DE4035856C2 - - Google Patents

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DE4035856C2
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Hermann 7037 Magstadt De Gross
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Mercedes Benz Group AG
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Mercedes Benz AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests
    • B60N2/753Arm-rests movable to an inoperative position

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Armlehne für einen Kraftfahr­ zeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Armlehne dieser Art (DE-OS 34 14 316) ist zur Schwenklagerung der Armlehne beidseitig jeweils ein Lagerschild vorgesehen, an dem der Sperrhebel, der als sog. Massensperre dient, mitsamt der Feder gelagert ist. Der Sperrhebel ist durch eine großflächige Kunststoffplatte abgedeckt, die diesen schützen soll. Bei großen Schwenk­ winkeln der Armlehne kann jedoch bei herausgeklappter Arm­ lehne ein Teil dieser Kunststoffplatte sichtbar werden und vorstehen. Dies ist störend und unschön. Auch kann die Montage mitunter Schwierigkeiten bereiten.
Es ist ferner eine Armlehne für einen Kraftfahrzeugsitz bekannt (DE-PS 37 05 769), welche mittels einer Schwenkvorrichtung schwenkbar ist, die ein aus zwei zusammenpassenden Teilen bestehendes Lagergehäuse aufweist, in dem ein Sperrhebel enthalten ist. Bekannt ist ferner eine Armlehne (US-PS 48 82 807), deren Schwenkvorrichtung ein Gleitstück aufweist, das während der Schwenkbewegung der Armlehne bremst sowie die Endstellungen der Armlehne verrastet. Dieses Gleitstück befindet sich zwischen äußeren Seitenflächen der Armlehne einerseits und zur Armlehne hochragenden Halteschenkeln einer Halteeinrichtung für die Armlehne andererseits. Das Gleitstück ist somit als separates Element dazwischengefügt. Die Montage ist aufwendig. Bei der Demontage besteht die Gefahr, daß das Gleitstück für sich allein herabfällt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Armlehne der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine kompakte und montagefreundliche Schwenkvorrichtung hoher Festigkeit mit Schutz für den Sperrhebel aufweist.
Die Aufgabe ist bei einer Armlehne der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung durch die Merkmale im Kennzeich­ nungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Durch das aus zwei zu­ sammenpassenden Teilen gebildete, geschlossene Lagergehäuse ergibt sich für die Schwenkvorrichtung eine große Festigkeit bei kompakter Bauweise. Zugleich sind die Voraussetzungen für eine schnelle und einfache Montage und Demontage ge­ schaffen. Der federbeaufschlagte Sperrhebel der Massensperre ist innerhalb des Lagergehäuses geschützt angeordnet, so daß die Gefahr einer etwaigen Beschädigung, Verschmutzung od. dgl. Beeinträchtigung gebannt ist und die Funktionsfähig­ keit der Massensperre zuverlässig gewährleistet ist. Auch das das Gleitstück ist geschützt im Inneren des Lagergehäuses plaziert. Es bewirkt beim Schwenkvorgang der Armlehne ein Bremsen und beim Erreichen der jeweiligen Endstellung ein Verrasten dieser. Von Vorteil ist ferner, daß dadurch die Armlehne jeweils fest und rüttelfrei, vor allem auch in der jeweiligen Endstellung, gehalten ist. Das Gleitstück kann klein und kompakt gestaltet werden und ist damit einfacher, kostengünstiger und platzsparender als etwaige Federelemente. Außerdem gestattet eine entsprechende Ausbildung des Gleitstückes einen größeren Schwenkwinkel für die Armlehne.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Ansprüchen 2-23.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeich­ nungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Armlehne für einen Kraftfahrzeugsitz mit beidseitiger Schwenkvorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Armlehne mit Schwenkvorrichtung in Pfeilrichtung II in Fig. 1,
Fig. 3 einen schematischen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Gleitstücks der Schwenkvorrichtung, in größerem Maßstab als in Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht des Gleitstücks in Pfeilrichtung V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 4.
