DE4034099A1 - Sicherheitsbindung fuer snowboards - Google Patents

Sicherheitsbindung fuer snowboards

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DE4034099A1
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Stefan Moll
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsbindung für Snowboards oder ähnliche Sportgeräte nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Snowboards wird die Befestigung des Schuhs am Board bis jetzt üblicherweise so vorgenommen, daß der Schuh auf einer mit dem Board fest verbundenen Platte mittels Bügeln fixiert wird. Diese Platte kann zwar in ihrer Lage relativ zum Board eingestellt werden, womit auf die unterschiedlichen Fähigkei­ ten der Snowboardbenutzer, die Schneesituation und die tech­ nischen Anforderungen eingegangen werden kann, jedoch ist diese Einstellung nicht rasch und reversibel, ohne Zuhilfe­ nahme von Werkzeugen, wie z. B. Schraubenzieher, wechselnden Wünschen und Situationen entsprechend, vorzunehmen gewesen. Dazu kommt noch, daß diese Art von Verbindung des Schuhs bzw. der Schuhe mit dem Board bei schweren Dreh- und/oder Frontalstürzen sich nicht selbsttätig öffnet. Das Problem liegt darin, daß gebräuchliche Ski-Sicherheitsbindungen sich für den Einsatz auf Snowboards nur sehr beschränkt eignen, da hier, im Gegensatz zu Skibindungen, zwei Beine in ihren Schu­ hen auf einem verhältnismäßig großen und massiven Brett fixiert sind, die im Notfall beide, und zwar simultan, frei­ gegeben werden müssen. Ist das nämlich nicht der Fall und löst die eine Bindung vor der anderen aus, so muß der noch in seiner Bindung festgehaltene Schuh und damit das Bein allein die auf das Board ausgeübten Drehmomente aufnehmen. Diese feste Verbindung der Schuhe mit dem Board ist mit ein Grund für die bei Snowboardfahrern gehäuft auftretenden Spi­ ralbrüche und Knieverletzungen.
Es wurden bereits Vorschläge zur Lösung der Sicherheitspro­ blematik bei Snowboardbindungen gemacht. So beschreibt das DE-GM-87 16 654.2 eine Sicherheitslösebindung, bei der fest mit dem Board verbundene Teile von Rastvorrichtungen mit an einer Auslöseplatte vorgesehenen Rastelementen in Eingriff stehen. Die Auslöseplatte, auf der der Schuh in üblicher Weise be­ festigt ist, löst bei bestimmten, über Einstellschrauben festlegbaren Quer- bzw. Vertikalkräften aus. Nachteilig ist, daß in beiden Fällen das Auslösen über die Einstellung der­ selben Schraube geschieht, obwohl die die Auslösung bestim­ menden Kräfte verschieden stark anzusetzen sind. Wird bei einem Sturz beispielsweise eine Auslöseplatte gelöst, so wird damit jedoch noch nicht auch die andere Platte und damit das zweite Bein des Snowboardfahrers zwingend vom Board gelöst. Auch ist keine Möglichkeit vorgesehen, den Schuh in einer an­ deren Winkelstellung auf dem Board zu befestigen; die einmal vorgegebene Lage der Sicherheitsbindung ist festgelegt.
Das DE-GM-79 00 626 und das DE-GM-79 04 059 zeigen Haltevorrich­ tungen für Snowboards, bei denen ein fallweise fixierbarer, drehbar gelagerter Drehteller vorgesehen ist. Der Schuh wird auf diesem Drehteller entweder einfach mittels einer Halte­ schlaufe oder mittels Bügeln gehalten bzw. festgestellt. Die­ ser drehbare Teller ist wohl insbesondere für besonders ge­ übte, technisch versierte Snowboardfahrer bestimmt; daher ist sowohl einerseits die lockere Schlaufenbindung als auch ande­ rerseits die feste Bügelbindung dieser Zielsetzung nicht ad­ äquat, wird doch einerseits der Schuh keinen festen Halt fin­ den, bzw. andererseits sich bei Stürzen nicht aus den Bügeln lösen können.
