DE4038146C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H25/00—Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
- B63H25/42—Steering or dynamic anchoring by propulsive elements; Steering or dynamic anchoring by propellers used therefor only; Steering or dynamic anchoring by rudders carrying propellers
-
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- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H5/00—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water
- B63H5/07—Arrangements on vessels of propulsion elements directly acting on water of propellers
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- Aerodynamic Tests, Hydrodynamic Tests, Wind Tunnels, And Water Tanks (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ruderpropeller
für Schiffe bzw. Schwimmkörper, insbesondere für Bin
nenschiffe, mit einer zugeordneten Düse als Ummantelung
zur Bildung eines um eine Vertikalachse drehbaren
hydrodynamischen Antriebs sowie einer Steuerung, wobei
der Ruderpropeller am Schiffskörper unterhalb des
Schiffsbodens bzw. in einem Schraubentunnel angeordnet
ist und die Antriebsleistung durch einen im wesent
lichen vertikal angeordneten Schaft mittels einer Welle
auf ein Getriebe übertragen wird, das sich in einer mit
dem Schaft um eine Drehachse schwenkbare Nabe befindet,
und eine etwa horizontale Propellerwelle antreibt.
Eine gattungsgemäße Anordnung eines Ruderpropellers ist
aus der DE-AS 26 55 667 bekannt, wobei ein Ruderpro
peller-Aggregat in einem Schacht angeordnet ist und der
schiffsfest angeordnete Schacht einen äußeren Zylinder
mantel bildet.
Ferner ist nach der US-PS 35 72 281 ein Ruderpropeller
als sogenannter Azimutal-Propeller bekannt, der in
einem Schraubentunnel angeordnet ist und der Propeller
zum Zweck der Fahrtrichtungsänderung, des Kurshaltens
sowie zum Stoppen und zur Rückwärtsfahrt um eine Ver
tikalachse schwenkbar angeordnet ist.
Bei Schiffen für begrenzte Wassertiefen wird der
Schiffsboden im Bereich des Propellers höher gelegt als
der in Höhe der Basislinie liegende Teil des Schiffs
bodens, so daß die untere Flügelspitze des Propellers
nur geringfügig bzw. gar nicht unterhalb der Basislinie
liegt.
Bei Binnenschiffen ist ein Schutz des Propellers vor
Grundberührung unerläßlich, und es wird hierzu oftmals
der Schiffsboden im Bereich des Propellers in Form
eines Tunnels ausgebildet, dessen höchste Wölbung als
Scheitel vielfach oberhalb der Wasserlinie so hoch
liegt, daß der Propeller die Basislinie des Schiffsbo
dens nicht unterschneidet.
Bei Tiefgangsbeschränkung liegt ein Grundproblem der
Antriebsanordnung darin, daß in dem höhenmäßig beengten
Raum zwischen der Basislinie und der nach hydrodyna
mischen und praktischen Gesichtspunkten im Einzelfall
größtmöglichen Tunnelhöhe sich nur Propeller unter
bringen lassen, deren Durchmesser unterhalb der für den
Wirkungsgrad optimalen Größe liegt. Da in den hier vor
liegenden Belastungsbereichen der Propellerwirkungsgrad
zwar mit dem Durchmesser steigt, aber mit zunehmender
Schub- oder Leistungsbelastung fällt, ist es erforder
lich, einen möglichst großen Propellerdurchmesser, ins
besondere bei hochbelasteten Propellern, unterzubrin
gen. Dieses ist auch dann der Fall, wenn Propeller zur
Wirkungsgradverbesserung eine Ringummantelung des Pro
pellers mit einem tragflügelähnlichen Düsenprofil auf
weisen, wie sie beispielsweise als Kortdüse bekannt
ist.
Bei den bekannten Anordnungen von Ruderpropellern mit
Düsen besteht der Mangel, daß der am Schaft des Propel
lers befestigte Düsenring sich mit dem Propeller um die
Azimutalachse dreht und gleichzeitig der Düsenring in
nerhalb der Tunnelhöhe voll ausgebildet ist. Hierdurch
wird der Scheitel des Tunnels nicht vom Innenkreis der
Düse tangiert, sondern der Innenkreis liegt deutlich
tiefer. Bei gleicher Tunnelhöhe wird daher der Innen
durchmesser des Düsenringes und damit auch der Durch
messer des Propellers wesentlich verringert und damit
der Propeller im Wirkungsgrad schlechter.
