DE4037563A1 - Vorrichtung zum bearbeiten von bahnenfoermigem material - Google Patents
Vorrichtung zum bearbeiten von bahnenfoermigem materialInfo
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- DE4037563A1 DE4037563A1 DE19904037563 DE4037563A DE4037563A1 DE 4037563 A1 DE4037563 A1 DE 4037563A1 DE 19904037563 DE19904037563 DE 19904037563 DE 4037563 A DE4037563 A DE 4037563A DE 4037563 A1 DE4037563 A1 DE 4037563A1
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- B26D7/2628—Means for adjusting the position of the cutting member
- B26D7/2635—Means for adjusting the position of the cutting member for circular cutters
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten
von bahnenförmigem Material, insbesondere zum Besäum-
Beschnitt von Papierbahnen, mit einer Schneidmesser
anordnung mit einem Untermesser in Form einer dreh
bar gelagerten antreibbaren Messerwalze, die über die
axiale Arbeitsbreite der Schneidmesseranordnung ver
teilte Nuten aufweist, und mit zwei Obermessern für
den beidseitigen Besäum-Beschnitt in Form von je einem
in eine der Nuten einschwenkbaren Kreismesser, das
frei drehbar an einem Messerhalter gelagert ist, der
quer zur Walzenwelle schwenkbar und in axialer Rich
tung verschiebbar auf einer Führungsschiene reitet.
Derartige Vorrichtungen sind insbesondere in der pa
pierverarbeitenden oder -herstellenden Industrie be
kannt, so es darum geht, Papierbahnen durch einen Be
säum-Beschnitt auf eine bestimmte Breite zuzuschnei
den, zu perforieren oder Sicken einzuarbeiten.
Bei der Verarbeitung von Papier allgemein, insbeson
dere aber beim Zuschnitt von Papier, fällt durch fein
ste Zerfaserungen an der Schnitt- bzw. Bearbeitungs
kante Papierstaub in großen Mengen an. Dies führt zu
einem hohen Verschmutzungsgrad der papierverarbeitenden
Vorrichtungen bzw. Maschinen, wobei die Verschmutzung
insbesondere auch schwer zugängliche Stellen der Vor
richtungen erreicht, weshalb diese zur Wartung bzw.
Instandsetzung häufig demontiert und gereinigt werden
müssen. Das Problem der Verschmutzung der papierver
arbeitenden Vorrichtungen wird noch dadurch erheblich
verstärkt, daß an den Verarbeitungsorten, d. h. in den
Produktions- bzw. Verarbeitungsräumen, eine überdurch
schnittliche Luftfeuchtigkeit erforderlich ist. Der
Papierstaub und die relativ hohe Luftfeuchtigkeit tra
gen bei den bekannten Maschinen der eingangs genannten
Art erheblich zur Wartungs- bzw. Reparaturanfälligkeit
bei.
Neben der Wartungsunfreundlichkeit der bekannten Vor
richtungen der eingangs genannten Art zählt auch eine
noch nicht ausgereifte Bedienungsfreundlichkeit zu
deren Nachteilen. So nimmt beispielsweise bei den be
kannten Maschinen das Einrichten auf eine gewünschte
Schnittbreite aufgrund der hierbei erforderlichen ho
hen Genauigkeit eine unwirtschaftlich große Zeit in
Anspruch. Bei den meisten bekannten Vorrichtungen ist
zudem die Palette der zur Verfügung stehenden Schnitt
breiten von vornherein zu gering. Eine wirtschaftliche
Ausnutzung von derart kostenintensiven Produktionsmit
teln, wie sie in der papierverarbeitenden Industrie
nötig sind, erfordert jedoch eine flexible Handhabbar
keit und große Wartungs- bzw. Instandsetzungsinter
valle.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das generelle
Problem zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art insgesamt bedienungs- und wartungsfreund
licher auszubilden.