Demgegenüber beschreibt das DE-GM-89 08 061.0 eine Sicherheits­ bindung, bei der die beiden Schuhe auf einer Auslösestand­ platte fixiert sind, die aus zwei ineinander gesteckten Tei­ len besteht. Die Auslöseplatte selbst ist über wenigstens eine von zwei vorgesehenen Rasteinrichtungen mit dem Board verbunden, wobei für diese Rasteinrichtungen herkömmliche Bindungsautomaten vorgesehen sind. Lösen diese Bindungsauto­ maten aus, so ist damit noch nicht die gewünschte Trennung der beiden Beine erreicht; sie kann bestenfalls nur verzögert erfolgen; insbesondere bei Drehstürzen scheint ein Auseinan­ derschieben längs der Steckverbindung nicht zuverlässig genug. Es ist hier also zwar die Möglichkeit vorgegeben, beide Schuhe gleichzeitig auszulösen, und die Schuhe können auch in verschiedenen Winkelstellungen in Bezug auf die Achse des Boards eingestellt werden, doch wird dabei einerseits auf die Vorteile einer sensibel auf die angreifenden Kräfte rea­ gierenden Bindung, wie das durch die Ausgestaltung herkömm­ licher an beiden Schuhen wirksam werdender Skibindungen geschieht, verzichtet und andererseits der Nachteil in Kauf genommen, die beiden Beine in ihren Schuhen und Bindungen nicht in bester Weise voneinander zu trennen.
Die bei artverwandten Skibindungen angebotenen Lösungen in Bezug auf Sicherheit und Variabilität der Einstellung sind selbstverständlich auch für die Verwendung bei Snowboards und ähnlichen Sportgeräten von Belang. Nur als Beispiel soll die DE-OS-14 28 905 angeführt werden, die einen Sicherheitsdrehtel­ ler beschreibt, der sowohl bei Frontal- als auch Drehstürzen auslöst. Aus den oben angeführten Gründen ist die Anwendung für Snowboards aber nicht geeignet.
Die Erfindung hat sich deswegen zur Aufgabe gesetzt, die Pro­ bleme zu lösen, die sich ergeben, wenn - wie insbesondere bei Snowboards - zwei Schuhe von ihrer Unterlage gelöst werden sollen, gemeinsam, aber unabhängig voneinander. Dabei soll die Auslösung in gleicher Weise sowohl bei Frontal- als auch bei Drehstürzen stattfinden. Zusätzlich soll die Möglichkeit gegeben sein, die Schuhe auf dem Board in unterschiedlichen Winkelstellungen festzulegen und das in einfacher Weise, ohne die Zuhilfenahme eines Werkzeugs. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 be­ schriebenen Merkmale, wobei zweckmäßig die Achsöffnung frei von darüberstehenden Bauteilen ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden in den kennzeichnenden Merkmalen der abhängigen Ansprüche beschrie­ ben.
Radial bewegliche Sicherungsbolzen sind in Führungsausnehmun­ gen eines Sicherungsringes gleitbar geführt und ragen mit einem Teil verminderten Querschnitts durch einen am Board be­ festigten Ring, um so in Vertiefungen, die am Umfang einer mit einer Schuhaufnahmeplatte verbundenen Scheibe vorgesehen sind, einrasten zu können. Wirken auf diese Scheibe über die Schuhaufnahmeplatte Kräfte, die ein gewisses, mittels Ein­ stellschraube(n) einstellbares Maß überschreiten, so werden aufgrund der Formgebung der Vertiefungen und der mit ihnen in Eingriff stehenden Enden des stiftartigen Teils der Siche­ rungsbolzen diese radial nach außen in die schrägen Füh­ rungsausnehmungen gedrückt, wobei eine Drehbewegung des Si­ cherungsringes gegen die über die Einstellschraube(n) ein­ stellbaren Haltekraft/kräfte von (einer) Druckfeder(n) resul­ tiert. Damit wird die axiale Verbindung zwischen der an der Schuhaufnahmeplatte befestigten Scheibe und dem mit dem Board verbundenen Drehlager, das im wesentlichen aus dem in dem festen Ring drehbar gleitenden Sicherungsring besteht, ge­ löst. Aufgrund der konischen Kontaktflächen zwischen Scheibe einerseits und Drehlager andererseits ist ein vertikales Lösen unproblematisch. Die schräg zur Drehlagerachse verlau­ fenden Flächen der Führungsausnehmungen und die vorzugsweise ebenso, aber gegengleich ausgeformten Endflächen der Siche­ rungsbolzenfüsse werden dabei unabhängig von der Richtung der angreifenden Kraft eine Drehung des Sicherungsringes gegen die einstellbare Haltekraft bewirken.
Sind mehrere, über den Umfang des Drehlagers gleichmäßig verteilte Sicherungsbolzen vorgesehen, ist die Verteilung der angreifenden Kräfte besonders günstig. Eine Mehrzahl von Ver­ tiefungen längs dem Umfang der Scheibe erlaubt eine freie Wahl der auf dem Board einzunehmenden Schuhposition.
