DE4034411A1 - Klopferfassungseinrichtung und -verfahren fuer eine brennkraftmaschine - Google Patents
Klopferfassungseinrichtung und -verfahren fuer eine brennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren
zum Erfassen von Klopfen in einer Brennkraftmaschine. Klop
fen ist eine Form von Maschinenschwingung, die aufgrund von
inkorrekter Verbrennung in den Zylindern einer Maschine
auftritt. Über längere Zeit auftretendes Klopfen kann die
Maschine beschädigen, und daher sind viele Maschinen mit
einer Klopferfassungseinrichtung ausgerüstet, die auf Klop
fen zurückgehende Maschinenschwingungen erfaßt. Beim Er
fassen von Klopfen wird ein Betriebsparameter der Maschine
so verstellt, daß das Klopfen unterdrückt wird. Das am
meisten angewandte Verfahren zur Klopfunterdrückung besteht
in der Verzögerung des Zündzeitpunkts der Maschine auf
einen Punkt, an dem kein Klopfen mehr auftritt.
Eine typische Klopferfassungseinrichtung umfaßt einen
Klopfsensor in Form eines Beschleunigungssensors, der an
der Maschine angeordnet ist und aufgrund von Maschinen
schwingungen ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt. Das
Ausgangssignal des Klopfsensors wird verarbeitet unter
Trennung von solchen Signalkomponenten, die auf Klopfen
zurückgehen, von Signalkomponenten, die auf verschiedene
mechanische Schwingungen und elektrisches Rauschen zurück
gehen. Der Zündzeitpunkt der Maschine wird dann verzögert,
bis die auf Klopfen basierenden Signalkomponenten nicht
mehr erfaßt werden können.
Die Signalverarbeitung, der das Ausgangssignal des Klopf
sensors unterzogen werden muß, ist kompliziert, so daß eine
konventionelle Klopferfassungseinrichtung eine erhebliche
Anzahl von einzelnen elektronischen Hardware-Bauelementen
zur Durchführung der Signalverarbeitung verwendet. Die
große Anzahl Bauelemente führt dazu, daß eine konventionel
le Klopferfassungseinrichtung viel Platz benötigt, und die
Herstellungskosten sind wegen des zur Montage der Bauteile
erforderlichen Arbeitsaufwands hoch. Außerdem können die
Charakteristiken der einzelnen Hardware-Bauelemente einer
konventionellen Klopferfassungseinrichtung nicht ohne wei
teres bzw. in einem weiten Bereich verstellt werden, so daß
der Freiheitsgrad der Steuerung der Klopferfassungseinrich
tung beschränkt ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Bereitstellung einer
Klopferfassungseinrichtung und eines entsprechenden Ver
fahrens für eine Brennkraftmaschine, wobei weniger Hard
ware-Bauelemente als bei einer konventionellen Einrichtung
benötigt werden und ein höherer Freiheitsgrad der Steuerung
ermöglicht wird.
Ein Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Klopferfas
sungseinrichtung Klopfen auch dann präzise erfassen kann,
wenn sich die Betriebsbedingungen einer Brennkraftmaschine
ändern.
Ferner ist es ein Vorteil der Erfindung, daß die Klopfer
fassungseinrichtung Abweichungen der Geräuschpegel von
massengefertigten Brennkraftmaschinen ausgleichen kann.
Eine Klopferfassungseinrichtung nach der Erfindung für eine
Mehrzylinder-Brennkraftmaschine hat einen Klopfsensor, der
ein elektrisches Ausgangssignal erzeugt, das Schwingungen
der Maschine entspricht. Eine Pegelanzeigeeinrichtung er
zeugt ein Pegelsignal, das den Pegel des Ausgangssignals
des Klopfsensors über eine vorbestimmte Zeitdauer bezeich
net. Das Pegelsignal wird mit einem durch den Betriebsbe
reich der Maschine bestimmten Schwellenwert verglichen.
Wenn das Pegelsignal den Schwellenwert übersteigt, wird
bestimmt, daß die Maschine klopft.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird der Schwel
lenwert auf der Basis der Ausgangssignale einer Vielzahl
von Sensoren bestimmt, die verschiedene Betriebszustände
der Maschine erfassen. Bei einem bevorzugten Ausführungs
beispiel umfassen diese Sensoren einen Sensor zur Erfassung
der Maschinendrehzahl und einen Sensor zur Erfassung der
Maschinenlast. Durch Vorgabe des Schwellenwerts nach Maß
gabe einer Mehrzahl von Betriebszuständen kann der Schwel
lenwert im Hinblick auf Änderungen des Maschinengeräusch
pegels infolge von sich ändernden Betriebsbedingungen exakt
eingestellt werden.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird ein
Schwellenwert auf der Basis des Ausgangssignals wenigstens
eines Sensors bestimmt, der einen Betriebszustand der
Maschine erfaßt. Der Schwellenwert wird dann nach Maßgabe
der Differenz zwischen dem wahren Geräuschpegel der Ma
schine entsprechend einem Mittelwert des Pegelsignals und
einem erwarteten Geräuschpegel, der durch den vom Sensor
erfaßten Betriebszustand bestimmt ist, korrigiert. Der kor
rigierte Schwellenwert wird dann mit dem Pegelsignal ver
glichen, um das Vorliegen von Klopfen zu bestimmen.
Durch die Korrektur des Schwellenwerts können Abweichungen
der Geräuschpegel von massengefertigten Brennkraftmaschinen
ausgeglichen werden, und die Klopferfassung kann genauer
durchgeführt werden.
