DE4040347A1 - Verfahren zur herstellung von geldpapier u.ae. - Google Patents
Verfahren zur herstellung von geldpapier u.ae.Info
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur
Papierherstellung, und zwar: Sicherheitspapier, das bei Geld
scheinen und sonstigen Wertpapieren Verwendung findet.
Das beanspruchte Verfahren ist dazu bestimmt, eine spezi
fische schmutzabweisende Behandlung zu erreichen, ohne daß bei
der genannten Behandlung Mittel eingesetzt werden, welche Form
aldehyd freisetzen.
Wie es allgemein bekannt ist, bietet das Sicherheitspa
pier, das als Grundlage für die Fertigung von Banknoten und
sonstigen Wertpapieren Verwendung findet, außergewöhnliche phy
sische Eigenschaften hinsichtlich der mechanischen Widerstands
fähigkeit. Normalerweise werden für dessen Herstellung Rohstoffe
eingesetzt, wie zum Beispiel pflanzliche Fasern mit hohem Alpha
cellulosegehalt, wie die Fasern von Baumwolle, Leinen und weite
ren einjährigen Pflanzen. Diese Fasern sind aufgrund des niedri
gen Ligningehalts ihrer Ursprungspflanzen relativ leicht zu
bleichen und bieten einen Einschuß der Fasern von großer Wi
derstandsfähigkeit. Eigentlich besitzt ein typisches Sicher
heitspapier eine Widerstandsfähigkeit von über 1 kg/mm in Längs
richtung der Fertigung bzw. 2000 (doppel, gefaltet) und 60 g
Reißkraft unter den entsprechenden üblichen Normversuchsbedin
gungen. Ferner muß damit der Offsetdruck, die Chalkographie und
die Typographie gleichzeitig möglich sein.
Trotzdem ist nicht der Verschleiß der Grund dafür,
daß die Geldscheine in den entwickelten Ländern aus dem Umlauf
von den Notenbankinstituten gezogen werden. Sondern dies ist auf
den Schmutz zurückzuführen, der sich auf deren Oberfläche oder
im Inneren abgelagert hat.
Daher ist der Schmutz in der Praxis das wichtigste Ele
ment, das die Lebensdauer einer Banknote bzw. eines sonstigen
Wertpapieres bedingt. Der Prozeß, durch welchen der Schmutz in
das Papier eindringt, kann in Abhängigkeit der Schmutzsorte sehr
unterschiedlich sein. Man kann hauptsächlich zwei Schmutzsorten
unterscheiden: der flüssige und der feste Schmutz, wobei die
erste Sorte wiederum in wäßrige Stoffe und in ölige Stoffe und
Lösungsmittel gegliedert werden kann.
Wie es allgemein bekannt ist, wird der Einschuß der
pflanzlichen Fasern, aus welchen das Papier besteht, bei Trock
nung in der Maschine des eben geformten Bogens erreicht. Diese
Verbindung ist daher empfindlich gegenüber Wasser bzw. sonstigen
Flüssigkeiten, welche die Trennung dieser Verbindungen verursa
chen können, wenn die Fasern feucht werden und sich wieder zer
streuen.
Um das vorher erwähnte Problem zu beseitigen, werden nor
malerweise dem Papier Stoffe nach Trocknung in der Maschine zu
gegeben, welche ihm wasserabweisende Eigenschaften verleihen und
mit dem Sammelbegriff "Leimungsmittel" bezeichnet werden, denn
sie sind mit dem Leim verwandt. Ihre Funktion besteht darin, das
Eindringen in das Papier der Flüssigkeiten, wie z. B.: Wasser,
Öl, usw., zu verzögern. Später wurden andere Produkte ent
wickelt, welche die Naßwiderstandsfähigkeit des Papiers erhöh
ten, ohne die Eindringgeschwindigkeit der Flüssigkeit zu verän
dern. All diese Stoffe haben in unterschiedlichem Maße dazu
beigetragen, das Papier vor dem Schmutz zu schützen, der der
wichtigste Beschädigungsgrund ist. Bei der Herstellung von Geld
papier und sonstigen Sicherheitspapieren wird meistens ein Lei
mungsmitteltyp verwendet, der alte Verfahren durch Tauchen oder
Pressen des bereits geformten Papiers in ein Bad mit Gelatinen
oder künstlichen Ersatzprodukten, vorzugsweise auf der Basis von
Polyvinylalkohol, nachahmt. Ebenfalls pflegt man Harze bzw. Mit
tel mit Naßwiderstandsfähigkeit einzusetzen. Hier werden haupt
sächlich zwei Sorten unterschieden, und zwar: auf der Basis von
Melanin-Formaldehyd, die insbesondere in saurem Mittel verwendet
wird, oder auf der Basis von Polyamin-Epichlorhydrin, die in neu
tralem bzw. alkalischem Mittel verwendet wird. Die Leimungsmit
tel auf Gelatinebasis enthalten oft einen zweiten Bestandteil
auf Aldehydbasis wie der Formaldehyd, um sie unlöslich zu ma
chen. Aus diesem Grund ist die Freiwerdung von Formaldehyd aus
der Leimung, der Aushärtung oder der Polymerisation des Melanin
harzes, die bei Freiwerdung von Formol erfolgt, bei Banknoten
und sonstigen Sicherheitspapieren üblich. Folglich bergen diese
Papiere Gefahren für die Gesundheit bei Handhabung in großen
Mengen während der Fertigung von Banknoten und sonstigen Sicher
heitsdokumenten.
