DE4039328A1 - Brausekopf - Google Patents
BrausekopfInfo
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- DE4039328A1 DE4039328A1 DE19904039328 DE4039328A DE4039328A1 DE 4039328 A1 DE4039328 A1 DE 4039328A1 DE 19904039328 DE19904039328 DE 19904039328 DE 4039328 A DE4039328 A DE 4039328A DE 4039328 A1 DE4039328 A1 DE 4039328A1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B1/00—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means
- B05B1/30—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
- B05B1/3006—Nozzles, spray heads or other outlets, with or without auxiliary devices such as valves, heating means designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages the controlling element being actuated by the pressure of the fluid to be sprayed
Description
Die Erfindung betrifft einen Brausekopf, insbesondere
für den Sanitärbereich, mit einem einen Wasseranschluß
aufweisenden Gehäuse und einem Bodenteil mit Wasser
strahldüsen.
Derartige Brauseköpfe sind bekannt und werden sowohl
als Stationär- als auch als Handbrausen verwendet. Bei
diesen Brausen sind die Wasserstrahldüsen meist als
Bohrungen im Bodenteil ausgebildet. Nach einem Abstel
len des zufließenden Brausewassers bzw. dem Beenden ei
nes Brausevorgangs tritt in den Bohrungen oder Strah
lengängen, die mit der Atmosphäre in Verbindung stehen,
eine Verdunstung des in den Bohrungen befindlichen Was
sers auf. Insbesondere bei diesem Verdunstungsvorgang
wird der in dem Wasser befindliche Kalk in diesem Be
reich ausgeschieden, was sehr unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brause
kopf zu schaffen, bei dem im Bereich der Wasserstrahl
düsen die Kalkausscheidung aus dem Brausewasser wesent
lich reduziert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
dem Bodenteil mit den Wasserstrahldüsen ein weiterer
Boden mit Abstand im Gehäuse nachgeordnet ist, in dem
für einen im wesentlichen berührungsfreien Durchtritt
der Brausestrahlen Öffnungen vorgesehen sind, anderer
seits jedoch eine bestimmte Menge Wasser im Bereich
stromaufwärts vor dem Boden gesammelt wird. Mit dieser
Ausbildung wird erreicht, daß während des Brausebe
triebs oder unmittelbar danach von dem nachgeordneten
Boden Wasser gesammelt wird, welches insbesondere in
den Ruhepausen zum Teil verdunstet und dadurch den
Luftraum im Bereich der Wasserstrahldüsen mit hoher
Luftfeuchtigkeit hält, so daß Kalkausscheidungen durch
Verdunstung im unmittelbaren Bereich der Wasserstrahl
düsen erheblich reduziert werden. Mit den vorgeschlage
nen Maßnahmen wird die relative Luftfeuchtigkeit in der
Umgebung der Wasserstrahldüsen erhöht. Der nachgeschal
tete Boden wirkt somit als Luftbefeuchtungsboden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 bis 5 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in schemati
scher Weise in der Zeichnung dargestellt und wird im
folgenden näher beschrieben.
In der Zeichnungsfigur ist eine zum Teil dargestellte
Handbrause im Schnitt gezeigt. Im Brausebetrieb strömt
das Brausewasser in Richtung des Pfeils 10 von einer in
der Zeichnung nicht dargestellten Versorgungsleitung in
ein Gehäuse 1 der Handbrause ein. An der stromabwärts
gelegenen Seite ist in dem Gehäuse 1 ein Bodenteil 11
mit Wasserstrahldüsen 12 angeordnet. Die Wasserstrahl
düsen 12 sind dabei als zylindrische Bohrungen in dem
Bodenteil 11 ausgebildet. Stromabwärts hinter dem Bo
denteil 11 ist in dem Gehäuse 1 mit Abstand ein Boden 2
befestigt, wobei im Boden 2 konzentrisch zu den Wasser
strahldüsen 12 im Durchmesser vergrößerte Öffnungen 21
ausgebildet sind. Die Öffnungen 21 sind dabei an der
dem Bodenteil 11 zugekehrten Stirnseite mit kragenarti
gen Rohrstutzen 22 umgeben. Konzentrisch im Bodenteil
11 ist ein Zuflußkanal 13 ausgebildet, der mit Hilfe
eines Ventils 15 eine Verbindung zwischen dem Innenraum
oberhalb des Bodenteils 11 und einer durch den Abstand
des Bodens 2 zum Bodenteil 11 gebildeten Kammer 14 her
stellt.