In Fig. 1 und 2 ist schematisch eine Armlehne 10 für einen Kraftfahrzeugsitz, insbesondere einen Fondsitz, gezeigt, die mittels beidseitiger, identisch gestalteter Schwenk­ vorrichtungen 11 an der nicht gezeigten Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes befestigbar ist. Weitere Einzelheiten der Schwenkvorrichtung 11 sind anhand der in Fig. 1 unteren Schwenkvorrichtung, die in Fig. 2 und 3 im Detail gezeigt ist, näher erläutert. Die Armlehne 10 ist um eine Schwenk­ achse 12 zwischen zwei den Schwenkbereich begrenzenden Rast­ stellen 13 und 14 der Schwenkvorrichtung 11 schwenkbar. Den in der Schwenkvorrichtung 11 enthaltenen Raststellen 13, 14 ist ein mit der Armlehne 10 bewegter Anschlag 15 zugeordnet, der je Schwenkvorrichtung 11 z. B. aus einem Bolzen bestehen kann. Ähnlich der Armlehne gemäß DE-OS 34 14 316 weist die Schwenkvorrichtung 11 einen bei Auf­ treten einer vorbestimmten Fahrzeugverzögerung gegen eine Feder 16 auslenkbaren Sperrhebel 17 mit einer Masse 18 auf, an dem der Anschlag 15 beim Schwenken der Armlehne 10 im normalen Fahrbetrieb vorbeiläuft und an dem der Anschlag 15 in jeder Endstellung der Armlehne 10 und bei ausgelenk­ tem Sperrhebel 17 im Bereich eines zugeordneten, hier abge­ stuften Ende 19 oder 20 des Sperrhebels 17 unter Blockieren der Schwenkbewegung abstützbar ist. Einzelheiten dieser sog. Massensperre sind in der DE-OS 34 14 316 beschrieben. Der Sperrhebel 17 in der Schwenkvorrichtung 11 arbeitet entsprechend.
Die Schwenkvorrichtung 11 weist ein aus zwei zusammenpas­ senden Teilen 21 und 51 bestehendes Lagergehäuse 22 auf, das nach außen im wesentlichen abgeschlossen ist und in dem der Sperrhebel 17 sowie weitere, nachstehend noch be­ schriebene Elemente geschützt untergebracht sind. Der eine Teil des Lagergehäuses 22 ist als äußerer Teil 21 ausgebildet, an dem der Sperrhebel 17 schwenkbar und in Richtung dieser Schwenkachse unverlierbar gelagert ist sowie die dem Sperr­ hebel 17 zugeordnete Feder 16, die hier aus einer Schenkel­ feder besteht, gehalten ist. Für die Lagerung des Sperr­ hebels 17 ist am äußeren Teil 21 eine Achse 23 befestigt, die in Richtung zum inneren Teil 51 übersteht und auf der der Sperrhebel 17 montiert ist. Die Achse 23 enthält am freien Ende 24 eine ringsum laufende Nut 25.
Der andere Teil 51 des Lagergehäuses 22 ist als Innenteil ausgebildet. Der Teil 51 enthält im Bereich der Achse 23 mit Nut 25 einen Schlitz 52, der am einen Ende bei 53 offen ist und dadurch ein Aufschieben des inneren Teils 51 auf das Ende 24 mit Nut 25 der Achse 23 ermöglicht. Beim Aufsetzen des inneren Teils 51 auf den äußeren Teil 21 durch­ greift das Ende 24 der Achse 23 eine Öffnung 54 in der Wandung des inneren Teils 51 und beim Aufschieben den Schlitz 52 vom offenen Ende 53 her, so daß nach Beendigung des Aufschiebens die beiden den Schlitz 52 seitlich begrenzen­ den Ränder in die Nut 25 unter formschlüssiger Verriegelung und Verbindung des inneren Teils 51 mit dem äußeren Teil 21 ein­ greifen.
An der Armlehne 10 ist zur Bildung der Schwenkachse 12 eine Lagerachse 26 gehalten, die mit ihrem freien Ende 27 in die Schwenkvorrichtung 11 eingreift. Das freie Ende 27 durch­ setzt eine diesem entsprechende Bohrung 55 im inneren Teil 51 und ist endseitig mit einer umlaufenden Nut 28 versehen. Der äußere Teil 21 weist in diesem Bereich der Lagerachse 26 einen Schlitz 29 auf, der einseitig am Ende 30 nach Art eines Schlüssellochschlitzes in eine Bohrung übergeht. Beim Zusammenschieben des äußeren Teils 21 und des inneren Teils 51 kann der Schlitz 29 mit seinen beidseitigen Begrenzungs­ rändern in die Lagerachse 26 im Bereich der Nut 28 unter formschlüssiger Verbindung des äußeren Teils 21 und des inneren Teils 51 eingreifen. Der Schlitz 52 im inneren Teil 51 und der Schlitz 29 im äußeren Teil 21 sind an den Seiten offen, die einander zugekehrt sind.
