DE4039812A1 - Befestigungsanordnung fuer den unteren armbuegel einer aufhaengung - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsanordnung zum Befestigen des unteren Armbügels einer bei Kraftfahrzeugen usw. zu verwendenden Aufhängung.

Bekannt sind Befestigungsanordnungen der Bauart, bei der gemäß der Darstellung in Fig. 3 eine Gewindehülse c durch Schweißen oder dergleichen an ihren entgegengesetzten Enden mit einem un­ teren Seitenteil a und einem Anschlußblech b verbunden ist, wie es Fig. 3 zeigt. Dabei ist eine Schraube d in die Gewindehülse c eingeschraubt, um den unteren Armbügel e in einer Stellung zwischen dem Kopf der Schraube d und dem unteren Seitenteil a einzuspannen.

Ferner ist eine Bauart wie in Fig. 4 dargestellt bekannt, bei der eine Hülse f zwischen dem unteren Seitenteil a und dem An­ schlußblech b angeordnet und eine Mutter g an der Oberseite des Anschlußblechs b durch Anschweißen oder dergleichen befestigt ist. Eine Schraube d ist durch den unteren Armbügel e und die Hülse f, die am unteren Seitenteil a anliegt, in das untere Seitenteil a eingeführt, wobei zur Befestigung das Gewindeende der Schraube d in die Mutter g eingeschraubt ist.

Wie in Fig. 5 dargestellt ergibt sich bei diesen Bauarten im Verschraubungsbereich zwischen der Schraube d und der Gewinde­ hülse c (oder der Mutter g) ein Spiel h. Daher besteht das Pro­ blem, daß beim Aufbringen einer äußeren Kraft größer als die im Schraubbereich vorhandene Reibungskraft auf den unteren Armbü­ gel e die Schraube d über eine Distanz h bewegt wird, die die­ sem Spiel entspricht, wodurch die Ausrichtung der Aufhängung verändert wird.

Die Erfindung wurde auf dem Hintergrund des vorbeschriebenen Standes der Technik entwickelt und verfolgt die Aufgabe, eine Befestigungsanordnung für den unteren Armbügel zu schaffen, bei der sich selbst beim Aufbringen außergewöhnlich großer äußerer Kräfte keine Veränderung der Ausrichtung der Aufhängung ergeben kann.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einer Befestigungsanordnung, bei welcher der untere Armbügel der Aufhängung an der Unter­ seite eines Fahrzeugteils mittels Schrauben befestigt ist, er­ findungsgemäß ein Schaftabschnitt im Basisbereich der Schraube und eine Öffnung im Fahrzeugaufbauteil derart vorgesehen, daß die Öffnung sich auf den Schaft der Schraube ausrichtet, wobei eine Gewindebohrung, in welche die Schraube eingeschraubt ist, im Ausgangsende der Öffnung ausgebildet ist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung (Fig. 1 und 2) wird nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher erläu­ tert, wobei auch der Stand der Technik (Fig. 3 bis 5) veran­ schaulicht ist. Es zeigen:

Fig. 1 die Befestigungsanordnung in einem vertikalen Längs­ schnitt;

Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des unteren Arms gemäß Fig. 1 im Abstand zum Fahrzeugaufbau;

Fig. 3 eine bekannte Befestigungsanordnung im vertikalen Längs­ schnitt;

Fig. 4 eine andere bekannte Befestigungsanordnung im vertikalen Längsschnitt; und

Fig. 5 den Schraubbereich zwischen der Schraube und der Gewin­ dehülse (Fig. 3) bzw. der Mutter (Fig. 4) in einer ver­ größerten Schnittdarstellung.