Die vorstehend beschriebene Brause hat folgende Funk
tionsweise:
Beim Brausebetrieb strömt das Brausewasser in Richtung des Pfeils 10 zum Bodenteil 11, wo aus dem Druck des Wassers in den Wasserstrahldüsen 12 einzeln gerichtete Brausestrahlen erzeugt werden, die berührungsfrei durch die Öffnungen 21 ins Freie treten. Das Ventil 15 wird während des Brausebetriebs vom Wasserdruck oberhalb des Bodenteils 11 in Schließstellung gehalten. Wird nun der Wasserzufluß abgesperrt bzw. der Brausevorgang beendet, so fällt der Staudruck oberhalb des Bodens 11 ab und das Ventil 15 gibt den Zuflußkanal 13 ab einem Wasser druck von etwa 0,2 bar frei, so daß nunmehr Restwasser aus dem Gehäuse 1 in die Kammer 14 einströmen kann und somit den Raum zwischen den Rohrstutzen 22 auffüllt. Bei dem nunmehr im Ruhezustand befindlichen Brausekopf wird die im Bereich der stromabwärts gelegenen Stirn seite des Bodenteils 11 befindliche Luft durch die Ver dunstung an der relativ großen Oberfläche des Wassers in der Kammer 14 die relative Luftfeuchtigkeit erhöht, so daß in der direkten Umgebung der Wasserstrahldüsen 12 kaum noch eine Wasserverdunstung auftritt und somit in dem sensiblen Bereich der Wasserstrahldüsen 12 zur Erzeugung gut gerichteter Brausestrahlen kaum noch Kalkverkrustungen durch Kalkansatz auftreten. Anstatt des druckbetätigten Ventils 15 können auch Drosselkanäle vorgesehen sein, durch die eine bestimmte Versorgung der Kammer 14 mit Brausewasser erfolgt. Auch können anstatt der Rohrstutzen 22 Ausnehmungen, z. B. konzentrische und/oder radiale Nuten oder eine entspre chend rauhe Oberfläche am Boden 2 ausgebildet sein, so daß eine hinreichende Wasserbevorratung für den Verdun stungsvorgang gesammelt werden kann.
Beim Brausebetrieb strömt das Brausewasser in Richtung des Pfeils 10 zum Bodenteil 11, wo aus dem Druck des Wassers in den Wasserstrahldüsen 12 einzeln gerichtete Brausestrahlen erzeugt werden, die berührungsfrei durch die Öffnungen 21 ins Freie treten. Das Ventil 15 wird während des Brausebetriebs vom Wasserdruck oberhalb des Bodenteils 11 in Schließstellung gehalten. Wird nun der Wasserzufluß abgesperrt bzw. der Brausevorgang beendet, so fällt der Staudruck oberhalb des Bodens 11 ab und das Ventil 15 gibt den Zuflußkanal 13 ab einem Wasser druck von etwa 0,2 bar frei, so daß nunmehr Restwasser aus dem Gehäuse 1 in die Kammer 14 einströmen kann und somit den Raum zwischen den Rohrstutzen 22 auffüllt. Bei dem nunmehr im Ruhezustand befindlichen Brausekopf wird die im Bereich der stromabwärts gelegenen Stirn seite des Bodenteils 11 befindliche Luft durch die Ver dunstung an der relativ großen Oberfläche des Wassers in der Kammer 14 die relative Luftfeuchtigkeit erhöht, so daß in der direkten Umgebung der Wasserstrahldüsen 12 kaum noch eine Wasserverdunstung auftritt und somit in dem sensiblen Bereich der Wasserstrahldüsen 12 zur Erzeugung gut gerichteter Brausestrahlen kaum noch Kalkverkrustungen durch Kalkansatz auftreten. Anstatt des druckbetätigten Ventils 15 können auch Drosselkanäle vorgesehen sein, durch die eine bestimmte Versorgung der Kammer 14 mit Brausewasser erfolgt. Auch können anstatt der Rohrstutzen 22 Ausnehmungen, z. B. konzentrische und/oder radiale Nuten oder eine entspre chend rauhe Oberfläche am Boden 2 ausgebildet sein, so daß eine hinreichende Wasserbevorratung für den Verdun stungsvorgang gesammelt werden kann.