Die Papierherstellung mit Leimungsbehandlungen und Naßwi
derstandsfähigkeit ohne Formaldehyd ist technisch gelöst. Den
noch ist die dadurch erreichte Naßwiderstandsfähigkeit und so
gar die Trockenwiderstandsfähigkeit, die entscheidend für die
Erhaltung der Grundstruktur ist, in der Regel wesentlich gerin
ger als die Werte, die bei Verwendung von Stoffen mit Formol
freiwerdung erreicht werden.
Die Leimung durch Tauchen oder Pressen hat eine erhebliche
Wirkung auf die Verbesserung von der Widerstandsfähigkeit des
Papiers, abgesehen von der Tatsache, daß es dadurch teilweise
flüssigkeitsabweisend wird. Das Papier ist ein sehr anisotropes
Material, dessen Eigenschaften von der Meßrichtung stark abhän
gig, d. h.: in der Maschinenrichtung oder in Querrichtung. Dank
der Leimung wird dieser anisotrope Charakter verringert. Eben
falls werden dadurch die Fasern vor Eindringung von verschmutzen
den Fremdkörpern geschützt, indem die Poren, die dieses Ein
dringen ermöglichen, verschlossen werden. Ferner bildet sich da
durch eine kompakte Masse, die den Zusammenhalt der Fasern ver
bessert.
Jedes Leimungsmittel für das Tauch- bzw. Preßverfahren
besitzt außerdem spezifische Eigenschaften. So zum Beispiel ist
die Gelatine stark fettabweisend, obschon ihre Wasserdurchläs
sigkeit eher gering ist und im Laufe der Zeit und durch die vom
Geldumlauf hervorgerufene Rißbildung stark abnimmt. Aus diesem
Grund weisen die mit Gelatine geleimten Geldscheine ab einem
gewissen Zeitpunkt schnell Beschädigungserscheinungen auf. Der
Polyvinylalkohol besitzt eine größere Eignung, um mit wasserun
durchlässigen Eigenschaften versehen zu werden, obwohl er auf
der anderen Seite nicht so stark ölabweisend wie die Gelatine
ist. Dieser Umstand kann auf positive Weise genutzt werden, in
dem eine bessere Bedruckbarkeit als beim mit Gelatine geleimten
Papier erreicht wird. Abgesehen davon, treten im Falle Polyvi
nylalkoholpapiers die vom Geldumlauf hervorgerufenen Beschädi
gungserscheinungen allmählicher auf. Trotzdem gibt es Beschrän
kungen rheologischer Art, um eine gute Imprägnierung des mit ho
hem Polyvinylalkoholgehalt hergestellten Papiers zu erreichen.
Ein Grund, der für die schnelle Beschädigung einen großen
Einfluß hat, kann mit dem Begriff "Veralterung" bezeichnet wer
den. Die natürliche Oxydation jedes Stoffes der Chemie der Koh
lenstoffverbindungen in Anwesenheit der Luft, welche durch un
günstige klimatische Verhältnisse, wie hohe Temperatur und
Feuchtigkeit insbesondere im tropischen und im Seeklima, baut
die Zellulose, die Gelatine und den Polyvinylalkohol, sowie
sonstige meist organische Papierbestandteile ab. Oft enthält der
Schmutz Keime, nämlich Bakterien und vor allem Pilze, die sich
von organischen Stoffen ernähren und somit die natürliche Veral
terung beschleunigen.
