DE4037652C2 - Viskokupplung - Google Patents
ViskokupplungInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D35/00—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion
- F16D35/005—Fluid clutches in which the clutching is predominantly obtained by fluid adhesion with multiple lamellae
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Description
Die Erfindung betrifft eine Viskokupplung mit einem Kupplungs
gehäuse, mit einer im Kupplungsgehäuse drehbar angeordneten
Kupplungsnabe, mit einer Arbeitskammer, die zwischen Kupplungs
gehäuse und Kupplungsnabe gebildet ist, mit einer Keilverzahnung
an der Innenfläche des Kupplungsgehäuses, in der erste ringför
mige Lamellen mit einer an ihrem äußeren Umfang angeordneten
Keilverzahnung drehfest in Eingriff sind, mit zweiten ringförmi
gen Lamellen, die abwechselnd mit den ersten Lamellen in der
Arbeitskammer angeordnet sind und an ihrer inneren Umfangsfläche
eine Keilverzahnung aufweisen, mit der sie mit einer Keilver
zahnung auf der äußeren Umfangsfläche der Kupplungsnabe drehfest
verbunden sind, mit Abstandsringen zur Distanzierung der Lamel
len und mit einer in der Arbeitskammer aufgenommenen Viskoflüs
sigkeit.
Eine Viskokupplung dieser Art ist z. B. in der JP 1-250 626 (A)
offenbart. Danach sind jeweils zwischen zwei der Kupplungsnabe
zugeordneten Lamellen zwei Abstandsringe angeordnet. Jeder die
ser beiden Abstandsringe weist radial vorstehende Vorsprünge
auf, die einen Teil der angrenzenden und über die Abstandsringe
auf Abstand zueinander gehaltenen, der Kupplungsnabe zugeord
neten Lamellen radial nach außen überdecken. Durch Sicherungs
ringe wird ein Paket aus Abstandsringen und Lamellen gegenüber
der Kupplungsnabe fixiert. Ein durch zwei gegenüberliegende
Vorsprünge gebildeter Spalt ist größer als die Dicke der dem
Gehäuse zugeordneten Lamellen. Die Lamellen sind in der Keil
verzahnung axial verstellbar. Durch die Vorsprünge soll verhin
dert werden, daß bei einer Elektroviskokupplung, bei der eine
Spannung angelegt wird, ein unmittelbarer Kontakt zwischen den
Lamellen entsteht. Andererseits soll noch eine axiale Beweglich
keit der Lamellen gegeben sein. Durch eine solche Maßnahme kann
eine exakte Positionierung der Lamellen nicht erreicht werden,
da deren Positionen von der Position des Gehäuses und der Kupp
lungsnabe beeinflußt werden.
Herkömmliche Viskokupplungen finden als Teil einer Kraftübertra
gungseinheit zwischen der Vorderradachse und Hinterradachse
eines Fahrzeugs mit Allradantrieb oder als Differential mit
begrenztem Schlupf zwischen den sich einander gegenüberliegenden
Rädern einer Vorderradachse eines Fahrzeugs mit Vorderradantrieb
oder dergleichen Anwendung.
Wenn z. B. im Betrieb die Hinterräder eines Fahrzeugs mit Allrad
antrieb und der herkömmlichen Viskokupplung im Schlamm oder
dergleichen steckenbleiben und eine Drehzahldifferenz zwischen
der Vorderradachse und der Hinterradachse des Fahrzeugs mit
Allradantrieb auftritt, begrenzt die Viskokupplung dieses Fahr
zeugs die Drehzahldifferenz zwischen der Vorderradachse und
Hinterradachse, damit sich das Fahrzeug aus dem Schlamm oder
dergleichen herausbewegen kann. Insbesondere erhöht sich in
Fällen, wo sich die Hinterradachse des Fahrzeugs mit einer hohen
Drehzahl dreht, wenn die Hinterräder des Fahrzeugs im Schlamm
oder dergleichen stecken, die Temperatur der in der Arbeitskam
mer der Viskokupplung enthaltenen Viskoflüssigkeit, wie z. B. ein
hochviskoses Silikonöl, wobei der Druck in dem in der hermetisch
eingeschlossenen Arbeitskammer der Viskosekupplung enthaltenen
Viskoflüssigkeit ansteigt. Wenn unter diesen Umständen der Druck
der in der Arbeitskammer enthaltenen Viskoflüssigkeit einen
vorbestimmten Wert erreicht, wird ein enger Flächenkontakt zwi
schen den ersten Lamellen und den zweiten Lamellen hergestellt,
so daß das von den drehmomentübertragenden Körpern zu übertra
gende Drehmoment schlagartig erhöht wird. Die Kupplung arbeitet
dann im sogenannten "Hump"-Modus, das es dem Fahrzeug ermög
licht, sich aus dem Schlamm oder dergleichen zu befreien.