Zur Lösung dieses Problems sieht die vorliegende Er
findung bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art zum Bearbeiten von bahnenförmigem Material, insbe
sondere zum Besäum-Beschnitt von Papierbahnen, vor, daß
die Messerwalze mehrere auf die Walzenwelle abnehmbar
aufgesetzte Walzenhalbschalen besitzt, die sich paarwei
se zu Walzenringen ergänzen, eine Anzahl von Nuten
umfassen und auf der Walzenwelle axial versetzbar oder
bewegbar sind.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegen
sowohl auf dem Bedienungs- als auch auf dem Wartungs
sektor. Durch die modulare Bauweise der Messerwalze
ist sowohl ein einfach durchzuführender Austausch der
Walzenringe gegeben als auch vielfältige Möglichkeiten
zum stufenlosen Einrichten verschiedener Schnittbrei
ten. Hierbei ist es insbesondere von Vorteil, daß die
Walzenringe aus Walzenhalbschalen zusammengesetzt sind,
wodurch für einen Austausch der Walzenringe - beispiels
weise zur Einrichtung eines anderen Nutenrasters -
nicht die gesamte Walzenwelle auseinandergebaut werden
muß, wie es bei den bekannten Maschinen der eingangs
genannten Art erforderlich ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß
ein stufenloses Positionieren der Schnittfläche im
Verhältnis zur zu beschneidenden Papierbahn in ein
fachster Weise möglich ist, da die stufenlose axiale
Verstellbarkeit der Obermesser mit einer ebenfalls
stufenlosen axialen Versetz- bzw. Verschiebbarkeit
des Untermessers einhergeht. Bei dieser erfindungsge
mäßen Vorrichtung ist also durch die modulare Aufbau
weise der Walzenwelle eine axiale Relativbewegung der
Nuten gegenüber dem Kreismesser, beispielsweise durch
Versetzen oder Verschieben der Walzenringe oder durch
einen Austausch von Walzenringen gegen andere mit einem
engeren oder weiteren Nutenraster, möglich. Das Ober
messer wird dann der gewünschten Nutenposition ange
paßt (oder umgekehrt).
Die mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung erzielbare
Flexibilität sowie Bedienungs- und Wartungsfreundlich
keit wird durch eine Reihe vorteilhafter Weiterbildun
gen verstärkt, welche in den Unteransprüchen angege
ben sind.
Zur Schaffung einer einfachen und gemeinsamen axialen
Verschiebbarkeit aller Walzenringe ist vorteilhafter
weise vorgesehen, daß die Walzenringe auf ein Hohlrohr
aufgesetzt sind, welches auf die Walzenwelle rotations
starr aufgesteckt und durch einen Freiraum auf der
Walzenwelle zweigeteilt ist, und daß die beiden Ab
schnitte des Hohlrohres unter Inanspruchnahme des Frei
raums axial verschiebbar sind. Zwischen den beiden
Abschnitten des Hohlrohres entsteht durch den Frei
raum oder Spalt ein nicht mit Walzenringen besetzter
"toter" Raum, der für die axiale Bewegbarkeit der
Hohlrohrabschnitte zur Verfügung steht, jedoch in sei
ner axialen Breite in vorteilhafter Weise relativ ge
ring gehalten werden kann, da eine gewünschte Nuten
position wie vorstehend erläutert auch durch Ändern
des Nutenrasters erfolgen kann.
Zur Ausbildung der Führungsschiene ist bevorzugter
weise vorgesehen, daß diese aus einer Achse und aus
einem auf der Achse axial verschiebbaren, durch einen
Freiraum zweigeteilten Hohlrohr besteht, und daß auf
jedem Abschnitt des Hohlrohres einer der Messerhalter
sitzt. Somit ergeben sich auch hier vielfältige Mög
lichkeiten der Verstellung des Obermessers, nämlich
einerseits relativ zu dem jeweiligen Hohlrohrabschnitt
und andererseits über eine axiale Verschiebung des
Hohlrohrabschnittes selbst.
Zur gemeinsamen axialen Verschiebbarkeit sowohl des
Untermessers als auch des Obermessers ohne gegen sei
tige Relativbewegung ist vorzugsweise vorgesehen, daß
die jeweils äußeren Enden der Hohlrohre in axialer
Richtung bewegungsstarr mit jeweils einer gemeinsamen
Mitnehmerscheibe verbunden sind, und daß jede Mitneh
merscheibe über eine Spindel mittels einer Antriebs
vorrichtung in axialer Richtung bewegbar ist. Die Spin
del kann beispielsweise über eine Schiebekupplung mit
einem Handrad angetrieben werden.
Eine weitere Steigung der Flexibilität der Vorrich
tung hinsichtlich der zu verarbeitenden Schnittbrei
ten wird in vorteilhafter Weise dadurch erzeugt, daß
der Freiraum das mit Walzenringen besetzte Hohlrohr
der Messerwalze in einem asymmetrischen Verhältnis
aufteilt, wobei besonders bevorzugterweise ein Tei
lungsverhältnis zwischen 2 : 1 und 3 : 1 angewendet
wird. Der Vorteil einer asymmetrischen Aufteilung der
Messerwalze wirkt sich insbesondere bei der äußerst
häufigen mittigen Teilung einer Materialbahn aus. Bei
spielsweise wird beim Zuschnitt einer DIN-Norm, die
eine Breite von 210 mm fordert und bei einer Gesamt
schnittbreite der Vorrichtung von 490 mm im Bereich
der Bahnenmitte geschnitten, wo der nicht mit Walzen
ringen besetzte Freiraum stören würde.