Gemäß den vorher angeführten bestimmenden Faktoren soll
das ideale Sicherheitspapier ausschließlich aus möglichst rei
nen Rohstoffen hergestellt sein, welche im Falle von Polymeren
die größte Kettenlänge aufweisen, damit der Abbau verzögert
wird. Ebenfalls sollen sie eine gute Naß- und Trockenwider
standsfähigkeit und eine wasserabweisende und in geringerem Maße
ölabweisende Leimungswirkung haben, um eine optimale Bedruck
barkeit zu gewährleisten. Sie sollen auch eine ausreichend sta
bile Struktur aufweisen, die dem beim Geldumlauf entstehenden
Zusammenfalten, Zerreißen, Zerknittern, Spannen, usw. standhal
ten kann, und es soll nicht dazu neigen, Vertiefungen oder Flä
chen entstehen zu lassen, an denen der feste Schmutz anhaften
kann. Die wichtigste Beschränkung, um die vorherigen Bedingungen
bei Verwendung des Leimungsmittels mit der größten Vielseitig
keit, dem Polyvinylalkohol, zu erfüllen, besteht darin, daß der
Polyvinylalkohol mit hoher Viskosität und somit auch mit hohem
Molekulargewicht und großer Kettenlänge im Verhältnis von über
6% bei den gewöhnlichen Leimungstemperaturen von ca. 50°C nicht
verarbeitet werden kann.
Das durch die vorliegende Erfindung vorgeschlagene Her
stellungsverfahren für Sicherheitspapier löst das genannte Pro
blem zu voller Zufriedenheit und beruht darauf, die Selbstpoly
merisierungsfähigkeit des Polyvinylalkohols unter geeigneten Be
dingungen auszunutzen, sowie auf der Verwendung von Polyvinylal
kohol mit niedriger Viskosität und Polymerisationszahl, und das
alles unter solchen Bedingungen, die die Selbstpolymerisation
fördern, damit eine Struktur entsteht, die sämtliche Lücken zwi
schen der Zellulose in einem größeren Maße als mit den bekann
ten Herstellungsverfahren für Papiergeld u. ä. auffüllt.
Genauer ausgedrückt, geht man von einer Baumwolle- bzw.
Leinenpapierbasis mit hoher Polymerisationszahl der Zellulose
aus. Das Papier soll mit Fasern hergestellt sein, die bei über
90° gebleicht und über 50° SR veredelt wurden. Diese Messungen
werden unter den für solche Versuche normalen Bedingungen durch
geführt. Auf diese Weise wird eine beachtliche Kohäsion erzielt.
Ferner werden mineralische Füllstoffe und Farbstoffe in Abhän
gigkeit der gewünschten Mattheit und Farbe zugegeben. Ebenfalls
soll es ein Harz mit Naßwiderstandsfähigkeit in neutralem Mit
tel enthalten, das dem Papier eine 25% höhere Naßwiderstandsfä
higkeit in bezug auf die Trockenwiderstandsfähigkeit verleiht,
um dessen Schutz gegenüber Naßwerdung zu gewährleisten. Diese
Messungen werden ebenfalls unter den normalen Versuchsbedingun
gen durchgeführt.
Dieser Ausgangsstoff wird anschließend mit einem Lei
mungsmittel auf Polyvinylalkoholbasis mit niedriger Viskosität,
um eine gute Imprägnierung zu erzielen, geleimt. Dies erfolgt in
einem Bad mit einer Konzentration nicht kleiner als 8%, so daß
das Papier nach der Behandlung eine Mindestkonzentration von 5%
enthält und unter diesen Bedingungen seine Selbstpolymerisation
mit einem pH-Wert kleiner als 7 auf einfache Weise erfolgen
kann. Der wasserabweisende Zusatz des Leimungsmittels soll ein
Produkt auf der Basis von Roggendimeren o. ä. sein, obschon es
auch Gelatine in einem Verhältnis bis 10% bezüglich des Poly
vinylalkohols enthalten kann, was die zusätzliche Funktion hat,
die Polymerisation zu erleichtern. Als zusätzliches Leimungsmit
tel soll es CMC-Stärke oder Alginate enthalten, die dem Papier
eine spezifisch hohe Trockenwiderstandsfähigkeit verleihen.