Wird eine solche herkömmliche Viskokupplung als Differential mit
begrenztem Schlupf zwischen den sich einander gegenüberliegenden
Rädern der Vorderachse des Fahrzeugs verwendet, ist es für den
Fahrer sehr schwierig, das Fahrzeug sicher zu steuern, da der
oben erwähnte Hump-Modus die Vorderräder im wesentlichen daran
hindert, eine Drehzahldifferenz relativ zueinander zuzulassen.
Dies ist der Nachteil der herkömmlichen Viskokupplung.
In Fällen, wo die Viskokupplung als Differential mit begrenztem
Schlupf zwischen den sich einander gegenüberliegenden Rädern der
Vorderachse eines Fahrzeugs Anwendung findet, ist es daher wün
schenswert, die Erzeugung des "Hump"-Modus in einer solchen Vis
kokupplung zu verhindern und zwar durch die Schaffung einer
Vielzahl von Abstandsringen, die jeweils zwischen den benachbar
ten ersten Lamellen des ersten drehmomentübertragenden Körpers
und benachbarten zweiten Lamellen des zweiten drehmomentüber
tragenden Körpers angeordnet sind, so daß ein enger Kontakt
zwischen den ersten und zweiten Lamellen verhindert wird, wo
durch der "Hump"-Modus in der auf diese Weise abgeänderten her
kömmlichen Viskokupplung ausgeschaltet wird. Durch diese Ab
standsringe wird jedoch die Anzahl der für eine auf diese Weise
abgeänderte herkömmliche Viskokupplung erforderlichen Teile
wesentlich erhöht. Dies ist der Nachteil der abgeänderten her
kömmlichen Viskokupplung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine leichtgewichtige, einfach
konstruierte, kostengünstige Viskokupplung mit kleinen Abmessun
gen zu schaffen, bei der die Anzahl der erforderlichen Bauteile
auf ein Minimum reduziert ist und bei der die Lamellen
eines ersten Drehmomentübertragungskörpers sicher in einem Ab stand von zweiten Lamellen eines zweiten Drehmomentübertragungs körpers gehalten ist, um zu verhindern, daß im Betrieb der soge nannte "Hump"-Modus eintreten kann.
eines ersten Drehmomentübertragungskörpers sicher in einem Ab stand von zweiten Lamellen eines zweiten Drehmomentübertragungs körpers gehalten ist, um zu verhindern, daß im Betrieb der soge nannte "Hump"-Modus eintreten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die sich
abwechselnden ersten und zweiten Lamellen auf einem festen Ab
stand zueinander durch Abstandsringe gehalten sind, welche dem
Außenumfang der zweiten Lamellen und/oder dem Innenumfang der
ersten Lamellen zugeordnet sind und diese mit einem Umfangs ab
schnitt in eine in der zugewandten Umfangsfläche der Abstands
ringe vorgesehenen ringförmigen Umfangsnut eingreifen.
Neben der Verhinderung des Hump-Modus wird eine Verringerung der
Anzahl der Bauteile erzielt. Des weiteren wird mit der Ausge
staltung nach der Lehre der Erfindung in einfacher Weise eine
Distanzierung sämtlicher Lamellen zueinander erreicht, ohne daß
eine genaue Positionierung von Kupplungsnabe und Kupplungsgehäu
se einander gegenüber erfolgen müßte. Darüber hinaus genügt
jeweils für die Distanzierung, daß entweder die ersten Lamellen
oder die zweiten Lamellen mit entsprechenden Abstandsringen
ausgerüstet werden. Die Abstandringe distanzieren bei Befesti
gung auf dem Außenumfang der zweiten Lamellen die ersten Lamel
len unmittelbar einander gegenüber und darüber hinaus die je
weils zwischen zwei ersten Lamellen angeordnete zweite Lamelle
über die Nut im Abstandsring.
