646A1 - Fahrzeugscheinwerfer - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugschein­ werfer.

Fahrzeugscheinwerfer umfassen bekanntlich ein Gehäuse, in welchem ein Reflektor angeordnet ist, dessen Position im Verhältnis zum Gehäuse im wesentlichen um die horizontale Achse einstellbar ist.

Bei bekannten Fahrzeugscheinwerfern des vorgenannten Typs ist ein Punkt am Reflektor, welcher sich in einem bestimmten Abstand und senkrecht unterhalb der Horizontalachse befindet, über ein Gelenk mit dem beweglichen Ausgang eines umschaltbaren linearen Stellantriebs verbunden.

Die Stellantriebe verwenden normalerweise zur Einstellung des Re­ flektorwinkels einen Elektromotor, welcher mit dem beweglichen Ausgang (ge­ wöhnlich ein axial beweglicher Stift) über einen Antrieb verbunden ist, welcher die Rotationsbewegung des Motors in eine lineare des Ausgangs um­ wandelt. Derartige bekannte Stellantriebe umfassen ebenfalls eine Einstell­ einrichtung zur manuellen Einstellung der Position des Ausgangs, welcher normalerweise zur Grobeinstellung der Position des Ausgangs beim Testen und Einrichten des Scheinwerfers benutzt wird.

Bei bekannten Stellantrieben des vorgenannten Typs wird die Ge­ staltung des Antriebs, welcher den Motor mit dem Ausgang verbindet, durch die Anordnung der Handeinstellung beträchtlich erschwert und führt zu hohen Herstellungskosten des linearen Stellantriebs und folglich auch des Schein­ werfers selbst.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Scheinwerfer zu schaffen, welcher die oben genannten technischen und ökonomischen Nachteile vermeidet, die durch die Anordnung der Handsteuerung des linearen Stellan­ triebs zur Einstellung des Reflektorwinkels bedingt sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Fahrzeugscheinwerfer erfin­ dungsgemäß mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen ausgebildet.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt eines Fahrzeugscheinwerfers gemäß vorliegender Erfindung.

Fig. 2 zeigt eine Variation eines Details von Fig. 1.

Nummer 1 in Fig. 1 bezeichnet einen Fahrzeugscheinwerfer, beste­ hend aus einem Gehäuse 2, in welchem eine Halterung 3 für einen Reflektor 3a angeordnet ist, welcher um eine Achse 4, senkrecht zur Ebene von Fig. 1, einstellbar ist.

Die Halterung 3 ist über einen Trieb 5 mit dem beweglichen Ausgang 6 eines umschaltbaren linearen Stellantriebs 7 verbunden, abgestützt von einem röhrenförmigen Verlängerungsstück 8, welches sich von der Außenwand 9 des Gehäuses 2 nach außen erstreckt und integraler Bestandteil des Gehäuses 2 ist.

Die Halterung 3 ist obenseitig mit dem Gehäuse 2 über zwei kugel­ förmige Gelenke 10 verbunden (von denen nur eines in Fig. 1 ersichtlich ist), die eine Bewegung um die Achse 4 ermöglichen.

Trieb 5 enthält eine gerade Schiene 11, welche an der der Wand 9 zugekehrten Seite der Halterung 3 befestigt ist und sich unterhalb und senkrecht zur Achse 4 erstreckt.

Trieb 5 enthält weiterhin ein Gleitstück 12, das gleitend längs der Schiene 11 montiert ist und über ein kugelförmiges Schnappgelenk 13 mit dem freien Ende des Ausgangs 6 verbunden ist. Der Ausgang 6 besteht aus ei­ nem Stab, welcher koaxial innerhalb der röhrenförmigen Verlängerung 8 des Gehäuses 2 montiert ist.

Der Stellantrieb 7 enthält ein Außengehäuse 14, bestehend aus ei­ nem zylindrischen Sockel 15, welcher in die röhrenförmige Verlängerung 8 eingreift und mit diesem über ein Schraubgetriebe zur Einstellung des Ab­ standes verbunden ist.