Vorzugsweise sind die Enden der Achse der Führungs
schiene mittels jeweils einer axial verschiebbaren
Schiebekupplung in einem Lagergehäuse gelagert, die
Schiebekupplungen bestehen aus einem Kupplungsring
und einer daran koaxial angeflanschten zylindrischen
Manschette, die Mantelfläche der Lagergehäuse ist nach
oben hin in der Breite des Durchmessers der Achse der
Führungsschiene aufgefräst und die Manschetten grei
fen im Betriebszustand der Vorrichtung in die Lager
gehäuse axial ein und sichern somit die Achse der Füh
rungsschiene, während die Manschetten zu Wartungs
zwecken in axialer Richtung aus den Lagergehäusen her
ausbewegt werden können und damit die Achse zum Ver
schwenken aus den Lagergehäusen frei geben. Durch diese
vorteilhafte Weiterbildung wird erreicht, daß die Füh
rungsschiene mit samt den darauf geführten Obermessern
und eventuellen weiteren Apparaturen mittels der vor
erwähnten Mitnehmerscheibe um die Walzenwelle nach
oben wegschwenkbar ist.
Der Erhöhung der Zuverlässigkeit der Vorrichtung und
damit der Wartungsfreundlichkeit dient eine Weiter
bildung, nach der vorzugsweise die Hohlrohrabschnitte
sowohl der Messerwalze als auch der Führungsschiene
an ihren den jeweiligen Freiräumen zugewandten Enden
durch je einen Abstreifring luftdicht abgedichtet sind.
Diese Abstreifringe sorgen somit dafür, daß der Hohl
raum zwischen der Mantelinnenfläche der Hohlrohrab
schnitte und der Mantelaußenfläche der Walzenwelle bzw.
der Führungsschienenachse gegen die Umwelt luftdicht
abgeschlossen sind.
Dem Schutz und der Lagerung der - sich nicht drehen
den - Achse der Führungsschiene und der Walzenwelle
dient eine Weiterbildung der Erfindung, nach der vor
zugsweise zwischen der Achse der Führungsschiene bzw.
der Walzenwelle im Bereich der inneren Enden der Hohl
rohrabschnitte und dem jeweiligen Hohlrohr eine Lager
buchse aus insbesondere Bronze angeordnet ist.
Zur Schnittpunkteinstellung des Obermessers gegenüber
dem Untermesser ist vorzugsweise vorgesehen, daß die
Lagerachse jedes Kreismessers exzentrisch am Messer
halter einstellbar ist.
Vorzugsweise reitet auf jeder Lagerachse zwischen dem
Kreismesser und einem Messerhalterarm mittels eines
Feingewindes eine Stellschraube, mit der dem Kreis
messer gegen die jeweilige Nut eine Vorspannung gegeben
werden kann. Hierbei kann die Verstellschraube in vor
teilhafterweise als gut handhabbare Rändelschraube
ausgebildet sein.
Im Zusammenhang mit der Vorspannung des Kreismessers
gegenüber der Nut steht eine vorteilhafte Weiterbildung
der Erfindung, nach der jeder Messerhalterarm über
ein Gewinde bestimmter Steigung um das Hohlrohr der
Führungsschiene schwenkbar ist, wodurch die Vorspan
nung beim Ausschwenken des Obermessers entspannt wird.
Dieses dient in erster Linie dem Schutz der Schneide
des Kreismessers, die nach erfolgtem Ausschwenken des
Obermessers bei nachfolgendem Einschwenken des Ober
messers in die Nut an den Nutrand stoßen würde, wenn
- was üblich ist - das Kreismesser vor dem Ausschwenken
unter Vorspannung gegen die Nut stand. Mit Hilfe des
vorgesehenen Gewindes vollführt das Kreismesser eine
aus einer axialen und einer radialen Bewegung zusam
mengesetzte Bewegung mit dem Erfolg, daß sich beim
Einschwenken des Obermessers die Schneide des Kreis
messers an die entsprechende Innenkante der Nut sanft
anlegt.
Vorzugsweise ist auf der Lagerachse jedes Obermessers
zu beiden Seiten jedes Kreismessers ein Reibrad bzw.
ein O-Federring angeordnet, und das Reibrad steht je
weils auf der zur Bahnenmitte weisenden Seite des Kreis
messers und rollt im Betriebszustand der Vorrichtung
auf den Walzenringen des Untermessers ab. Der Unter
schied im Durchmesser des Reibrades zum Durchmesser
des Kreismessers bestimmt die Eintauchtiefe des Kreis
messers im Betriebszustand der Vorrichtung. Ein gän
giges Maß für den Durchmesser des Reibrades ist 101 mm,
während das Kreismesser dann einen Durchmesser von
105 mm hat, was zu einer Eintauchtiefe des Kreismes
sers in die jeweilige Nut von 2 mm führt.
Während es bei bekannten Vorrichtungen dieser Art üb
lich ist, dem Kreismesser mittels einer Spiralfeder
eine axiale Vorspannung gegen die Nut zu geben, ist
durch die erfindungsgemäße Weiterbildung in vorteil
hafter Weise vorgesehen, einen O-Federring aus insbe
sondere Hartgummi zu verwenden. Während die spiral
federn bei den bekannten Vorrichtungen sehr leicht
brachen und deren Teile in der Maschine Schäden ver
ursachten, ist mit dem erfindungsgemaßen O-Federring
eine verläßliche und dauerhafte Federung gegeben. Er
fahrungen haben gezeigt, daß ein 8 mm starker O-Ring
bei einem Durchmesser von 60 bis 70 mm ausreichend
ist.
