DE403958C - Flaechenmesser zur Ermittlung des senkrechten Querschnittes eines in der Laengsrichtung bewegten Werkstueckes - Google Patents

Flaechenmesser zur Ermittlung des senkrechten Querschnittes eines in der Laengsrichtung bewegten Werkstueckes

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DE403958C
DE403958C DED44188D DED0044188D DE403958C DE 403958 C DE403958 C DE 403958C DE D44188 D DED44188 D DE D44188D DE D0044188 D DED0044188 D DE D0044188D DE 403958 C DE403958 C DE 403958C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Flächenmesser zur Ermittlung des senkrechten Querschnittes eines in der Längsrichtung bewegten Werkstückes. Die Erfindung bezieht sich auf Flächenmesser zur selbsttätigen Ausmessung ebener Flächen, insbesondere des Längsquerschnittes eines über eine Säge laufenden Holzbalkens und betrifft vor allem eine Vorrichtung, welche den Rauminhalt zu ermitteln gestattet.
  • Der Gegenstand der Erfindung ermöglicht in erster Linie, genau den Inhalt von Schnittflächen eines hölzernen Werkstückes beliebiger Form zu messen, einerlei, wie unregelmäßig es sei. Zu diesem Zweck wird das Werkstück während des Sägevorganges, statt daß es auf einer Bank oder einem Schlitten ruht, von einer einzigen senkrecht .beweglichen Rolle getragen, die derart nachgiebig gelagert ist, daß sie allen Unregelmäßigkeiten der unteren Fläche des Werkstückes zu folgen vermag.
  • Diese erste Rolle befindet sich unter einer zweiten, die gleichfalls in senkrechter Richtung, und zwar derart beweglich ist, .daß in jedem Augenblick die Entfernung der beiden Rollen genau der Höbe des Werkstückes entspricht.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art ruht das Werkstück auf zwei Schlitten und zwei Rollen und nimmt auf seinen Trägern eine mittlere Stellung ein. Derartige Vorrichtungen ergeben nur dann genaue Werte, wenn .die Werkstücke regelmäßige Begrenzungsflächen haben. Sind die Werkstücke dagegen unregelmäßig geformt, so würden nie Verschiebungen der Rollen keineswegs immer genau der Form der Werkstücke entsprechen.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner die zweite Auslegerolle an einem schwingenden Arm gelagert, der unter Vermittlung eines Schiebers und einer Stange .die der Höhe I2. des zu messenden Werkstückes in jedem Punkt seiner Länge x proportionalen Verschiebungen auf eine Scheibe überträgt. Diese Scheibe, die einerseits in der obenerwähnten Weise angetrieben und anderseits durch Reibung gegen die erste Rolle eine Drehbewegung mit einer .der Länge des zu messenden Werkstückes proportionalen Amplitude erhält, nimmt die Welle eines Zählers mit, derart, daß dieser fortlaufend eine Größe anzeigt, die der zu ermittelnden Fläche s, h, d, x proportional ist.
  • Die Vorrichtung kann außerdem derart eingerichtet sein, daß sie die Werte des Rauminhaltes oder, allgemeiner gesprochen, Produkte, die von mehreren Variablen abhängen, mißt. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Vorrichtung.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Vorderansicht.
  • Die Vorrichtung enthält eine Rolle 12, auf welcher das Holzstück i ruht und die durch dieses Stück mitgenommen wird.
  • Die Rolle ist auf einem Träger 13 gelagert, der bei 14 an einem mit dem Gestell fest verbundenen Bock 15 angelenkt ist und ,durch eine Kette 16 oder auf andere Weise eine auf demselben Träger belagerte Reibscheibe 17 mitnimmt. Eine Zugfeder 18 verbindet das Ende des Trägers 13 mit einem Ouerstück i9, welches von einem mit dein Gestell fest verbundenen Bock 2o getragen wird. Die Feder drückt die Rolle 12 dauernd gegen den Holzklotz i.
  • Auf der Oberseite dieses Klotzes ruht eine Rolle 21, die an einem bei 23 an einem mit dem Gestell fest verbundenen Träger 24 angelenkten Arin 22 gelagert ist.
