DE4036899A1 - Verfahren zur entschwefelung von so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) enthaltenden feuchten abgasen und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur entschwefelung von so(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts) enthaltenden feuchten abgasen und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

Die Erfindung richtet sich auf ein Verfahren zur Entschwefelung von Schwefeldioxid enthaltenden feuchten Abgasen, wobei diese nach Abtrennung kondensierbarer Bestandteile mit einer wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung kontaktiert werden und reine Schwefelsäure erhalten wird, und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens. Das Verfahren und die Anordnung sind insbesondere zur Entschwefelung von Abgasen aus der Mostentschwefelung geeignet, wobei nicht nur das Abgas gereinigt, sondern auch ein Wertstoff gewonnen wird.
Es ist bekannt - DE-PS 23 04 784 -, Schwefeldioxid enthaltende Abgase, insbesondere Rauchgase, dadurch zu entschwefeln, und damit zu reinigen, daß man die Abgase in Waschtürmen mit einer wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung bei einer Temperatur unter 80°C, insbesondere 55-60°C, kontaktiert; zum Einsatz gelangt eine sehr verdünnte H2O2-Lösung, und die entstehende Schwefelsäure muß anschließend konzentriert werden, um eine verkaufsfähige Schwefelsäure zu erhalten. Die erforderliche Anlage ist technisch aufwendig und macht einen Konzentrierungsschritt erforderlich. Die in dem genannten Dokument beschriebene Anordnung und das Verfahren sind nicht geeignet, um Abgase, welche keine Rauchgase sind und ggf. nur in begrenztem Umfang oder periodisch anfallen, in wirtschaftlicher Weise zu entschwefeln.
Für viele Bereiche, in welchen Abgase anfallen, welche außer dem Schadstoff Schwefeldioxid Wasserdampf und häufig auch weitere unerwünschte Nebenbestandteile enthalten, bedarf es eines einfach und wirtschaftlich sowie von wenig geschultem Personal sicher zu betreibenden Verfahrens sowie einer Anlage zum Zwecke der Abgasreinigung. Ein solcher Fall ist beispielsweise in der Weinwirtschaft gegeben.
In der Weinwirtschaft wird Traubenmost im großen Umfang konserviert, indem man diesen mit gasförmigem Schwefeldioxid sättigt. Zur späteren, weiteren Verwendung muß dieser wieder entschwefelt werden. Das gelöste Schwefeldioxid wird mittels Dampf in Bodenkolonnen entfernt. Am Kopf der Kolonne tritt ein Gasgemisch aus Schwefeldioxid, Wasserdampf, Luft und Nebenbestandteilen, wie z. B. Ethanol, Essigsäure und Aromastoffen, aus. Die Reinigung des Abgases erfolgt zur Zeit mit verschiedenen Verfahren und apparativen Anordnungen, deren Anwendung von der Art und den Betriebsbedingungen der Entschwefelungskolonne abhängt. Gemeinsam ist diesen Verfahren eine Umsetzung des Schwefeldioxids mit Kalkmilch, wobei ein Schlamm aus Calciumsulfit und Calciumsulfat entsteht. Beispielsweise kann das Abgas in einer mit Kalkmilch gefüllten Vorlage bis zur Erschöpfung derselben eingeleitet werden, oder die SO2-Entfernung erfolgt durch eine Wäsche in Waschkolonnen bei erhöhter Temperatur, wobei die Kalkmilch vom Sumpf des Wäschers auf den Kopf der Kolonne aufgegeben und verteilt und bis zur vollständigen Umsetzung umgepumpt wird.
Der Betrieb der Anlagen ist mit den bei der Handhabung von Schlämmen bekannten Problemen wie z. B. Anbackungen und Ablagerungen sowie dem Aufwand für die Fest-Flüssig-Phasentrennung behaftet. Außerdem sind derartige Anlagen schwierig zu regeln. Die Entsorgung des noch wasserhaltigen Schlammes bereitet zunehmend größere Schwierigkeiten. Eine Entsorgung ist meist nur als Sondermüll möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren und eine Anordnung zur Verfügung zu stellen, um SO2 enthaltende feuchte Abgase einfach, sicher und mit geringem Bedienungsaufwand wirtschaftlich entschwefeln zu können. Die Anordnung sollte einen möglichst einfachen Aufbau haben und automatisch gesteuert werden können.
Gefunden wurde ein Verfahren zur Entschwefelung von SO2 enthaltenden feuchten Abgasen unter Gewinnung reiner Schwefelsäure durch Kontaktieren des SO2 enthaltenden Abgases mit einer wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung bei einer Temperatur unter 60°C, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man das zu entschwefelnde feuchte Abgas in einem Kondensator bei 5 bis 40°C von bei der genannten Temperatur kondensierbaren Stoffen befreit, das den Kondensator verlassende Abgas in eine in einem Reaktionsbehälter vorgelegte wäßrige Wasserstoffperoxidlösung, welche zu Beginn einen Gehalt von 5 bis 70 Gew.-% H2O2 aufweist, so lange einleitet, bis das Wasserstoffperoxid quantitativ in Schwefelsäure überführt ist, wobei der Endpunkt elektrometrisch bestimmt wird und am Endpunkt die Gaszufuhr zum Reaktionsbehälter unter Verwendung einer zwischen der Redoxelektrode und einem Regelorgan zum Öffnen und Schließen der Gaszufuhr angeordneten elektronischen Vorrichtung zur Verfolgung des Potentialverlaufs und zur Endpunktabschaltung unterbrochen wird.
Das Verfahren läßt sich in einer Anlage durchführen, deren Anordnung dadurch gekennzeichnet ist, daß sie umfaßt:
einen oder mehrere Behälter (1) zur Aufnahme der wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung,
welche jeweils ausgestattet sind mit einer Kühlvorrichtung (2) einschließlich der Zu- (3) und Ableitung (4) für das Kühlmedium,
einer Leitung (5) mit Absperrorgan (5a) zur Entleerung des flüssigen Behälterinhalts,
einer Vorrichtung (6) zum Abführen des gereinigten Abgases aus dem Behälter,
einer Leitung (24) zum Befüllen des Behälters mit wäßriger Wasserstoffperoxidlösung und, sofern erforderlich, einer Leitung (23) zum Verdünnen mit Wasser,
einer Vorrichtung zur Einleitung (15) und Verteilung (16) des zu entschwefelnden Abgases und einer Elektrode (17) zur Bestimmung des Redoxpotentials des Behälterinhalts,
einen Kondensator (7), der mit einer Kühlvorrichtung (8), einer Zu- (9) und Ableitung (10) für das Kühlmedium, einem Ablauf (12) für das Kondensat, einer Zuführungsleitung (11) für das SO2 enthaltende feuchte Abgas und einer Leitung (13) zur Abführung des von kondensierten Anteilen befreiten Abgases ausgestattet ist,
und eine Anordnung zur Endpunktabschaltung, welche ihre Signale von der Elektrode (17) über das Verbindungskabel (18) erhält und über die Steuerleitung (22) das zwischen der Leitung (13) und der Einleitvorrichtung angeordnete Regelventil (14) ansteuert und welche entweder einen Regler (19) und einen über Kabel (21) damit verbundenen Tendenzmelder (20) oder einen Redox-Meßverstärker (39), ein daran über Kabel (41) angeschlossenes Zeitrelais (38) und einen Grenzwertgeber und -schalter (40), der über Kabel (42) mit dem Meßverstärker (39) und über die Steuerleitung (22) mit dem Regelventil (14) verbunden ist, umfaßt.
Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Anordnung.
Fig. 2 zeigt den schematischen Aufbau einer bevorzugten Ausführungsform mit zwei aufeinander umschaltbaren Reaktionsbehältern samt Zubehör gemäß Fig. 1. Der Behälter 1 wurde im Längsschnitt, der Behälter 1′ in der Aufsicht dargestellt; die dem zweiten Behälter zugeordneten Anlagenteile wurden jeweils mit einem Apostroph gekennzeichnet. Die beiden Regelventile 14 und 14′ sind so miteinander gekoppelt - über Verbindungskabel (30) - daß 14 geschlossen ist, wenn 14′ geöffnet ist und umgekehrt.
Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus dem Behälter 1 mit einer bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zum Einleiten und Verteilen des Abgases - anstelle der Positionen 15 und 16 treten hier die Positionen 31 bis 37.