Der weiteren Flexibilität hinsichtlich der zu verar
beitenden Schnittformate dient eine Weiterbildung,
nach der vorzugsweise der gegenseitige axiale Abstand
der Nuten der Walzenringe variiert. Insbesondere kön
nen die Nutenabstände auf einem Hohlrohrabschnitt ei
nen anderen gegenseitigen axialen Abstand besitzen,
als die Nuten des anderen Hohlrohrabschnittes.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Schnittskizze längs der Linie A-A
der Fig. 1;
Fig. 3 einen linken Ausschnitt der Vorderansicht
gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 4 einen rechten Ausschnitt der Vorderansicht
gemäß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;
Fig. 5 eine Detailskizze einer Schiebekupplung ge
mäß Fig. 1; und
Fig. 6 eine Schnittdarstellung der Schiebekupplung
längs der Linie B-B der Fig. 5.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Vorrichtung zum
Bearbeiten von Papierbahnen oder dgl. mit Blick ent
gegen der Transportrichtung der Papierbahn. Die Pa
pierbahn ist hier lediglich schematisch im oberen Teil
der Figur angedeutet. Die Vorrichtung besitzt eine
Schneidmesseranordnung 1 mit einem Untermesser 2 in
Form einer drehbar gelagerten und durch eine nicht
dargestellte Antriebsvorrichtung angetriebenen Messer
walze 3, die mit Ausnahme eines Freiraumes 11 über
die gesamte axiale Arbeitsbreite der Schneidmesser
anordnung 1 aus Walzenringen 10 besteht, welche Nuten
4 aufweisen. Die Walzenringe 10 bestehen, was in der
Figur nicht ersichtlich ist, aus Walzenhalbschalen,
die sich um ein auf der Walzenwelle 8 axial verschieb
bar angeordnetes Hohlrohr 14 legen und sich paarweise
zu den Walzenringen 10 ergänzen. Die Walzenringe 10
umfassen jeweils eine bestimmte Anzahl von Nuten 4,
in dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind es drei
Nuten. Die Walzenhalbschalen sind jeweils durch Fest
stellschrauben 37 auf dem Hohlrohr 14 drehstarr be
festigt.
Das Hohlrohr 14, welches durch eine nicht dargestellte
Keil-Nutanordnung mit der Walzenwelle 8 ebenfalls dreh
starr, aber axial verschiebbar verbunden ist, besteht
aus zwei Hohlrohrabschnitten 14′, 14′′, die durch einen
Freiraum 11 voneinander separiert sind. Dieser Frei
raum 11 dient als Spielraum für die axiale Bewegung
der Hohlrohrabschnitte 14′, 14′′. An den dem Freiraum
11 zugewandten Enden 28, 28′ der Hohlraumabschnitte
14′, 14′′ schließen Fettringe 38, 38′ die Aufreihung
der Walzenringe 10 ab. Zur Versiegelung des Hohlraums
zwischen der Walzenwelle 8 und den Hohlrohrabschnit
ten 14′, 14′′ sind an den gleichen Enden 28, 28′ der
Hohlrohrabschnitte Abstreifringe 30 vorgesehen. In
diesem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Walzen
welle 8 bzw. das Hohlrohr 14 mit Walzenringen 10 un
terschiedlicher Nut-Rasterung besetzt. Der in der Dar
stellung rechte Hohlrohrabschnitt 14′′ ist mit Walzen
ringen einer engeren Nut-Rasterung besetzt, als der
in der Darstellung links befindliche Hohlrohrabschnitt
14′. Durch diese unterschiedliche Nut-Rasterung wird
eine große Flexibilität hinsichtlich der möglichen
Schnittbreiten der Vorrichtung erzielt.
Die äußeren Enden der Hohlrohrabschnitte 14′, 14′′
sind in axialer Richtung bewegungsstarr mit jeweils
einer Mitnehmerscheibe 16; 17 verbunden, die über eine
Spindel 18; 19 mittels einer Antriebsvorrichtung 20
in axialer Richtung bewegbar ist. Die Antriebsvorrich
tung 20 besteht beispielsweise aus einem Handrad 41,
das über eine Schiebekupplung 42 auf die Spindel 18
wirkt. Für die auf der gegenüberliegenden Seite ange
ordnete Spindel 19 zum axialen Antrieb der Mitnehmer
scheibe 17 ist ebenfalls eine derartige Antriebsvor
richtung 20 mit einem Handrad 70 und einer Schiebekupp
lung vorgesehen.