Eine unterschiedliche Formgebung der an der Scheibe vorgese­ henen Vertiefungungen ermöglicht eine bevorzugte Auslöse­ richtung - in bezug auf Dreh- bzw. Vertikalkräfte. Eine Verbindungsstange zwischen zwei an einem Board befe­ stigten Drehlagern, die über an ihren jeweiligen Enden vor­ gesehene Stifte in entsprechende Bohrungen in den beiden Sicherungsringen eingreift, bewirkt, aufgrund der starren Verbindung, daß jede Drehung eines der beiden Sicherungs­ ringe die gleichartige Drehung des anderen Sicherungsringes zur Folge hat. Eine für einen Snowboardfahrer wesentliche Sicherheitsvoraussetzung ist damit erfüllt, nämlich das gleichzeitige Lösen beider Schuhe vom Board. Diese Verbin­ dungsstange, die auch manuell betätigt werden kann, bei­ spielsweise über eine an ihr angeordnete Schlaufe, ermöglicht das Aussteigen aus der Bindung.
Die Befestigung der Schuhaufnahmeplatte am Schuh geschieht mittels bekannter Zehen- bzw. Fersen-Bügel, wobei insbeson­ dere der über eine Einstellmutter mit Links- und Rechtsge­ winde in seiner Länge variierbare Fersenbügel eine gemeinsame Drehachse mit einem Kurbeltrieb besitzt. Da die exzentrischen Kurbelköpfe des Kurbeltriebs mit geeignet geformten Ausneh­ mungen von Klötzen in Eingriff kommen, wird der Fersenbügel beim Klappen des Kurbeltriebs gegen die Schuhaufnahmeplatte angezogen. Dieses Hochklappen geht besonders einfach vor sich, wenn der Kurbeltrieb eine an einer festen Unterlage, sei es der Boden oder das Board, abrollende Rolle aufweist. Der Schuh kann andererseits bequem von der Schuhaufnahme­ platte gelöst werden, wenn ein über die Schuhaufnahmeplatte hinausragender Teil des Kurbeltriebs mit einem verbreiterten, also grifffreudigen Ende vorgesehen ist, das vorzugsweise eine Vertiefung für die Spitze eines eventuell verwendeten Skistocks aufweist.
Sind zusätzlich allgemein bekannte, allerdings besonders weit, nämlich über die Boardkante, hinausragende Skistopper vorgesehen, erhöht das einerseits die Sicherheit für die Um­ gebung und vermindert andererseits die Verletzungsgefahr für den Snowboardfahrer, die beispielsweise bei Verwendung von Fangriemen nicht unerheblich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen bei­ spielhaft beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemä­ ßen Sicherheitsbindung mit Schuh, auf einem Snow­ board;
Fig. 2 eine Ansicht und einen Teilschnitt durch eine Schuh­ aufnahmeplatte mit schuhseitigem Teil eines Siche­ rungssystems;
Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend der Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht und einen Teilschnitt durch den board­ seitigen Teil des Sicherungssystems;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Sicherungssystem in geschlos­ senem Zustand;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Draufsicht in gelöstem Zustand;
Fig. 6a eine Verbindungsstange;
Fig. 7a und 7b zwei Varianten des schuhseitigen Teils;
Fig. 8a und 8b eine Variante des boardseitigen Teils des Sicherungssystems;
Fig. 9 eine Ansicht und einen Teilschnitt durch eine Varian­ te der erfindungsgemäßen Sicherheitsbindung;
Fig. 10 eine Draufsicht entsprechend der Fig. 9;
Fig. 11 einen Teilschnitt durch die Sicherheitsbindung mit Stopper;
Fig. 12 eine Draufsicht entsprechend Fig. 11;
Fig. 13 eine Variante der Verbindungsstange und
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine komplette Sicherheitsbin­ dung.
Die Fig. 1 zeigt einen Schuh 39, der über seine Schuhaufnahme­ platte 3 und ein Sicherungssystem 2 am Snowboard 1 befestigt ist. Von dem Sicherungssystem 2 ist in Fig. 1 nur eine äußere Abdeckung zu sehen, durch die eine Einstellschraube 10 ragt.
