DE403502C - Waschmaschine mit abnehmbarem Bottich - Google Patents

Description

• Waschmaschine mit abnehmbarem Bottich. Gegenstand der Erfindung ist eine fnaschinell angetriebene Waschmaschine, bei der der Bottich abnehmbar, und der Antrieb in dem Traggestell des Bottichs untergebracht ist. Von bekannten Waschmaschinen dieser Art unterscheidet sich die Waschmaschine nach der Erfindung durch eine solche Ausbildung des Traggestelles, daß in dessen Oberteil der Bottich ohne Zuhilfenahme von Befestigungscmitteln leicht abnehmbar ruht, und im übrigen kein Teil des Gestells und des Antriebes über die Grundfläche des Bottichs hinausragt. Es ist somit der Bottich von allen Seiten unmittelbar und gefahrlos zugänglich., und tritt die Notwendigkeit ein, den Bottich auszuwechseln, so ist das ohne weiteres, ohne daß irgend etwas abgebaut zu werden braucht, möglich und um so leichter, als man ganz dicht an die Maschine herantreten kann.
• Ferner besteht die Erfindung darin, daß die wagerecht gelagerte Antriebswelle mit einer Reibrolle zwischen zwei je für sich einschaltbaren Reibscheiben liegt, von denen die eine eine besondere Scheibe zum Antrieb einer zweiten Maschine trägt. An sich ist es bekannt, mehrere Maschinen gleichzeitig anzutreiben und von dem Antrieb der einen Maschine auch gleichzeitig eine andere bedienen zu lassen; nicht aber liegt hierbei der Antrieb vollständig unter der einen Maschine, nimmt also für sich keine besondere Grundfläche in Anspruch und hindert nicht den Verkehr zwischen den Maschinen.
• Auf der 7-eichnnng ist finden Abb. i und z eine Wehmaschine -nach der Erfindung in zwei um 9o° zueinander versetzten Ansichten dargestellt. Der Antrieb sitzt vollständig in dem Gestell 1. Dieses trägt oben den Waschbottich o, in dem sich das Schlagwerk p befindet. Nimmt man dieses Schlagwerk von seiner durch den Bottichboden ragenden und mit dem Antriebe verbundenen Welle ab, so kann man den Bottich o nach oben abheben.
• Aus der Zeichnung ist ersichtlich, wie die sämtlichen Getriebeteile vom Motor bis zu der ebengenannten Welle unterhalb des Bottichbodens angeordnet sind, nur die Bedienungshebel d und e stehen vor. Das ist ja auch erforderlich, damit sie handgerecht liegen.
• Die Welle des Motors M trägt ein Reibkegelrad a. Über diesem und unter ihm sind zwei Reibscheiben b und c angeordnet. Beide sind auf ihrer senkrechten Achse verschiebbar und nach Wunsch durch die Hebel d und e mit dem antreibenden Reibrade a in Verbindung zu bringen. Die obere Reibscheibe b gehört zum Antrieb der Waschmaschine. Die untere Reibscheibe c kann in Verbindung mit dem Motor M gebracht werden, wenn über die Scheibe r eine weitere Maschine irgendwelcher Art angetrieben werden soll.
• Auf die Art des zwischen der Reibscheibe b und dem Schlagwerk p liegenden übertragungsgetriebes kommt es nicht an. Das Ausführungsbeispiel zeigt folgende Durchbildung; Die Reibscheibe b betätigt über ihre Welle ein Zahnradgetriebe 1-g, von dem aus durch Kurbelgetriebe h ein Zahnsegrnentgetriebe i das Schlagwerk in bin und her gehende Arbeitsbewegung versetzt.
• Statt den Motor, wie es allerdings sehr zweckmäßig ist, gemäß dem Ausführungsbeispiel auch im Gestelle Z zu haben, kann in diesem nur die irgendwie mit einem Antriebe in Verbindung zu setzende und das Reibrad a tragende Welle untergebracht sein.
• Es ergibt sich, daß der Bottich von dem Antrieb überhaupt nichts trägt und mit einem einzigen Griff abzunehmen ist. Es ist also der Bottich bis aufs äußerste entlastet und seitlich völlig frei zugänglich. Das Getriebe ist sehr einfach und doch kräftig und widerstandsfähig durchzubilden. Es vermeidet die Schnecke. Irgendwelche Beschmutzung der Wäsche durch Ö1 ist vollständig ausgeschlossen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschinell angetriebene Waschmaschine mit abnehmbärem Bottich und in seinem Traggestell untergebrachtem Antrieb, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung des Traggestelles, daß in dessen Oberteil der Bottich ohne Zuhilfenahme von Befestigungsmitteln leicht abnehmbar ruht, und im übrigen kein Teil des Gestelles und des Antriebes über die Grundfläche des Bottichs hinausragt.
2. 2. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerecht gelagerte Antriebswelle mit einer Reibrolle (a) zwischen zwei je für sich einschaltbaren Reibscheiben (b, c) liegt, von denen die eine, z. B. die untere (c), eine besondere Scheibe zum Antrieb einer zweiten Maschine trägt.