  • Dieser Arm stützt sich durch einen "Zapfen 25, der in einem Gleitstück 26 gelagert ist, auf ein Konsol27, (las an einer hohlen und in Führungen 29 senkrecht beweglichen Stange 28befe-stigt ist.
  • Auf der Stange 28 ist eine Reibrolle 30 zwischen zwei Kugellagern 31 derart gelagert, daß sie sich frei drehen kann. Diese Rolle wird durch die Reibscheibe 17, welche gegen sie durch die Wirkung einer Feder 36 gedrückt wird, in Drehung versetzt, und sie ist fest mit einer Kappe oder Haube 32 verbunden, die sich in einer N ut 33 einer Welle 34 verschiebt. Auf letzterer gleitet die Stange 28. Auf diese Weise wird die Welle 34. .durch die Drehung der Rolle in allen Lagen der Stange 28 mitgenommen.
  • Da sich die Scheibe 17 infolge der auf sie von der Rolle 12 übermittelten Bewegung mit einer Tourenzahl dreht, die proportional der abzumessenden Länge ist, und cla die Rolle 30 von dem 'Mittelpunkt der Scheibe 17 in einem Abstande liegt, der der Entfernung -zwischen den Rolien 12 Und 21 entspricht, so folgt daraus, daß sich die '\`'elle 34. proportional finit der abzumessenden Fläche dreht.
  • Ein von dieser Welle angetriebener Zähler registriert somit die abzumessende Fläche, ulid zwar einci-lei wie groß auch die Uneben.-heilen an dem Holzklotz sind.
  • Wenn inan den Rauminhalt dieses Holzstückes registrieren wollte, würde es genügen, auf der Welle 3.1 eine andere Reibscheibe anzubringen, die ihrerseits eine andere Reibrolle ebenso antreibt wie die Reibscheibe 17 die Reibrolle 30, so (laß dann diese andere Reibrolle auf der Scheibe proportional mit der zu messenden dritten Dimension verschoben wird. Die Rolle würde sich dann mit einer Tourenzahl drehen, die dein Rauminhalt proportional ist, und man könnte diese Tourenzahl wicclerum durch einen Zähler registrieren oder anzeigen lassen. Entsprechende Vorkehrungen könnten getroffen werden, wenn es sich darum handelt, das Produkt einer größeren Zahl von Faktoren zu registrieren.
  • Zweckmäßig wird unter dem Konsol 27 eine Feder 35 angeordnet, um die Stöße im Augenblick des Ablaufens von dem Holzstück auf zu. nehmen und zu dämpfen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flächenmesser zur Ermittlung des senkrechten Ouerschnittes eines in der Längsrichtung bewegten Werkstückes, mit einer sich proportional mit der Länge des Werkstückes drehenden Reibscheibe, einer durch diese Scheibe vermöge Reibung mitgenommenen und in ihrem Abstande vom Mittelpunkt dieser Scheibe von der jeweiligen Höhe des Werkstückes an der betreffenden Meßstelle abhängigen Reibrolle, deren Umdrehungen von einem mechanischen Zähler gemessen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zur mechanischen und automatischen Anpressung gegen das Werkstück an dessen zwei zueinander etwa diametral liegenden Punkten der jeweiligen Meßstelle eingerichteten Anlagerollen (12 und 21), von denen die eine Rolle (12) ihre von der Länge des Werkstückes abhängigen Umdrehungen auf die Reibscheibe 17 überträgt, und .die andere Rolle (21) ihre vön der Dicke des Werkstückes von der Meßstelle abhängenden Bewegungen im Sinne einer Abstandsänderung von der ersten Rolle (12) kraftschlüssig auf :die gegen die Reibscheibe (17) anliegende Reibrolle (30) überträgt, so daß deren Abstand von der «Titte der Reibscheibe und somit auch deren Umlaufsgeschwindigkeit entsprechend der Dicke des Werkstückes an der Meßstelle geändert wird.
  2. 2. Flächenmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rolle (21) an einem schwingenden Arm gelagert ist, .der sich auf eine die Reibrolle (30) tragende und auf der Zählerwelle verschiebbare Hülse (28) stützt.
DED44188D 1923-06-27 1923-09-06 Flaechenmesser zur Ermittlung des senkrechten Querschnittes eines in der Laengsrichtung bewegten Werkstueckes Expired DE403958C (de)

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