Durch Drehen des Handrades 41 ist der Hohlrohrabschnitt
14′ mit sämtlichen darauf befestigten Walzenringen 10
in axialer Richtung unter Inanspruchnahme des Freirau
mes 11 bewegbar. Ebenso ist über das entsprechende Hand
rad 70 für die Spindel 19 der Hohlrohrabschnitt 14′′
mit den darauf befestigten Walzenringen 10 in axialer
Richtung bewegbar. Die Walzenwelle 8 ist auf der An
triebsseite (in der Darstellung links) über eine Klemm
kupplung 39 mit dem nicht dargestellten, in der Außen
wand 43 der Vorrichtung untergebrachten Antriebsanlage
verbunden.
Der Freiraum 11 teilt das mit Walzenringen 10 besetzte
Hohlrohr 14 in einem Verhältnis von etwa 3 : 1, damit
der durch den Freiraum 11 erzeugte "tote" Raum, des
sen axiale Breite nicht zum Schneiden genutzt werden
kann, auf wenig oder gar nicht genutzte Schnittmaße
gelegt ist.
Die Schneidmesseranordnung 1 umfaßt des weiteren zwei
Obermesser 5 für den beidseitigen Besäum-Beschnitt,
die jeweils ein in eine der Nuten 4 der Messerwalze
3 einschwenkbares Kreismesser 6 aufweisen, welches
frei drehbar an einem Messerhalter 7 gelagert ist.
Der Messerhalter 7 ist seinerseits quer zur Walzen
welle 8, d. h. in Transportrichtung der Papierbahnen,
schwenkbar ausgebildet und reitet in axialer Richtung
verschiebbar auf einer Führungsschiene 9. Die Führungs
schiene 9 besteht aus einer Achse 12 und einem auf
der Achse 12 axial verschiebbaren, durch einen Frei
raum 13 zweigeteilten Hohlrohr 15, wobei auf jedem
Abschnitt 15′, 15′′ des Hohlrohres 15 einer der Mes
serhalter 7 sitzt.
Die äußeren Enden der Hohlrohrabschnitte 15′, 15′′
sind - wie die entsprechenden Enden der Hohlrohrab
schnitte 14′, 14′′ der Messerwalze 3 - in axialer Rich
tung bewegungsstarr mit der Mitnehmerscheibe 16; 17
verbunden, wodurch die Hohlrohrabschnitte 14′, 15′;
14′′, 15′′ jeweils gemeinsam durch die Mitnehmerschei
be 16 bzw. 17 über die entsprechenden Spindeln 18;
19 und die Antriebsvorrichtungen 20 in axialer Rich
tung bewegbar sind. Auch hier sind die Hohlrohrabschnit
te 15′, 15′′ an ihren dem Freiraum 13 zugewandten Enden
29, 29′ durch je einen Abstreifring 30 luftdicht abge
dichtet, so daß in den Hohlraum zwischen der Außenman
telfläche der Achse 12 und der Innenmantelfläche der
Hohlrohrabschnitte 15′, 15′′ gegen die Außenwelt ver
siegelt ist. Ferner sind im Bereich der Enden 28, 28′;
29, 29′ der Hohlrohrabschnitte Lagerbuchsen 31 (von
denen nur die Lagerbuchse für das Ende 29 dargestellt
ist), zwischen der Führungsschienenachse 12 bzw. der
Walzenwelle 8 und dem jeweiligen Hohlrohr angeordnet,
die u. a. das Schmiermittel halten.
Die Messerhalter 7 sind beim Einrichten der Vorrich
tung auf eine bestimmte Schnittbreite manuell in axi
aler Richtung auf dem Hohlrohr 15 bzw. den jeweiligen
Hohlrohrabschnitten 15′, 15′′ verstellbar und mittels
einer Feststellschraube arretierbar. Der Messerhal
ter 7 umfaßt einen Messerhalterarm 7′, an dessen oberem
Ende das Kreismesser 6 auf einer Lagerachse 32 frei
drehbar befestigt ist. Zur Einstellung des Schnitt
punktes des Obermessers 5 gegenüber dem Untermesser
2 ist die Lagerachse an dem Messerhalterarm 7′ mittels
einer Feststellschraube 44 exzentrisch verstellbar.
Die Lagerachse 32 des Obermessers muß grundsätzlich
unterhalb der Mittelachse der Walzenwelle 8 liegen.