Die Erfindung wird nachstehend auch hinsichtlich weiterer
Merkmale und Vorteile anhand der Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungs
beispiels einer Klopferfassungseinrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Impulsdiagramm, das das Ausgangssignal des
Klopfsensors, das Taktsignal und das Höchst
pegelsignal für das Ausführungsbeispiel von
Fig. 1 zeigt;
Fig. 3 ein Diagramm, das ein Beispiel für die Bezie
hung zwischen der Maschinendrehzahl, der Ma
schinenlast und dem Schwellenwert für die
Klopfbestimmung zeigt;
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungs
beispiels der Erfindung; und
Fig. 5 ein Flußdiagramm des Betriebs des Ausführungs
beispiels von Fig. 4.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Klopfer
fassungseinrichtung. Dabei ist ein konventioneller Klopf
sensor 1 zur Aufnahme von Maschinenschwingungen an einem
geeigneten Teil einer nicht gezeigten Mehrzylinder-Brenn
kraftmaschine befestigt. Es können zwar mehrere Klopfsen
soren 1 zur Aufnahme von Schwingungen der einzelnen Maschi
nenzylinder vorgesehen sein, der Einfachheit halber wird
aber der Fall beschrieben, daß nur ein Klopfsensor 1 zur
Aufnahme von Schwingungen sämtlicher Zylinder vorgesehen
ist. Der Ort der Befestigung des Klopfsensors 1 hängt vom
Aufbau der Maschine ab, aber es sollte sich um einen Ort
handeln, an dem Maschinenschwingungen leicht aufnehmbar
sind. Der Klopfsensor 1 ist ein Beschleunigungsmesser,
z. B. mit einem Piezoelement, das im Schwingungszustand ein
elektrisches Ausgangssignal einer Größe erzeugt, die der
Stärke der Schwingungen entspricht. Der Impulszug (a) von
Fig. 2 zeigt das Ausgangssignal A des Klopfsensors 1. Die
Maschine erzeugt ständig Schwingungen, so daß auch ohne
Auftreten von Klopfen das Ausgangssignal des Klopfsensors 1
Schwingungen mit kleiner Amplitude enthält, die auf normale
mechanische Maschinenschwingungen (z. B. bewirkt durch das
Öffnen und Schließen der Ventile) und elektrisches Rauschen
zurückgehen. Wenn Klopfen auftritt, erhöht sich die Ampli
tude des Ausgangssignals A jedoch stark. Klopfen wird durch
die Verbrennung in den Maschinenzylindern erzeugt, so daß
die Schwingungen großer Amplitude des Ausgangssignals A
aufgrund von Klopfen allgemein dann auftreten, wenn der
Kolben in einem Zylinder, in dem Klopfen auftritt, sich im
Bereich von 10-60° nach dem oberen Totpunkt (OT) befindet.
Das Ausgangssignal A des Klopfsensors 1 wird einem Pegel
sensor in Form eines Höchstpegelhalteglieds 2 zugeführt,
das ein Höchstpegelsignal P erzeugt, das den Höchstpegel
des Ausgangssignals A während einer vorbestimmten Periode
bezeichnet, und dieses Signal P bis zum Rücksetzen hält.
Die Kurve (c) von Fig. 2 zeigt ein Beispiel des Ausgangs
signals des Höchstpegelhalteglieds 2. Das Höchstpegelsignal
P wird in einem Analog-Digital-Wandler 3 in ein Digitalsi
gnal umgewandelt.
Ein Kurbelwinkelsensor 4 nimmt die Rotation eines Teils der
Maschine (allgemein der Kurbel- oder der Nockenwelle) auf
und erzeugt ein Kurbelwinkelsignal R, dessen Wert sich
jedesmal ändert, wenn einer der Kolben der Maschine eine
bestimmte Lage in bezug auf den OT hat. Das Kurbelwinkel
signal R wird einem Taktsignalgeber 6 zugeführt, der ein
Taktsignal T erzeugt, das das Höchstpegelhalteglied 2 bei
einer vorbestimmten Kolbenlage rücksetzt. Die Kurve (b)
zeigt ein Beispiel des Taktsignals T, das in Form von Im
pulsen vorliegt, die jedesmal, wenn einer der Kolben der
Maschine eine erste Lage hat (beispielsweise 75° vor OT),
eine Anstiegsflanke haben und jedesmal, wenn einer der
Kolben eine zweite Kolbenlage hat (z. B. 5° vor OT), eine
Abfallflanke haben. Bei diesem Beispiel wird das Höchst
pegelhalteglied 2 geöffnet, wenn das Taktsignal T einen
niedrigen Wert hat, und gesperrt, wenn das Taktsignal T
einen hohen Wert hat. Ferner wird das Höchstpegelhalteglied
2 bei jeder Anstiegsflanke des Taktsignals T rückgesetzt.
Außerdem wird das Höchstpegelhalteglied 2 bei jeder An
stiegsflanke des Taktsignals T rückgesetzt. Kurbelwinkel
sensoren zur Erzeugung eines Ausgangssignals bei bestimmten
Kurbelwinkeln sind dem Fachmann allgemein bekannt, und
jeder geeignete Sensortyp kann verwendet werden.
Eine Vielzahl von Sensoren ist vorgesehen, um verschiedene
Betriebszustände der Maschine aufzunehmen. Bei dem Ausfüh
rungsbeispiel von Fig. 1 umfassen diese Sensoren einen Kur
belwinkelsensor 4 und einen Lastsensor 5. Der Lastsensor 5
nimmt einen Betriebszustand des Fahrzeugs auf, der die Ma
schinenlast repräsentiert, und erzeugt ein Lastsignal L.
