DE4039670A1 - Kompressionsverstaerker mit offsetkompensation in schalter/kondensator-technik (sc-technik) - Google Patents
Kompressionsverstaerker mit offsetkompensation in schalter/kondensator-technik (sc-technik)Info
- Publication number
- DE4039670A1 DE4039670A1 DE19904039670 DE4039670A DE4039670A1 DE 4039670 A1 DE4039670 A1 DE 4039670A1 DE 19904039670 DE19904039670 DE 19904039670 DE 4039670 A DE4039670 A DE 4039670A DE 4039670 A1 DE4039670 A1 DE 4039670A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- amplifier
- current
- input
- output
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G7/00—Volume compression or expansion in amplifiers
- H03G7/002—Volume compression or expansion in amplifiers in untuned or low-frequency amplifiers, e.g. audio amplifiers
- H03G7/005—Volume compression or expansion in amplifiers in untuned or low-frequency amplifiers, e.g. audio amplifiers using discontinuously variable devices, e.g. switch-operated
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/30—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters
- H03F1/303—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters using a switching device
Description
Die Erfindung betrifft einen Kompressionsverstärker mit einem
Strom-Spannungs-Multiplizierer, mindestens einem ersten und
einem zweiten SC-Verstärker und einem Rückkoppelnetzwerk, das
den Ausgang eines SC-Verstärkers mit dem Stromeingang des
Strom-Spannungs-Multiplizierers verbindet.
Ein Kompressionsverstärker dieser Art ist aus der europäischen
Patentanmeldung EP-A-03 63 714 bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Kompressionsverstär
ker der eingangs genannten Art anzugeben, die in einer Ausfüh
rung für tiefe Frequenzen intern entstehende Offsetspannungen
kompensieren und in einer Ausführung für mittlere bis hohe
Frequenzen auch externe, durch das Eingangssignal hervorgerufe
ne, Offsetspannungen kompensiert.
Die genannte Aufgabe wird durch Kompressionsverstärker mit
Offsetkompensation in Schalter/Kondensator-Technik (SC-Tech
nik) gelöst, die durch die in den Ansprüchen 1 und 2 angege
benen Merkmale bestimmt sind. Eine vorteilhafte Ausgestaltung
der Erfindung ist durch die im Unteranspruch angegebenen Merk
male gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher er
läutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Gesamtschaltung eines erfindungsgemäßen Kompres
sionsverstärkers für tiefe Frequenzen und
Fig. 2 eine Gesamtschaltung eines erfindungsgemäßen Kompres
sionsverstärkers für mittlere und hohe Frequenzen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem in CMOS-Technologie
und Schalter/Kondensator-Technik realisierten Audio-Kompres
sionsverstärker der Hörgerätetechnik erläutert. Sie erstreckt
sich jedoch auf alle Kompressionsverstärker in MOS-Technologie
und SC-Technik.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungs
gemäßen Kompressionsverstärkers gezeigt. Der Kompressionsver
stärker besteht in diesem Fall aus einem Strom-Spannungs-Multi
plizierer IU, einem ersten Verstärker V1, einem zweiten Ver
stärker V2 und einem Rückkopplungsnetzwerk RN. Am Spannungsein
gang 1 des Strom-Spannungs-Multiplizierers IU liegt eine Ein
gangsspannung Ue an und am Stromeingang 8 des Strom-Spannungs-
Multiplizierers wird ein Regelstrom IP gezogen. Der Ausgang 2
des Strom-Spannungs-Multiplizierers IU ist mit dem Eingang des
ersten Verstärkers V1 verbunden. Am Ausgang des ersten Verstär
kers V1 liegt eine Ausgangsspannung Ua und der Ausgang 3 des
Verstärkers V1 ist mit dem Eingang des zweiten Verstärkers V2
verbunden. Der Eingang 4 des Rückkopplungsnetzwerkes RN ist
mit dem Ausgang des zweiten Verstärkers V2 verbunden. Der Aus
gang des Rückkopplungsnetzwerkes RN ist mit dem Stromeingang 8
des Strom-Spannungs-Multiplizierers IU verbunden.