Der äußere Teil 21 und/oder der innere Teil 51 bilden die Rast­ stellen 13 und 14 für den Anschlag 15, wobei diese Rast­ stellen 13, 14 vorzugsweise durch abgebogene Materiallappen und Anschlagkanten gebildet sind, an denen das in die Schwenkvorrichtung 11 hineinragende freie Ende des Anschla­ ges 15 beim Schwenken der Armlehne 10 in jeder Endstellung anschlagen kann.
Insbesondere aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der innere Teil 51 und der äußere Teil 21 in gleicher Richtung abgewinkelte und zueinander parallele Schenkel 56 bzw. 31 aufweisen, die mit fluchtenden Durchgangsöffnungen versehen sind und über die diese beiden Teile des Lagergehäuses 22 miteinander verschraubt sind. In besonders vorteilhafter Weise kann im Bereich dieser Schenkel 56, 31 zugleich auch die Schraub­ befestigung an der nicht weiter gezeigten Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes erfolgen. Aufgrund dieser Verschraubung des Lagergehäuses 22 ergibt sich eine große Festigkeit. Die Schwenkvorrichtung 11 baut kompakt und ist sehr steif ausgebildet. Sie ist montagefreundlich und ermöglicht durch noch zu erläuternde Maß­ nahmen eine feste und rüttelfreie Halterung der Armlehne 10 in den Endstellungen. Dadurch, daß das Lagergehäuse 22 ge­ schlossen ist, sind die darin enthaltenen Teile, z. B. der beschriebene Sperrhebel 17, geschützt und verschmutzungs­ sicher abgedeckt.
Eine weitere Besonderheit der Schwenkvorrichtung 11 liegt darin, daß diese ein während der Schwenkbewegung der Arm­ lehne 10 bremsendes sowie die Endstellungen der Armlehne 10 verrastendes, federndes Gleitstück 32 aufweist. Das federn­ de Gleitstück 32 besteht aus einem einstückigen Teil. Es ist mit besonderem Vorteil als Kunststofformteil aus­ gebildet. Auch das Gleitstück 32 ist im Inneren des Lager­ gehäuses 22 geschützt untergebracht. Das Gleitstück 32 weist im Bereich der Lagerachse 26 eine Bohrung 33 auf, die von der Lagerachse 26 durchsetzt ist, wodurch das Gleit­ stück 32 gehalten ist. Vorzugsweise auf beiden Seiten des Gleitstückes 32 befindet sich ein Paßglied 34, 35, das hier mit Vorzug aus einem überstehenden Vorsprung gebildet ist. Das Paßglied 34, 35 dient der Montageerleichterung. Dem Paßglied 34 oder 35, das beim Zusammenbau der Wandung des äußeren Teiles 21 zugewandt ist, ist am äußeren Teil 21 ein entsprechendes Paßglied 36 zugeordnet, das hier aus einer Öffnung besteht, die das Paßglied 35 in Form des Vorsprun­ ges formschlüssig aufnehmen kann. Die miteinander zusammen­ wirkenden Paßglieder 35 und 36 oder - bei um 180° verdrehtem Einsatz des Gleitstücks 32 - die miteinander zusammenwirken­ den Paßglieder 34 und 36 sind in radialem Abstand von der Schwenkachse 12 angeordnet, so daß bereits dadurch eine Sicherung der Montagestellung um die Schwenkachse 12 er­ reichbar ist. Ferner weist das Gleitstück 32 seitlich ab­ strebende Arme 37 und 38 auf, mit denen das Gleitstück an einem Rand 39, 57 des Lagergehäuses 22, zumindest am Rand 57 des inneren Teiles 51, abstützbar ist.
Das Gleitstück 32 weist einen etwa bogenförmig verlaufenden Abstützteil 40 auf, der mit seiner dem Anschlag 15 zuge­ wandten Außenfläche 41 eine Laufbahn für den beim Schwenken der Armlehne 10 darauf ablaufenden Anschlag 15 bildet. Diese von der Außenfläche 41 gebildete Laufbahn ist im Be­ reich beider Enden bei 42, 43 abfallend ausgebildet. Der etwa bogenförmige Abstützteil 40 weist im Bereich beider abfallender Enden 42, 43 frei abstehende Zungen 44, 45 auf, die federnd sein können. Auf dem Abschnitt der von der Außenfläche 41 gebildeten Laufbahn, der sich zwischen den Zungen 44, 45 erstreckt, ist der etwa bogenförmige Ab­ stützteil 40 mittels eines Bogenabschnitts 46 verstärkt, der in Abstand von der Außenfläche 41 verläuft. Der gesamte etwa bogenförmige Abstützteil 40 ist zur einen oder ande­ ren Bogenseite hin einfederbar. Bei der Darstellung in Fig. 2 drückt der Anschlag 15 gegen die obere Zunge 45, die federelastisch einfedert. In der anderen Schwenkstel­ lung der Armlehne 10 wird in entsprechender Weise die Zunge 44 unter Verrasten dieser Endstellung beaufschlagt, so daß diese dann einfedert. Zur Abstützung der einfedernden Zungen 44, 45 tragen die seitlich abstehenden Arme 37, 38 Anschlä­ ge 47 bzw. 48, an denen die Zungen 44 bzw. 45 unter Be­ grenzung des Federweges anschlagen. Der etwa bogenförmig verlaufende Abstützteil 40 ist über einen Mittelsteg 49 mit dem übrigen Teil des Gleitstücks 32 verbunden. Der Mittelsteg 49 hat einen relativ kleinen Querschnitt und ermöglicht daher ein federndes Schwenken des Abstützteils 40 zur einen bzw. zur anderen Bogenseite hin. Der Mittel­ steg 49 verläuft auf der Höhe der Bohrung 33 und des Paß­ gliedes 34, 35. Er bildet mit seiner Mitte eine Symmetrie­ linie für das symmetrisch ausgebildete Gleitstück 32.
Zur Montage der jeweiligen Schwenkvorrichtung 11 an der Armlehne 10 und zur anschließenden Montage der Armlehne 10 an der nicht gezeigten Rückenlehne eines im Fond eines Kraftfahrzeuges befindlichen Sitzes wird wie folgt vorge­ gangen. Die Armlehne 10 ist mit der Lagerachse 26 und dem Anschlag 15 ausgestattet. Zunächst wird auf die Lagerachse 26 der innere Teil 51 des Lagergehäuses 22 aufgesetzt, wobei die Lagerachse 26 die Bohrung 55 in der Wandung des inneren Teils 51 durchsetzt. Danach wird in den inneren Teil 51 ein Gleitstück 32 eingelegt. Dieses wird auf die Lagerachse 26 aufgesetzt, wobei letztere die Bohrung 33 durchsetzt. Dort, wo der etwa bogenförmige Abstützteil 40 in den Be­ reich des Anschlages 15 gelangt, wird ein gewisser Druck ausgeübt, dem das Gleitstück 32 aufgrund seines feder­ elastischen Verhaltens nachgeben kann, so daß der Abstütz­ teil 40 mit federelastischer Vorspannung gegen den Anschlag 15 drückt. Daraufhin wird der äußere Teil 21 des Lagergehäu­ ses 22 aufgesetzt, an dessen Achse 23 der Sperrhebel 17 bereits verliersicher gehalten ist. Beim Aufsetzen des äußeren Teiles 21 durchgreift die Lagerachse 26 mit ihrem Ende 27 das offene Ende 30 des Schlitzes 29 in der Wandung des äußeren Teiles 21 . Das Ende 24 der den Sperrhebel 17 lagernden Achse 23 durchgreift das offene Ende 53 des Schlitzes 52, der sich im inneren Teil 51 befindet. Die beid­ seitigen Ränder der Schlitze 29 und 52 befinden sich dann auf Höhe der Nut 28 in der Lagerachse 26 bzw. der Nut 25 in der Achse 23. Werden nun der äußere Teil 21 und der innere Teil 51 relativ zueinander und so verschoben, daß sich ihre Schenkel 31 bzw. 56 einander nähern, so greifen die beidseitigen Ränder des Schlitzes 29 in die Nut 28 der Lagerachse 26 und die Ränder des Schlitzes 52 in die Nut 25 der Achse 23 formschlüssig ein, wodurch der äußere Teil 21 und der innere Teil 51 formschlüssig miteinander verbunden sind. Bei Erreichen der Endstellung, bei der die Schenkel 31 und 56 zumindest annähernd aneinander anliegen, greift das Paß­ glied 35 in Form eines Vorsprunges am Gleitstück 32 in das zugeordnete Paßglied 36 in Gestalt der Öffnung in der Wan­ dung des äußeren Teils 21 formschlüssig ein. Dadurch ist eine formschlüssige Sicherung gegen gegensinniges Verschieben und Demontieren des äußeren Teils 21 relativ zum inneren Teil 51 geschaffen. Wenn nun an beiden Seiten der Armlehne 10 in beschriebener Weise die Schwenkvorrichtung 11 angebracht ist, kann die Armlehne 10 der endgültigen Montage an der nicht gezeigten Fondlehne zugeführt werden. Aufgrund der abgebogenen Schenkel 31 und 56 ist eine Montage von hinten her am Fondlehnenrahmen durch gemeinsames Verschrauben möglich, was zusätzlich zu großer Festigkeit führt.