Der Schuh 39 wird in bekannter Weise mittels zweier Bügel 23 und 25 auf der Schuhaufnahmeplatte 3 gehalten. Der vordere Bügel 23 ist in einer Bügelhalteplatte 22 gehalten. Zueinan­ der parallel liegende, nutenförmige Ausnehmungen 40 erlauben nach Lösung dieser Bügelhalteplatte 22 von der Schuhaufnahme­ platte 3 eine Grobverstellung des Bügels 23 zur Anpassung an den Schuh 39. Der Fersenbügel 25 kann zu beiden Seiten über Stellschrauben 27a und 27b mit gegenläufigem Gewinde und pas­ senden Einstellmuttern 26 der Größe des Schuhs 39 genau an­ gepaßt werden. Ein Kurbeltrieb 30 (dessen Ausführung aus Fig. 2 und 3 genauer zu ersehen ist) hat mit dem Fersenbügel 25 eine gemeinsame Achse 28. Den in Bezug auf diese Achse 28 exzentrisch gelagerten Kurbelköpfen 41 dienen die Klötze 29 als Widerpart. Diese Klötze 29 sind gegengleich zu der abge­ rundeten Form der Kurbelköpfe 41 eingebaucht, wie aus Fig. 1, die den geschlossenen Fersenbügel 25, und aus Fig. 2, die den offenen Fersenbügel 25 zeigt, zu entnehmen ist.
In Fig. 2 ist die Schuhaufnahmeplatte 3 von Schuh 39 und Board 1 gelöst gezeigt. Der Kurbeltrieb 30 ist nach vorne (in Rich­ tung vorderer Bügel 23) und nach unten gedreht. Infolge der Exzentrizität der Kurbelköpfe 41 ist der Fersenbügel 25 ge­ lockert, er kann also wieder über den Schuhabsatz geschoben werden. Der Kurbeltrieb 30 selbst steht in gelöstem Zustand nicht genau senkrecht auf die Schuhaufnahmeplatte 3, sondern ist wenigstens etwas nach rückwärts geneigt. Damit ist ein bequemes Feststellen und Festziehen des Fersenbügels 25 mög­ lich, auch ohne sich zu bücken, kann doch der Kurbeltrieb 30 einfach durch Auftreten auf einem festen Untergrund nach rückwärts in die in Fig. 1 dargestellte Schließstellung ge­ kippt werden. Vorteilhafterweise ist dazu eine Rolle 31 vor­ gesehen, die am Kurbeltriebarm sitzt.
An der Unterseite der Schuhaufnahmeplatte 3 ist mit Senk­ schrauben 17 eine Scheibe 8 befestigt. Sie stellt den schuh­ seitigen Teil des Sicherungssystems 2 dar. Diese Scheibe 8, die sowohl eine Vollscheibe als auch, wie die hier darge­ stellte Variante, nur ein Ring mit einer Abdeckung 8a sein kann, ist entsprechend einem umgekehrten Kegelstumpf nach un­ ten - dem Board 1 zu - leicht konisch zulaufend ausgeführt. In dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ist eine Neigung der Kegelmantelfläche von ca. 15° gegeben. In dieser Seitenfläche der Scheibe 8 sind vorzugsweise kugelschalenartige Vertiefun­ gen 42 in regelmässigem Abstand angebracht, beispielsweise alle 30°, insbesondere alle 15°.
Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Schuhaufnahmeplatte 3 mit den beiden Bügeln 23 und 25 für die Befestigung des Schuhs. Die Scheibe 8 ist strichliert angedeutet, ebenso der Kurbeltrieb 30 mit den beiden Kurbelköpfen 41 an seinen bei­ den Armen. Die Verbindung zwischen den beiden Kurbelköpfen 41 wird von einer Blattfeder 33 umfaßt, die an der Schuhaufnah­ meplatte 3 mit einer Schraube 34 befestigt ist. Der Kurbel­ trieb 30 ragt seitlich über die Schuhaufnahmeplatte 3 hinaus und hat an seinem etwas verbreiterten Ende eine Vertiefung 43, in die die Skistockspitze gesteckt und der Fersenbügel 25 mit Druck auf den Skistock leicht vom Schuh 39 gelöst werden kann.