Sowohl der Strom-Spannungs-Multiplizierer IU als auch der
erste Verstärker V1 und der zweite Verstärker V2 enthalten je
weils einen Transkondukdanz-Verstärker (operational transcon
ductions amplifier), die im folgenden OTA bezeichnet werden.
Der Strom-Spannungs-Multiplizierer von Fig. 1 besitzt zwischen
der Eingangsklemme 1 und Bezugspotential VSS eine Reihenschal
tung aus einem Widerstand R1 und einem Widerstand R2 und bildet
einen Eingangsspannungsteiler. Der nicht invertierende Eingang
eines OTAs A1 ist über einen Schalter S1 mit dem Verbindungs
punkt zwischen den Widerständen R1 und R2 und über einen Schal
ter S2 mit Bezugspotential verbunden, wobei der invertierende
Eingang des OTAs A1 sich auf Bezugspotential befindet. Der
Stromeingang des OTAs A1 ist gleichzeitig der Stromeingang 8
des Strom-Spannungs-Multiplizierers IU. Der Ausgang des OTAs
A1 ist über einen Widerstand R und einen Haltekondensator CH
mit Bezugspotential verbunden und stellt gleichzeitig den Aus
gang des Strom-Spannungs-Multiplizierers IU dar. Der Verstär
ker V1 ist als Impedanz-Wandlerstufe und zur Festlegung der
Ausgangsverstärkung vorgesehen, wobei die Verstärkung durch
die Wahl der Kapazitäten CA, CB definiert ist. Der Verstärker
V1 besitzt, neben einem OTA A2, elektronische Schalter S3 . . .
S6, wobei die Schalter S4 und S6 in einer ersten Taktphase a
geschlossen sind und die Schalter S3 und S5 geöffnet sind. In
einer zweiten Taktphase b sind die Schalter S3 und S5 ge
schlossen und die Schalter S4 und S6 geöffnet. Die Verstärker
V1 und V2 arbeiten im nichtüberlappenden Zweiphasentakt, das
heißt die Ladungsvorgänge müssen nach jeder Taktphase prak
tisch abgeschlossen sein. Sowohl beim Verstärker V1 als auch
beim Verstärker V2 ist bei den OTA′s A2 und A3 kein Stromein
gang erforderlich, da der Strom durch eine zum OTA gehörige
Konstantstromquelle festgelegt ist. Der Eingang des Verstär
kers V1 ist direkt über einen Kondensator CA mit dem inver
tierenden Eingang des OTAs A2 verbunden. Der invertierende
Eingang des OTAs A2 ist sowohl über eine Reihenschaltung aus
den Schaltern S3 und S4 als auch über eine Reihenschaltung aus
dem Kondensator CB und Schalter S5 mit Bezugspotential verbun
den. Der Ausgang des OTAs A2 ist über eine Reihenschaltung der
Schalter S6 und S5 und über eine Reihenschaltung aus einem
Haltekondensator CC und den Schalter S4 mit Bezugspotential
verbunden und stellt gleichzeitig den Ausgang 3 des Verstär
kers V1 dar. Der Verstärker V1 unterscheidet sich in seiner
Struktur vom Verstärker V2 nur dadurch, daß er keine Schalter
in der Eingangsleitung und zwischen Eingangsleitung und Be
zugspotential besitzt, da diese in den Strom-Spannungs-Multi
plizierer IU verlagert sind. Der Verstärker V2 besitzt aller
dings nur eine in ihrem Wert festgelegte Haltekapazität CF und
zwei weitere Kapazitäten CD und CE, die beispielsweise durch
Hinzuschalten von Teilkapazitäten, in ihrem Wert variierbar
sind und somit eine variable Verstärkung ermöglichen. Eine
Verstärkung ist hier im weitesten Sinne aufzufassen, das heißt
auch Verstärkungsfaktoren kleiner 1 sind in Betracht zu zie
hen. Im Verstärker V2 sind elektronische Schalter S7 . . . S12
vorgesehen, deren Taktphasen a und b bezüglich der korres
pondierenden elektronischen Schalter S1 und S2 des Strom