Der Lastsensor 5 ist z. B. ein Halbleiter-Drucksensor, der
den Unterdruck im Ansaugkrümmer der Maschine aufnimmt.
Die Ausgangssignale des Kurbelwinkelsensors 4 und des Last
sensors 5 werden einem Betriebsbereichbestimmer 7 zuge
führt, der einen Maschinenbetriebsbereich D auf der Basis
der Maschinendrehzahl und der Maschinenlast auswählt und
ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt. Der Betriebs
bereichbestimmer 7 umfaßt einen Drehzahlsensor, der die
Maschinendrehzahl N aus dem Kurbelwinkelsignal R berech
net. Ferner hat er einen internen Speicher, in dem die Be
ziehung zwischen der Drehzahl N, der Maschinenlast L und
den Maschinenbetriebsbereichen D in Form einer zweidimen
sionalen Tabelle gespeichert ist. Nach der Berechnung der
Drehzahl N greift der Betriebsbereichbestimmer 7 auf seinen
internen Speicher zurück und liefert ein aus der Tabelle
ausgewähltes Betriebsbereichssignal, das den Betriebsbe
reich D bezeichnet.
Für jeden Betriebsbereich D der Maschine gibt es einen ent
sprechenden Schwellenwert TH, der zur Klopfbestimmung
dient. Der Schwellenwert TH für jeden Betriebsbereich D ist
in einem ROM 8 gespeichert. Jedesmal, wenn der Betriebs
bereichbestimmer 7 den Betriebsbereich D bestimmt, wird auf
den ROM 8 zurückgegriffen, und ein Schwellenwertsignal wird
erzeugt, das den dem Betriebsbereich D entsprechenden
Schwellenwert TH bezeichnet.
Es besteht eine Übereinstimmung von Eins zu Eins zwischen
den Betriebsbereichen D und den Schwellenwerten TH. Es ist
daher möglich, den Zwischenschritt der Bestimmung des Be
triebsbereichs D entfallen zu lassen und den Schwellenwert
TH direkt aus der Drehzahl N und der Last L zu bestimmen.
Beispielsweise können der Speicher im Betriebsbereichbe
stimmer 7, in dem eine Beziehung zwischen der Maschinen
drehzahl N, der Maschinenlast L und dem Betriebsbereich D
gespeichert ist, und der ROM 8 zur Speicherung einer Be
ziehung zwischen dem Betriebsbereich D und dem Schwellen
wert TH durch einen einzigen Speicher ersetzt werden, in
dem eine Beziehung zwischen der Drehzahl N, der Maschinen
last L und dem Schwellenwert TH gespeichert ist.
Wegen der Eins-zu-Eins-Übereinstimmung zwischen den Be
triebsbereichen D und den Schwellenwerten TH bei diesem
Ausführungsbeispiel ist ferner ersichtlich, daß der Schwel
lenwert TH tatsächlich eine Funktion einer Mehrzahl von
Maschinenbetriebszuständen, d. h. der Maschinendrehzahl N
und der Maschinenlast L, ist. Der Schwellenwert TH wird auf
der Grundlage einer Mehrzahl von Maschinenbetriebszuständen
bestimmt, weil der Geräuschpegel der Maschine mit einem
einzigen Betriebszustand wie etwa der Maschinendrehzahl N
nicht vollständig bestimmt werden kann. Das Maschinenge
räusch nimmt zwar mit steigender Drehzahl N zu, aber auch
bei Niedrigdrehzahl und geringer Maschinenlast L ist der
Maschinengeräuschpegel hoch, und die Erfassung von Klopfen
ist schwierig. Wenn daher der Schwellenwert TH nur eine
Funktion der Maschinendrehzahl N wäre, hätte er bei
Niedrigdrehzahl und geringer Last einen niedrigen Pegel.
Aufgrund des hohen Geräuschpegels zu diesem Zeitpunkt könn
te eine exakte Klopferfassung nicht durchgeführt werden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist daher die Beziehung zwi
schen der Drehzahl N, der Last L, dem Betriebsbereich D und
dem Schwellenwert TH derart, daß der Schwellenwert TH mit
steigender Drehzahl N größer wird. Ferner wird der Schwel
lenwert TH größer, wenn die Maschinenlast L bei konstanter
Drehzahl N der Maschine abnimmt. Fig. 3 zeigt ein Beispiel
für die Beziehung zwischen der Drehzahl N, der Maschinen
last L und dem Schwellenwert TH. Dabei sind L1 und L2 zwei
verschiedene Lastpegel mit L1<L2. Infolgedessen ist auch
bei niedriger Drehzahl N und geringer Last L der Schwellen
wert TH mit einem ausreichend hohen Pegel vorgegeben, so
daß der hohe Maschinengeräuschpegel unter diesen Betriebs
bedingungen ein exaktes Erfassen von Klopfen nicht verhin
dern kann.
Das Ausgangssignal des A-D-Wandlers 3 und das Schwellen
wertsignal TH aus dem ROM 8 werden in einen Klopfbestimmer
9 eingegeben, in dem das Höchstpegelsignal P mit dem
Schwellenwertsignal TH verglichen und ein Ausgangssignal C
erzeugt wird, das anzeigt, ob Klopfen stattfindet. Der
Klopfbestimmer 9 kann einen Vergleicher enthalten, der ein
Ausgangssignal C erzeugt, dessen Wert sich ändert (z. B.
zwischen einem H- und einem L-Pegel), wenn das Höchstpe
gelsignal P das Schwellenwertsignal TH übersteigt. Alter
nativ kann der Klopfbestimmer 9 einen Differenzverstärker
enthalten, der ein Ausgangssignal C erzeugt, dessen Größe
der Differenz zwischen dem Pegel des Höchstpegelsignals P
und dem Pegel des Schwellenwertsignals TH proportional ist.