In Fig. 1 sind ein unteres Seitenteil 1, ein Anschlußblech 2 und ein Seitenteilsteg 3 dargestellt. Das untere Seitenteil 1 und das Anschlußblech 2 sind wie gezeigt jeweils durch Ver­ schweißen mit den entgegengesetzten Enden einer Hülse 4 verbun­ den. Eine Öffnung 4a in der Hülse 4 ist auf eine Bohrung 1a im unteren Seitenteil 1 ausgerichtet. Ggf. kann die Bohrung 1a auch einen etwas größeren Durchmesser als die Öffnung 4a auf­ weisen. Ein kegeliger Abschnitt 4b ist im mittleren Bereich der Umfangswand der Öffnung 4a der Hülse 4 ausgebildet. Oberhalb des kegeligen Abschnitts 4b ist eine Gewindebohrung 4c in einer oberen Stellung vorhanden. Ferner ist eine Schraube 5 vorgese­ hen, die einen Schaftabschnitt 5a und einen Schraubabschnitt 5c mit einem zwischenliegenden Kegelabschnitt 5b aufweist.

Fig. 2 zeigt einen unteren Arm 6, der in einer Vorderaufhängung vorgesehen ist und eine Befestigungsbohrung 7a im Bügel 7 des unteren Arms 6 aufweist. Der Schaftabschnitt 5a der Schraube 5 ist in die Befestigungsbohrung 7a eingesetzt, und der untere Armbügel 7 ist in seiner Stellung am unteren Seitenteil 1 da­ durch fixiert, daß der Gewindeabschnitt 5c in die Gewindeboh­ rung 4c der Hülse 4 eingeschraubt ist. Dabei stehen die Öffnung 4a der Hülse 4 und die Befestigungsbohrung 7a im unteren Armbü­ gel 7 im Eingriff mit dem Schaftabschnitt 5a der Schraube 5, was durch eine Ausbildung mit im wesentlichen gleichen Durch­ messern erreicht wird. Ein Einbauspiel zwischen den in Eingriff stehenden Umfangsflächen ist kleiner als im Falle eines Schraubeingriffs (vgl. Fig. 5, h).

Diese Ausführungsform entspricht der obigen Erfindungsbeschrei­ bung, und dementsprechend ist die Schraube 5 an einer seitli­ chen Bewegung gehindert, da der Schaftabschnitt 5a der Schraube 5 an der Innenumfangsfläche der Öffnung 4a der Hülse 4 anliegt. Dies gilt auch dann, wenn äußere Kräfte größer als die im Schraubbereich vorhandenen Reibungskräfte auf den unteren Arm­ bügel 7 aufgebracht werden.

Bei dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine Hülse 4 zwischen dem unteren Seitenteil 1 und dem An­ schlußblech 2 angeordnet. Es ist jedoch ebenso möglich, die Öffnung 4a und die Gewindebohrung 4c unmittelbar im unteren Seitenteil 1 auszubilden, wenn das Fahrzeugaufbauteil einen Be­ reich von einer Stärke aufweist, die zumindest annähernd der Höhenabmessung der Hülse entspricht.

Weil die Befestigungsbohrung im Fahrzeugaufbau in Eingriff mit dem Schaftabschnitt der Schraube steht, da die jeweiligen Durchmesser im wesentlichen gleich groß sind, kann die Aufhän­ gung ihre Ausrichtung nicht ändern, denn eine Verlagerung der Schraube wird durch das Fahrzeugteil verhindert, selbst wenn äußere Kräfte größer als die im Schraubbereich vorhandene Rei­ bungskraft auf den unteren Armbügel aufgebracht werden.

Claims (1)

1. Befestigungsanordnung für den unteren Armbügel (7) einer Auf­ hängung, der an der Unterseite eines Fahrzeugaufbauteils (1) mittels Schrauben (5) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (5) an ihrer Basis einen Schaftabschnitt (5a) aufweist und daß die sich durch das Fahrzeugteil (1) erstrec­ kende Bohrung (1a) in Eingriff mit dem Schaftabschnitt (5a) der Schraube (5) steht, wobei die Gewindebohrung (4c), in welche die Schraube (5) eingeschraubt ist, im Ausgangsende der den Schaftabschnitt (5a) aufnehmenden Öffnung (4a) ausgebildet ist.