spannungs-Multiplizierers IU und S3, S4, S5 und S6 des Ver
stärkers V1 vertauscht sind. Der Eingang des Verstärkers V2
ist über eine Reihenschaltung aus dem Schalter S7 und S8 mit
Dezugspotential und über eine Reihenschaltung aus dem Schalter
S7 und der Kapazität CD mit dem invertierenden Eingang des
OTAs A3 verbunden. Weiter ist der invertierende Eingang des
OTAs A3 sowohl über eine Reihenschaltung aus dem Schalter S9
und dem Schalter S10 als auch über eine Reihenschaltung aus
dem Kondensator CE und einem Schalter S11 mit Bezugspotential
verbunden. Der Ausgang des OTAs A3 ist sowohl über eine Reihen
schaltung aus dem Schalter S12 und dem Schalter S11 als auch
über eine Reihenschaltung aus dem Haltekondensator CF und dem
Schalter S10 mit Bezugspotential verbunden und stellt den Aus
gang des Verstärkers V2 dar. Der nichtinvertierende Eingang
des OTAs A3 ist, wie beim OTA A2, mit Bezugspotential verbun
den. Der Eingang 4 des Rückkopplungsnetzwerkes RN ist über
einen Kondensator CC und einer Reihenschaltung aus p-Kanal
MOS-Transistoren T4, T2 und einem n-Kanal MOS-Transistor T1
mit einer negativen Versorgungsspannung VSS verbunden. Das
Gate des Transistors T4 ist mit der negativen Versorgungsspan
nung VSS, das Gate des Transistors T2 ist mit dem Verbindungs
knoten der Transistoren T2 und T1 und das Gate des Transistors
T1 ist mit einer Referenzspannung URef verbunden. Sowohl das
Gate als auch der Drain-Anschluß des Transistors T3 ist mit
dem Verbindungspunkt zwischen den Transistoren T4 und T2 und
der Source-Anschluß des Transistors T3 ist mit einer positiven
Versorgungsspannung VDD verbunden. Ein Verbindungspunkt 9 zwi
schen dem Kondensator CC und dem Transistor T4 ist mit dem
Gate eines p-Kanal MOS-Transistors T5, die positive Versor
gungsspannung VDD mit dem Source-Anschluß des Transistors T5
und der Drain-Anschluß des Transistors T5 über einen, beispiels
weise nicht auf einem Chip befindlichen, Kondensator CExt mit
Bezugspotential verbunden. Zwischen der positiven Versorgungs
spannung VDD und der negativen Versorungsspannung VSS befindet
sich eine Reihenschaltung aus einem p-Kanal MOS-Transistor T7
und einem n-Kanal MOS-Transistor T6 und eine Reihenschaltung
aus einem p-Kanal MOS-Transistor T8 und einem n-Kanal MOS-Tran
sistor T9, wobei die Source-Anschlüsse der Transistoren T6 und
T9 mit der negativen Versorgungsspannung VSS und die der Tran
sistoren T7 und T8 mit der positiven Versorgungsspannung VDD
verbunden sind. Die beiden Gates der Transistoren T7 und T8,
der Drain-Anschluß des Transistors T7, der Drain-Anschluß des
Transistors T6, der Drain-Anschluß des Transistors T5 und die
Kapazität CExt sind über einen Knoten 10 verbunden. Das Gate
des Transistors T6 ist mit einer Klemme 6, an der die Refe
renzspannung URef anliegt, verbunden. Das Gate des Transistors
T9 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen den Transistoren T9
und T8 und dem Gate eines n-Kanal MOS-Transistors T10 verbun
den, wodurch ähnlich wie bei den Transistoren T8 und T7 eine
Stromspiegelschaltung gebildet ist. Der Source-Anschluß des
Transistors T10 ist mit der negativen Versorgungsspannung VSS
und der Drain-Anschluß des Transistors T10 ist mit dem Ausgang
des Rückkopplungsnetzwerkes RN verbunden.