Fig. 4 zeigt den snowboardseitigen Teil des Sicherungssystems 2. Ein Ring 5 ist mit seinem Flanschansatz 5a am Snowboard 1 festgeschraubt. Dieser Ring 5 entspricht mit den Massen seiner inneren Ausnehmung den Außenmaßen der Scheibe 8; die Innenwand ist also ebenfalls konisch zulaufend. Ein Siche­ rungsring 6 umschließt diesen Ring 5 von außen und liegt auf dem Flanschansatz 5a auf. Dieser Sicherungsring 6 ist ge­ genüber dem Ring 5 und dessen Flanschansatz 5a drehbar. Eine Abdeckung 4 überdeckt Ring 5 und Sicherungsring 6. An seiner Innenseite ist der Sicherungsring 6 mit mehreren, hier vier, schrägen Ausnehmungen 44 versehen, deren Tiefe für alle Aus­ nehmungen 44 in gleicher Weise und gleicher Richtung zunimmt. Diese Ausnehmungen 44 nehmen Sicherungsbolzen 7 auf, die an einem verbreiterten Fuß 45 einen abgerundeten Stift 46 aus­ gebildet haben. Dieser Fuß 45 ist in gleicher Weise schräg gestaltet wie die Ausnehmungen 44, so daß die Sicherungsbol­ zen 7, wenn sie in die Ausnehmungen 44 des Sicherungsringes 6 eingeführt sind, radial ausgerichtet sind. Der Ring 5 besitzt Löcher 47 zum Durchtritt der Stifte 46 der Sicherungsbolzen 7. Die Dimensionierung dieser Löcher 47 entspricht der der Stifte 46, so daß der verbreiterte Fuß 45 der Sicherungs­ bolzen 7 keine Möglichkeit zum Durchtritt hat.
Der Sicherungsring 6 besitzt an seinem äußeren Umfang eine Bohrung 12b zur Aufnahme einer Druckfeder 11, deren Spannung über eine Einstellschraube 10 verstellt werden kann, die durch eine Bohrung 12a in der Abdeckung 4 aus dem Sicherungs­ system 2 herausragt. Es wird also diese Druckfeder 11 den Sicherungsring 6 gegen den Uhrzeigersinn gedreht halten, so daß die Sicherungsbolzen 7 an die Stellen geringster Tiefe der Ausnehmungen 44 zu liegen kommen und infolge dessen mit ihren Stiften 46 weitestmöglich aus den Löchern 47 des Rings 5 herausragen. Ist die Schuhaufnahmeplatte 3 mit ihrer Schei­ be 8 in den Ring 5 des snowboardseitigen Teils des Siche­ rungssystems 2 eingesetzt, so greifen die Stifte 46 der Sicherungsbolzen 7 in die Vertiefungen 42 ein. Da die Druck­ feder 11 den Sicherungsring 6 mit einer über die Einstell­ schraube 10 festlegbaren Kraft gegen den Uhrzeigersinn drückt, wird auf diese Weise die Scheibe 8 und damit die Schuhaufnahmeplatte 3 mit dem darauf festgeschnallten Schuh 39 im Ring 5 und damit am Snowboard 1 festgehalten. Wirkt nun auf Schuh 39 bzw. Schuhaufnahmeplatte 3 und Scheibe 8 ein ge­ nügend hohes Drehmoment, so wird das die in Fig. 6 darge­ stellte Situation bewirken. Unabhängig von der Drehrichtung der Scheibe 8 werden die Sicherungsbolzen 7 infolge Verdre­ hung der Scheibe 8 zurückgedrückt und bewirken damit infolge der Schrägung an den Fußteilen 45 und der passenden Schrä­ gung der Ausnehmungen 44 im Sicherungsring 6 eine Verdrehung des Sicherungsrings 6 im Uhrzeigersinn gegen die Druckfeder 11. Infolge der konischen Form von Ring 5 und Scheibe 8 wird die Scheibe 8 freigegeben und löst sich aus dem Ring 5 und damit aus dem boardseitigen Teil des Sicherungssystems 2.