Eine solche Bauweise und Anordnung erlaubt, daß Toleranzen hin
sichtlich der Lage von Kupplungsnabe und Kupplungsgehäuse ein
ander gegenüber ohne Einfluß auf die Frage der Lamellen zuein
ander sind. Schließlich ist zwischen zwei Außen- und einer In
nenlamelle nur ein einziger Abstandsring erforderlich, um die
beschriebene Wirkung zu erreichen.
Es ergibt sich also eine erhebliche Vereinfachung bei der Monta
ge. Darüber hinaus können auch die Abstandsringe nach der Erfin
dung vormontiert den Lamellen zugeordnet werden, so daß auch
Montagefehler vermieden werden.
Gemäß einem weiteren Vorschlag ist vorgesehen, daß die Abstands
ringe jeweils einstückig mit den äußeren Umfangsabschnitten der
zweiten Lamellen ausgebildet sind.
Alternativ ist es möglich, gemäß dem zweiten Vorschlag vorzuse
hen, daß die Abstandsringe jeweils einstückig mit den inneren
Umfangsabschnitten der ersten Lamellen ausgebildet sind.
Die obigen Aufgaben, weitere Aufgaben, weitere Ausführungsformen
und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann unter Bezug
nahme auf die folgende Beschreibung und beigefügte Zeichnung
klargestellt, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
gemäß den Prinzipien der Erfindung zeigt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Viskokupplung und;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch einen
wesentliches Detail der Viskokupplung gemäß Fig. 1.
Nachfolgend ist eine bevorzugte Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Viskokupplung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
Die Viskokupplung umfaßt einen ersten Drehmomentüber
tragungskörper 1 mit einem zu einem Kupplungsgehäuse 3
geformten Endabschnitt, einen gegenüber dem ersten
Drehmomentübertragungskörper 1 drehbar angeordneten
zweiten Drehmomentübertragungskörper 5, wobei eine äußere
Umfangsfläche eines Endabschnitts des zweiten Drehmoment
übertragungskörpers 5 über eine Keilverzahnung mit einer
inneren Umfangsfläche eines Endabschnitts einer hülsen
förmigen Kupplungsnabe 7 in der Weise verbunden ist, daß
sich der zweite Drehmomentübertragungskörper 5 und die
Kupplungsnabe 7 zusammen drehen müssen, wobei die
Kupplungsnabe 7 über Lager 9, 11 drehbar im Kupplungs
gehäuse 3 des ersten Drehmomentübertragungskörpers 1
angeordnet ist, und eine Arbeitskammer 13, die durch das
Kupplungsgehäuse 3 des ersten Drehmomentübertragungs
körpers 1 und die Kupplungsnabe 7 definiert und hermetisch
abgeschlossen ist und mit einer Viskoflüssigkeit, wie z. B.
einem hochviskosen Silikonöl, gefüllt ist.
In der Arbeitskammer 13 der Viskokupplung nach Fig. 1 ist
eine Vielzahl von ersten Lamellen 17 so an einer inneren
Umfangsfläche des Kupplungsgehäuses 3 des ersten Dreh
momentübertragungskörpers 1 angebracht, daß sie mit diesen
drehfest verbunden ist, wozu ein äußerer Umfangsabschnitt
einer jeden ersten Lamelle 17 über eine Keilverzahnung mit
der inneren keilverzahnten Fläche 15 des Kupplungsgehäuses
3 des ersten Drehmomentübertragungskörpers 1 so verbunden ist,
daß sich die ersten Lamellen 17 und das Kupplungsgehäuse 3 zu
sammen drehen müssen. Eine Vielzahl von zweiten Lamellen 21 ist
so an einer äußeren Umfangsfläche der Kupplungsnabe 7 befestigt,
daß sie mit dieser drehfest verbunden sind, wobei die zweiten
Lamellen 21 in der Arbeitskammer 13 abwechselnd mit den ersten
Lamellen 17 in einem Abstand von diesen angeordnet sind. Dabei
ist ein innerer Umfangsabschnitt einer jeden zweiten Lamelle 21
über eine Keilverzahnung mit der äußeren Umfangsfläche der Kupp
lungsnabe 7 in der Weise verbunden, daß sich die zweiten Lamel
len 21 und die Kupplungsnabe 7 zusammen drehen müssen. Der
Scherwiderstand der Viskoflüssigkeit gegen Drehung der ersten
Lamellen 17 relativ zu den zweiten Lamellen 21 oder umgekehrt
(d. h. der zweiten Lamellen 21 relativ zu den ersten Lamellen 17)
bewirkt eine Drehmomentübertragung zwischen den ersten Lamellen
17 und den zweiten Lamellen 21.