Der Strom-Spannungs-Multiplizierer eines Kompressionsverstär
kers ohne Offsetkompensation hätte anstelle des Schalters S1
eine feste Verbindung und der Schalter S2 würde ebenfalls feh
len. Nimmt man nun der Einfachheit halber an, daß die Klemme 1
mit einer Eingangsspannung Ue = 0 versorgt wird, so entstünde
am Ausgang 2 des Strom-Spannungs-Multiplizierers infolge der
Offsetspannung, eine Ausgangsspannung U0 ungleich Null. Befän
de sich der S2, wie üblich, zwischen dem Ausgang 2 und Bezugs
potential, so würde die Kapazität CA, aufgrund der virtuellen
Masse am invertierenden Eingang des OTAs A2, in einer Taktpha
se a völlig entladen. Würde sich nun der Schalter S1, wie üb
lich, unmittelbar am Eingang des SC-Verstärkers V1 befinden,
so würde in einer Taktphase b eine Ladungsmenge in den SC-Ver
stärker V1 fließen, die dem Produkt aus der Ausgangsspannung
U0 und der Kapazität CA entspricht. Die eingeflossene Ladungs
menge würde am Ausgang 3 des SC-Verstärkers V1 eine Ausgangs
spannung erzeugen, die zum Begrenzen des SC-Verstärkers V2
führen kann.
Im Strom-Spannungs-Multiplizierer IU des erfindungsgemäßen
Kompressionsverstärkers wird jedoch in der Taktphase a der
nichtinvertierende Eingang des OTAS A1 über den Schalter S1
mit Bezugspotential verbunden, wodurch sich am Ausgang 2 eine
Ausgangsspannung U0 nur aufgrund der Offsetspannung des OTAs
A1 einstellt und die Kapazität CA auf diese Ausgangsspannung
U0, für eine folgende Taktphase b, vorlädt. Nimmt man nun
wieder, zum besseren Verhältnis, die Eingangsspannung Ue = 0
an, so stellt sich am Ausgang 2 wieder eine Ausgangsspannung
U0 nur aufgrund der Offsetspannung ein. Da die Kapazität CA
aber bereits auf diese Spannung vorgeladen ist, findet kein
Ladungsfluß in die Kapazität CA statt. Hierdurch ist die
Ausgangsspannung am Ausgang 3 des SC-Verstärkers V1, trotz der
Offsetspannung beim OTA A1, im stationären Zustand gleich Null
und damit eine Offsetkompensation erreicht. Ist die Eingangs
spannung Ue ungleich Null, so erfolgt die Offsetkompensation
in gleicher Weise, da die Eingangsspannung Ue nur additiv
überlagert wird.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Kompressionsverstärkers für mittlere und hohe Frequenzen ge
zeigt. Der Kompressionsverstärker besteht in diesem Fall aus
einem Strom-Spannungs-Multiplizierer IU′, einem SC-Hochpaß
filter F, einem Verstarker V2 und einem Rückkopplungsnetzwerk
RN. Am Spannungseingang 1 des Strom-Spannungs-Multiplizierers
IU′ liegt eine Eingangsspannung Ue an und am Stromeingang 8
des Strom-Spannungs-Multiplizierers wird ein Regelstrom Ip ge
zogen. Der Ausgang 2 des Strom-Spannungs-Multiplizierers IU′
ist mit dem Eingang des SC-Hochpaßfilters F verbunden. Am Aus
gang des SC-Hochpaßfilters F liegt eine Ausgangsspannung Ua
und der Ausgang 3 des SC-Hochpaßfilters F ist mit dem Eingang
des Verstärkers V2 verbunden. Der Eingang 4 des Rückkopplungs
netzwerkes RN ist mit dem Ausgang des Verstärkers V2 verbun
den. Der Ausgang des Rückkopplungsnetzwerkes RN ist mit dem
Stromeingang 8 des Strom-Spannungs-Multiplizierers IU′ verbun
den.
Sowohl der Strom-Spannungs-Multiplizierers IU′ als auch das
SC-Hochpaßfilter F und der Verstärker V2 enthalten jeweils
einen Transkondukdanz-Verstärker (operational transconduc
tions amplifier), die im folgenden als OTA bezeichnet werden.