Fig. 4 zeigt einen typischen Potentialverlauf während des Einleitens des Abgases in die wäßrige H2O2-Lösung - die scharfe Umkehr des Potentialverlaufs signalisiert den Endpunkt der Reaktion und kann zur Steuerung des Verfahrens, hier Schließen der Abgaszufuhr zum Reaktionsbehälter und in der Ausführungsform gemäß Fig. 2, zum gleichzeitigen Öffnen derselben für den zweiten Reaktionsbehälter genutzt werden. In der Zeitachse des Diagramms wurde die Konzentration H2SO4 (Gew.-%) eingetragen, die Abszisse gibt das gemessene Potential an.
Fig. 5 zeigt eine alternative Anordnung zur Endpunktabschaltung, wobei an die Stelle des Reglers und Tendenzmelders der Fig. 1 ein Meßverstärker (39), ein Zeitrelais (38) und ein Grenzwertgeber und -schalter (40) treten.
Das erfindungsgemäße Verfahren und die Anordnung vermeiden die Nachteile der vorbekannten Verfahren und Anordnungen und gestatten nicht nur, das Abgas zu entschwefeln, sondern gleichzeitig ein Wertprodukt zu erzeugen, dessen Erlös die Wirtschaftlichkeit erhöht. Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt, und dies ist ein wesentlicher Vorteil, keinen Destillationsschritt zur Konzentrierung der Schwefelsäure. Die gewünschte H2SO4-Konzentration ergibt sich aus der Konzentration der in dem/den Reaktionsbehälter/n vorgelegten wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung. Im allgemeinen beträgt der Gehalt an H2O2 zu Beginn 5 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-%, insbesondere bevorzugt wird eine 15 bis 20 gew.-%ige Wasserstoffperoxidlösung vorgelegt, denn hierbei gelangt man zu leicht verkäuflicher sogenannter Akkumulatorensäure.
Es war nicht vorhersehbar, daß erfindungsgemäß auch Abgase aus der Mostentschwefelung unter Bildung einer reinen und damit verkäuflichen Schwefelsäure, welche frei von SO2, nicht umgesetztem H2O2 und Nebenprodukten ist, entschwefelt werden können.
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß das SO2 enthaltende feuchte Abgas zunächst eine Vorrichtung zum Kühlen (7) passiert, um kondensierbare Anteile abzuscheiden und als Kondensat durch Leitung (12) abzuziehen. Unter den zu entschwefelnden, Schwefeldioxid enthaltenden feuchten Abgasen werden solche verstanden, welche bei 5 bis 40°C kondensierbare Bestandteile, insbesondere Feuchtigkeit, daneben aber auch organische Lösungsmittel und Aromastoffe enthalten. Durch das Abkühlen der Abgase wird nicht nur ein großer Teil der Feuchtigkeit kondensiert, sondern gleichzeitig kondensieren auch Nebenprodukte, so daß ein weitgehend reines, SO2 enthaltendes Abgas die Kühlvorrichtung durch Leitung (13) verläßt und über das Regelventil (14) und die Einleitvorrichtung (15) und (16) bzw. (31) bis (37) mit der wäßrigen H2O2-Lösung in Kontakt gebracht wird. Im Falle der Verwendung der Anordnung zur Entschwefelung der Abgase aus der Mostentschwefelung ist es vorteilhaft, das bei (12) abgenommene Kondensat der Mostentschwefelung wieder zuzuführen. Für die als Kondensator bezeichnete Vorrichtung (7) kommen übliche Aggregate - Kühler mit Kondensatabscheider -, etwa ein Platten- oder Schlaufenkühler, in Betracht, wobei die Kühlung mittels eines Kühlmediums, das eine Kühlvorrichtung (8) durchfließt und durch Leitung (9) zu- und Leitung (10) abgeführt wird, erfolgt.
Als Reaktionsbehälter (1), welche im allgemeinen geschlossen sind - Deckel (1a) in Fig. 2 -, aber über einen Gasauslaß (6) verfügen, kommen solche üblicher Bauart in Frage. Die Kühlvorrichtung für das Kühlmedium kann in Form einer innenliegenden Kühlschlange oder eines Doppelmantels in der Behälterwandung ausgeführt sein.
Als Vorrichtung zum Einleiten (15) der Abgase in den Behälter und zum Verteilen (16) eignet sich ein Tauchrohr, dessen unterster Teil beispielsweise als Lochplatte oder als Fritte ausgebildet sein kann, um feine Gasblasen zu erhalten und eine quantitative Umsetzung des SO2 während des Aufsteigens der Gasblasen zu gewährleisten. Sofern erwünscht, kann in Leitung (13) oder (11) ein Kompressor angeordnet sein, um den Druck zum Einleiten zu erhöhen.
Eine sehr wirkungsvolle Alternative anstelle der Vorrichtung (15) mit (16) besteht in der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform: Sie besteht aus einer Flüssigkeitsstrahlpumpe (31) mit einem Tauchrohr (32) und Saugstutzen (36), dessen unteres Ende vorzugsweise gekrümmt ist, um eine Turbulenz im Reaktionsbehälter zu erzeugen, einer Pumpe (33) mit Saugfuß (34) und Druckleitung (35), womit Lösung aus dem Behälter der Flüssigkeitsstrahlpumpe als Treibmittel zugeführt wird und das zu entschwefelnde Abgas aus dem Kondensator (7) über Leitung (13) das Regelventil (14) und Leitung (37) angesaugt wird.
Die Zuleitungen für wäßriges Wasserstoffperoxid (24) und Verdünnungswasser (23) können in beliebiger Weise angeordnet sein; zweckmäßigerweise sind die Leitungen mit einem ggf. regelbaren Absperrorgan - siehe 24a bzw. 23a in Fig. 2 - versehen. Das Verdünnungswasser kann auch über die Einleitvorrichtung (15) zugeführt werden (dargestellt in Fig. 2). Vorzugsweise wird, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, die Kühlwassertemperatur für den Reaktionsbehälter unter Verwendung eines Thermometers (25), eines Temperaturreglers (27) und eines Regelventils (3a) in der Kühlwasserleitung (3) gesteuert - (26) und (28) bedeuten die Verbindungskabel zwischen den genannten Organen. Eine Füllstandsanzeige ((29) in Fig. 2) und Rührvorrichtung für den Behälter sind zweckmäßig.
Die Anzeige des Endpunktes der Reaktion im Reaktionsbehälter und damit mögliche Abschaltung der Gaszufuhr und Umschaltung derselben auf einen ggf. vorhandenen (vgl. Fig. 2) zweiten gleichartigen Reaktionsbehälter erfolgen elektrometrisch unter Verwendung einer Elektrode (17) (Meß- und Bezugselektrode), eines Reglers (19), der den Meßverstärker und elektronischen Regler zur Ansteuerung des Regelventils (14) enthält, und eines Tendenzmelders (20). Mittels des Tendenzmelders wird ein Gleichstrom-Prozeßsignal auf seine zeitliche Änderung überwacht; er meldet steigende oder fallende Tendenz des Eingangssignals; die Signaländerungs­ geschwindigkeit wird zur Prozeßsteuerung herangezogen.
Gemäß der alternativen Anordnung zur Endpunktabschaltung gemäß Fig. 5 wird die Meßeinrichtung, bestehend aus Elektrode (17), Meßverstärker (39) und Grenzwertgeber und -schalter (40) und den Leitungen (18) und (42), nach einer bestimmten Zeit nach Einleitung des Abgases in den Reaktionsbehälter über Leitung (41) durch das Zeitrelais (38), an dem eine bestimmte Zeit vorgegeben wird, aktiviert. Der Grenzwert des Grenzwertgebers (40) wird so eingestellt, daß er in der Mitte des Kurvenabschnittes - vgl. Fig. 4 - mit fallender Tendenz liegt. Bei Unterschreitung dieses Grenzwertes wird über den Grenzwertschalter (40) und Steuerleitung (22) des Regelventil (14) in bekannter Weise geschaltet.
Als Elektroden zur Verfolgung des Potentials dienen Redox-Elektroden, welche ausreichend säurestabil sein müssen. Bevorzugt werden Glaselektroden in Form einer Einstabmeßkette. Es war nicht vorhersehbar, daß die infragestehende Redoxreaktion in der dargestellten Weise verfolgt und sicher gesteuert werden kann.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt in einer Anlage, deren Anordnung jener der Fig. 2 entspricht. Die Reaktionsbehälter werden wechselseitig in Betrieb genommen; das Steuersignal zum Schließen der Gaszufuhr zum zunächst im Betrieb befindlichen ersten Behälter löst gleichzeitig ein solches zum Öffnen der Gaszufuhr zum zweiten Behälter, der zuvor mit der wäßrigen H2O2-Lösung befüllt wurde, aus; während des Betriebs des zweiten Behälters kann der erste Behälter entleert und neu befüllt werden und umgekehrt.
Vorzugsweise sind alle mit Flüssigkeit und SO2-haltigem Abgas in Berührung kommenden Teile der Anordnung aus gegenüber Säuren und Wasserstoffperoxid resistenten Werkstoffen, wie insbesondere Kunststoffen, etwa Polyolefinen, gefertigt.
Beispiel
Die Abgase einer Mostentschwefelung wurden in einer Anlage gemäß Fig. 2 entschwefelt. Die Behälter 1 und 1′ hatten ein Volumen von jeweils ca. 1100 l und waren aus Polypropylen gefertigt. Als Kondensator (7) kam ein Glas/PVC-Kühler, als Elektrode (17) eine Glaselektrode (Einstabmaßkette Pt-4805-60-PA-S8, Fa. Ingold, Steinbach), als Regler (19) der Typ KS 2013 der Fa. Philips, als Tendenzmelder der Typ DQ1 von Fa. Meid Signalumformer GmbH, W-Rauenthal/Eltville zur Anwendung.
Die dem Kondensator zugeführte Abgasmenge betrug 10,5 m3/h; Eingangstemperatur des Abgases 40°C. Der Kondensator (7) wurde bei 25°C betrieben, wobei 0,36 kg/h Kondensat abgeschieden wurden. Das vom Kondensat befreite SO2-haltige Abgas (10 m3/h) mit einem SO2-Gehalt von 15 kg/h wurde in die Reaktionsbehälter 1 bzw. 1′ eingeleitet, die zuvor mit je 325 kg Wasserstoffperoxid (50gew.-%ig) und zusätzlich 601 l Wasser befüllt waren. Nach einer Betriebsdauer von ca. 20 Stunden unter Aufrechterhaltung einer Reaktionstemperatur von etwa 50°C war das Wasserstoffperoxid des ersten Behälters vollständig in Schwefelsäure überführt worden und der Regler stoppte die Gaszufuhr zum ersten Behälter und öffnete jene zum zweiten Behälter. Die aus dem ersten Behälter entnommene Schwefelsäure war 38 gew.-%ig und frei von H2O2, SO2 und praktisch frei von Nebenprodukten. Das den Behälter durch (6) verlassende entschwefelnde Abgas war frei von Schwefeldioxid.

Claims (8)

1. Verfahren zur Entschwefelung von SO2 enthaltenden feuchten Abgasen unter Gewinnung reiner Schwefelsäure durch Kontaktieren des SO2 enthaltenden Abgases mit einer wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung bei einer Temperatur unter 60°C, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu entschwefelnde feuchte Abgas in einem Kondensator bei 5 bis 40°C von bei der genannten Temperatur kondensierbaren Stoffen befreit, das den Kondensator verlassende Abgas in eine in einem Reaktionsbehälter vorgelegte wäßrige Wasserstoffperoxidlösung, welche zu Beginn einen Gehalt von 5 bis 70 Gew.-% H2O2 aufweist, so lange einleitet, bis das Wasserstoffperoxid quantitativ in Schwefelsäure überführt ist, wobei der Endpunkt elektrometrisch bestimmt wird und am Endpunkt die Gaszufuhr zum Reaktionsbehälter unter Verwendung einer zwischen der Redoxelektrode und einem Regelorgan zum Öffnen und Schließen der Gaszufuhr angeordneten elektronischen Vorrichtung zur Verfolgung des Potentialverlaufs und zur Endpunktabschaltung unterbrochen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man es in einer Anlage durchführt, welche zwei Reaktionsbehälter einschließlich der Vorrichtungen zum Einleiten, Öffnen und Schließen der Gaszufuhr und Regeln des Prozesses enthält, wobei die Reaktionsbehälter wechselseitig in Betrieb genommen werden, indem das Steuersignal zum Schließen der Gaszufuhr zum ersten Behälter gleichzeitig ein solches zum Öffnen der Gaszufuhr zum zweiten Behälter auslöst und der erste Behälter während des Betriebs des zweiten Behälters entleert und neu befüllt wird und umgekehrt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man eine 10 bis 50 gew.-%ige, vorzugsweise 15 bis 30 gew.-%ige und insbesondere 15 bis 20 gew.-%ige, wäßrige Wasserstoffperoxidlösung in dem/den Reaktionsbehälter/n vorlegt und während des Einleitens eine Reaktionstemperatur im Bereich von 10 bis 40°C aufrecht erhält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man Abgase aus der Mostentschwefelung entschwefelt.
5. Anordnung zur Entschwefelung von Schwefeldioxid enthaltenden feuchten Abgasen durch Absorption des Schwefeldioxids in wäßriger Wasserstoffperoxidlösung unter Bildung von Schwefelsäure, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung umfaßt:
einen oder mehrere Behälter (1) zur Aufnahme der wäßrigen Wasserstoffperoxidlösung,
welche jeweils ausgestattet sind mit einer Kühlvorrichtung (2) einschließlich der Zu- (3) und Ableitung (4) für das Kühlmedium,
einer Leitung (5) mit Absperrorgan (5a) zur Entleerung des flüssigen Behälterinhalts,
einer Vorrichtung (6) zum Abführen des gereinigten Abgases aus dem Behälter,
einer Leitung (24) zum Befüllen des Behälters mit wäßriger Wasserstoffperoxidlösung und, sofern erforderlich, einer Leitung (23) zum Verdünnen mit Wasser,
einer Vorrichtung zur Einleitung (15) und Verteilung (16) des zu entschwefelnden Abgases und einer Elektrode (17) zur Bestimmung des Redoxpotentials des Behälterinhalts,
einen Kondensator (7), der mit einer Kühlvorrichtung (8), einer Zu- (9) und Ableitung (10) für das Kühlmedium, einem Ablauf (12) für das Kondensat, einer Zuführungsleitung (11) für das SO2-haltige feuchte Abgas und einer Leitung (13) zur Abführung des von kondensierten Anteilen befreiten Abgases ausgestattet ist,
und eine Anordnung zur Endpunktabschaltung, welche ihre Signale von der Elektrode (17) über das Verbindungskabel (18) erhält und über die Steuerleitung (22) das zwischen der Leitung (13) und der Einleitvorrichtung angeordnete Regelventil (14) ansteuert und welche entweder einen Regler (19) und einen über Kabel (21) damit verbundenen Tendenzmelder (20) oder einen Redox-Meßverstärker (39), ein daran über Kabel (41) angeschlossenes Zeitrelais (38) und einen Grenzwertgeber und -schalter (40), der über Kabel (42) mit dem Meßverstärker (39) und über die Steuerleitung (22) mit dem Regelventil (14) verbunden ist, umfaßt.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Behälter (1) und (1′) mit der vorgenannten Ausstattung umfaßt und jedem Behälter jeweils ein Regler (19 bzw. 19′), ein Tendenzmelder (20 bzw. 20′), ein Regelventil (14 bzw. 14′) mit den Verbindungskabeln (18, 21, 22 bzw. 18′, 21′, 22′) zugeordnet sind, wobei die Regelventile (14) und (14′) über Verbindungskabel (30) so miteinander gekoppelt sind, daß bei geöffnetem Regelventil (14) das Regelventil (14′) geschlossen ist und umgekehrt.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (15) zum Einleiten des Gases in den Behälter als Tauchrohr und die Vorrichtung (16) zum Verteilen des Gases als Lochplatte oder Fritte ausgebildet ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen (15) und (16) zum Einleiten und Verteilen des zu entschwefelnden Abgases aus einer Flüssigkeitsstrahlpumpe (31) mit Tauchrohr (32), einer Pumpe (33) mit Saugfuß (34) und Druckleitung (35) zur genannten Flüssigkeitsstrahlpumpe (31) bestehen und der Saugstutzen (36) der Flüssigkeitsstrahlpumpe (31) über die Leitung (37) mit dem Regelventil (14) verbunden ist.
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