Demgegenüber bringt der voll ausgebildete obere Sektor
des Düsenringes kaum einen Vorteil, weil dort durch die
Bauteile des Schaftes und durch die Nähe der Tunnel
wand die Zirkulation um das Düsenprofil und damit die
Düsenwirkung sehr mangelhaft ist.
Durch diese eintretenden Nachteile und die dadurch be
dingte Wirkungsgradminderung ist der an sich wegen der
besonderen Manövrierfähigkeit und auch aus anderen
Gründen vorteilhafte Ruderpropeller mit Düse, besonders
in seiner Anwendung bei hochbelasteten Tunnelschiffen
stark eingeengt und kommt beispielsweise gerade bei
Schubbooten, bei denen der Fortfall von sehr
umfangreichen Ruderanlagen ein großer Vorteil wäre, re
lativ selten zum Einsatz.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße
Ausbildung zu verbessern und eine Anordnung für einen
größtmöglichen Durchmesser des Propellers unter Beibe
haltung eines harmonischen hydrodynamisch günstigen
Einbauraumes zu schaffen, die einen relativ hohen Ge
samtgütegrad des Systems Propeller/Düse/Schiff gewähr
leistet und hochbelastbare Anlagen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß da
durch, daß eine Düse als Teilring mit dem zugeordneten
Propeller um die Vertikalachse drehbar im Strömungsbe
reich angeordnet und der Teilring derart ausgebildet
ist, daß der Innenkreis der Düse eine Trennfläche
zwischen dem Schwimmkörper und der daran entlangführen
den Strömung annähernd tangiert und auch der Flügel
spitzenkreis des Propellers eine annähernd tangierende
Position aufweist.
Der Verlauf der Trennfläche ist dabei nicht unter dem
Aspekt der Wasserdichtigkeit zu sehen, sondern so, wie
die Strömung der Form des Schiffsbodens oder Tunnels
folgt, d. h. auch eine nicht wasserdichte Abdeckung
einer Vertiefung oder Öffnung kann Teil der Trennfläche
sein.
Durch diese tangentiale Anordnung des Düsen-Innen
kreises wird eine optimale Ausnutzung des vorhandenen
Einbauraumes ermöglicht, indem auf den für die Zirkula
tionsströmung praktisch nutzlosen Bereich des oberen
Düsensektors verzichtet und die gewonnene Höhe zur Ver
größerung des Propellerdurchmessers und/oder zur
flacheren Gestaltung des Tunnels genutzt wird.
Es ist zwar nach der GB 20 08 520 A eine fest ange
ordnete Düse als Teilring für einen starr eingebauten
Propeller bekannt. Hierbei wird aber keine Lehre für
eine drehbare Anordnung im Tunnel gegeben, die
strömungstechnisch verbessert werden soll.
Weitere Ausgestaltungen zur Aufnahme der Düse als Teil
ring und zur Strömungsbeeinflussung einschließlich der
zugeordneten Tunnel- bzw. Außenhautausbildung sind
durch die Merkmale der Unteransprüche gekennzeichnet.
Beim Stand der Technik ist es zwar gemäß der
US 28 85 990 bekannt, eine drehbar angeordnete Scheibe
vorzusehen. Hierbei dient aber die unterhalb des Pro
pellers angeordnete drehbare Scheibe, als Verschluß im
Schiffsboden bei vollständig hochgezogenem Propeller.