Der Strom-Spannungs-Multiplizierer IU′ entspricht dem Strom-
Spannungs-Multiplizierer IU aus Fig. 1 bis auf das Fehlen der
Schalter S1 und S2, wobei der Schalter S1 durch eine feste Ver
bindung ersetzt ist. Der SC-Verstärker V2 und das Rückkoppel
netzwerk RN sind mit den entsprechenden Komponenten von Fig.
1 identisch, nur der SC-Verstärker V1 von Fig. 1 ist in Fi
gur 2 durch einen SC-Hochpaßfilter F ersetzt. Der Ausgang 2
des Strom-Spannungs-Mulitplizierers IU′ ist dabei über eine
Reihenschaltung aus einem Schalter S1′ und einem Kondensator
CA mit dem invertierenden Eingang eines OTAs A2 verbunden, wo
bei der Schalter S1′ in einer Taktphase a geschlossen ist.
Der Ausgang des OTAs A2 ist über einen ersten Rückkoppelkon
densator CB mit dem invertierenden Eingang des OTAs A2 ver
bunden und stellt gleichzeitig den Ausgang 3′ des SC-Hochpaß
filters F dar. In einer Taktphase a ist über Schalter S4′ und
S6′ eine Kapazität CC zur Kapazität CB parallel schaltbar. In
einer weiteren Taktphase b ist durch das Öffnen der elektro
nischen Schalter S4 und S6 die zweite Rückkoppelkapazität CC
von der ersten Rückkoppelkapazität CB trennbar und die zweite
Rückkoppelkapazität CC durch weitere elektronische Schalter
S3′ und S5′ an beiden Anschlüssen mit Bezugspotential verbind
bar. Auch in diesem Ausführungsbeispiel arbeitet der erfindungs
gemäße Kompressionsverstärker im nichtüberlappenden Zweiphasen
takt, das heißt die Ladungsvorgänge müssen nach jeder Taktpha
se praktisch abgeschlossen sein.
In einer Taktphase a sind die Schalter S1′, S4′ und S6′ ge
schlossen und die Schalter S3′ und S5′ geöffnet. Aufgrund der
virtuellen Masse am invertierenden Eingang des OTAs A2 wird
;die Kapazität CA auf die Eingangsspannung U0 aufgeladen, die
in die Kapazität CA fließende Ladungsmenge, die sich aus dem
Produkt aus der Kapazität CA und der Differenz aus der momen
tanen Eingangsspannung U0 und Eingangsspannung in der unmit
telbar vorhergehenden Taktphase a ergibt, fließt dabei auch
in die Parallelschaltung der Rückkoppelkapazitäten CB und CC
und bewirkt eine entsprechende Ausgangsspannung Ua. Werden
jetzt, in einer unmittelbar folgenden Taktphase b, die Schal
ter S4′ und S6′ geöffnet, so stellt die Rückkoppelkapazität CB
eine Haltekapazität dar, die die Ausgangsspannung Ua in dieser
Taktphase konstant hält. Damit sich aufgrund des neuen Ver
stärkungsverhältnisses CA/CB keine andere Ausgangsspannung Ua
einstellt muß hierzu auch der Schalter S1′ geöffnet werden. In
der Taktphase b sind die Schalter S3′ und S5′ geschlossen, wo
durch die Rückkoppelkapazität CC entladen wird. Die Kapazität
CA bleibt dabei jedoch auf dem Spannungswert Ua aufgeladen.
Ändert sich nun die Eingangsspannung U0 nicht (Gleichspannung),
so kann während neuer Taktphasen a keine Ladung in die Kapa
zität CA mehr fließen und der Ausgang 3′ des SC-Hochpaßfilters
F erhält im stationären Zustand die Ausgangsspannung Ua = 0.
Besitzt die Eingangsspannung U0 einen Wechselspannungsanteil
(Nutzsignal), so kann Ladung in die Kapazität CA fließen und
am Ausgang 3′ ergibt sich eine Ausgangsspannung Ua ungleich 0.