Claims (5)
1. Brausekopf, insbesondere für den Sanitärbereich,
mit einem einen Wasseranschluß aufweisenden Gehäuse
und einem Bodenteil mit Wasserstrahldüsen, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Bodenteil (11) mit den Was
serstrahldüsen (12) ein weiterer Boden (2) mit Ab
stand im Gehäuse (1) nachgeordnet ist, in dem für
einen im wesentlichen berührungsfreien Durchtritt
der Brausestrahlen Öffnungen vorgesehen sind, an
dererseits jedoch eine bestimmte Menge Wasser im
Bereich stromaufwärts vor dem Boden (2) gesammelt
wird.
2. Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (2) an der den Wasserstrahldüsen (12)
zugekehrten Stirnseite Ausnehmungen für die Samm
lung von Wasser aufweist.
3. Brausekopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß konzentrisch in den Öffnungen (21)
kragenförmige Rohrstutzen (22) am Boden (2) in
Richtung auf die Wasserstrahldüsen (12) ausgebildet
sind.
4. Brausekopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens ein separater
Zuflußkanal (13) zur Speisung mit Wasser einer zwi
schen dem Boden (2) und dem Bodenteil (11) gebilde
ten Kammer (14) vorgesehen ist.
5. Brausekopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zuflußkanal (13) etwa konzentrisch im Bo
denteil (11) ausgebildet ist und an der stromauf
wärts gelegenen Stirnseite mit einem im Brausebe
trieb vom Wasserdruck geschlossenen Ventil versehen
ist, das von einem bestimmten Wasserdruck an, z. B.
0,2 bar, sich öffnet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904039328 DE4039328A1 (de) | 1989-12-28 | 1990-12-10 | Brausekopf |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3943056 | 1989-12-28 | ||
DE19904039328 DE4039328A1 (de) | 1989-12-28 | 1990-12-10 | Brausekopf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4039328A1 true DE4039328A1 (de) | 1991-07-04 |
Family
ID=25888548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904039328 Withdrawn DE4039328A1 (de) | 1989-12-28 | 1990-12-10 | Brausekopf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4039328A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0700729A1 (de) | 1994-09-10 | 1996-03-13 | FRANZ SCHEFFER oHG | Leicht zu reinigender Brausekopf |
-
1990
- 1990-12-10 DE DE19904039328 patent/DE4039328A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0700729A1 (de) | 1994-09-10 | 1996-03-13 | FRANZ SCHEFFER oHG | Leicht zu reinigender Brausekopf |
DE4432327A1 (de) * | 1994-09-10 | 1996-03-14 | Scheffer Franz Armaturen | Leicht zu reinigender Brausekopf |
DE4432327C2 (de) * | 1994-09-10 | 1998-07-02 | Scheffer Ohg Franz | Leicht zu reinigender Brausekopf |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FRIEDRICH GROHE AG, 5870 HEMER, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |