DE4036413C2 - Quertraverse für Container und Wechselaufbauten - Google Patents

Quertraverse für Container und Wechselaufbauten

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Description

Die Erfindung betrifft eine Quertraverse für Container und Wechselaufbauten, die aus einem Hohlkörper besteht, mit
  • - einem mittleren Hauptabschnitt,
  • - zwei sich an den mittleren Hauptabschnitt seitlich anschließenden Endabschnitten, deren Querschnitt mindestens durch die zurückgesetzte Anordnung der Unterseite gegenüber dem Querschnitt des Hauptab­ schnittes verringert ist, und mit
  • - zur Befestigung der Container und Wechselaufbauten dienenden Verriegelungen, die in den beiden Endab­ schnitten so integriert sind, daß die zugehörigen Spannmuttern an der zurückgesetzten Unterseite angeordnet sind und im wesentlichen nicht über den Querschnitt des Hauptabschnittes hinausragen.
Eine solche Quertraverse mit darin integrierten Verrie­ gelungen ist beispielsweise aus Blatt 3.1.2.3 der Spezifikation der Fa. WIHAG vom 1. Mai 1989 bekannt. Mehrere dieser Quertraversen sind am Fahrzeugchassis, insbesondere auf dessen Längsholmen, derart befestigt, daß sie sich in Querrichtung zur Fahrtrichtung erstrecken und Container und Wechselauf­ bauten aufnehmen können. Zur Fixierung der auf den Quer­ traversen aufliegenden Containern und Wechselaufbauten sind an den Endabschnitten der Quertraversen die Verrie­ gelungen, auch als Twist-Locks bezeichnet, vorgesehen, die in Eingriff mit an den Containern oder Wechselauf­ bauten entsprechend vorgesehenen Eckbeschlägen bringbar sind.
Ursprünglich besaßen die Quertraversen einen über ihre gesamte Länge gleichbleibenden Querschnitt, und in die Endabschnitte dieser Quertraversen wurden die Verriege­ lungen integriert. Beispielsweise wurden solche Quertra­ versen als C-Profile ausgebildet. Die sich daraus erge­ benden Bauhöhen der mit der Quertraverse eine Einheit bildenden Verriegelungen stellten jedoch für viele Fahr­ zeughersteller ein Problem dar, da insbesondere die Spannmuttern der Verriegelungen nach unten herausragten. Die Forderung nach niedrigbauenden Quertraversen mit integrierten Verriegelungen führte zu den an den Enden eingezogenen Quertraversen der eingangs genannten Art.
Bei diesen bekannten Quertraversen wird der Querschnitt an den beiden Endabschnitten durch abgesetzte Seitenwände mit eingeschweißter Unter­ platte und eingezogenem Untergurt verjüngt. Hierzu muß das Quertraver­ senprofil an den Seitenwänden und der unteren Wand ausgenommen bzw. ausgebrannt werden, bevor die Unterplatte angeschweißt werden kann. Alternativ wurde der Querschnitt der Quertraverse an ihren Endabschnit­ ten auch dadurch verjüngt, daß an den Endabschnitten die untere Wand zur oberen Wand hochgezogen wurde, so daß die Quertraverse ein gekante­ tes, an den Enden abgesetztes U-Profil bildete, an dessen Unterseite ein Untergurt mit zwei Schweißnähten angeschweißt wurde, wobei auch hier das offene U-Profil im Bereich der Verriegelungen mit Unterplatten von unten geschlossen werden mußte.
Aus der DE-OS 19 36 779 ist eine Befestigungsvorrichtung bekannt, die an einer Stirnfläche eines Vorsprunges sitzt und ein Gehäuse in Form eines Kastenprofils besitzt. Hierbei handelt es sich um eine konventio­ nelle Querträgerlösung mit herkömmlichen Twist-Locks, bei denen eine Oberplatte seitlich gegenüber eines U-förmigen Unterteils übersteht und die an die Stirnfläche einer das freie Ende des Vorsprungs bündig ver­ schließenden Platte angeschweißt sind.
Die Fertigung der zuvor beschriebenen Quertraversen war jedoch sehr aufwendig und teuer. Insbesondere war der Schweißaufwand wegen des An­ bringens mehrerer Schweißnähte sehr hoch. Somit wurde der mit einer solchen Quertraverse erzielte Vorteil einer relativ niedrigen Bauhöhe durch den erhöhten Herstellungs- und Kostenaufwand wieder in Frage ge­ stellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfacher und preiswerter herstell­ bare Quertraverse der eingangs genannten Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Quertraverse der ein­ gangs genannten Art der Hauptabschnitt und die beiden Endabschnitte aus separaten Hohlprofilen hergestellt sind, von denen jedes Hohlprofil über seine Länge einen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt be­ sitzt und die zur Bildung der Quertraverse modular aneinander befestigt sind, und die Endabschnitte in die Enden des Hauptabschnittes gesteckt sind.
Anstelle der im Stand der Technik verwendeten, recht aufwendigen Anordnungen benutzt die Erfindung einfache, im Stahlbau handelsübliche Hohlprofile, von denen jedes Hohlprofil über seine Länge einen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt besitzt. Zur Bildung der Quertraverse werden die Hohlprofile in einfacher Weise modular aneinander befestigt. Damit die Spannmuttern der in den Endabschnitten integrierten Verriegelungen an der Unterseite im wesentlichen nicht über den Querschnitt des Hauptabschnittes hinausragen, werden zur Ausbildung der Endabschnitte Hohlprofile mit einem entsprechend kleineren Querschnitt gewählt.
Durch die Verwendung handelsüblicher und im wesentlichen genormter Hohlprofile sowie durch den modularen Aufbau der erfindungsgemäßen Quertraverse wird der Herstel­ lungsaufwand gegenüber dem Stand der Technik erheblich vereinfacht.
Eine weitere Vereinfachung der Montage wird außerdem dadurch erreicht, daß die Endabschnitte erfindungsgemäß in die Enden des Hauptabschnittes gesteckt sind. In der Praxis hat sich nämlich in überraschender Weise gezeigt, daß sich mit einer solchen Maßnahme die Endabschnitte während der Montage besonders leicht und einfach am Hauptabschnitt ausrichten und fixieren lassen, was eine wichtige Voraussetzung für die im nach­ folgenden Arbeitsschritt herzustellende Verbindung, vorzugsweise durch Schweißen, ist.
Die Abstimmung der Profilquerschnitte und der Profilfestigkeiten der Hohlprofile ist vom Belastungsfall abhängig. Dabei ist es ein weiterer Vorteil der Erfindung, daß sich durch den Einsatz von mikrolegierten Feinkornbaustählen nach dem Stahl-Eisen-Werkstoffblatt 092 Wandstärken­ reduzierungen im Hohlprofil von über 35% gegenüber herkömmlichen Aus­ führungen realisieren lassen. Die wesentlich höheren Streckgrenzen er­ geben elastischere Konstruktionen bei gravierender Gewichtseinsparung. Die flache Gehäuseform der aus den Hohlprofilen zusammengesetzten er­ findungsgemäßen Traverse bildet dabei einen wesentlichen konstruktiven Vorteil.
Hinzu kommt, daß sich auch der Schweißaufwand gegenüber den im Stand der Technik zwei- oder mehrfach ge­ schweißten Quertraversen mit Untergurt erheblich verrin­ gert, da die erfindungsgemäß verwendeten Hohlprofile nur maximal eine Schweißnaht aufweisen. Diese Schweißnaht wird bei der Fertigung in der Walzprofilierstraße mit wesentlich höheren Schweißgeschwindigkeiten gebildet, so daß eine solche Schweißnaht gleichmäßiger und qualitativ hochwertiger ist als die beim Stand der Technik während der Herstellung der Traverse angebrachten Schweißnähte.
Eine weitere zweckmäßige Ausführung der Erfindung, bei welcher die Verriegelungen Sicherungsmittel, auch als "Falle" bezeichnet, gegen das Lösen der Spannmuttern aufweisen, zeichnet sich dadurch aus, daß die Endab­ schnitte eine weitere abgesetzte Seitenwand besitzen, an der die Sicherungsmittel so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen nicht über den Querschnitt des Hauptab­ schnittes hinausragen. Durch den so gebildeten Breiten­ sprung beim Übergang des mittleren Hauptabschnittes zum seitlichen Endabschnitt läßt sich also ein Sicherungs­ mittel außen am Endabschnitt der Quertraverse anbringen, ohne daß das maximale Breitenmaß der Quertraverse über­ schritten wird.
Damit der mittlere Hauptabschnitt gegen Korrosion ge­ schützt und außerdem die Lackierung der Quertraverse vereinfacht werden kann, kann vorzugsweise der mittlere Hauptabschnitt an seinen beiden Enden jeweils mit einer Verschlußplatte abgeschlossen sein und somit aus einem vollständig geschlossenen Hohlprofil bestehen.
Wenn die Oberseite der Endabschnitte gegenüber dem Hauptabschnitt ebenfalls zurückgesetzt angeordnet ist, sollte auf der Oberseite der Endabschnitte jeweils eine Deckplatte zum Höhenausgleich zwischen Haupt- und Endab­ schnitten befestigt sein. Dadurch werden unerwünschte Absätze auf der Oberseite der Quertraverse vermieden, so daß die Container oder Wechselaufbauten flächig auf der gesamten Oberseite der Quertraverse aufliegen können.
Aus Gründen der Vereinfachung sollten vorzugsweise die Querschnittsabmessungen beider Endabschnitte miteinander übereinstimmen.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführung einer Quertraverse;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Quer­ traverse entlang der Linie II-II von Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Quer­ traverse von Fig. 1, wobei einige Elemente der Verriegelungen wegge­ lassen worden sind;
Fig. 4 im Querschnitt die Anordnung von Hohlprofilen bei einer weiteren Ausführung;
Fig. 5 die Seitenansicht der weiteren Ausführung einer Quertraverse gemäß Fig. 4 unter Weglassung der Verriegelungen; und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die weitere Ausführung der Quertraverse.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausführung einer Quertraverse dargestellt.
Die Quertraverse besteht aus zwei seitlichen Endab­ schnitten 1 und einem mittleren Hauptabschnitt 6. Der Hauptabschnitt 6 und die Endabschnitte 1 bestehen aus einzelnen Hohlprofilen. Der Querschnitt jedes Hohlpro­ fils ist rechteckig und bleibt über die gesamte Länge des einzelnen Hohlprofils konstant, so daß die einzelnen Hohlprofile jeweils die Form eines zu den Enden hin offenen Quaders besitzen.
Zur Bildung der Quertraverse werden die Endabschnitte 1 seitlich am Hauptabschnitt 6 befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Endabschnitte 1 in die Enden des Hauptabschnittes 6 gesteckt, wobei die Ober­ seite 1a der Endabschnitte 1 an der oberen Innenseite des Hauptabschnittes 6 und die Außenseiten 1b der Sei­ tenwände an den seitlichen Innenseiten des Hauptab­ schnittes 6 anliegen, während die Unterseite 1c der Endabschnitte 1 gegenüber der Unterseite des Hauptab­ schnittes 6 deutlich zurückgesetzt angeordnet ist (vgl. Fig. 2 und 3). Auf diese Weise ergibt sich beim Über­ gang des Hauptabschnittes 6 zu den Endabschnitten 1 ein "Querschnittssprung" vom größeren Querschnitt des Haupt­ abschnittes 6 zu den kleineren Querschnitten der Endab­ schnitte 1. In den dargestellten Ausführungen stimmen die Querschnittsabmessungen beider Endabschnitte 1 mit­ einander überein.
Die Befestigung der Endabschnitte 1 am Hauptabschnitt 6 wird im allgemeinen mittels Schweißen realisiert.
In den die Endabschnitte 1 bildenden Hohlprofile sind Verriegelungen integriert. Wie insbesondere Fig. 2 er­ kennen läßt, umfaßt jede Verriegelung einen Spannbolzen 2, der durch eine Führungsbuchse 3 und eine diese auf­ nehmende Nutenbuchse 4 und dabei in der Oberseite 1a und der Unterseite 1c des zugehörigen Endabschnittes 1 aus­ gebildete Durchbrüche gesteckt ist. An der Unterseite 1c der Endabschnitte 1 ist jeweils eine Spannmutter 5 ange­ ordnet (vgl. Fig. 3), mit der sich der Spannbolzen 2 in Schraubeingriff befindet. Mit Hilfe der Spannmutter 5 läßt sich der Spannbolzen lösen, wodurch entweder der Spannbolzen 2 mit der Führungsbuchse 3 in den Endab­ schnitt 1 abgesenkt oder in deren nichtabgesenkter Stel­ lung ein nicht dargestellter Eckbeschlag eines Contai­ ners festgespannt werden kann.
Damit die an der Unterseite 1c der Endabschnitte 1 ange­ ordneten Spannmuttern 5 nicht über die Unterseite und somit den Querschnitt des Hauptabschnittes 6 hinausragt, ist die Unterseite 1c der Endabschnitte 1 gegenüber der Unterseite des Hauptabschnittes 6 entsprechend zurückge­ setzt angeordnet, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, in der jedoch die Spannbolzen und Führungsbuchsen nicht und am linken Endabschnitt 1 auch die Spannmutter weggelassen sind. Ferner weist die Verriegelung an jedem Endab­ schnitt 1 ein Sicherungsmittel 9, auch "Falle" genannt, auf, das die Form einer Platte mit vorstehender Klinke besitzt und an einer der Seiten 1b des zugehörigen End­ abschnittes 1 angelenkt ist (vgl. Fig. 1 und 3). Damit die Sicherungsmittel 9 nicht über die Breite und somit den Querschnitt des mittleren Hauptabschnittes 6 hinausragen, muß die entsprechende Seite 1b des Endab­ schnittes 1 ebenfalls zurückgesetzt angeordnet sein. Bei der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführung ist der Breitensprung zwischen dem Hauptabschnitt 6 und den Abschnitten 1 gleich der Dicke der Seitenwandung des Hauptabschnittes 6, da die Endabschnitte 1 mit den bei­ den Seiten 1b an der Innenseite des Hauptabschnittes 6 anliegen (vgl. Fig. 1 und 2). Folglich ist die Dicke der plattenförmigen Sicherungsmittel 9 nicht größer der Breitensprung und somit die Dicke der Seitenwandung des Hauptabschnittes 6.
Aufgrund der gesteckten Anordnung bildet sich gleich­ falls an der Oberseite der Quertraverse ein Höhensprung zwischen dem Hauptabschnitt 6 und den Endabschnitten 1. Der auf diese Weise gebildete "Absatz" verhindert ein flächiges Aufliegen der Container oder Wechselaufbauten auf der gesamten Oberseite der aus Hauptabschnitt 6 und Endabschnitten 1 zusammengesetzten Quertraverse. Aus diesem Grunde ist ein Deckblech 7 vorgesehen, das auf die Oberseiten 1a der Endabschnitte 1 aufgelegt wird, um den Höhenübergang zwischen dem Hauptabschnitt 6 und den Endabschnitten 1 auszugleichen. Da bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführung die Endabschnitte 1 mit ihrer Oberseite 1a an der Innenseite der oberen Wand des Hauptabschnittes 6 anliegen (vgl. Fig. 2), ent­ spricht das Deckblech 7 in seiner Dicke dem Höhensprung bzw. der Dicke der oberen Wandung des Hauptabschnittes 6. Für den Spannbolzen 2 und die Führungsbuchse 3 ist im Deckelblech 7 ebenfalls ein entsprechender Durchbruch vorgesehen.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, wird der Hauptabschnitt in der dargestellten Aus­ führung durch jeweils ein Verschlußblech 8 an seinen beiden offenen Enden verschlossen. Auf diese Weise bil­ det der Hauptabschnitt 6 einen geschlossenen Hohlraum, welcher gegen Korrosion geschützt ist. Das Verschluß­ blech 8 ist an den Enden des Hauptabschnittes 6 ein wenig nach innen versetzt angeordnet, damit die Endab­ schnitte 1 noch ausreichend weit in den Hauptabschnitt 6 zur Befestigung an diesem gesteckt werden können.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine weitere Ausführung einer aus einzelnen Hohlprofilen zusammengesetzten Quertraver­ se dargestellt, welche sich von der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführung im wesentlichen durch folgen­ de Merkmale unterscheidet:
  • 1. Die Endabschnitte 1 liegen nur mit ihrer Oberseite 1a an der oberen Innenseite des Hauptabschnittes 6 an, während auch die rechten und linken Seiten 1b - ähnlich wie die Unterseite 1c - um einen größeren Abstand nach innen zurückgesetzt angeordnet sind (vgl. Fig. 4). Dadurch ist der Breitensprung we­ sentlich größer und der Querschnitt der Endab­ schnitte 1 wesentlich geringer als bei der Ausfüh­ rung gemäß den Fig. 1 bis 3. Durch den größeren Breitensprung wird es insbesondere möglich, Siche­ rungsmittel mit größerer Dicke bzw. Tiefe an den Seiten 1b der Endabschnitte 1 anzubringen.
  • 2. Das bei dieser Ausführung verwendete Deckblech 7 besitzt eine Trapezform, wie Fig. 6 erkennen läßt. Auf diese Weise wird die Breite der an der Obersei­ te der Quertraverse gebildeten Auflagefläche nicht abrupt, sondern kontinuierlich zu den freien Enden der Endabschnitte 1 hin verringert, wodurch ver­ hältnismäßig mehr Auflagefläche gewonnen wird.
Ergänzend ist noch darauf hinzuweisen, daß die zur Bil­ dung der dargestellten Quertraverse verwendeten Hohlpro­ file nur maximal eine Schweißnaht aufweisen, welche in Fig. 4 gezeigt und mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet ist. Die Schweißnaht verläuft an der Unterseite der Hohlprofile entlang deren Mittellinie, kann aber auch herstellungsgemäß in der Walzprofilierstraße an einer Seitenwand oder nicht mittig angeordnet sein. Da es sich bei den Hohlprofilen um handelsübliche Elemente handelt, die bereits in einer Walzprofilierstraße gefertigt wer­ den, können die Schweißnähte mit recht hohen Schweißge­ schwindigkeiten gebildet werden, und zwar in gleichmäßi­ ger und qualitativ hochwertiger Weise.
Abschließend ist noch darauf hinzuweisen, daß die Pro­ filquerschnitte je nach Anwendungsfall beliebig gewählt werden und gegenüber den in den Fig. 1 bis 6 gezeig­ ten Querschnitten abweichen können. Gleichfalls ist die Abstimmung der Profilfestigkeiten vom Belastungsfall abhängig. Im allgemeinen wird jedoch eine flache Bau­ form, wie sie in den Fig. 2 und 4 gezeigt ist, ge­ wählt, wodurch elastische Konstruktionen mit beträchtli­ cher Gewichtseinsparung realisiert werden können.

Claims (7)

1. Quertraverse für ein Kraftfahrzeug zur Befestigung von Containern oder Wechselaufbauten, mit
  • - einem mittleren Hauptabschnitt (6),
  • - zwei sich an den mittleren Hauptabschnitt (6) seit­ lich anschließenden Endabschnitten (1), deren Quer­ schnitt mindestens durch die zurückgesetzte Anord­ nung der Unterseite (1c) gegenüber dem Querschnitt des Hauptabschnittes (6) verringert ist, und mit
  • - zur Befestigung der Container und Wechselaufbauten dienenden Verriegelungen (2-5, 9), die in den beiden Endabschnitten (1) so integriert sind, daß die zugehörigen Spannmuttern (5) an der zurückge­ setzten Unterseite (1c) angeordnet sind und im we­ sentlichen nicht über den Querschnitt des Hauptab­ schnittes (6) hinausragen,
    dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Hauptabschnitt (6) und die beiden Endabschnitte (1) aus separaten Hohlprofilen hergestellt sind, von denen jedes Hohlprofil über seine Länge einen im wesentlichen gleichbleibenden Querschnitt be­ sitzt und die zur Bildung der Quertraverse modular aneinander befestigt sind, und
  • - die Endabschnitte (1) in die Enden des Hauptab­ schnittes (6) gesteckt sind.
2. Quertraverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile derart her­ gestellt sind, daß sie maximal eine Schweißnaht (11) aufweisen.
3. Quertraverse nach Anspruchs 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlprofile aneinander angeschweißt sind.
4. Quertraverse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welcher die Verriegelungen (2-5, 9) Sicherungsmittel (9) gegen das Lösen der Spannmuttern (5) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte (1) eine weitere abgesetzte Seitenwand (1b) besitzen, an der die Sicherungsmittel (9) so angeordnet sind, daß sie im we­ sentlichen nicht über den Querschnitt des Hauptab­ schnittes (6) hinausragen.
5. Quertraverse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Hauptabschnitt (6) an seinen beiden Enden jeweils mit einer Verschluß­ platte (8) abgeschlossen ist und somit aus einem voll­ ständig geschlossenen Hohlprofil besteht.
6. Quertraverse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Oberseite (1a) der Endabschnitte (1) jeweils eine Deckplatte (7) zum Höhen­ ausgleich zwischen Haupt- und Endabschnitten (6, 1) be­ festigbar ist, wenn die Oberseite (1a) der Endabschnitte (1) gegenüber dem Hauptabschnitt (6) zurückgesetzt an­ geordnet ist.
7. Quertraverse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsabmessungen beider Endabschnitte (1) miteinander übereinstimmen.
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