Im z-Bereich erhält man folgende Übertragungsfunktion:
Durch die Einführung einer Frequenzvariablen p′ = (1-z-1)/T
läßt sich die Übertragungsfunktion eines entsprechenden kon
tinuierlichen Hochpasses wie folgt berechnen:
T stellt dabei die Taktperiode dar und ist so zu wählen, daß
das Abtasttheorem bzw. Nyquist-Kriterium erfüllt ist.
Die erfindungsgemäßen Kompressionsverstärker können beispiels
weise in einer Drei-Kanal-Hörgeräteschaltung eingesetzt wer
den, wobei ein Kompressionsverstärker für tiefe Frequenzen und
zwei Kompressionsverstärker für mittlere und hohe Frequenzen
parallel geschaltet sind. Die Ausgangsspannung Ua kann dabei
durch weitere SC-Verstärker weiter verstärkt werden. Mit der
Weiterverstärkung kann eine Korrektur der Gruppenlaufzeitver
schiebung bei hohen Frequenzen dadurch erreicht werden, daß
die Taktphasen a und b bei den elektronischen Schaltern für
die Rückkoppelkondensatoren im nachgeschalteten SC-Verstärker
vertauscht werden.
Claims (3)
1. Kompressionsverstärker mit einem Strom-Spannungs-Multipli
zierer (IU), der einen ersten Verstärker (A1) mit einer, durch
einen Regelstrom (Ip) regelbaren Verstärkung besitzt, wobei
ein Eingang des ersten Verstärkers (A1) in einer Taktphase (a)
über einen elektronischen Schalter (S2) mit Bezugspotential
und in einer weiteren Taktphase (b) über einen weiteren elek
tronischen Schalter (S1) mit einer aus einer Eingangsspannung
(Ue) erzeugbaren Spannung verbindbar ist und ein Ausgang des
Verstärkers (A1) gleichzeitig einen Ausgang (2) des Strom-Span
nungs-Multiplizierers (IU) darstellt,
mit einem ersten SC-Verstärker (V1) an dessen Ausgang (3) eine Ausgangsspannung (Ua) verfügbar ist und der einen zweiten Ver stärker (A2) besitzt, wobei ein Eingang des zweiten Verstärkers sowohl in der Taktphase (a) als auch in der weiteren Taktphase (b) über einen Kondensator (CA) mit dem Ausgang (2) des Strom- Spannungs-Multiplizierers (IU) verbunden ist,
mit einem zweiten SC-Verstärker (V2), der eingangsseitig mit dem Ausgang des ersten SC-Verstärkers (V1) verbunden ist und die Ausgangsspannung (Ua) verstärkt,
und mit einem Rückkopplungsnetzwerk (RN), dessen Eingang (4) mit dem Ausgang des zweiten SC-Verstärkers (V2) und dessen Aus gang mit einem Stromeingang (8) des Strom-Spannungs-Multipli zierers (IU) verbunden ist um den Regelstrom (Ip) zu bewirken und die Verstärkung des ersten Verstärkers (A1) festzulegen.
mit einem ersten SC-Verstärker (V1) an dessen Ausgang (3) eine Ausgangsspannung (Ua) verfügbar ist und der einen zweiten Ver stärker (A2) besitzt, wobei ein Eingang des zweiten Verstärkers sowohl in der Taktphase (a) als auch in der weiteren Taktphase (b) über einen Kondensator (CA) mit dem Ausgang (2) des Strom- Spannungs-Multiplizierers (IU) verbunden ist,
mit einem zweiten SC-Verstärker (V2), der eingangsseitig mit dem Ausgang des ersten SC-Verstärkers (V1) verbunden ist und die Ausgangsspannung (Ua) verstärkt,
und mit einem Rückkopplungsnetzwerk (RN), dessen Eingang (4) mit dem Ausgang des zweiten SC-Verstärkers (V2) und dessen Aus gang mit einem Stromeingang (8) des Strom-Spannungs-Multipli zierers (IU) verbunden ist um den Regelstrom (Ip) zu bewirken und die Verstärkung des ersten Verstärkers (A1) festzulegen.