Fig. 5 und Fig. 6, von denen die Fig. 5 dem geschlossenen und Fig. 6 dem gelösten Sicherungssystem entsprechen, zeigen, ge­ meinsam mit Fig. 6a, die Funktion der Sicherheitsbindung ins­ gesamt, d. h. für zwei am Board über die jeweiligen Schuhauf­ nahmeplatten befestigte Schuhe (Schuhe und Schuhaufnahmeplat­ te nicht dargestellt). Die beiden Sicherungssysteme 2 sind über eine zweiteilige Verbindungsstange 14 miteinander funk­ tional verbunden. Diese Verbindungsstange 14 weist an ihren, den beiden Sicherungssystemen 2 zugeordneten Enden jeweils einen Stift 13 auf (siehe auch Fig. 4). Die Verbindungsstange 14 wird durch je eine in Abdeckung 4 und Sicherungsring 6 liegende Bohrung 38 geführt; die Stifte 13 befinden sich mit kleinem Spiel in senkrechten Bohrungen 37 in den Sicherungs­ ringen 6. In der Mitte der Verbindungsstange 14 besteht über eine Längenstellmutter 15 mit Gegenmutter 15a die Möglich­ keit, die Länge der Verbindungsstange 14 infolge der gegen­ läufigen Gewinde der beiden Stangenteile einzustellen, was im allgemeinen nur für die primäre Montage der boardseitigen Teile der beiden Sicherungssysteme 2 wesentlich sein wird. Sind auch in Fig. 5 und Fig. 6 zwei unterschiedliche Bindungs­ zustände, nämlich geschlossen und geöffnet, dargestellt, so ist doch die Funktionsweise aus den Fig. 5, 6 und 6a zu erse­ hen. Löst eines der beiden Sicherungssysteme 2 in oben be­ schriebener Weise aus, d. h. daß der Sicherungsring 6 im Uhr­ zeigersinn verdreht wird, so wird die Verbindungsstange 14 über den in der senkrechten Bohrung 37 sitzenden Stift 13 mitgenommen und bewirkt damit, aufgrund der starren Verbin­ dung, eine gleichzeitige Verdrehung des Sicherungsrings 6 am dem zweiten Schuh zugeordneten Sicherungssystem 2. Wirkt also auf eines der beiden Sicherungssysteme 2 ein zur Auslösung genügend großes Drehmoment, so wird damit nicht nur ein Sicherungssystem 2, sondern es werden beide Sicherungssysteme 2 gleichzeitig geöffnet.
Wird an einer Schlaufe 16, die an einem Block 18 befestigt ist, durch den die Verbindungsstange 14 läuft, gezogen, so tritt der oben beschriebene Effekt ein: die Sicherungsringe 6 werden im Uhrzeigersinn verschoben; damit wird das Siche­ rungssystem gelöst, und die Schuhe mit ihren Schuhaufnahme­ platten 3 und den schuhseitigen Teil des Sicherungssystems 2 können aus den Scheiben 8 der boardseitigen Teilen des Sicherungssystems 2 gehoben werden.
Soll der Schuh, der bereits mit den beiden Bügeln 23 und 25 in oben beschriebener Weise an der Schuhaufnahmeplatte 3 be­ festigt ist, wieder am Board festgestellt werden, so bewirkt in umgekehrter Weise der Druck des Schuhs aufgrund der koni­ schen Formgebung von Ring 5 und Scheibe 8, gemeinsam mit den schrägen Ausnehmungen 44 im Sicherungsring 6 und den schräg geformten Füßen 45 der Sicherungsbolzen 7 ein Zurückstoßen der Sicherungsbolzen 7 und ein darauffolgendes Einschnappen der Stifte 46 des Sicherungsbolzens 7 in die Vertiefungen 42 der Scheibe 8. Da diese Vertiefungen 42 in gleichmäßigem Winkelabstand, bespielsweise in 15°-Abständen, rund um die Scheibe 8 verteilt angebracht sind, ist eine beliebige Stel­ lung der Schuhe auf dem Board möglich, wodurch insbesondere für fortgeschrittene Snowboardfahrer ein variantenreiches, herausforderndes Fahren möglich wird.
Die Fig. 7a und 7b zeigen, daß unterschiedliche Formen der Vertiefungen 42 an der Scheibe 8, bei gleichen, d. h. in etwa halbkugelförmig abgerundeten Stiften 46, unterschiedliche Funktionen beim Auslösen der Sicherheitsbindungen ermög­ lichen. Die Form der Vertiefungen 42a in Fig. 7a ist läng­ lich-oval, wobei die Längserstreckung der Vertiefungen 42a in etwa axial zur Scheibe 8 liegt. Die Längserstreckung nach Fig. 7b hingegen liegt dazu senkrecht. Das bedeutet, daß bei der in Fig. 7a dargestellten Variante der Schuh mit seiner Schuhaufnahmeplatte eher vertikal auslöst als bei der in Fig. 7b dargestellten Variante, weil infolge der konischen Formgebung der Scheibe 8 bei Vertikalbewegung der Scheibe 8 die Sicherungsbolzen 7 weniger weit zurückgestoßen werden müssen, um die Freigabe zu ermöglichen. Bei der Variante nach Fig. 7b erfolgt bei Verdrehungen eine leichtere Auslösung als bei der in Fig. 7a dargestellten Variante.