Das Ausgangssignal C des Klopfbestimmers 9 wird in einen
Verzögerungswinkelrechner 10 eingegeben, der einen Verzö
gerungswinkel RR berechnet und ein entsprechendes Aus
gangssignal erzeugt, das einer Zündzeitpunktsteuerung 11
zugeführt wird. Der Verzögerungswinkel RR ist der Winkel,
um den der Zündzeitpunkt der Maschine relativ zu einem
Grundzündzeitpunkt, der der Zündzeitpunkt für den besten
Wirkungsgrad bei Abwesenheit von Klopfen und unter den
momentanen Maschinenbetriebsbedingungen ist, verzögert
wird. Der Grundzündzeitpunkt wird von der Zündzeitpunkt
steuerung 11 auf der Basis von verschiedenen Maschinenbe
triebsparametern wie der Drehzahl gemäß dem Ausgangssignal
des Kurbelwinkelsensors 4 und der vom Lastsensor 5 aufge
nommenen Maschinenlast berechnet. Algorithmen, die von der
Zündzeitpunktsteuerung 11 zum Berechnen des Grundzündzeit
punkts genützt werden können, sind wohlbekannt. Nach Be
stimmung des Grundzündzeitpunkts berechnet die Zündzeit
punktsteuerung 11 einen korrigierten Zündzeitpunkt unter
Subtraktion des Verzögerungswinkels RR vom Grundzündzeit
punkt. Dann wird der korrigierte Zündzeitpunkt zur Steue
rung des Zeitpunkts genützt, zu dem die nicht gezeigten
Zündkerzen der Maschine gezündet werden.
Der Verzögerungswinkelrechner 10 ändert den Verzögerungs
winkel RR schrittweise. Wenn das Ausgangssignal des
Klopfbestimmers 9 anzeigt, daß Klopfen stattfindet, ver
größert der Verzögerungswinkelrechner 10 den Verzögerungs
winkel RR schrittweise in vorgegebenen Intervallen. Wenn
das Ausgangssignal C des Klopfbestimmers 9 nach Ablauf
einer vorbestimmten Zeitdauer einen Pegel annimmt, der
anzeigt, daß kein Klopfen mehr auftritt, verkleinert der
Verzögerungswinkelrechner 10 den Verzögerungswinkel RR
wiederum schrittweise in Richtung Null. Durch das wieder
holte Verstellen des Verzögerungswinkels RR wird die
Maschine möglichst nahe dem Grundzündzeitpunkt für den
besten Wirkungsgrad betrieben, ohne daß Klopfen auftritt.
Wenn der Klopfbestimmer 9 einen Differenzverstärker enthält
und dessen Ausgangssignal C der Größe der Differenz zwi
schen dem Höchstpegelsignal P und dem Schwellenwert TH pro
portional ist, kann der Verzögerungswinkelrechner 10 den
Verzögerungswinkel RR schrittweise proportional der Größe
des Ausgangssignals C verstellen. Damit kann der Verzöge
rungswinkelrechner 10 den Verzögerungswinkel RR schnell
(in großen Schritten) ändern, wenn C einen hohen Pegel hat,
und den Verzögerungswinkel RR langsamer (in kleineren
Schritten) ändern, wenn C einen niedrigen Pegel hat.
Es ist möglich, daß die Elemente 6-11 der Fig. 1 diskrete
elektronische Bauelemente sind, die in der gezeigten Weise
miteinander verbunden sind. Bevorzugt umfassen diese Ele
mente jedoch einen Mikrocomputer mit einer CPU, die die
Funktionen der Elemente 6-11 mittels Software ausführt. Die
meisten modernen Brennkraftmaschinen sind bereits mit einer
elektronischen Steuereinheit ausgerüstet, die einen Mikro
computer zur Steuerung des Zündzeitpunkts, des Kraftstoff
einspritzzeitpunkts und weiterer Aspekte der Maschine auf
weist. Ein bereits vorhandener Mikrocomputer für eine elek
tronische Steuereinheit kann durch einfaches Ändern der von
ihm ausgeführten Programme an die Durchführung der Funk
tionen der Elemente 6-11 von Fig. 1 angepaßt werden.
Da die Elemente 6-11 einen Mikrocomputer umfassen können,
kann die angegebene Klopferfassungseinrichtung unter An
wendung einer sehr kleinen Anzahl von Hardware-Komponenten
hergestellt werden. Infolgedessen sind die Kosten für Hard
ware und Montage niedrig, und es kann eine kleine Einrich
tung gebaut werden. Da ferner die Funktionen dieser Ele
mente mittels Software durchführbar sind, können Änderungen
hinsichtlich der Betriebsweise der Einrichtung ohne weite
res vorgenommen werden, indem die vom Mikrocomputer ausge
führte Software geändert wird, so daß viel Freiheit hin
sichtlich der Steuerung durch die Einrichtung gegeben ist.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 hat nur zwei Sensoren
zur Aufnahme von Maschinenbetriebszuständen. Es ist jedoch
möglich, eine größere Anzahl Sensoren zu verwenden, und es
können auch andere Sensortypen verwendet werden. Als einer
der Vielzahl von Sensoren kann beispielsweise ein Tempera
tursensor für die Kühlwassertemperatur der Maschine einge
setzt werden. In diesem Fall wählt der Betriebsbereichbe
stimmer 7 den Betriebsbereich D so aus, daß der Schwellen
wert TH mit steigender Kühlwassertemperatur größer wird.