Gemäß Fig. 1 ist die Schraubgetriebe-Verbindung mit 16 bezeichnet, bestehend aus einem Außengewinde 17, welches sich auf dem Sockel 15 befin­ det und sich über die gesamte Länge desselben erstreckt und einem Innenge­ winde 18, welches sich innerhalb des Verlängerungsstücks 8 befindet und sich ebenfalls über dessen Gesamtlänge erstreckt.

Fig. 2 stellt im Ausschnitt die Schraubgetriebe-Verbindung 19 dar, bestehend aus einem Außengewinde 20, welches sich auf dem Verlängerungsstück 8 befindet und sich über dessen Gesamtlänge erstreckt sowie einem Innenge­ winde 21, welches sich innerhalb einer Verbindungshülse 22 befindet, die mit einem ersten Teil mit dem Verlängerungsstück 8 und einem zweiten Teil mit dem Sockel 15 verbunden ist.

Im einzelnen ist die Verbindungshülse 22 mit dem Sockel 15 über eine ringförmige Rippe 23, welche sich auf der Innenseite der Verbindungs­ hülse 22 befindet, drehbar und axial fest verbunden, wobei die Rippe 23 in eine Ringnut 24 eingreift, die sich auf der Außenfläche des Sockels 15 be­ findet.

Die Längeneinstellung der Verbindung 16 oder 19 wird durch das jeweilige Drehen des Gehäuses 14 im Verhältnis zum Gehäuse 2 oder durch einfaches Drehen des Verbindungsstücks 22 im Verhältnis zu beiden Gehäusen 2 und 14 realisiert, wobei sich der Sockel 15 mit dem Ausgang 6 axial inner­ halb des Verlängerungsstücks 8 bewegt und die axiale Position des Ausgangs 6 in bezug auf das Gehäuse 2 annähernd einstellbar ist. Somit besteht keine Notwendigkeit für eine Einstellvorrichtung außer den Mitteln, welche den Stellantrieb 7 mit dem Gehäuse 2 verbinden.

Claims (4)

1. Fahrzeugscheinwerfer, bestehend aus einem Außengehäuse (2), einem intern angeordneten und drehbar um wenigstens eine Achse (4) relativ zum Gehäuse (2) gelagerten Reflektor (3a), einem linearen Stellantrieb (7) mit einem Ausgang (6), welcher mit dem Reflektor (3a) verbunden ist, so daß sich dieser um die Achse (4) drehen kann, wobei der Stellantrieb (7) durch das Außengehäuse (2) abgestützt ist, sowie Mitteln zur Einstellung der Posi­ tion des Ausgangs (6) in bezug auf das Gehäuse (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmittel eine Gewindetrieb-Verbindung (16, 19) einstellbarer Länge umfassen, welche den linearen Stellantrieb (7) mit dem Gehäuse (2) verbinden.

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) ein röhrenförmiges Verlängerungsstück (8) umfaßt, in welches der Ausgang (6) eingreift, daß dem Stellantrieb (7) gleichachsig zum Verlänge­ rungsstück (8) ein zylindrischer Sockel (15), durchsetzt von dem Ausgang (6), zugeordnet ist, und daß die Gewindetrieb-Verbindung (16, 19) den Sockel (15) und das röhrenförmige Verlängerungsstück (8) verbindet.

3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Sockel (15) innerhalb des röhrenförmigen Verlängerungsstücks (8) er­ streckt, daß die Gewindetrieb-Verbindung (16) aus einem Außengewinde (17), welches außen auf dem Sockel (15) aufgebracht ist, und einem Innengewinde (18) besteht, welches sich auf der Innenfläche des Verlängerungsstücks (8) befindet.

4. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hülse (22) mit einem ersten Teil mit dem zylindrischen Sockel (15) und einem zweiten Teil mit dem röhrenförmigen Verlängerungsstück (8) in Eingriff steht, daß die Hülse (22) drehbar und axialfest mit dem Sockel (15) verbun­ den ist, und daß die Gewindetrieb-Verbindung (19) aus einem Außengewinde (20) besteht, welches sich auf der Außenfläche des röhrenförmigen Verlänge­ rungsstücks (8) befindet und einem Innengewinde (21) besteht, welches sich auf der Innenfläche des Verbindungsstücks (22) befindet.