Die Einstellung der Auslösung für die geschilderten Ausfüh­ rungsformen der Sicherheitsbindung geschieht über die Ein­ stellschraube 10. Wird auch im allgemeinen eine einzige Ein­ stellschraube ausreichend sein, so können selbstverständlich auch mehrere, beispielsweise drei, am Umfang des Sicherungs­ ringes vorgesehen sein. Infolge der beiden konischen Teile Ring 5 und Scheibe 8 ist damit in gleicher Weise die Mög­ lichkeit gegeben, die Vertikalauslösung zu beeinflussen. Die im Sicherungsring 6 liegenden Ausnehmungen 44 können nicht nur tangential, sondern auch axial schräg ausgebildet sein, wobei der Fuß des Sicherungsbolzen 7 in gegengleicher Weise geschrägt ist. Diese Formgebung erweist sich als vorteilhaft für die Auslosung.
Fig. 8a und 8b zeigen Sicherungsbolzen 7b, die einen Vierkant­ querschnitt und in etwa einen pyramidenförmig zugespitzten Stift 46b haben. Sie ragen aus dementsprechend rechteckig ausgebildeten Löchern 47b im Ring 5b. Die Fig. 8a und 8b ste­ hen für nur eine Möglichkeit, die Sicherungsbolzen 7 zu ge­ stalten; auch Stahlkugeln oder eierförmige Bolzen wären denk­ bar.
Fig. 9 und Fig. 10 zeigen eine Sicherheitsbindung, die im wesentlichen den Fig. 1 bis 8 entspricht, nur liegt hier die Scheibe 8c außen, und Ring 5c und Sicherungsring 6c liegen innen; die Sicherungsbolzen 7c drücken nach außen in die Vertiefungen 42c der Scheibe 8c.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsbindung, die bei Dreh- und Vertikalstürzen auslöst und gleichzeitig beide Schuhe frei­ gibt, sollte mit Stoppern ausgerüstet sein, damit das Board nach seiner Freigabe nicht davonfahren kann und eventuell an­ dere Ski- oder Snowboardfahrer gefährdet.
In Fig. 11 und 12 ist eine Möglichkeit dafür dargestellt. Da­ nach ist - bei geschlossener Bindung - ein gegen eine Feder­ kraft in bekannter Weise flach gehaltener Stopper 24 vorge­ sehen. Löst sich der Schuh und damit die Schuhaufnahmeplatte 3 mit der daran befestigten Scheibe 8 vom boardseitigen Teil der Sicherheitsbindung, so klappt der in der Mitte des Ringes 5 angeordnete Teil 24a aufgrund der Federkraft heraus, und der Stopper 24 klappt mit seinem hakenförmigen, über das Board hinausragenden Ansatz 24b nach unten.
Fig. 13 zeigt eine Variante der Verbindungsstange 14, die durch ein am Board befestigtes Führungsteil 32 geht. Die Auf­ gabe der Schlaufe 16 der Fig. 6a übernimmt hier ein Hebel 35, der in einer schrägen Ausnehmung des Führungsteils 32 beweg­ lich ist.
In Fig. 14 ist eine komplette Sicherheitsbindung gezeigt, die beiden Schuhaufnahmeplatten können, wie zu ersehen ist, auch unterschiedliche Stellungen zueinander auf dem Board ein­ nehmen. Lage und Funktionsweise der Verbindungsstange zwischen den beiden Sicherungssystemen wird dadurch nicht be­ einflußt.
Das Material für die funktionswesentlichen Teile der Sicher­ heitsbindung, wie Scheibe 8, Ring 5, Sicherungsring 6, Sicherungsbolzen 7, Kurbeltrieb 30 usw., ist, vorzugsweise gehärteter, Stahl, wobei, um auch bei extremer Kälte und Vereisung ein einwandfreies Funktionieren zu ermöglichen, die Metallteile wenigstens teilweise mit einer Kunststoffbe­ schichtung versehen sein können.
Um die Gleitfähigkeit des Sicherungsringes im Ring zu ver­ bessern, kann der Sicherungsring beispielsweise auf Kugeln gelagert werden.
Die Abdeckungen für Scheibe und Drehlager, d. h. Sicherungs­ ring und Scheibe, sollten günstigerweise eine gerippte Ober­ fläche haben damit Schneerückstände nicht so leicht vereisen können.

Claims (9)

1. Sicherheitsbindung für Snowboards oder eine andere im Schnee gleitende Unterlage, mit je einem an der Unterlage zu befe­ stigenden Drehlager pro Fuß und je einer in oder über das jeweilige Drehlager in Achsrichtung einsetzbaren, mit einer Schuhaufnahmeplatte (3) verbundenen Scheibe (8), wobei Dreh­ lager und Scheibe (8) mit schräg zur Drehachse verlaufenden, einander zugekehrten Lagerflächen versehen sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Drehlager aus einem Ring (5) und einem in diesem drehbar gleitenden Sicherungsring (6) besteht und daß die Schuhaufnahmeplatte (3) gesichert axial am Drehlager ausschließlich über die Scheibe (8) haltbar ist, die mit mindestens einer am Umfang angeordneten Vertiefung (42) ver­ sehen ist, in die ein aus dem Ring (5) radial vorstehender Sicherungsbolzen (7) einrastbar ist, der in seiner Achsrich­ tung (19) bewegbar ist.
2. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der radial bewegliche Sicherungsbolzen (7) mit seiner Fußfläche in Führungsausnehmungen (44) des Sicherungsringes (6) gleitbar geführt ist, deren Gleitfläche in bezug auf die Achse (19) des Sicherungsbolzens (7) schräg, vorzugsweise auch zur Drehlagerachse (20) schräg angeordnet ist, wobei Fuß- und Gleitfläche vorzugsweise gegengleich ausgebildet sind, und daß der Ring (5) zum Durchtritt der - vorzugsweise einen im Vergleich mit dem Fuß (45) geringeren Querschnitt aufweisenden - Stifte (46) der Sicherungsbolzen (7) Löcher (47) mit insbesondere gleichem Querschnitt aufweist, und daß vorzugsweise eine den Sicherungsring (6) und den Ring (5) über den Umfang wenigstens teilweise umgebende Abdeckung (4) vorgesehen ist.
3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Mehrzahl von Sicherungsbolzen (7) mit vorzugsweise abgeschrägtem oder abgerundetem Ende des Stiftes (46), beispielsweise vier, und eine Mehrzahl von Vertiefungen (42) mit gegebenenfalls länglich-ovalem Querschnitt, insbe­ sondere mindestens acht, in - vorzugsweise gleichmäßigen - Winkelabständen rund um die Drehachse verteilt sind.
4. Sicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gegengleichen Schrägflächen an Sicherungsbolzen (7) und Sicherungsring (6) unter der, vorzugsweise durch wenigstens eine Justiereinrichtung, z. B. eine Einstellschraube (10), einstellbaren Krafteinwirkung einer Feder (11) stehen, durch die der Sicherungsbolzen (7) in die zugehörige Vertiefung (42) drückbar ist.
5. Sicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine - vorzugsweise mit Längen­ justiereinrichtung (15) versehene - Verbindungsstange (14), die auch manuell betätigbar ist, mit an ihren jeweiligen En­ den vorgesehenen Stiften (13) in entsprechende Bohrungen (37) in den den beiden Schuhaufnahmeplatten (3) zugeordneten Sicherungsringen (6) eingreift, wobei durch die Drehbewegung eines Sicherungsringes (6) der andere Sicherungsring (6) in gleicher Richtung bewegbar ist.
6. Sicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Scheibe (8) ver­ bundene Schuhaufnahmeplatte (3) eine bewegbare Betätigungs­ einrichtung (30; 31) zum Festspannen eines Schuhs, insbeson­ dere zum Festspannen einer Fersenhaltevorrichtung (25) auf­ weist, wobei als Fersenhaltevorrichtung (25) insbesondere ein in seiner Länge, z. B. durch wenigstens eine Einstellmutter (26) mit Links- und Rechtsgewinde, einstellbarer Bügel (25) vorgesehen ist.
7. Sicherheitsbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (30; 31) ein Kurbeltrieb (30) mit wenigstens einem Kurbelkopf (41) ist, der einem ent­ sprechend geformten Klotz (29) als Widerpart zugeordnet ist, wobei der Kurbeltrieb (30) über eine - vorzugsweise als Blattfeder (33) ausgebildete - Belastungseinrichtung mit der Schuhaufnahmeplatte (3) verbunden und der Kurbelkopf (41) mit der Fersenhaltevorrichtung (25) um dieselbe Achse (28) dreh­ bar ist, und daß vorzugsweise der Kurbeltrieb (30) seitlich über die Schuhaufnahmeplatte (3) hinausragt und ein verbrei­ tertes, insbesondere vertieftes, Ende (43) aufweist.
8. Sicherheitsbindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (30; 31) eine auf einer Unterlage abrollbare Rolle (31) aufweist.
9. Sicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein einem Drehlager zugeordneter, über den Rand des Boards (1) ragender Ski­ stopper (24) vorgesehen ist, dessen Freigabe und damit Aus­ klappen aus der Boardebene beim Lösen der Schuhaufnahmeplatte (3) vom Board (1) aufgrund der wirksamen Kraft beispielsweise einer Blattfeder (21) erfolgt.
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