Auf jeder Lagerachse 32 ist zwischen dem Kreismesser
6 und dem Messerhalterarm 7′ mittels eines Feingewindes
eine Stellschraube 33 angeordnet, mit der dem Kreis
messer 6 gegen die jeweilige Nut 4, in welches das
Kreismesser 6 eingreift, eine Vorspannung gegeben wer
den kann. Das Kreismesser 6 ist jeweils auf der zur
Bahnenmitte weisenden Seite von einem Reibrad 34, und
auf der gegenüberliegenden Seite von einem O-Federring
35 aus Hartgummi umgeben. Im Betriebszustand der Vor
richtung rollt das Reibrad 34 auf den Walzenringen
10 ab und bestimmt durch den Unterschied seines Durch
messers gegenüber dem Durchmesser des Kreismessers 6
die Eintauchtiefe des Kreismessers 6 in die Nut 4.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt das
Reibrad 34 einen Durchmesser von 101 mm und das Kreis
messer 6 einen Durchmesser von 105 mm, was zu einer
Eintauchtiefe von 2 mm führt. Steht das Kreismesser 6
unter Vorspannung gegen eine Nut 4 und wird das Ober
messer dann aus der Betriebsstellung herausgeschwenkt,
so besteht beim Wiedereinschwenken in den Betriebszu
stand die Gefahr, daß die Schneide des Kreismessers 6
gegen die Nut 4 stößt und beschädigt wird. Um dieses
zu verhindern, ist jeder Messerhalterarm 7′ über ein
12 mm-Gewinde 36 um das Hohlrohr 15 der Führungsschie
ne 9 schwenkbar, wodurch die Vorspannung des Kreismes
sers 6 gegen die Nut 4 beim Ausschwenken des Obermes
sers 5 entspannt wird und sich beim Einschwenken des
Obermessers 5 das Kreismesser mit seiner Schneide sanft
an die Innenkante der entsprechenden Nut 4 legt.
Die Enden der drehstarren Achse 12 der Führungsschiene
9 sind mittels jeweils einer axial verschiebbaren Schie
bekupplung 21; 21′ in einem Lagergehäuse 22; 22′ ge
lagert. Durch axiales Verschieben der Schiebekupplun
gen 21; 21′ in Richtung zur Bahnenmitte wird die Ach
se 12 der Führungsschiene 9 durch eine bestimmte, an
hand der Fig. 5 und 6 noch zu beschreibende Ausbildung
der Schiebekupplungen 21; 21′ zum Verschwenken aus
dem Lagergehäuse 22; 22′ freigegeben.
Im oberen Teil der Fig. 1 ist eine Einschubwalze 46
dargestellt, die ebenfalls modular aus Walzenelemen
ten 47 bis 50 zusammengesetzt ist, die auf eine Welle
51 drehstarr mit dieser verbunden aufgereiht sind.
Die Welle 51 ist antriebsseitig mittels einer Klemm
kupplung 40 angeschlossen. Die Walzenelemente 47 bis
50 des dargestellten Ausführungsbeispiels umfassen
jeweils vier Walzenringe aus Stahl und bilden zwischen
einander Nutringe aus einem Spezialkunststoff. Vor
der Einschubwalze 46 - in der Fig. 1 etwas unterhalb
dieser dargestellt - befindet sich eine drehstarre
Achse 52 mit einem darauf axial verschiebbaren Hohl
rohr 53, auf welchem Zusatzaggregate 54 bis 56, eben
falls axial verstellbar befestigt sind. Die Zusatzag
gregate 54 bis 56 weisen Werkzeuge 59 zum Perforieren
oder zum Einarbeiten von Nuten auf, die jeweils mittels
eines Rändelrades 57 fein einstellbar sind. Die Werk
zeuge der Zusatzaggregate 54 bis 56 greifen im Betriebs
zustand der Einschubwalze in die zwischen den Walzen
elementen 47 bis 50 gebildeten Nuten aus Spezialkunst
stoff ein. Die Walzenelemente 47 bis 50 werden auf
der Seite der Klemmkupplung 40 durch einen Gewinde
ring 58 in ihrer axialen Lage gehalten.
Auch die Einschubwalze 46 ist - in ähnlicher Weise, wie
vorstehend für die Messerwalze 3 und die Führungsschie
ne 9 beschrieben - über eine Mitnehmerscheibe 67 mit
tels einer Spindel 68 und einem Handrad 69 axial ver
stellbar.
Auf der Führungsschiene 9 ist ebenfalls ein Zusatzaggre
gat 64, bestehend aus einer auf dem Hohlrohr 15 axial
verschiebbar befestigten Halterung 65 und einer an der
Halterung frei drehbar befestigten Andruckrolle 66,
vorgesehen.
Anhand der Schnittskizze gemäß Fig. 2 entlang der Li
nie A-A der Fig. 1 wird die relative Lage des Unter
messers 2 zum Obermesser 5 sowie der Einschubwalze
46 zu den Zusatzaggregaten 54 bis 56 sowie die rela
tive Lage der Einschubwalze 46 zum Untermesser 2 deut
lich. An der Einschubwalze 46 liegt ein Nutmesser 59
an, das über einen Messerhalterarm 61 an dem Messerhal
ter 62 befestigt ist. Der Messerhalter 62 ist seiner
seits auf dem Hohlrohr 53 schwenkbar befestigt, in
welchem die Achse 52 verläuft. Unterhalb der Einschub
walze 46 und des Zusatzaggregats 54 ist das Untermes
ser 2 und das Kreismesser 6 skizziert. Das Kreismes
ser 6 greift in dieser Darstellung noch nicht in eine
Nut ein, so daß die Papierbahn 60 noch unbeschadet
den Spalt zwischen dem Untermesser und dem Kreismes
ser 6 passiert.