Die erläuterte Schwenkvorrichtung 11 an jeder Seite der Armlehne 10 baut kompakt, weist eine große Festigkeit auf und ist montagefreundlich, da eine schnelle und einfache Montage und auch Demontage möglich ist, die keine besonde­ ren Hilfswerkzeuge sowie Fachkenntnisse erfordert. Das im Inneren des Lagergehäuses 22 zusätzlich zum Sperrhebel 17 untergebrachte Gleitstück 32, das als federndes Formteil ausgebildet ist, entwickelt beim Schwenken der Armlehne 10 eine Bremswirkung. Wenn die jeweilige Endstellung der Arm­ lehne 10 erreicht ist, wird in beschriebener Weise durch Einfedern der jeweiligen Zunge 44 oder 45 des Gleitstücks 32 eine Rastwirkung erzeugt. Das Gleitstück 32 benötigt wenig Platz und ist klein und kostengünstig. Aufgrund der erzeugten Vorspannung ist die Armlehne 10 fest und rüttel­ frei in den jeweiligen Endstellungen und auch dazwischen gehalten. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das Gleit­ stück 32 einen größeren Schwenkwinkel durch entsprechende Ausbildung dieses Elements ermöglicht.

Claims (23)

1. Armlehne für einen Kraftfahrzeugsitz, die mittels einer Schwenkvorrichtung (11) an der Rückenlehne des Kraft­ fahrzeugsitzes befestigbar und um eine Schwenkachse (12) zwischen zwei den Schwenkbereich begrenzenden Raststellen (13, 14) der Schwenkvorrichtung (11) schwenkbar ist, denen ein mit der Armlehne (10) bewegter Anschlag (15) zugeordnet ist, wobei die Schwenkvorrichtung (11) einen bei Auftreten einer vorbestimmten Fahrzeugverzögerung auslenkbaren Sperrhebel (17) aufweist, an dem der An­ schlag (15) beim Schwenken der Armlehne (10) im normalen Fahrbetrieb vorbeiläuft und in jeder Endstellung der Arm­ lehne (10) bei ausgelenktem Sperrhebel (17) im Bereich eines zugeordneten Endes (19, 20) dieses abstützbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkvorrichtung (11) ein aus zwei zusammenpassenden Teilen (21, 51) bestehendes Lagergehäuse (22) aufweist, in dem der Sperrhebel (17) enthalten ist, von denen der eine Teil (21) des Lagergehäuses (22) als Außenteil ausgebildet ist, an dem der Sperrhebel (17) schwenkbar und unverlierbar gelagert ist sowie eine dem Sperrhebel (17) zugeordnete Feder (16) gehalten ist, und von denen der andere Teil (51) des Lagergehäuses (22) als Innenteil ausgebildet ist, und daß die Schwenkvorrichtung (11) ein während der Schwenkbewegung der Armlehne (10) bremsendes sowie die Endstellungen der Armlehne (10) verrastendes, federndes Gleitstück (32) aufweist, das im Inneren des Lagergehäuses (22) enthalten ist.
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Sperrhebel (17) auf einer Achse (23) gelagert ist, die am freien Ende (24) eine Nut (25) enthält.
3. Armlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (51) des Lagergehäuses (22) im Bereich der Achse (23) und Nut (24) einen zum Aufschieben einseitig offenen Schlitz (52) aufweist, in den die Achse (23) im Bereich ihrer Nut (25) unter formschlüssiger Verbindung beider Teile (21, 51) beim Aufschieben eingreift.
4. Armlehne nach einem der Ansprüche 1-3, gekenn­ zeichnet durch eine Lagerachse (26) an der Armlehne (10), die mit ihrem freien Ende (27) eine diesem entsprechende Bohrung (55) im inneren Teil (51) durchsetzt und am Ende (27) eine Nut (28) enthält.
5. Armlehne nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der äußere Teil (21) im Bereich der Lagerachse (26) einen endseitig offenen Schlitz (29) auf­ weist, in den die Lagerachse (26) im Bereich ihrer Nut (28) unter formschlüssiger Verbindung beider Teile (21, 51) beim Aufschieben eingreift.
6. Armlehne nach einem der Ansprüche 3-5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (52) im inneren Teil (51) und der Schlitz (29) im äußeren Teil (21) an den einander zugewandten Enden offen sind.
7. Armlehne nach einem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil (21) und/oder der innere Teil (51) des Lagergehäuses (22) die Raststellen (13, 14) für den Anschlag (15) bilden, wobei die Raststellen (13, 14) vorzugsweise durch Anschlag­ kanten gebildet sind.
8. Armlehne nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teil (51) und der äußere Teil (21) abgewinkelte Schenkel (56 bzw. 31) aufweisen, die miteinander verschraubt sind, vorzugsweise zugleich zur Schraubbefestigung an der Rückenlehne des Kraftfahrzeugsitzes dienen.
9. Armlehne nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (32) im Bereich der Lagerachse (26) eine Bohrung (33) aufweist und auf der diese Bohrung (33) durchsetzenden Lagerachse (26) gehalten ist.
10. Armlehne nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (32) zumindest auf einer Seite ein Paßglied (34, 35), z. B. einen überstehenden Vorsprung, aufweist, dem an einem Teil des Lagergehäuses (22), insbesondere am äußeren Teil (21), ein entsprechendes Paßglied (36), z. B. eine den Vorsprung (34 oder 35) aufnehmende Öffnung, zugeordnet ist.
11. Armlehne nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zusammenwirkenden Paßglieder (34-36), insbesondere der Vorsprung und die diesen auf­ nehmende Öffnung, in radialem Abstand von der Schwenkachse (12) angeordnet sind.
12. Armlehne nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (32) seitlich abstrebende Arme (37, 38) aufweist, mit denen das Gleitstück (32) an einem Rand (39, 57) des Lagerge­ häuses (22), zumindest des inneren Teils (51), abstützbar ist.
13. Armlehne nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (32) einen etwa bogenförmig verlaufenden Abstützteil (40) auf­ weist, der mit seiner dem Anschlag (15) zugewandten Außenfläche (41) eine Laufbahn für den beim Schwenken der Armlehne (10) darauf ablaufenden Anschlag (15) bildet.
14. Armlehne nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Abstützteil (40) im Bereich beider Enden (42, 43) abfallend ausgebildet ist.
15. Armlehne nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa bogenförmige Abstützteil (40) im Bereich beider abfallender Enden (42, 43) frei abstehende Zungen (44, 45) aufweist.
16. Armlehne nach einem der Ansprüche 13-15, dadurch gekennzeichnet, daß der etwa bogenförmige Abstützteil (40) auf dem Laufbahnabschnitt, der sich zwischen den Zungen (44, 45) erstreckt, mittels eines in Abstand von der Laufbahn verlaufenden Bogenabschnitts (46) verstärkt ist.
17. Armlehne nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (32) mit seinem etwa bogenförmig verlaufenden Abstützteil (40) zur einen oder anderen Bogenseite einfederbar ist.
18. Armlehne nach einem der Ansprüche 12-17, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlich abstre­ benden Arme (37, 38) des Gleitstücks (32) Anschläge (47, 48) tragen, an denen die Zungen (44, 45) beim Einfedern unter Begrenzung des Federweges anschlagen.
19. Armlehne nach einem der Ansprüche 13-18, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenabschnitt (46) über einen Mittelsteg (49) mit dem übrigen Teil des Gleitstücks (32) verbunden ist.
20. Armlehne nach Anspruch 19 , dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mittelsteg (49) auf der Höhe der Bohrung (33) und des Paßgliedes (34, 35), insbeson­ dere des überstehenden Vorsprunges, verläuft.
21. Armlehne nach einem der Ansprüche 1-20, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten des Gleitstücks (32) , und dabei vorzugsweise am verstärkenden Bogenabschnitt (46), ein Paßglied (34, 35), insbesondere ein überstehender Vorsprung, angeordnet ist.
22. Armlehne nach einem der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (32) aus einem einstückigen Teil gebildet ist.
23. Armlehne nach einem der Ansprüche 1-22, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (32) aus einem Kunststofformteil gebildet ist.
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