Wenn die Klopferfassungseinrichtung bei massengefertigten
Brennkraftmaschinen verwendet wird, sind die im ROM 8 ge
speicherten und zur Klopfbestimmung genützten Schwellen
werte TH Werte, die empirisch bestimmt sind, um Klopfen in
einer typischen Maschine genau erfassen zu können. Durch
Herstellungstoleranzen bedingt sind jedoch keine zwei mas
sengefertigten Maschinen gleich, so daß der Rauschpegel bei
zwei verschiedenen Maschinen des gleichen Typs auch dann
stark unterschiedlich sein kann, wenn die Maschinen unter
identischen Bedingungen laufen. Ebenso sind keine zwei
massengefertigten Klopfsensoren genau gleich, und die Aus
gangscharakteristiken von zwei eigentlich identischen Sen
soren können voneinander abweichen, obwohl die von jedem
Sensor aufgenommenen Rauschpegel identisch sind.
Wegen solcher Abweichungen zwischen Maschinen und Klopf
sensoren kann der für einen bestimmten Maschinenbetriebs
bereich D vorbestimmte Schwellenwert zu hoch oder zu
niedrig sein. Wenn er zu hoch ist, kann der Höchstpegel P
den Schwellenwert TH auch bei Auftreten von Klopfen nicht
überschreiten, so daß Klopfen nicht erfaßt und nicht unter
drückt wird. Wenn dagegen der Schwellenwert TH zu niedrig
ist, führen Schwankungen des Höchstpegelsignals P, die
durch andere Quellen als Klopfen, etwa durch willkürliche
mechanische Schwingungen, hervorgerufen sind, dazu, daß der
Höchstpegel P den Schwellenwert TH häufig überschreitet, so
daß der Klopfbestimmer 9 das Auftreten von Klopfen fest
stellt, obwohl die Maschine tatsächlich normal läuft. In
diesem Fall wird der Zündzeitpunkt unnötig verzögert,
wodurch der Wirkungsgrad der Maschine verschlechtert wird.
Dieses Problem wird beim zweiten Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 4 beseitigt. Dabei wird das Schwellenwertsignal TH im
Hinblick auf den tatsächlichen Geräuschpegel einer Maschine
bei Abwesenheit von Klopfen so korrigiert, daß ein korri
gierter Schwellenwert TH* erhalten wird, und die Klopfbe
stimmung erfolgt auf der Basis des korrigierten Schwellen
werts TH*.
Der Aufbau dieses Ausführungsbeispiels gleicht demjenigen
von Fig. 1, wobei gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen
aufweisen. Zusätzlich zu den Elementen des Ausführungsbei
spiels von Fig. 1 enthält dieses Ausführungsbeispiel wei
tere Elemente 12-15. Ein Mittelwertbildner 12 mittelt das
Höchstpegelsignal P vom Höchstpegelhalteglied 2 über eine
bestimmte Anzahl von Kurbelwellenumdrehungen der Maschine
und erzeugt ein Mittelwertsignal P*. Das Mittelwertsignal
P* ist eine Anzeige für den Geräuschpegel der Maschine bei
Abwesenheit von Klopfen. Ein dem ROM 8 von Fig. 1 entspre
chender erster ROM 8 enthält eine Tabelle, die für jeden
Betriebsbereich D der Maschine einen Schwellenwert TH
liefert. Ein zweiter ROM 13 enthält eine Tabelle, die für
jeden Betriebsbereich D einen Bezugsgeräuschpegel N′ ent
hält. Der Bezugsgeräuschpegel N′ bezeichnet den erwarteten
Geräuschpegel, d. h. den erwarteten Pegel des Höchstpegel
signals P in einer typischen Maschine in einem gegebenen
Betriebsbereich D. Für jeden Betriebsbereich D ist der im
ersten ROM 8 gespeicherte entsprechende Schwellenwert TH
der zur Klopferfassung geeignete Schwellenwert, wenn der
Maschinengeräuschpegel gleich dem Bezugsgeräuschpegel N′
dieses Betriebsbereichs D ist.
In vorbestimmten Intervallen werden der Bezugsgeräuschpegel
N′ aus dem zweiten ROM 13 und das Mittelwertsignal P* aus
dem Mittelwertbildner 12 einem Dividierer 14 zugeführt, der
das Mittelwertsignal P′ durch den Bezugsgeräuschpegel N′
dividiert und ein Ausgangssignal erzeugt, das den Wert des
Verhältnisses K = P*/N′ bezeichnet. Das Ausgangssignal des
Dividierers 14 und das Schwellenwertsignal TH aus dem
ersten ROM 8 werden einem Multiplizierer 15 zugeführt, der
einen korrigierten Schwellenwert TH* mit dem Wert
TH* = K × TH errechnet. Das Ausgangssignal des Multipli
zierers 15 (der korrigierte Schwellenwert TH*) wird dann
einem Klopfbestimmer 9 zugeführt, der den korrigierten
Schwellenwert TH* mit dem digitalisierten Wert des Höchst
pegelsignals P von einem A-D-Wandler 3 vergleicht und ein
Ausgangssignal C entsprechend dem Vergleichsergebnis
erzeugt. Auf der Basis des Ausgangssignals C wird der Zünd
zeitpunkt in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungs
beispiel eingestellt.
Wenn das Mittelwertsignal P* gleich dem Bezugsgeräuschpegel
N′ ist, hat K den Wert 1, und der korrigierte Schwellenwert
TH* ist gleich dem Schwellenwert TH. Wenn das Mittelwert
signal P* größer als der Bezugsgeräuschpegel N′ ist, heißt
das, daß der Maschinengeräuschpegel höher als der für den
momentanen Betriebsbereich D erwartete Geräuschpegel ist,
so daß K größer als 1 und TH* größer als TH ist. Infolge
dessen wird der Schwellenwert für die Klopfbestimmung
erhöht, und eine fehlerhafte Klopferfassung durch den
Klopfbestimmer 9 kann vermieden werden. Wenn andererseits
das Mittelwertsignal P* kleiner als der Bezugsgeräuschpegel
N′ ist, bedeutet das, daß der Maschinengeräuschpegel
niedriger als der für den momentanen Betriebsbereich D
erwartete Pegel ist, so daß K kleiner als 1 und TH* kleiner
als TH ist. Infolgedessen wird der Schwellenwert für die
Klopfbestimmung durch den Klopfbestimmer 9 gesenkt, und
Klopfsignale können ungeachtet des niedrigen Pegels des
Höchstpegelsignals P genau erfaßt werden.
Mikrocomputer, der die Funktionen dieser Elemente mit Hilfe
eines Programms ausführt.
Das Flußdiagramm von Fig. 5 zeigt eine von dem Ausführungs
beispiel nach Fig. 4 durchgeführte Methode zur Korrektur
des Schwellenwerts TH. In Schritt S1 werden verschiedene im
Programm verwendete Flags und Variablen initialisiert. Dann
wird in Schritten S2 und S3 abgefragt, ob die Maschinen
drehzahl und die Maschinenlast zur Durchführung der Klopf
erfassung ausreichend hoch sind. Wenn die Drehzahl oder die
Maschinenlast unter einer entsprechenden Untergrenze liegt,
erfolgt ein Rücksprung. Wenn jeder dieser Parameter größer
oder gleich der entsprechenden Untergrenze ist, errechnet
in Schritt S4 der Mittelwertbildner 12 den momentanen Mit
telwert P* des Höchstpegelsignals P. In Schritt S5 wird aus
dem zweiten ROM 13 der Bezugsgeräuschpegel N′ ausgelesen,
und in Schritt S6 wird im Dividierer 14 das Verhältnis
K = P*/N′ berechnet. In Schritt S7 wird ein korrigierter
Schwellenwert TH* im Multiplizierer 15 unter Anwendung der
Gleichung TH* = K × TH berechnet, wonach ein Rücksprung
durchgeführt wird.
Das Programm nach Fig. 5 kann beliebig oft wiederholt wer
den. Es kann beispielsweise jedesmal bei der Erzeugung
eines neuen Höchstpegelsignals P durchgeführt werden, was
bei dem Beispiel von Fig. 4 jedesmal erfolgt, wenn ein
Kolben der Maschine die erste Kolbenlage von 75° OT hat.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 verwendet eine Mehrzahl
von Sensoren (einen Kurbelwinkelsensor 4 und einen Last
sensor 5) zur Erfassung der Maschinenbetriebszustände. Es
ist zwar möglich, den Betriebsbereich D der Maschine auf
der Basis des Ausgangssignals eines einzigen Sensors zu
bestimmen, wie in Verbindung mit dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 erläutert wurde, aber der Betriebsbereich D
kann bei Verwendung von mehreren Sensoren genauer bestimmt
werden.
Die Ausführungsbeispiele der Fig. 1 und 4 verwenden ein
Höchstpegelhalteglied 2 zur Erzeugung eines Pegelsignals,
das den Pegel des Ausgangssignals A des Klopfsensors 1
anzeigt, aber zu diesem Zweck kann auch ein anderes Element
verwendet werden. Beispielsweise kann das Höchstpegelhalte
glied 2 durch einen Integrierer ersetzt werden, der das
Ausgangssignal des Klopfsensors 1 über eine vorgegebene
Periode integriert und ein dem Integrationswert entspre
chendes Pegelsignal erzeugt.
Wie oben gesagt, kann eine Klopferfassungseinrichtung gemäß
der Erfindung mehr als einen einzigen Klopfsensor 1 auf
weisen. Beispielsweise kann an jedem Zylinder der Maschine
ein gesonderter Klopfsensor 1 vorgesehen sein. Wenn die
Zylinder in Reihen unterteilt sind, kann alternativ jede
Reihe einen gesonderten Klopfsensor 1 aufweisen.
Claims (19)
1. Klopferfassungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine,
gekennzeichnet durch
einen Klopfsensor (1), der ein Schwingungen einer Maschine entsprechendes elektrisches Ausgangssignal er zeugt;
eine Pegelanzeigeeinrichtung (2), die ein den Pegel des Ausgangssignals des Klopfsensors während einer vorgegebenen Periode bezeichnendes Pegelsignal erzeugt;
eine Mehrzahl von Sensoren (4, 5), die eine Mehrzahl von Betriebszuständen der Maschine aufnehmen;
eine Schwellenwertbestimmungseinrichtung (7, 8), die aufgrund der Ausgangssignale der Mehrzahl von Sensoren einen auf der Mehrzahl von Betriebszuständen basierenden Schwellenwert bestimmt; und
eine Vergleichseinrichtung (9), die das Pegelsignal mit dem Schwellenwert vergleicht und ein Klopfen bezeichnendes Signal erzeugt, wenn das Pegelsignal den Schwellenwert überschreitet.
einen Klopfsensor (1), der ein Schwingungen einer Maschine entsprechendes elektrisches Ausgangssignal er zeugt;
eine Pegelanzeigeeinrichtung (2), die ein den Pegel des Ausgangssignals des Klopfsensors während einer vorgegebenen Periode bezeichnendes Pegelsignal erzeugt;
eine Mehrzahl von Sensoren (4, 5), die eine Mehrzahl von Betriebszuständen der Maschine aufnehmen;
eine Schwellenwertbestimmungseinrichtung (7, 8), die aufgrund der Ausgangssignale der Mehrzahl von Sensoren einen auf der Mehrzahl von Betriebszuständen basierenden Schwellenwert bestimmt; und
eine Vergleichseinrichtung (9), die das Pegelsignal mit dem Schwellenwert vergleicht und ein Klopfen bezeichnendes Signal erzeugt, wenn das Pegelsignal den Schwellenwert überschreitet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensoren umfassen:
einen Drehzahlsensor (4), der die Maschinendrehzahl aufnimmt und ein diese bezeichnendes Signal erzeugt; und
einen Lastsensor (5), der ein die Maschinenlast bezeich nendes Signal erzeugt.
einen Drehzahlsensor (4), der die Maschinendrehzahl aufnimmt und ein diese bezeichnendes Signal erzeugt; und
einen Lastsensor (5), der ein die Maschinenlast bezeich nendes Signal erzeugt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellenwertbestimmungseinrichtung eine erste
Auswahleinheit zur Auswahl eines Maschinenbetriebsbereichs
auf der Basis der Mehrzahl von Betriebsbedingungen und eine
zweite Auswahleinheit (8) zur Auswahl eines dem ausgewähl
ten Betriebsbereich entsprechenden Schwellenwerts umfaßt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Auswahleinrichtung (7) Mittel zum Berech nen der Maschinendrehzahl auf der Basis des Ausgangssignals des Drehzahlsensors und einen ersten Speicher aufweist, in dem eine Beziehung zwischen der Maschinendrehzahl, der Maschinenlast und dem Maschinenbetriebsbereich gespeichert ist; und
daß die zweite Auswahleinrichtung einen Speicher (8) umfaßt, in dem eine Beziehung zwischen dem Maschinenbe triebsbereich und dem Schwellenwert gespeichert ist.
daß die erste Auswahleinrichtung (7) Mittel zum Berech nen der Maschinendrehzahl auf der Basis des Ausgangssignals des Drehzahlsensors und einen ersten Speicher aufweist, in dem eine Beziehung zwischen der Maschinendrehzahl, der Maschinenlast und dem Maschinenbetriebsbereich gespeichert ist; und
daß die zweite Auswahleinrichtung einen Speicher (8) umfaßt, in dem eine Beziehung zwischen dem Maschinenbe triebsbereich und dem Schwellenwert gespeichert ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellenwertbestimmungseinrichtung Mittel auf
weist, um den Schwellenwert bei zunehmender Maschinendreh
zahl und konstanter Maschinenlast zu erhöhen bzw. den
Schwellenwert bei abnehmender Maschinenlast und konstanter
Maschinendrehzahl zu erhöhen.
6. Einrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Einheit (12) zur Erzeugung eines Geräuschpegelsi gnals, das auf der Basis des Pegelsignals den Geräuschpegel der Maschine anzeigt; und
eine Schwellenwertkorrektureinheit, die einen erwarteten Maschinengeräuschpegel bestimmt und den Schwellenwert kor rigiert, wenn der durch das Geräuschpegelsignal bezeichnete Geräuschpegel von dem erwarteten Maschinengeräuschpegel verschieden ist.
eine Einheit (12) zur Erzeugung eines Geräuschpegelsi gnals, das auf der Basis des Pegelsignals den Geräuschpegel der Maschine anzeigt; und
eine Schwellenwertkorrektureinheit, die einen erwarteten Maschinengeräuschpegel bestimmt und den Schwellenwert kor rigiert, wenn der durch das Geräuschpegelsignal bezeichnete Geräuschpegel von dem erwarteten Maschinengeräuschpegel verschieden ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwellenwertkorrektureinheit ein Element (15)
zur Multiplikation des Schwellenwerts von der Schwellen
wertbestimmungseinheit mit dem Verhältnis des vom Geräusch
pegelsignal bezeichneten Geräuschpegels zum erwarteten
Maschinengeräuschpegel aufweist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einheit zur Erzeugung eines Geräuschpegelsignals
einen Mittelwertbildner (12) aufweist, der das Pegelsignal
von der Pegelanzeigeeinrichtung (2) über eine vorbestimmte
Periode mittelt.
9. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pegelanzeigeeinrichtung ein Höchstpegelhalte
glied (2) aufweist, das ein Pegelsignal erzeugt, das den
Höchstpegel des Ausgangssignals des Klopfsensors (1) über
eine vorbestimmte Periode bezeichnet.
10. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pegelanzeigeeinrichtung einen Integrierer auf
weist, der das Ausgangssignal des Klopfsensors über eine
vorbestimmte Periode integriert und ein den Integrations
wert bezeichnendes Pegelsignal erzeugt.
11. Einrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine Einheit (10) zum Verzögern des Zündzeitpunkts der
Maschine, wenn das Signal vom Vergleicher das Vorhandensein
von Klopfen bezeichnet.