Die Fig. 3 und 4 zeigen jeweils einen linken bzw.
einen rechten Ausschnitt der Ansicht gemäß Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab, worauf deshalb nicht näher ein
gegangen wird.
Fig. 5 zeigt eine Detaildarstellung der Schiebekupp
lungen 21; 21′. Diese bestehen aus einem Kupplungsring
23; 23′ und einer an den Kupplungsring koaxial ange
flanschten zylindrischen Manschette 24; 24′. Die Man
schetten 24; 24′ greifen im Betriebszustand der Vor
richtung, d. h. bei gesicherter Achse 12 der Führungs
schiene 9 in die Lagergehäuse 22; 22′ in axialer Rich
tung ein. In dieser Lage kann es durch eine Klemmschrau
be 63 arretiert werden, die auf die zylindrische Man
schette 24; 24′ mechanisch einwirkt.
Fig. 6 zeigt einen Querschnitt durch die Schiebekupp
lung 21; 21′ entlang der Schnittlinie B-B der Fig. 5.
Anhand dieser Darstellung wird die für die Funk
tion der Schiebekupplung wesentliche Ausbildung des
Lagergehäuses 22; 22′ deutlich. Der Mantel des Lager
gehäuses 22; 22′ ist nach oben hin in der Breite des
Durchmessers der Achse 12 aufgefräst. Zur Freigabe
der Achse 12 zum Verschwenken der Führungsschiene 9
mit samt den darauf angeordneten Obermessern und An
druckrollen - beispielsweise zu Wartungszwecken - wer
den die Manschetten 24; 24′ in axialer Richtung aus
den Lagergehäusen 22; 22′ herausbewegt, wodurch die
ausgefräste Öffnung 25 im Mantel des Lagergehäuses 22;
22′ freigegeben wird und die Achse 12 in Richtung des
Pfeils 26 aus dem Lagergehäuse 22; 22′ herausgeschwenkt
werden kann. Der Pfeil 27 in Fig. 5 deutet die hierfür
nötige Freigabebewegung der Schiebekupplung 21; 21′
an. Ist die Achse 12 wieder in das Lagergehäuse 22;
22′ zurückgeschwenkt, muß zu deren Sicherung die Schie
bekupplung 21; 21′ in der Pfeilrichtung 27 entgegen
gesetzter Richtung bewegt werden, wodurch die ausge
fräste Öffnung 25 in dem Mantel der Lagergehäuse 22;
22′ durch die zylindrische Manschette 24; 24′ verschlos
sen wird. Eine Bewegung der Achse 12 in Richtung des
Pfeils 26 ist dann nicht mehr möglich.
Claims (15)
1. Vorrichtung zum Bearbeiten von bahnenförmigem Mate
rial, insbesondere zum Besäum-Beschnitt von Papierbah
nen, mit einer Schneidmesseranordnung (1) mit einem
Untermesser (2) in Form einer drehbar gelagerten an
treibbaren Messerwalze (3), die über die axiale Ar
beitsbreite der Schneidmesseranordnung (1) verteilte
Nuten (4) aufweist, und mit zwei Obermessern (5) für
den beidseitigen Besäum-Beschnitt in Form von je ei
nem in eine der Nuten (4) ein schwenkbaren Kreismes
ser (6), das frei drehbar an einem Messerhalter (7)
gelagert ist, der quer zur Walzenwelle (8) schwenk
bar und in axialer Richtung verschiebbar auf einer
Führungsschiene (9) reitet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Messerwalze (3) mehrere mittelbar oder unmit
telbar auf die Walzenwelle (8) abnehmbar aufgesetzte
Walzenhalbschalen besitzt, die sich paarweise zu Wal
zenringen (10) ergänzen, eine Anzahl von Nuten (4)
umfassen und auf der Walzenwelle (8) axial versetzbar
oder bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzenringe (10) auf ein Hohlrohr (14) auf
gesetzt sind, welches auf die Walzenwelle (8) rota
tionsstarr aufgesteckt und durch einen Freiraum (11)
auf der Walzenwelle (8) zweigeteilt ist, und daß die
beiden Abschnitte (14′, 14′′) des Hohlrohres (14) unter
Inanspruchnahme des Freiraums (11) axial verschieb
bar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschiene (9) aus einer Achse (12) und
einem auf der Achse (12) axial verschiebbaren, durch
einen Freiraum (13) zweigeteilten Hohlrohr (15) be
steht, und daß auf jedem Abschnitt (15′, 15′′) des
Hohlrohres (15) einer der Messerhalter (7) sitzt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils äußeren Enden der Hohlrohrabschnitte
(14′, 15′; 14′′, 15′′) in axialer Richtung bewegungs
starr mit jeweils einer gemeinsamen Mitnehmerscheibe
(16; 17) verbunden sind, und daß jede Mitnehmerscheibe
(16; 17) über eine Spindel (18; 19) mittels einer An
triebsvorrichtung (20) in axialer Richtung bewegbar
ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Freiraum (11) das mit Walzenringen (10) be
setzte Hohlrohr (14) der Messerwalze (3) in einem asym
metrischen Verhältnis aufteilt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Teilungsverhältnis zwischen einem Wert
von 2 : 1 und 3 : 1 bewegt.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Achse (12) der Führungsschiene (9)
mittels jeweils einer axial verschiebbaren Schiebe
kupplung (21; 21′) in einem Lagergehäuse (22; 22′)
gelagert sind; daß die Schiebekupplungen (21; 21′)
aus einem Kupplungsring (23; 23′) und einer daran ko
axial angeflanschten zylindrischen Manschette (24;
24′) bestehen; daß der Mantel des Lagergehäuses (22;
22′) nach oben hin in der Breite des Durchmessers der
Achse (12) aufgefräst ist; und daß die Manschetten
(24; 24′) im Betriebszustand der Vorrichtung in die
Lagergehäuse (22; 22′) eingreifen und somit die Achse
(12) sichern, während die Manschetten (24; 24′) zu
Wartungszwecken in axialer Richtung aus den Lagerge
häusen (22; 22′) herausbewegt werden können und damit
die Achse (12) zum Verschwenken aus dem Lagergehäuse
(22; 22′) freigeben (Fig. 5).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlrohrabschnitte (14′, 14′′; 15′, 15′′) an
ihren den Freiräumen (11; 13) zugewandten Enden (28,
28′; 29, 29′) durch je einen Abstreifring (30) luft
dicht abgedichtet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Achse (12) der Führungsschiene (9)
bzw. der Walzenwelle (8) und dem jeweiligen Hohlrohr
(14, 15) eine Lagerbuchse (31) aus insbesondere Bronze
angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagerachse (32) jedes Kreismessers (6) exzen
trisch am Messerhalter (7) einstellbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf jeder Lagerachse (32) zwischen dem Kreismes
ser (6) und einem Messerhalterarm (7′) mittels eines
Feingewindes eine Stellschraube (33) reitet, mit der
dem Kreismesser (6) gegen die jeweilige Nut (4) eine
Vorspannung gegeben werden kann.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Messerhalterarm (7′) über ein Gewinde (36)
bestimmter Steigung um das Hohlrohr (15) der Führungs
schiene (9) schwenkbar ist, wodurch die Vorspannung
beim Ausschwenken des Obermessers (5) entspannt wird.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Lagerachse (32) zu beiden Seiten jedes
Kreismessers (6) ein Reibrad (34) bzw. ein O-Feder
ring (35) angeordnet ist, und daß das Reibrad (34)
jeweils auf der zur Bahnenmitte weisenden Seite des
Kreismessers (6) angeordnet ist und im Betriebszustand
der Vorrichtung auf den Walzenringen (10) abrollt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der O-Federring (35) aus Hartgummi besteht.
15. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der gegenseitige axiale Abstand der Nuten (4) der
Walzenringe (10) variiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037563 DE4037563A1 (de) | 1990-11-26 | 1990-11-26 | Vorrichtung zum bearbeiten von bahnenfoermigem material |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904037563 DE4037563A1 (de) | 1990-11-26 | 1990-11-26 | Vorrichtung zum bearbeiten von bahnenfoermigem material |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4037563A1 true DE4037563A1 (de) | 1992-05-27 |
Family
ID=6418931
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904037563 Ceased DE4037563A1 (de) | 1990-11-26 | 1990-11-26 | Vorrichtung zum bearbeiten von bahnenfoermigem material |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4037563A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115008546A (zh) * | 2022-06-30 | 2022-09-06 | 河南玖龙塑料科技有限公司 | 一种新型易调整多段分切裁刀装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2225152A1 (de) * | 1972-05-24 | 1973-12-06 | Messerfabrik Neuenkamp Gmbh | Vorrichtung zum schneiden von wellpappebahnen in laengsstreifen |
-
1990
- 1990-11-26 DE DE19904037563 patent/DE4037563A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2225152A1 (de) * | 1972-05-24 | 1973-12-06 | Messerfabrik Neuenkamp Gmbh | Vorrichtung zum schneiden von wellpappebahnen in laengsstreifen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN115008546A (zh) * | 2022-06-30 | 2022-09-06 | 河南玖龙塑料科技有限公司 | 一种新型易调整多段分切裁刀装置 |
CN115008546B (zh) * | 2022-06-30 | 2024-03-01 | 河南玖龙塑料科技有限公司 | 一种易调整多段分切裁刀装置 |
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