Das übertragene Drehmoment variiert automatisch, da es im we
sentlichen proportional zu der Drehzahldifferenz zwischen den
ersten Lamellen 17 des ersten Drehmomentübertragungskörpers 1
und den zweiten Lamellen 21 des zweiten Drehmomentübertragungs
körpers 5 ist. Einer dieser Drehmomentübertragungskörper 1 oder
5 kann z. B. mit einer Vorderradwelle und der andere Drehmoment
übertragungskörper 5, 1 mit einer Hinterradwelle verbunden sein.
Aus Fig. 1 ist zu sehen, daß jeweils zwischen den
benachbarten ersten Lamellen 17 des ersten Drehmoment
übertragungskörpers 1 Abstandsringe 23 angeordnet sind.
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, sind die Abstandsringe 23
ausgehend von ihrer inneren Umfangsfläche jeweils mit
einer ringförmigen Nut 25 versehen. In die ringförmige Nut
25 der Abstandsringe 23 greift jeweils ein äußerer
Umfangsabschnitt der zweiten Lamellen 21 ein, deren innere
Umfangsfläche über eine Keilverzahnung mit der äußeren
Umfangsfläche der Kupplungsnabe 7 in der Weise verbunden
ist, daß sich die zweiten Lamellen 21 und die
Kupplungsnabe 7 zusammen drehen müssen.
Hierdurch ist erreicht, daß die ersten Lamellen 17 über
die Abstandsringe 23 stets und sicher in einem Abstand von
den zweiten Lamellen 21 gehalten sind.
Im übrigen sind die Abstandsringe 23 aus einem Werkstoff
hergestellt, der geeignet ist, den Gleitwiderstand der
Abstandsringe 23 gegenüber den Lamellen 21 zu reduzieren.
Es folgt nun eine Beschreibung der Betriebsweise der
Viskokupplung.
Das auf den ersten Drehmomentübertragungskörper 1
übertragene Drehmoment wird auf das Kupplungsgehäuse 3 des
Drehmomentübertragungskörpers 3, von dort auf die ersten
Lamellen 17 und von dort aus weiter auf die zweiten
Lamellen 21 übertragen, und zwar als Folge des viskosen
Widerstands der Viskoflüssigkeit gegenüber der Drehung der
ersten Lamellen 17, wobei die Viskoflüssigkeit, wie z. B.
ein hochviskoses Silikonöl, in der Arbeitskammer 13 der
Viskokupplung enthalten ist. Daraufhin wird das Drehmoment
von den zweiten Lamellen 21 auf die Kupplungsnabe 7 und
von dort auf den zweiten Drehmomentübertragungskörper 5
weitergeleitet.
Wenn sich die Drehzahldifferenz zwischen dem ersten
Drehmomentübertragungskörper 1 und dem zweiten
Drehmomentübertragungskörper 5 erhöht, haben die ersten
Lamellen 17 des ersten Drehmomentübertragungskörpers 1 die
Tendenz, einen engen Kontakt mit den zweiten Lamellen 21
des zweiten Drehmomentübertragungskörpers 5 einzugehen. Da
die Abstandsringe 23 jeweils zwischen den benachbarten
ersten Lamellen 17 angeordnet sind, und einen engen
Kontakt der ersten Lamellen 17 mit den zweiten Lamellen 21
verhindern, besteht keinerlei Gefahr, daß die Visko
kupplung in den sogenannten Hump-Modus gelangen kann.
Da außerdem die ersten Lamellen 17 des ersten Drehmoment
übertragungskörpers 1 mit gleichem Abstand von den
benachbarten zweiten Lamellen 21 angeordnet sind, trifft
im wesentlichen keine Variation bei der Drehmoment
übertragung zwischen den ersten Lamellen 17 und den
zweiten Lamellen 21 auf.
Alternativ können die Abstandsringe 23 jeweils zwischen
den benachbarten zweiten Lamellen 21, anstatt zwischen den
benachbarten ersten Lamellen 17 angeordnet werden. Bei der
auf diese Weise abgeänderten Ausführungsform sind die
Abstandsringe 23 anstatt auf deren innerer Umfangsfläche
auf der äußeren Umfangsfläche mit einer ringförmigen Nut
versehen, so daß ein innerer Umfangsabschnitt einer jeden
ersten Lamelle 17 in die ringförmige Nut eines jeden
Abstandsringes 23 der abgeänderten Ausführungsform
eingreift. Weiterhin kann die erfindungsgemäße
Ausführungsform dahingehend abgeändert werden, daß die
Abstandsringe 23 zwischen benachbarten ersten Lamellen 17
und benachbarten zweiten Lamellen 21 angeordnet sind, so
daß der äußere Umfangsabschnitt einer jeden zweiten
Lamelle 21 in die ringförmige Nut in der inneren
Umfangsfläche eines jeden Abstandsringes 23 eingreift,
wobei die Abstandsringe jeweils zwischen benachbarten
ersten Lamellen 17 angeordnet sind, und der innere
Umfangsabschnitt einer jeden ersten Lamelle 17 greift in
die ringförmige Nut in der äußeren Umfangsfläche eines
jeden Abstandsringes 23 ein, wobei die Abstandsringe
jeweils zwischen benachbarten zweiten Lamellen 21
vorgesehen sind. Weiterhin kann die erfindungsgemäße
Ausführungsform dahingehend abgeändert werden, daß die
Abstandsringe 23 jeweils einteilig mit den Umfangs
abschnitten der Lamellen 17, 21 ausgebildet sind.
Bei einer ausgeschalteten Viskokupplung, wie oben
beschrieben, ist verhindert, daß ein Hump-Drehmoment
erzeugt wird, selbst dann, wenn die Drehzahldifferenz
zwischen dem ersten Drehmomentübertragungskörper 1 und dem
zweiten Drehmomentübertragungskörper 5 ansteigt. Da
außerdem bei der Viskokupplung die Abstandsringe 23 nur an
einem Satz (17 oder 21) der Lamellen 17, 21 angebracht zu
werden brauchen, ist die Anzahl der erforderlichen
Bauteile wesentlich reduziert. Dies ist ein weiterer
Vorteil.
Claims (3)
1. Viskokupplung mit einem Kupplungsgehäuse (3), mit einer im
Kupplungsgehäuse (3) drehbar angeordneten Kupplungsnabe
(7), mit einer Arbeitskammer (13), die zwischen Kupplungs
gehäuse (3) und Kupplungsnabe (7) gebildet ist, mit einer
Keilverzahnung (15) an der Innenfläche des Kupplungsgehäu
ses (3), in der erste ringförmige Lamellen (17) mit einer
an ihrem äußeren Umfang angeordneten Keilverzahnung dreh
fest in Eingriff sind, mit zweiten ringförmigen Lamellen
(21), die abwechselnd mit den ersten Lamellen (17) in der
Arbeitskammer (13) angeordnet sind und an ihrer inneren Um
fangsfläche eine Keilverzahnung aufweisen, mit der sie mit
einer Keilverzahnung (19) auf der äußeren Umfangsfläche der
Kupplungsnabe (7) drehfest verbunden sind, mit Abstands
ringen (23) zur Distanzierung der Lamellen und mit einer in
der Arbeitskammer (13) aufgenommenen Viskoflüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet,
daß die sich abwechselnden ersten und zweiten Lamellen (17,
21) auf einem festen Abstand zueinander durch Abstandsringe
(23) gehalten sind, welche dem Außenumfang der zweiten
Lamellen (21) und/oder dem Innenumfang der ersten Lamellen
(17) zugeordnet sind und diese mit einem Umfangsabschnitt
in eine in der zugewandten Umfangsfläche der Abstandsringe
(23) vorgesehenen ringförmigen Umfangsnut (25) eingreifen.
2. Viskokupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandsringe (23) jeweils einstückig mit den äuße
ren Umfangsabschnitten der zweiten Lamellen (21) ausgebil
det sind.
3. Viskokupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandsringe (23) jeweils einstückig mit den inne
ren Umfangsabschnitten der ersten Lamellen (17) ausgebildet
sind.
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