12. Klopferfassungseinrichtung für eine Brennkraftmaschine,
gekennzeichnet durch
einen Klopfsensor (1), der ein Schwingungen einer Ma schine entsprechendes elektrisches Ausgangssignal erzeugt;
eine Pegelanzeigeeinrichtung (2), die ein den Pegel des Ausgangssignals des Klopfsensors während einer vorbe stimmten Periode bezeichnendes Pegelsignal erzeugt;
eine Mehrzahl von Sensoren (4, 5), die jeweils einen Betriebszustand der Maschine aufnehmen;
eine Schwellenwertbestimmungseinheit (7, 8), die auf grund der Ausgangssignale der Mehrzahl von Sensoren einen auf dem Betriebszustand basierenden Schwellenwert bestimmt;
eine Einheit (12) zur Erzeugung eines Geräuschpegelsi gnals, das auf der Basis des Pegelsignals ein den Geräusch pegel der Maschine bezeichnendes Geräuschpegelsignal erzeugt;
eine Einheit zur Bestimmung eines erwarteten Maschinen geräuschpegels auf der Basis des Maschinenbetriebszustands;
eine Einheit zur Korrektur des Schwellenwerts und zum Berechnen eines korrigierten Schwellenwerts, wenn der durch das Geräuschpegelsignal bezeichnete Geräuschpegel von dem erwarteten Maschinengeräuschpegel verschieden ist; und
einen Vergleicher (9), der das Pegelsignal und den kor rigierten Schwellenwert miteinander vergleicht und ein Klopfen bezeichnendes Signal erzeugt, wenn das Pegelsignal den korrigierten Schwellenwert übersteigt.
einen Klopfsensor (1), der ein Schwingungen einer Ma schine entsprechendes elektrisches Ausgangssignal erzeugt;
eine Pegelanzeigeeinrichtung (2), die ein den Pegel des Ausgangssignals des Klopfsensors während einer vorbe stimmten Periode bezeichnendes Pegelsignal erzeugt;
eine Mehrzahl von Sensoren (4, 5), die jeweils einen Betriebszustand der Maschine aufnehmen;
eine Schwellenwertbestimmungseinheit (7, 8), die auf grund der Ausgangssignale der Mehrzahl von Sensoren einen auf dem Betriebszustand basierenden Schwellenwert bestimmt;
eine Einheit (12) zur Erzeugung eines Geräuschpegelsi gnals, das auf der Basis des Pegelsignals ein den Geräusch pegel der Maschine bezeichnendes Geräuschpegelsignal erzeugt;
eine Einheit zur Bestimmung eines erwarteten Maschinen geräuschpegels auf der Basis des Maschinenbetriebszustands;
eine Einheit zur Korrektur des Schwellenwerts und zum Berechnen eines korrigierten Schwellenwerts, wenn der durch das Geräuschpegelsignal bezeichnete Geräuschpegel von dem erwarteten Maschinengeräuschpegel verschieden ist; und
einen Vergleicher (9), der das Pegelsignal und den kor rigierten Schwellenwert miteinander vergleicht und ein Klopfen bezeichnendes Signal erzeugt, wenn das Pegelsignal den korrigierten Schwellenwert übersteigt.
3. Klopferfassungsverfahren für eine Brennkraftmaschine,
gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Erfassen von Schwingungen der Maschine mit einem Klopf sensor und Erzeugen eines die erfaßten Schwingungen be zeichnenden Ausgangssignals;
Erzeugen eines Pegelsignals, das den Pegel des Ausgangs signals des Klopfsensors über eine vorbestimmte Periode bezeichnet;
Berechnen eines Schwellenwerts auf der Basis einer Mehr zahl von Maschinenbetriebsbedingungen; und
Vergleichen des Pegelsignals mit dem Schwellenwert und Feststellen von Klopfen der Maschine, wenn das Pegelsignal den Schwellenwert übersteigt.
Erfassen von Schwingungen der Maschine mit einem Klopf sensor und Erzeugen eines die erfaßten Schwingungen be zeichnenden Ausgangssignals;
Erzeugen eines Pegelsignals, das den Pegel des Ausgangs signals des Klopfsensors über eine vorbestimmte Periode bezeichnet;
Berechnen eines Schwellenwerts auf der Basis einer Mehr zahl von Maschinenbetriebsbedingungen; und
Vergleichen des Pegelsignals mit dem Schwellenwert und Feststellen von Klopfen der Maschine, wenn das Pegelsignal den Schwellenwert übersteigt.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Maschinenbetriebsbedingungen die Maschinendreh
zahl und die Maschinenlast umfassen.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Berechnungsschritt umfaßt: Erhöhen des Schwel
lenwerts bei zunehmender Maschinendrehzahl und konstanter
Maschinenlast bzw. Erhöhen des Schwellenwerts bei abneh
mender Maschinenlast und konstanter Maschinendrehzahl.
16. Verfahren nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch
die folgenden weiteren Schritte:
Bestimmen eines erwarteten Geräuschpegels auf der Basis der Maschinenbetriebsbedingungen;
Bestimmen eines tatsächlichen Maschinengeräuschpegels auf der Basis des Pegelsignals; und
Korrigieren des Schwellenwerts, wenn der erwartete Geräuschpegel von dem tatsächlichen Maschinengeräuschpegel verschieden ist.
Bestimmen eines erwarteten Geräuschpegels auf der Basis der Maschinenbetriebsbedingungen;
Bestimmen eines tatsächlichen Maschinengeräuschpegels auf der Basis des Pegelsignals; und
Korrigieren des Schwellenwerts, wenn der erwartete Geräuschpegel von dem tatsächlichen Maschinengeräuschpegel verschieden ist.
7. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Korrektur des Schwellenwerts dieser mit dem
Verhältnis des eigentlichen Maschinengeräuschpegels zum
erwarteten Geräuschpegel multipliziert wird.
18. Verfahren nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bestimmung des eigentlichen Maschinengeräusch
pegels die Bildung eines Mittelwerts des Pegelsignals über
eine vorgegebene Periode umfaßt.
19. Verfahren nach Anspruch 13,
gekennzeichnet durch
Verzögern des Zündzeitpunkts der Maschine bei Festellung
von Klopfen der Maschine.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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