Ebenfalls können Mikrobenvernichtungsmittel zugegeben wer
den, um einen von Pilzen hervorgerufenen biologischen Abbau zu
verhindern. Diese Mittel sollen unlöslich und dispers sein, wie
z. B. die Mikrobenvernichtungsmittel auf der Basis von Isothia
zilonen, damit sie nicht durch Naßwerdung beeinträchtigt wer
den. Diesem Bad können eventuell auch weitere spezifische Öl
abweisungsmittel, Mithelfer für die Polyvinylalkohol- und die
CMC-Wirkung, zugefügt werden. Zum Beispiel: Fluorhydrocarbide,
mit der Dosierung eines Zusatzes, ohne daß sie Hauptbestandteil
werden.
Zuletzt wird das Sicherheitspapier einer Satinierbehand
lung unterzogen. Hierdurch verringert sich seine spezifische
Fläche und somit auch die Möglichkeit eines Anhaftens von Fremd
körpern. Das Satinieren dient zur gleichen Zeit auch dazu, sei
nen inneren Zusammenhalt zu verbessern und die Poren zu reduzie
ren. Dies soll nicht in einem so übermäßigen Grad erfolgen,
daß die Grundstruktur der Fasern beschädigt wird. Aus diesem
Grund soll diese Behandlung bei 10-60 Sekunden Bekk unter norma
len Versuchsbedingungen durchgeführt werden.
Die Umsetzung in die industrielle Praxis hat die vorher
erwähnten Einflußfaktoren konkretisiert. Daraus ergeben sich
verschiedene Varianten gemäß dem Nutzungszweck bzw. der Anwen
dung in jedem Fall. In Abhängigkeit der technischen Spezifika
tionen für das Endprodukt werden folgende Voraussetzungen fest
gesetzt:
- 85-95% Baumwollfaser, gebleicht in Kämmaschine und Lei nen.
- 5-15% Baumwollfaser, gebleicht, und Leinen aus Schnitzel oder Linters.
- 1-10% Titandioxid, auf Fasern bezogen
- 1-10% Tonerdesilikat, auf Fasern bezogen
- 2-20% Polyamid-Epichlorhydrinharz
- 5-15% Polyvinylalkohol mit niedriger Viskosität
- 0,5-15% Produkt auf Roggendimerenbasis, auf Polyvinylalko hol bezogen
- 1-5% CMC, Stärke, Gelatine oder Alginate
- Satinierung bis 10-60 sec. Bekk.
Es ist nicht notwendig, die vorliegende Beschreibung noch
weiter auszuweiten, damit jeder Fachmann auf dem Gebiet die
Tragweite und die daraus resultierenden Vorteile verstehen kann.
Die Materialien, Form, Größe und Anordnung der Elemente
sind veränderbar, falls dies keine wesentliche Veränderung der
Erfindung bedeutet.
Die Begriffe, die in dieser Beschreibung vorkommen, sind
im weiten Sinne zu verstehen und besitzen keinen einschränkenden
Charakter.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von Geldpapier u. ä., das ein Papier mit Schmutzschutzwirkung bezweckt und keinen Bestand teil auf Formaldehydbasis enthält. Dieses Papier soll geeignet sein, um mittels des Offset-, Chalkographie- und Typographiever fahrens gleichzeitig bedruckt zu werden, im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß man von Papier aus Baumwolle, Leinen oder sonstigen pflanzlichen Fasern, die zweckmäßig gebleicht und veredelt sind und sich durch eine hohe Polymerisationszahl der Zellulose auszeichnen, ausgeht. In einer ersten Behandlungsphase wird ein Harz mit Naßwiderstandsfähigkeit in neutralem Mittel zugegeben und eine Leimung mit Polyvinylalkohol mit niedriger Viskosität als Hauptbestandteil durchgeführt. Anschließend er folgt eine Satinierphase zwischen zehn und sechzig sec. Bekk, wobei vorgesehen wurde, daß der Polyvinylalkohol in einem Bad mit einer Konzentration von über 8% zugegeben wird. Auf diese Weise soll eine Imprägnierung des Papiers in einem Verhältnis von über 5% stattfinden. Ebenfalls wurde die Zugabe eines zu sätzlichen Leimungsmittels auf CMC-, Stärke- oder Alginatebasis vorgesehen, um die Trockenwiderstandsfähigkeit zu erhöhen, sowie die eventuelle Zugabe von Mikrobenvernichtungsmitteln und spezi fischen ölabweisenden Mitteln.
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