Nach der US-Z: Marine Engineering/Log Dec. 1982,
Seite 72, ist lediglich bekannt, daß ein Verbindungs
flansch oberhalb der Düse zwischen einem oberen und
unteren Teil eines Getriebegehäuses angeordnet ist,
sowie ferner ein oberer Befestigungsflansch, der den
Schacht nach oben verschließt und mit dem das gesamte
Aggregat an der Oberkante des Schachtes mit dem
Schiffskörper verschraubt ist. Diese Ausbildungen sind
somit nicht mit einer Anordnung gemäß Anspruch 3 ver
gleichbar.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfin
dung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Ruder
propellers mit Düse in tangentialer An
ordnung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Propelleranord
nung mit einem plattenförmigen Befesti
gungselement für die Düse an ihren Enden,
Fig. 3 eine Ansicht einer Propelleranordnung mit
einem im Schiffsboden eingelassenen Dreh
teller,
Fig. 4 eine Propelleranordnung mit Drehteller im
Tunnelquerschnitt, mit einer Seitenansicht
des in Querrichtung gedrehten Ruderpropel
lers,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Propelleranord
nung an einem Drehteller mit konkaver Bo
denfläche,
Fig. 6 eine Ausführungsform mit konkaver Boden
fläche, entsprechend Fig. 5, jedoch in
Kombination mit einer partiellen konvexen
Ausbuchtung,
Fig. 7 eine alternative Ausführungsform ent
sprechend Fig. 5 mit konvexer Bodenfläche,
Fig. 8 bis 10 einen Längsschnitt, Querschnitt und Drauf
sicht eines ebenen Drehtellers in Anpas
sung an die längsgestreckte-ovalen Wasser
linien des Tunnels und
Fig. 11 einen Querschnitt eines Schraubentunnels
mit einen Drehteller mit konkav einge
buchtetem Boden und Leitflächen-Segmenten
zum Ausgleich der unterschiedlichen Wöl
bungen in Längs- und Querrichtung.
Bei den dargestellten Anordnungen ist ein Propeller 1
mit einem Düsenring als Teilring 2 angeordnet, der ein
entsprechendes Düsenprofil 3 aufweist. Der Propeller 1
ist auf einer Nabe 4 mit einer horizontalen
Propellerwelle 5 angeordnet und wird über ein Getriebe durch
einen Schaft 6 angetrieben, wobei der Schaft 6 um eine
Vertikalachse 7 zur Verstellung des Propellers 1 mit
dem Düsenring 2 drehbar ist.
Der Propeller 1 und die Düse als Teilring 2 sind dabei
so angeordnet, daß der Innenkreis 8 der Düse 2 bzw. der
damit fast identische Flügelspitzenkreis des Propellers
1 die jeweilige Trennfläche 9 zwischen der Strömung und
dem Schiffskörper annähernd tangential berührt.
Die Trennfläche 9 kann, wie in Fig. 1 und 2 darge
stellt, der ebene Boden eines Schwimmkörpers sein. In
einem Schraubentunnel erfordert der Schwenkradius 10
der Düse die Ausbildung einer Scheitelebene 11 die die
Tunnelhöhe 12 über der Basislinie 13 begrenzt und zu
sammen mit der Wandung des Tunnels 14 die Trennfläche 9
für die Strömung bildet, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Bei der Ausbildung gemäß Fig. 1 ist der Düsenring 2
über Befestigungsstreben 15 gehalten und die Profilen
den 16 sind parallel unterhalb der Trennfläche 9 zum
Schiff abgeschnitten. Selbstverständlich können die
Profilenden auch abgerundet oder mit Endscheiben aus
geführt werden.
Gemäß Fig. 2 sind die Profilenden 16 des Düsenringes 2
über ein plattenartiges Befestigungselement 17 unter
halb der Trennfläche 9 zusätzlich am Schaft 6 be
festigt, das sich um die Vertikalachse 7 mitdreht.
Eine weitere Ausführung gemäß Fig. 3 besteht in der
Anordnung eines Scheibenkörpers als Drehteller 18, der
als Teil der Trennfläche 9 in einem Schacht 19
fluchtend eingesetzt ist. Der Drehteller 18 ist konzen
trisch zur Vertikalachse 7 angeordnet und fest mit dem
Düsenring 2 und dem drehbaren Schaft 6 verbunden.
Gegebenenfalls ist es möglich, den vollständigen Düsen
ring 2 mit seinem oberen Sektor so im Drehteller 18
einzubetten, daß die tangentiale Lage des Innenkreises
8 des Düsenringes erreicht wird.
Eine Abdichtung des Drehtellers 18 im Schacht 19 kann
an seinem Rand erfolgen. Falls es vorgesehen ist, den
Aus- und Einbau von Drehteller und Düse nur von unten
vorzunehmen, kann der Schacht 19 auch als wasserdichte
Vertiefung in der Trennfläche 9 ausgebildet werden.
Eine weitere Ausführung gemäß Fig. 4 besteht darin, daß
der Drehteller 18 in dem Schacht 19 angeordnet ist, der
bis über die Wasserlinie 20 geführt und über einen
Flanschdeckel 21 am oberen feststehenden Teil 22 des
Aggregates verschlossen ist. Bei dieser Anordnung ist
das gesamte Aggregat mit dem Drehteller 18 nach oben
heraushebbar.
Der Drehteller 18 weist gemäß Fig. 3 und 4 einen ebenen
Boden 23 auf, der sich in der Scheitelebene 11 befin
det.
Eine alternative Ausbildung ist in Fig. 5 dargestellt,
wobei die Bodenfläche des Drehtellers 18 eine konkave
Einbuchtung 24 aufweist. Diese Einbuchtung 24 dient zur
besseren Anpassung an die Tunnelform.
Bei einer Ausbildung gemäß Fig. 6 ist diese konkave
Einbuchtung 24 im Verbindungsbereich mit dem Düsenring
2 mit einer partiellen Erhebung 26 kombiniert. Bei
dieser Ausbildung der Bodenfläche erfolgt somit eine
Abweichung von der Rotationssymmetrie, und es ist mög
lich, die durch die Bodenfläche gebildete örtliche Tun
nelform in Abhängigkeit vom Drehwinkel um die Vertikal
achse 7 relativ zum Schiff zu verändern. Ferner wird
partiell ein ähnlicher Effekt erzielt, wie mit der Aus
buchtung des ganzen Tellerbodens gemäß einer Ausbildung
nach Fig. 7.
Bei dieser Ausführungsform nach Fig. 7 besitzt die Bo
denfläche des Drehtellers eine konvexe Ausbuchtung 25.
Es wird hierbei der Zweck verfolgt, im Einlauf der
Strömung in den oberen Sektor des Düsenringes 2 durch
eine Stromlinienverengung das Schwingungs- und Kavita
tionsverhalten des Propellers 1 zu beeinflussen.
Um eine Anpassung an eine generell günstige längsovale
Tunnelform zu erzielen, ist eine Anordnung gemäß Fig. 8
bis 10 vorgesehen. Zur besseren Anpassung an die Tun
nelwasserlinien 27 wird die durch den ebenen kreis
runden Drehtellerboden 18 gebildete Scheitelebene 11 in
eine virtuelle, d. h. für die Strömung wirksame
Scheitelebene 28 mit länglich-ovalem Umriß umgeformt.
Dazu wird die Scheitelebene 11 in Schiffslängsrichtung,
nach vorn und hinten an den Schacht 19 anschließend,
durch sichelförmige ebene Bereiche 29 der festen Tun
nelwandung 14 verlängert.
Gleichzeitig wird die virtuelle Breite der Scheitel
ebene verringert. Hierzu wird die Unterkante des
Schachtes 19 an den Seiten tiefergelegt und - wie in
Fig. 8 und 9 ersichtlich - ein Stück unterhalb des Dreh
tellerbodens an die seitliche schräge Tunnelwand ange
schlossen. Hierdurch entsteht ein ideeller Strak 30 des
Tunnelquerschnittes (innerhalb des Scheibenkörpers nur
als gedachte Linie), in dessen Verlauf die von unten
überlappenden, nicht mitdrehenden Leitflächen-Segmente
31 bis nahe an die vom Drehtellerboden gebildete
Scheitelebene 11 herangeführt werden. Diese Leit
flächen-Segmente 31, die in Fig. 9 im Querschnitt und
in Fig. 10 schraffiert als Draufsicht erkennbar sind,
überbrücken die an der Unterkante des Schachtes 19 ent
stehende Stufe, bilden im übrigen einen Teil der Trenn
fläche 9 und erzeugen so die verringerte Breite 32 der
virtuellen Scheitelebene 28, womit diese den er
wünschten, zu den Tunnelwasserlinien 27 passenden läng
lich-ovalen Umriß erhält.
In einer Ausführung gemäß Fig. 11 ist eine sinngemäße
Anwendung der Leitflächen-Segmente 31 bei einem nach
oben gewölbten Drehtellerboden mit konkaver Einbuchtung
24 in einem Tunnelquerschnitt gezeigt. Wie der ge
strichelt gezeichnete Verlauf der Längswölbung 33 des
Tunnels deutlich macht, wird die konkave Einbuchtung 24
des Drehtellerbodens dieser schwächeren Wölbung etwa
angepaßt. Dadurch können vor und hinter dem Schacht 19
die sichelförmigen ebenen Bereiche 29 gemäß der Aus
führung nach Fig. 8 und 10 entfallen. Der Ausgleich mit
der stärkeren Querwölbung 34 des Tunnels wird erreicht,
indem analog zu Fig. 9 der Schacht 19 an den Seiten
tiefer heruntergezogen und die dort entstehende Stufe
durch Leitflächen-Segmente 31 ausgleichen wird. Dadurch
ergibt sich auch hier eine virtuell annähernd ovale
Form des Drehtellerbodens.
Claims (9)
1. Ruderpropeller für Schiffe bzw. Schwimmkörper, ins
besondere für Binnenschiffe, mit einer zugeordneten
Düse als Ummantelung zur Bildung eines um eine Ver
tikalachse drehbaren hydrodynamischen Antriebs so
wie einer Steuerung, wobei der Ruderpropeller am
Schiffskörper unterhalb des Schiffsbodens bzw. in
einem Schraubentunnel angeordnet ist und die An
triebsleistung durch einen im wesentlichen vertikal
angeordneten Schaft mittels einer Welle auf ein
Getriebe übertragen wird, das sich in einer mit dem
Schaft um eine Drehachse schwenkbare Nabe befindet,
und eine etwa horizontale Propellerwelle antreibt,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Düse als Teilring
(2) mit dem zugeordneten Propeller (1) um die Ver
tikalachse (7) drehbar im Strömungsbereich ange
ordnet und der Teilring (2) derart ausgebildet ist,
daß der Innenkreis (8) der Düse (2) eine Trenn
fläche (9) zwischen dem Schwimmkörper und der daran
entlangführenden Strömung annähernd tangiert und
auch der Flügelspitzenkreis des Propellers (1) eine
annähernd tangierende Position aufweist.
2. Ruderpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Düse als Teilring (2) mit ihren
freien Enden (16) über ein plattenförmiges Befesti
gungselement (17) im Bereich der Trennfläche (9)
mit dem Schaft (6) verbunden ist.
3. Ruderpropeller nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennfläche (9) im Drehbereich
der Düse (2) durch eine drehbare angeordnete
Scheibe bzw. Scheibenkörper (18) gebildet wird, der
den Schaft (6) mit der teilringförmigen Düse (2)
verbindet und in einem Rezeß bzw. Schacht (19) des
Schiffskörpers fluchtend mit dem Verlauf der Außen
haut eingesetzt ist.
4. Ruderpropeller nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Scheibenkörper (18) zylinderför
mig mit ebenem Boden (23) ausgebildet ist.
5. Ruderpropeller nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe nach oben
gewölbt ist bzw. der zylindrische Scheibenkörper
(18) eine konkave Einbuchtung (24) an seiner Boden
fläche aufweist.
6. Ruderpropeller nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Schei
benkörper (18) eine konkave Einbuchtung (24) auf
weist und im Verbindungsbereich der Düse (2) mit
dem Scheibenkörper (18) eine partielle Erhebung
aufweist.
7. Ruderpropeller nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Schei
benkörper (18) an seiner Bodenfläche eine konvexe
Ausbuchtung (25) aufweist.
8. Ruderpropeller nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schraubentunnel
bzw. tunnelähnlichen Schiffsboden die durch den
ebenen Boden eines Drehtellers (18) gebildete, an
sich kreisrunde Scheitelebene (11) virtuell eine
länglich-ovale Umrißform durch seitlich von unten
überlappende feststehende Leitflächen-Segmente (31)
und/oder durch vorn und hinten in Höhe der Scheitel
ebene (11) an den Schacht (19) anschließende Ebene
sichelförmige Bereiche (29) der festen Tunnelwan
dung (14) erhält.
9. Ruderpropeller nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einer konkaven Einbuchtung (24)
des Scheibenkörpers (18), die annähernd einer
schwächeren Längswölbung (33) eines Schraubentun
nels entspricht, der Unterschied zwischen der Bo
denwölbung des Scheibenkörpers (18) und einer
stärkeren Querwölbung (34) des Schraubentunnels
durch seitliche, feststehende Leiflächen-Segmente
(31), die den Scheibenkörper (18) partiell von un
ten überlappen, überbrückt wird.
Priority Applications (2)
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