2. Kompressionsverstärker mit einem Strom-Spannungs-Multipli
zierer (IU′), der einen Spannungseingang (1) und einen Strom
eingang (8) besitzt,
mit einem SC-Hochpaßfilter (F), dessen Eingang mit einem Aus gang (2) des Strom-Spannungs-Multiplizierers (IU′) verbunden ist und an dessen Ausgang (3′) eine Ausgangsspannung (Ua) ver fügbar ist, mit einem SC-Verstärker (V2), der eingangsseitig mit dem Ausgang (3′) des SC-Hochpaßfilters verbunden ist, und
mit einem Rückkoppelnetzwerk (RN), dessen Eingang (4) mit dem Ausgang des SC-Verstärkers (V2) und dessen Ausgang mit dem Stromeingang (8) des Strom-Spannungs-Multiplizierers (IU) ver bunden ist.
mit einem SC-Hochpaßfilter (F), dessen Eingang mit einem Aus gang (2) des Strom-Spannungs-Multiplizierers (IU′) verbunden ist und an dessen Ausgang (3′) eine Ausgangsspannung (Ua) ver fügbar ist, mit einem SC-Verstärker (V2), der eingangsseitig mit dem Ausgang (3′) des SC-Hochpaßfilters verbunden ist, und
mit einem Rückkoppelnetzwerk (RN), dessen Eingang (4) mit dem Ausgang des SC-Verstärkers (V2) und dessen Ausgang mit dem Stromeingang (8) des Strom-Spannungs-Multiplizierers (IU) ver bunden ist.
3. Kompressionsverstärker nach Anspruch 2, bei dem der SC-Hoch
paßfilter (F) dadurch gebildet ist, daß der Eingang des SC-Hoch
paßfilters über eine Reihenschaltung aus einem Eingangskondensa
tor (CA) und einem elektronischen Schalter (S1′) mit dem inver
tierenden Eingang des Verstärkers (A2) verbunden ist, wobei
der elektronische Schalter (S1′) während einer Taktphase (a)
geschlossen ist und während einer weiteren Taktphase (b) geöff
net ist, daß der nichtinvertierende Eingang des Verstärkers
(A2) mit Bezugspotential verbunden ist,
daß sich zwischen dem Ausgang (3′) des SC-Hochpaßfilters (F) und dem invertierenden Eingang des Verstärkers (A2) eine erste Rückkoppelkapazität (CB) befindet,
daß sich an beiden Anschlüssen der ersten Rückkoppelkapazität (CB) jeweils ein elektronischer Schalter (S4′ und S6′) befin det und durch das Schließen dieser elektronischen Schalter (S4′ und S6′) während einer Taktphase (a) eine zweite Rück koppelkapazität (CC) zur ersten Rückkoppelkapazität (CB) parallel schaltbar ist,
daß in einer weiteren Taktphase (b) durch das Öffnen der elek tronischen Schalter (S4′ und S6′) die zweite Rückkoppelkapazi tät (CC) von der ersten Rückkoppelkapazität (CB) freischaltbar ist und daß sich jeweils zwischen den Anschlußklemmen der zwei ten Rückkoppelkapazität (CC) und Bezugspotential weitere elek tronische Schalter (S3′ und S5′) befinden, durch die in der weiteren Taktphase (b) die beiden Anschlüsse der zweiten Rück koppelkapazität (CC) mit Bezugspotential verbindbar sind.
daß sich zwischen dem Ausgang (3′) des SC-Hochpaßfilters (F) und dem invertierenden Eingang des Verstärkers (A2) eine erste Rückkoppelkapazität (CB) befindet,
daß sich an beiden Anschlüssen der ersten Rückkoppelkapazität (CB) jeweils ein elektronischer Schalter (S4′ und S6′) befin det und durch das Schließen dieser elektronischen Schalter (S4′ und S6′) während einer Taktphase (a) eine zweite Rück koppelkapazität (CC) zur ersten Rückkoppelkapazität (CB) parallel schaltbar ist,
daß in einer weiteren Taktphase (b) durch das Öffnen der elek tronischen Schalter (S4′ und S6′) die zweite Rückkoppelkapazi tät (CC) von der ersten Rückkoppelkapazität (CB) freischaltbar ist und daß sich jeweils zwischen den Anschlußklemmen der zwei ten Rückkoppelkapazität (CC) und Bezugspotential weitere elek tronische Schalter (S3′ und S5′) befinden, durch die in der weiteren Taktphase (b) die beiden Anschlüsse der zweiten Rück koppelkapazität (CC) mit Bezugspotential verbindbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039670 DE4039670A1 (de) | 1990-12-12 | 1990-12-12 | Kompressionsverstaerker mit offsetkompensation in schalter/kondensator-technik (sc-technik) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039670 DE4039670A1 (de) | 1990-12-12 | 1990-12-12 | Kompressionsverstaerker mit offsetkompensation in schalter/kondensator-technik (sc-technik) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039670A1 true DE4039670A1 (de) | 1992-06-17 |
Family
ID=6420152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904039670 Ceased DE4039670A1 (de) | 1990-12-12 | 1990-12-12 | Kompressionsverstaerker mit offsetkompensation in schalter/kondensator-technik (sc-technik) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4039670A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1274166A1 (de) * | 2001-07-04 | 2003-01-08 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Verringerung der Offsetspannungsempfindlichkeit in einem Verstärker |
-
1990
- 1990-12-12 DE DE19904039670 patent/DE4039670A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1274166A1 (de) * | 2001-07-04 | 2003-01-08 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Verringerung der Offsetspannungsempfindlichkeit in einem Verstärker |
KR20030004102A (ko) * | 2001-07-04 | 2003-01-14 | 코닌클리즈케 필립스 일렉트로닉스 엔.브이. | Dc 성분 및 ac 성분을 갖는 입력 신호의 증폭 방법 및디바이스 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2926900C2 (de) | ||
EP0418753B1 (de) | Offsetspannungsabgleichender Operationsverstärker | |
DE3329820C2 (de) | ||
DE69727785T2 (de) | Filterschaltung | |
EP0039076B1 (de) | Integratorschaltung mit Abtaststufe | |
DE102014102456B4 (de) | Ein verstärker, ein restverstärker und ein a/d-umsetzer, der einen restverstärker beinhaltet | |
DE10010153B4 (de) | Switched-Capacitor-Referenzstromquelle | |
DE2247471A1 (de) | Differentialverstaerker-schaltung | |
DE60132860T2 (de) | Transkonduktanzverstärker | |
DE3246213A1 (de) | Regelverstaerker | |
DE3713107C2 (de) | Schaltung zur Erzeugung von konstanten Spannungen in CMOS-Technologie | |
DE3100410A1 (de) | Verstaerker mit offset-spannungskompensation | |
DE3633591C2 (de) | Innerer Volldifferenzoperationsverstärker für integrierte CMOS-Schaltungen | |
DE112005000994B4 (de) | Hochpassfilter, welcher isolierte Gate-Feldeffekttransistoren verwendet | |
DE3117963C2 (de) | ||
DE3017669A1 (de) | Regelverstaerker | |
DE3008892A1 (de) | Spannungsvergleicher | |
EP0363714B1 (de) | Integrierter Kompressionsverstärker mit programmierbarer Schwellspannung | |
DE3220863A1 (de) | Operationsverstaerkeranordnung | |
DE2643677B2 (de) | Stromspiegelverstärker mit Feldeffekttransistoren | |
DE102004027298A1 (de) | Auf dem Chip ausgeführter Hochpassfilter mit großer Zeitkonstanten | |
DE3824556C2 (de) | Symmetrische Eingangsschaltung für Hochfrequenzverstärker | |
DE69728328T2 (de) | Einrichtung zur Stabilisierung der Grenzfrequenz unter Benutzung einer Transkonduktanz | |
DE10220332B4 (de) | Integrierte Schaltungsanordnung mit einem aktiven Filter und Verfahren zum Trimmen eines aktiven Filters | |
DE3024014C2 (de) | Wechsel-Gleichspannungswandler in Form einer integrierten Schaltung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |