DE4034099A1 - Sicherheitsbindung fuer snowboards - Google Patents
Sicherheitsbindung fuer snowboardsInfo
- Publication number
- DE4034099A1 DE4034099A1 DE19904034099 DE4034099A DE4034099A1 DE 4034099 A1 DE4034099 A1 DE 4034099A1 DE 19904034099 DE19904034099 DE 19904034099 DE 4034099 A DE4034099 A DE 4034099A DE 4034099 A1 DE4034099 A1 DE 4034099A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shoe
- ring
- safety binding
- disc
- board
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C10/00—Snowboard bindings
- A63C10/02—Snowboard bindings characterised by details of the shoe holders
- A63C10/08—Toe or heel stirrups; Clamps
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C10/00—Snowboard bindings
- A63C10/12—Yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C7/00—Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
- A63C7/10—Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
- A63C7/1006—Ski-stoppers
- A63C7/1013—Ski-stoppers actuated by the boot
- A63C7/102—Ski-stoppers actuated by the boot articulated about one transverse axis
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C10/00—Snowboard bindings
- A63C10/16—Systems for adjusting the direction or position of the bindings
- A63C10/18—Systems for adjusting the direction or position of the bindings about a vertical rotation axis relative to the board
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsbindung für
Snowboards oder ähnliche Sportgeräte nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Bei Snowboards wird die Befestigung des Schuhs am Board bis
jetzt üblicherweise so vorgenommen, daß der Schuh auf einer
mit dem Board fest verbundenen Platte mittels Bügeln fixiert
wird. Diese Platte kann zwar in ihrer Lage relativ zum Board
eingestellt werden, womit auf die unterschiedlichen Fähigkei
ten der Snowboardbenutzer, die Schneesituation und die tech
nischen Anforderungen eingegangen werden kann, jedoch ist
diese Einstellung nicht rasch und reversibel, ohne Zuhilfe
nahme von Werkzeugen, wie z. B. Schraubenzieher, wechselnden
Wünschen und Situationen entsprechend, vorzunehmen gewesen.
Dazu kommt noch, daß diese Art von Verbindung des Schuhs
bzw. der Schuhe mit dem Board bei schweren Dreh- und/oder
Frontalstürzen sich nicht selbsttätig öffnet. Das Problem
liegt darin, daß gebräuchliche Ski-Sicherheitsbindungen sich
für den Einsatz auf Snowboards nur sehr beschränkt eignen, da
hier, im Gegensatz zu Skibindungen, zwei Beine in ihren Schu
hen auf einem verhältnismäßig großen und massiven Brett
fixiert sind, die im Notfall beide, und zwar simultan, frei
gegeben werden müssen. Ist das nämlich nicht der Fall und
löst die eine Bindung vor der anderen aus, so muß der noch
in seiner Bindung festgehaltene Schuh und damit das Bein
allein die auf das Board ausgeübten Drehmomente aufnehmen.
Diese feste Verbindung der Schuhe mit dem Board ist mit ein
Grund für die bei Snowboardfahrern gehäuft auftretenden Spi
ralbrüche und Knieverletzungen.
Es wurden bereits Vorschläge zur Lösung der Sicherheitspro
blematik bei Snowboardbindungen gemacht. So beschreibt das
DE-GM-87 16 654.2 eine Sicherheitslösebindung, bei der fest mit
dem Board verbundene Teile von Rastvorrichtungen mit an einer
Auslöseplatte vorgesehenen Rastelementen in Eingriff stehen.
Die Auslöseplatte, auf der der Schuh in üblicher Weise be
festigt ist, löst bei bestimmten, über Einstellschrauben
festlegbaren Quer- bzw. Vertikalkräften aus. Nachteilig ist,
daß in beiden Fällen das Auslösen über die Einstellung der
selben Schraube geschieht, obwohl die die Auslösung bestim
menden Kräfte verschieden stark anzusetzen sind. Wird bei
einem Sturz beispielsweise eine Auslöseplatte gelöst, so wird
damit jedoch noch nicht auch die andere Platte und damit das
zweite Bein des Snowboardfahrers zwingend vom Board gelöst.
Auch ist keine Möglichkeit vorgesehen, den Schuh in einer an
deren Winkelstellung auf dem Board zu befestigen; die einmal
vorgegebene Lage der Sicherheitsbindung ist festgelegt.
Das DE-GM-79 00 626 und das DE-GM-79 04 059 zeigen Haltevorrich
tungen für Snowboards, bei denen ein fallweise fixierbarer,
drehbar gelagerter Drehteller vorgesehen ist. Der Schuh wird
auf diesem Drehteller entweder einfach mittels einer Halte
schlaufe oder mittels Bügeln gehalten bzw. festgestellt. Die
ser drehbare Teller ist wohl insbesondere für besonders ge
übte, technisch versierte Snowboardfahrer bestimmt; daher ist
sowohl einerseits die lockere Schlaufenbindung als auch ande
rerseits die feste Bügelbindung dieser Zielsetzung nicht ad
äquat, wird doch einerseits der Schuh keinen festen Halt fin
den, bzw. andererseits sich bei Stürzen nicht aus den Bügeln
lösen können.
Demgegenüber beschreibt das DE-GM-89 08 061.0 eine Sicherheits
bindung, bei der die beiden Schuhe auf einer Auslösestand
platte fixiert sind, die aus zwei ineinander gesteckten Tei
len besteht. Die Auslöseplatte selbst ist über wenigstens
eine von zwei vorgesehenen Rasteinrichtungen mit dem Board
verbunden, wobei für diese Rasteinrichtungen herkömmliche
Bindungsautomaten vorgesehen sind. Lösen diese Bindungsauto
maten aus, so ist damit noch nicht die gewünschte Trennung
der beiden Beine erreicht; sie kann bestenfalls nur verzögert
erfolgen; insbesondere bei Drehstürzen scheint ein Auseinan
derschieben längs der Steckverbindung nicht zuverlässig
genug. Es ist hier also zwar die Möglichkeit vorgegeben,
beide Schuhe gleichzeitig auszulösen, und die Schuhe können
auch in verschiedenen Winkelstellungen in Bezug auf die Achse
des Boards eingestellt werden, doch wird dabei einerseits auf
die Vorteile einer sensibel auf die angreifenden Kräfte rea
gierenden Bindung, wie das durch die Ausgestaltung herkömm
licher an beiden Schuhen wirksam werdender Skibindungen
geschieht, verzichtet und andererseits der Nachteil in Kauf
genommen, die beiden Beine in ihren Schuhen und Bindungen
nicht in bester Weise voneinander zu trennen.
Die bei artverwandten Skibindungen angebotenen Lösungen in
Bezug auf Sicherheit und Variabilität der Einstellung sind
selbstverständlich auch für die Verwendung bei Snowboards und
ähnlichen Sportgeräten von Belang. Nur als Beispiel soll die
DE-OS-14 28 905 angeführt werden, die einen Sicherheitsdrehtel
ler beschreibt, der sowohl bei Frontal- als auch Drehstürzen
auslöst. Aus den oben angeführten Gründen ist die Anwendung
für Snowboards aber nicht geeignet.
Die Erfindung hat sich deswegen zur Aufgabe gesetzt, die Pro
bleme zu lösen, die sich ergeben, wenn - wie insbesondere bei
Snowboards - zwei Schuhe von ihrer Unterlage gelöst werden
sollen, gemeinsam, aber unabhängig voneinander. Dabei soll
die Auslösung in gleicher Weise sowohl bei Frontal- als auch
bei Drehstürzen stattfinden. Zusätzlich soll die Möglichkeit
gegeben sein, die Schuhe auf dem Board in unterschiedlichen
Winkelstellungen festzulegen und das in einfacher Weise, ohne
die Zuhilfenahme eines Werkzeugs. Die Lösung dieser Aufgabe
gelingt durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 be
schriebenen Merkmale, wobei zweckmäßig die Achsöffnung frei
von darüberstehenden Bauteilen ist.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung werden in den
kennzeichnenden Merkmalen der abhängigen Ansprüche beschrie
ben.
Radial bewegliche Sicherungsbolzen sind in Führungsausnehmun
gen eines Sicherungsringes gleitbar geführt und ragen mit
einem Teil verminderten Querschnitts durch einen am Board be
festigten Ring, um so in Vertiefungen, die am Umfang einer
mit einer Schuhaufnahmeplatte verbundenen Scheibe vorgesehen
sind, einrasten zu können. Wirken auf diese Scheibe über die
Schuhaufnahmeplatte Kräfte, die ein gewisses, mittels Ein
stellschraube(n) einstellbares Maß überschreiten, so werden
aufgrund der Formgebung der Vertiefungen und der mit ihnen in
Eingriff stehenden Enden des stiftartigen Teils der Siche
rungsbolzen diese radial nach außen in die schrägen Füh
rungsausnehmungen gedrückt, wobei eine Drehbewegung des Si
cherungsringes gegen die über die Einstellschraube(n) ein
stellbaren Haltekraft/kräfte von (einer) Druckfeder(n) resul
tiert. Damit wird die axiale Verbindung zwischen der an der
Schuhaufnahmeplatte befestigten Scheibe und dem mit dem Board
verbundenen Drehlager, das im wesentlichen aus dem in dem
festen Ring drehbar gleitenden Sicherungsring besteht, ge
löst. Aufgrund der konischen Kontaktflächen zwischen Scheibe
einerseits und Drehlager andererseits ist ein vertikales
Lösen unproblematisch. Die schräg zur Drehlagerachse verlau
fenden Flächen der Führungsausnehmungen und die vorzugsweise
ebenso, aber gegengleich ausgeformten Endflächen der Siche
rungsbolzenfüsse werden dabei unabhängig von der Richtung der
angreifenden Kraft eine Drehung des Sicherungsringes gegen
die einstellbare Haltekraft bewirken.
Sind mehrere, über den Umfang des Drehlagers gleichmäßig
verteilte Sicherungsbolzen vorgesehen, ist die Verteilung der
angreifenden Kräfte besonders günstig. Eine Mehrzahl von Ver
tiefungen längs dem Umfang der Scheibe erlaubt eine freie
Wahl der auf dem Board einzunehmenden Schuhposition.
Eine unterschiedliche Formgebung der an der Scheibe vorgese
henen Vertiefungungen ermöglicht eine bevorzugte Auslöse
richtung - in bezug auf Dreh- bzw. Vertikalkräfte.
Eine Verbindungsstange zwischen zwei an einem Board befe
stigten Drehlagern, die über an ihren jeweiligen Enden vor
gesehene Stifte in entsprechende Bohrungen in den beiden
Sicherungsringen eingreift, bewirkt, aufgrund der starren
Verbindung, daß jede Drehung eines der beiden Sicherungs
ringe die gleichartige Drehung des anderen Sicherungsringes
zur Folge hat. Eine für einen Snowboardfahrer wesentliche
Sicherheitsvoraussetzung ist damit erfüllt, nämlich das
gleichzeitige Lösen beider Schuhe vom Board. Diese Verbin
dungsstange, die auch manuell betätigt werden kann, bei
spielsweise über eine an ihr angeordnete Schlaufe, ermöglicht
das Aussteigen aus der Bindung.
Die Befestigung der Schuhaufnahmeplatte am Schuh geschieht
mittels bekannter Zehen- bzw. Fersen-Bügel, wobei insbeson
dere der über eine Einstellmutter mit Links- und Rechtsge
winde in seiner Länge variierbare Fersenbügel eine gemeinsame
Drehachse mit einem Kurbeltrieb besitzt. Da die exzentrischen
Kurbelköpfe des Kurbeltriebs mit geeignet geformten Ausneh
mungen von Klötzen in Eingriff kommen, wird der Fersenbügel
beim Klappen des Kurbeltriebs gegen die Schuhaufnahmeplatte
angezogen. Dieses Hochklappen geht besonders einfach vor
sich, wenn der Kurbeltrieb eine an einer festen Unterlage,
sei es der Boden oder das Board, abrollende Rolle aufweist.
Der Schuh kann andererseits bequem von der Schuhaufnahme
platte gelöst werden, wenn ein über die Schuhaufnahmeplatte
hinausragender Teil des Kurbeltriebs mit einem verbreiterten,
also grifffreudigen Ende vorgesehen ist, das vorzugsweise
eine Vertiefung für die Spitze eines eventuell verwendeten
Skistocks aufweist.
Sind zusätzlich allgemein bekannte, allerdings besonders
weit, nämlich über die Boardkante, hinausragende Skistopper
vorgesehen, erhöht das einerseits die Sicherheit für die Um
gebung und vermindert andererseits die Verletzungsgefahr für
den Snowboardfahrer, die beispielsweise bei Verwendung von
Fangriemen nicht unerheblich ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen bei
spielhaft beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemä
ßen Sicherheitsbindung mit Schuh, auf einem Snow
board;
Fig. 2 eine Ansicht und einen Teilschnitt durch eine Schuh
aufnahmeplatte mit schuhseitigem Teil eines Siche
rungssystems;
Fig. 3 eine Draufsicht entsprechend der Fig. 2;
Fig. 4 eine Ansicht und einen Teilschnitt durch den board
seitigen Teil des Sicherungssystems;
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Sicherungssystem in geschlos
senem Zustand;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Draufsicht in gelöstem
Zustand;
Fig. 6a eine Verbindungsstange;
Fig. 7a und 7b zwei Varianten des schuhseitigen Teils;
Fig. 8a und 8b eine Variante des boardseitigen Teils des
Sicherungssystems;
Fig. 9 eine Ansicht und einen Teilschnitt durch eine Varian
te der erfindungsgemäßen Sicherheitsbindung;
Fig. 10 eine Draufsicht entsprechend der Fig. 9;
Fig. 11 einen Teilschnitt durch die Sicherheitsbindung mit
Stopper;
Fig. 12 eine Draufsicht entsprechend Fig. 11;
Fig. 13 eine Variante der Verbindungsstange und
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine komplette Sicherheitsbin
dung.
Die Fig. 1 zeigt einen Schuh 39, der über seine Schuhaufnahme
platte 3 und ein Sicherungssystem 2 am Snowboard 1 befestigt
ist. Von dem Sicherungssystem 2 ist in Fig. 1 nur eine äußere
Abdeckung zu sehen, durch die eine Einstellschraube 10 ragt.
Der Schuh 39 wird in bekannter Weise mittels zweier Bügel 23
und 25 auf der Schuhaufnahmeplatte 3 gehalten. Der vordere
Bügel 23 ist in einer Bügelhalteplatte 22 gehalten. Zueinan
der parallel liegende, nutenförmige Ausnehmungen 40 erlauben
nach Lösung dieser Bügelhalteplatte 22 von der Schuhaufnahme
platte 3 eine Grobverstellung des Bügels 23 zur Anpassung an
den Schuh 39. Der Fersenbügel 25 kann zu beiden Seiten über
Stellschrauben 27a und 27b mit gegenläufigem Gewinde und pas
senden Einstellmuttern 26 der Größe des Schuhs 39 genau an
gepaßt werden. Ein Kurbeltrieb 30 (dessen Ausführung aus
Fig. 2 und 3 genauer zu ersehen ist) hat mit dem Fersenbügel
25 eine gemeinsame Achse 28. Den in Bezug auf diese Achse 28
exzentrisch gelagerten Kurbelköpfen 41 dienen die Klötze 29
als Widerpart. Diese Klötze 29 sind gegengleich zu der abge
rundeten Form der Kurbelköpfe 41 eingebaucht, wie aus Fig. 1,
die den geschlossenen Fersenbügel 25, und aus Fig. 2, die den
offenen Fersenbügel 25 zeigt, zu entnehmen ist.
In Fig. 2 ist die Schuhaufnahmeplatte 3 von Schuh 39 und Board
1 gelöst gezeigt. Der Kurbeltrieb 30 ist nach vorne (in Rich
tung vorderer Bügel 23) und nach unten gedreht. Infolge der
Exzentrizität der Kurbelköpfe 41 ist der Fersenbügel 25 ge
lockert, er kann also wieder über den Schuhabsatz geschoben
werden. Der Kurbeltrieb 30 selbst steht in gelöstem Zustand
nicht genau senkrecht auf die Schuhaufnahmeplatte 3, sondern
ist wenigstens etwas nach rückwärts geneigt. Damit ist ein
bequemes Feststellen und Festziehen des Fersenbügels 25 mög
lich, auch ohne sich zu bücken, kann doch der Kurbeltrieb 30
einfach durch Auftreten auf einem festen Untergrund nach
rückwärts in die in Fig. 1 dargestellte Schließstellung ge
kippt werden. Vorteilhafterweise ist dazu eine Rolle 31 vor
gesehen, die am Kurbeltriebarm sitzt.
An der Unterseite der Schuhaufnahmeplatte 3 ist mit Senk
schrauben 17 eine Scheibe 8 befestigt. Sie stellt den schuh
seitigen Teil des Sicherungssystems 2 dar. Diese Scheibe 8,
die sowohl eine Vollscheibe als auch, wie die hier darge
stellte Variante, nur ein Ring mit einer Abdeckung 8a sein
kann, ist entsprechend einem umgekehrten Kegelstumpf nach un
ten - dem Board 1 zu - leicht konisch zulaufend ausgeführt.
In dem in Fig. 2 dargestellten Beispiel ist eine Neigung der
Kegelmantelfläche von ca. 15° gegeben. In dieser Seitenfläche
der Scheibe 8 sind vorzugsweise kugelschalenartige Vertiefun
gen 42 in regelmässigem Abstand angebracht, beispielsweise
alle 30°, insbesondere alle 15°.
Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf die Schuhaufnahmeplatte 3
mit den beiden Bügeln 23 und 25 für die Befestigung des
Schuhs. Die Scheibe 8 ist strichliert angedeutet, ebenso der
Kurbeltrieb 30 mit den beiden Kurbelköpfen 41 an seinen bei
den Armen. Die Verbindung zwischen den beiden Kurbelköpfen 41
wird von einer Blattfeder 33 umfaßt, die an der Schuhaufnah
meplatte 3 mit einer Schraube 34 befestigt ist. Der Kurbel
trieb 30 ragt seitlich über die Schuhaufnahmeplatte 3 hinaus
und hat an seinem etwas verbreiterten Ende eine Vertiefung
43, in die die Skistockspitze gesteckt und der Fersenbügel 25
mit Druck auf den Skistock leicht vom Schuh 39 gelöst werden
kann.
Fig. 4 zeigt den snowboardseitigen Teil des Sicherungssystems
2. Ein Ring 5 ist mit seinem Flanschansatz 5a am Snowboard 1
festgeschraubt. Dieser Ring 5 entspricht mit den Massen
seiner inneren Ausnehmung den Außenmaßen der Scheibe 8; die
Innenwand ist also ebenfalls konisch zulaufend. Ein Siche
rungsring 6 umschließt diesen Ring 5 von außen und liegt
auf dem Flanschansatz 5a auf. Dieser Sicherungsring 6 ist ge
genüber dem Ring 5 und dessen Flanschansatz 5a drehbar. Eine
Abdeckung 4 überdeckt Ring 5 und Sicherungsring 6. An seiner
Innenseite ist der Sicherungsring 6 mit mehreren, hier vier,
schrägen Ausnehmungen 44 versehen, deren Tiefe für alle Aus
nehmungen 44 in gleicher Weise und gleicher Richtung zunimmt.
Diese Ausnehmungen 44 nehmen Sicherungsbolzen 7 auf, die an
einem verbreiterten Fuß 45 einen abgerundeten Stift 46 aus
gebildet haben. Dieser Fuß 45 ist in gleicher Weise schräg
gestaltet wie die Ausnehmungen 44, so daß die Sicherungsbol
zen 7, wenn sie in die Ausnehmungen 44 des Sicherungsringes 6
eingeführt sind, radial ausgerichtet sind. Der Ring 5 besitzt
Löcher 47 zum Durchtritt der Stifte 46 der Sicherungsbolzen
7. Die Dimensionierung dieser Löcher 47 entspricht der der
Stifte 46, so daß der verbreiterte Fuß 45 der Sicherungs
bolzen 7 keine Möglichkeit zum Durchtritt hat.
Der Sicherungsring 6 besitzt an seinem äußeren Umfang eine
Bohrung 12b zur Aufnahme einer Druckfeder 11, deren Spannung
über eine Einstellschraube 10 verstellt werden kann, die
durch eine Bohrung 12a in der Abdeckung 4 aus dem Sicherungs
system 2 herausragt. Es wird also diese Druckfeder 11 den
Sicherungsring 6 gegen den Uhrzeigersinn gedreht halten, so
daß die Sicherungsbolzen 7 an die Stellen geringster Tiefe
der Ausnehmungen 44 zu liegen kommen und infolge dessen mit
ihren Stiften 46 weitestmöglich aus den Löchern 47 des Rings
5 herausragen. Ist die Schuhaufnahmeplatte 3 mit ihrer Schei
be 8 in den Ring 5 des snowboardseitigen Teils des Siche
rungssystems 2 eingesetzt, so greifen die Stifte 46 der
Sicherungsbolzen 7 in die Vertiefungen 42 ein. Da die Druck
feder 11 den Sicherungsring 6 mit einer über die Einstell
schraube 10 festlegbaren Kraft gegen den Uhrzeigersinn
drückt, wird auf diese Weise die Scheibe 8 und damit die
Schuhaufnahmeplatte 3 mit dem darauf festgeschnallten Schuh
39 im Ring 5 und damit am Snowboard 1 festgehalten. Wirkt nun
auf Schuh 39 bzw. Schuhaufnahmeplatte 3 und Scheibe 8 ein ge
nügend hohes Drehmoment, so wird das die in Fig. 6 darge
stellte Situation bewirken. Unabhängig von der Drehrichtung
der Scheibe 8 werden die Sicherungsbolzen 7 infolge Verdre
hung der Scheibe 8 zurückgedrückt und bewirken damit infolge
der Schrägung an den Fußteilen 45 und der passenden Schrä
gung der Ausnehmungen 44 im Sicherungsring 6 eine Verdrehung
des Sicherungsrings 6 im Uhrzeigersinn gegen die Druckfeder
11. Infolge der konischen Form von Ring 5 und Scheibe 8 wird
die Scheibe 8 freigegeben und löst sich aus dem Ring 5 und
damit aus dem boardseitigen Teil des Sicherungssystems 2.
Fig. 5 und Fig. 6, von denen die Fig. 5 dem geschlossenen und
Fig. 6 dem gelösten Sicherungssystem entsprechen, zeigen, ge
meinsam mit Fig. 6a, die Funktion der Sicherheitsbindung ins
gesamt, d. h. für zwei am Board über die jeweiligen Schuhauf
nahmeplatten befestigte Schuhe (Schuhe und Schuhaufnahmeplat
te nicht dargestellt). Die beiden Sicherungssysteme 2 sind
über eine zweiteilige Verbindungsstange 14 miteinander funk
tional verbunden. Diese Verbindungsstange 14 weist an ihren,
den beiden Sicherungssystemen 2 zugeordneten Enden jeweils
einen Stift 13 auf (siehe auch Fig. 4). Die Verbindungsstange
14 wird durch je eine in Abdeckung 4 und Sicherungsring 6
liegende Bohrung 38 geführt; die Stifte 13 befinden sich mit
kleinem Spiel in senkrechten Bohrungen 37 in den Sicherungs
ringen 6. In der Mitte der Verbindungsstange 14 besteht über
eine Längenstellmutter 15 mit Gegenmutter 15a die Möglich
keit, die Länge der Verbindungsstange 14 infolge der gegen
läufigen Gewinde der beiden Stangenteile einzustellen, was im
allgemeinen nur für die primäre Montage der boardseitigen
Teile der beiden Sicherungssysteme 2 wesentlich sein wird.
Sind auch in Fig. 5 und Fig. 6 zwei unterschiedliche Bindungs
zustände, nämlich geschlossen und geöffnet, dargestellt, so
ist doch die Funktionsweise aus den Fig. 5, 6 und 6a zu erse
hen. Löst eines der beiden Sicherungssysteme 2 in oben be
schriebener Weise aus, d. h. daß der Sicherungsring 6 im Uhr
zeigersinn verdreht wird, so wird die Verbindungsstange 14
über den in der senkrechten Bohrung 37 sitzenden Stift 13
mitgenommen und bewirkt damit, aufgrund der starren Verbin
dung, eine gleichzeitige Verdrehung des Sicherungsrings 6 am
dem zweiten Schuh zugeordneten Sicherungssystem 2. Wirkt also
auf eines der beiden Sicherungssysteme 2 ein zur Auslösung
genügend großes Drehmoment, so wird damit nicht nur ein
Sicherungssystem 2, sondern es werden beide Sicherungssysteme
2 gleichzeitig geöffnet.
Wird an einer Schlaufe 16, die an einem Block 18 befestigt
ist, durch den die Verbindungsstange 14 läuft, gezogen, so
tritt der oben beschriebene Effekt ein: die Sicherungsringe 6
werden im Uhrzeigersinn verschoben; damit wird das Siche
rungssystem gelöst, und die Schuhe mit ihren Schuhaufnahme
platten 3 und den schuhseitigen Teil des Sicherungssystems 2
können aus den Scheiben 8 der boardseitigen Teilen des
Sicherungssystems 2 gehoben werden.
Soll der Schuh, der bereits mit den beiden Bügeln 23 und 25
in oben beschriebener Weise an der Schuhaufnahmeplatte 3 be
festigt ist, wieder am Board festgestellt werden, so bewirkt
in umgekehrter Weise der Druck des Schuhs aufgrund der koni
schen Formgebung von Ring 5 und Scheibe 8, gemeinsam mit den
schrägen Ausnehmungen 44 im Sicherungsring 6 und den schräg
geformten Füßen 45 der Sicherungsbolzen 7 ein Zurückstoßen
der Sicherungsbolzen 7 und ein darauffolgendes Einschnappen
der Stifte 46 des Sicherungsbolzens 7 in die Vertiefungen 42
der Scheibe 8. Da diese Vertiefungen 42 in gleichmäßigem
Winkelabstand, bespielsweise in 15°-Abständen, rund um die
Scheibe 8 verteilt angebracht sind, ist eine beliebige Stel
lung der Schuhe auf dem Board möglich, wodurch insbesondere
für fortgeschrittene Snowboardfahrer ein variantenreiches,
herausforderndes Fahren möglich wird.
Die Fig. 7a und 7b zeigen, daß unterschiedliche Formen der
Vertiefungen 42 an der Scheibe 8, bei gleichen, d. h. in etwa
halbkugelförmig abgerundeten Stiften 46, unterschiedliche
Funktionen beim Auslösen der Sicherheitsbindungen ermög
lichen. Die Form der Vertiefungen 42a in Fig. 7a ist läng
lich-oval, wobei die Längserstreckung der Vertiefungen 42a in
etwa axial zur Scheibe 8 liegt. Die Längserstreckung nach
Fig. 7b hingegen liegt dazu senkrecht. Das bedeutet, daß bei
der in Fig. 7a dargestellten Variante der Schuh mit seiner
Schuhaufnahmeplatte eher vertikal auslöst als bei der in
Fig. 7b dargestellten Variante, weil infolge der konischen
Formgebung der Scheibe 8 bei Vertikalbewegung der Scheibe 8
die Sicherungsbolzen 7 weniger weit zurückgestoßen werden
müssen, um die Freigabe zu ermöglichen. Bei der Variante nach
Fig. 7b erfolgt bei Verdrehungen eine leichtere Auslösung als
bei der in Fig. 7a dargestellten Variante.
Die Einstellung der Auslösung für die geschilderten Ausfüh
rungsformen der Sicherheitsbindung geschieht über die Ein
stellschraube 10. Wird auch im allgemeinen eine einzige Ein
stellschraube ausreichend sein, so können selbstverständlich
auch mehrere, beispielsweise drei, am Umfang des Sicherungs
ringes vorgesehen sein. Infolge der beiden konischen Teile
Ring 5 und Scheibe 8 ist damit in gleicher Weise die Mög
lichkeit gegeben, die Vertikalauslösung zu beeinflussen. Die
im Sicherungsring 6 liegenden Ausnehmungen 44 können nicht
nur tangential, sondern auch axial schräg ausgebildet sein,
wobei der Fuß des Sicherungsbolzen 7 in gegengleicher Weise
geschrägt ist. Diese Formgebung erweist sich als vorteilhaft
für die Auslosung.
Fig. 8a und 8b zeigen Sicherungsbolzen 7b, die einen Vierkant
querschnitt und in etwa einen pyramidenförmig zugespitzten
Stift 46b haben. Sie ragen aus dementsprechend rechteckig
ausgebildeten Löchern 47b im Ring 5b. Die Fig. 8a und 8b ste
hen für nur eine Möglichkeit, die Sicherungsbolzen 7 zu ge
stalten; auch Stahlkugeln oder eierförmige Bolzen wären denk
bar.
Fig. 9 und Fig. 10 zeigen eine Sicherheitsbindung, die im
wesentlichen den Fig. 1 bis 8 entspricht, nur liegt hier die
Scheibe 8c außen, und Ring 5c und Sicherungsring 6c liegen
innen; die Sicherungsbolzen 7c drücken nach außen in die
Vertiefungen 42c der Scheibe 8c.
Die erfindungsgemäße Sicherheitsbindung, die bei Dreh- und
Vertikalstürzen auslöst und gleichzeitig beide Schuhe frei
gibt, sollte mit Stoppern ausgerüstet sein, damit das Board
nach seiner Freigabe nicht davonfahren kann und eventuell an
dere Ski- oder Snowboardfahrer gefährdet.
In Fig. 11 und 12 ist eine Möglichkeit dafür dargestellt. Da
nach ist - bei geschlossener Bindung - ein gegen eine Feder
kraft in bekannter Weise flach gehaltener Stopper 24 vorge
sehen. Löst sich der Schuh und damit die Schuhaufnahmeplatte
3 mit der daran befestigten Scheibe 8 vom boardseitigen Teil
der Sicherheitsbindung, so klappt der in der Mitte des Ringes
5 angeordnete Teil 24a aufgrund der Federkraft heraus, und
der Stopper 24 klappt mit seinem hakenförmigen, über das
Board hinausragenden Ansatz 24b nach unten.
Fig. 13 zeigt eine Variante der Verbindungsstange 14, die
durch ein am Board befestigtes Führungsteil 32 geht. Die Auf
gabe der Schlaufe 16 der Fig. 6a übernimmt hier ein Hebel 35,
der in einer schrägen Ausnehmung des Führungsteils 32 beweg
lich ist.
In Fig. 14 ist eine komplette Sicherheitsbindung gezeigt, die
beiden Schuhaufnahmeplatten können, wie zu ersehen ist, auch
unterschiedliche Stellungen zueinander auf dem Board ein
nehmen. Lage und Funktionsweise der Verbindungsstange
zwischen den beiden Sicherungssystemen wird dadurch nicht be
einflußt.
Das Material für die funktionswesentlichen Teile der Sicher
heitsbindung, wie Scheibe 8, Ring 5, Sicherungsring 6,
Sicherungsbolzen 7, Kurbeltrieb 30 usw., ist, vorzugsweise
gehärteter, Stahl, wobei, um auch bei extremer Kälte und
Vereisung ein einwandfreies Funktionieren zu ermöglichen, die
Metallteile wenigstens teilweise mit einer Kunststoffbe
schichtung versehen sein können.
Um die Gleitfähigkeit des Sicherungsringes im Ring zu ver
bessern, kann der Sicherungsring beispielsweise auf Kugeln
gelagert werden.
Die Abdeckungen für Scheibe und Drehlager, d. h. Sicherungs
ring und Scheibe, sollten günstigerweise eine gerippte Ober
fläche haben damit Schneerückstände nicht so leicht vereisen
können.
Claims (9)
1. Sicherheitsbindung für Snowboards oder eine andere im Schnee
gleitende Unterlage, mit je einem an der Unterlage zu befe
stigenden Drehlager pro Fuß und je einer in oder über das
jeweilige Drehlager in Achsrichtung einsetzbaren, mit einer
Schuhaufnahmeplatte (3) verbundenen Scheibe (8), wobei Dreh
lager und Scheibe (8) mit schräg zur Drehachse verlaufenden,
einander zugekehrten Lagerflächen versehen sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Drehlager aus einem Ring (5) und einem
in diesem drehbar gleitenden Sicherungsring (6) besteht und
daß die Schuhaufnahmeplatte (3) gesichert axial am Drehlager
ausschließlich über die Scheibe (8) haltbar ist, die mit
mindestens einer am Umfang angeordneten Vertiefung (42) ver
sehen ist, in die ein aus dem Ring (5) radial vorstehender
Sicherungsbolzen (7) einrastbar ist, der in seiner Achsrich
tung (19) bewegbar ist.
2. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der radial bewegliche Sicherungsbolzen (7) mit seiner
Fußfläche in Führungsausnehmungen (44) des Sicherungsringes
(6) gleitbar geführt ist, deren Gleitfläche in bezug auf die
Achse (19) des Sicherungsbolzens (7) schräg, vorzugsweise
auch zur Drehlagerachse (20) schräg angeordnet ist, wobei
Fuß- und Gleitfläche vorzugsweise gegengleich ausgebildet
sind, und daß der Ring (5) zum Durchtritt der - vorzugsweise
einen im Vergleich mit dem Fuß (45) geringeren Querschnitt
aufweisenden - Stifte (46) der Sicherungsbolzen (7) Löcher
(47) mit insbesondere gleichem Querschnitt aufweist, und daß
vorzugsweise eine den Sicherungsring (6) und den Ring (5)
über den Umfang wenigstens teilweise umgebende Abdeckung (4)
vorgesehen ist.
3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Mehrzahl von Sicherungsbolzen (7) mit
vorzugsweise abgeschrägtem oder abgerundetem Ende des Stiftes
(46), beispielsweise vier, und eine Mehrzahl von Vertiefungen
(42) mit gegebenenfalls länglich-ovalem Querschnitt, insbe
sondere mindestens acht, in - vorzugsweise gleichmäßigen -
Winkelabständen rund um die Drehachse verteilt sind.
4. Sicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die gegengleichen Schrägflächen
an Sicherungsbolzen (7) und Sicherungsring (6) unter der,
vorzugsweise durch wenigstens eine Justiereinrichtung, z. B.
eine Einstellschraube (10), einstellbaren Krafteinwirkung
einer Feder (11) stehen, durch die der Sicherungsbolzen (7) in
die zugehörige Vertiefung (42) drückbar ist.
5. Sicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine - vorzugsweise mit Längen
justiereinrichtung (15) versehene - Verbindungsstange (14),
die auch manuell betätigbar ist, mit an ihren jeweiligen En
den vorgesehenen Stiften (13) in entsprechende Bohrungen (37)
in den den beiden Schuhaufnahmeplatten (3) zugeordneten
Sicherungsringen (6) eingreift, wobei durch die Drehbewegung
eines Sicherungsringes (6) der andere Sicherungsring (6) in
gleicher Richtung bewegbar ist.
6. Sicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Scheibe (8) ver
bundene Schuhaufnahmeplatte (3) eine bewegbare Betätigungs
einrichtung (30; 31) zum Festspannen eines Schuhs, insbeson
dere zum Festspannen einer Fersenhaltevorrichtung (25) auf
weist, wobei als Fersenhaltevorrichtung (25) insbesondere ein
in seiner Länge, z. B. durch wenigstens eine Einstellmutter
(26) mit Links- und Rechtsgewinde, einstellbarer Bügel (25)
vorgesehen ist.
7. Sicherheitsbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtung (30; 31) ein Kurbeltrieb (30)
mit wenigstens einem Kurbelkopf (41) ist, der einem ent
sprechend geformten Klotz (29) als Widerpart zugeordnet ist,
wobei der Kurbeltrieb (30) über eine - vorzugsweise als
Blattfeder (33) ausgebildete - Belastungseinrichtung mit der
Schuhaufnahmeplatte (3) verbunden und der Kurbelkopf (41) mit
der Fersenhaltevorrichtung (25) um dieselbe Achse (28) dreh
bar ist, und daß vorzugsweise der Kurbeltrieb (30) seitlich
über die Schuhaufnahmeplatte (3) hinausragt und ein verbrei
tertes, insbesondere vertieftes, Ende (43) aufweist.
8. Sicherheitsbindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (30; 31) eine auf
einer Unterlage abrollbare Rolle (31) aufweist.
9. Sicherheitsbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein einem Drehlager
zugeordneter, über den Rand des Boards (1) ragender Ski
stopper (24) vorgesehen ist, dessen Freigabe und damit Aus
klappen aus der Boardebene beim Lösen der Schuhaufnahmeplatte
(3) vom Board (1) aufgrund der wirksamen Kraft beispielsweise
einer Blattfeder (21) erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH28690A CH681062A5 (de) | 1990-01-30 | 1990-01-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4034099A1 true DE4034099A1 (de) | 1991-08-01 |
Family
ID=4183531
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904034099 Withdrawn DE4034099A1 (de) | 1990-01-30 | 1990-10-26 | Sicherheitsbindung fuer snowboards |
DE9014833U Expired - Lifetime DE9014833U1 (de) | 1990-01-30 | 1990-10-26 | Sicherheitsbindung für Snowboards |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9014833U Expired - Lifetime DE9014833U1 (de) | 1990-01-30 | 1990-10-26 | Sicherheitsbindung für Snowboards |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH681062A5 (de) |
DE (2) | DE4034099A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4208915A1 (de) * | 1992-03-20 | 1993-09-23 | Aps Automatisierte Produktions | Snowboard-bindung |
DE4207143C1 (de) * | 1992-03-06 | 1993-09-30 | Michael Oehler | Sicherheitsbindung für Snowboards |
WO1996012532A1 (de) * | 1994-10-25 | 1996-05-02 | Hans Fackeldey | Bindungsbefestigungsvorrichtung für ein snowboard |
US5762357A (en) * | 1994-02-24 | 1998-06-09 | F2 International Ges. M.B.H. | Safety binding for snowboards |
AT403886B (de) * | 1995-11-03 | 1998-06-25 | Fritschi Apparatebau | Bindung für ein snowboard |
US5876045A (en) * | 1995-12-04 | 1999-03-02 | Acuna, Jr.; Peter R. | Angularly adjustable snowboard boot binding |
US5895068A (en) * | 1995-02-21 | 1999-04-20 | Doyle; Fintan | Hard binding for a snowboard |
USRE36800E (en) * | 1993-03-15 | 2000-08-01 | Vetter; Dennis A. | Boot binding coupling for snow boards |
US8596668B2 (en) | 2010-07-30 | 2013-12-03 | Van Bregmann Industries, Inc. | Rotationally adjustable adapter for sport boot binding |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9217214U1 (de) * | 1992-12-16 | 1993-02-11 | Kisselmann, Claus, 8034 Germering | Snowboard |
JP3566978B2 (ja) * | 1993-12-29 | 2004-09-15 | 副 島 昇 | バインディング取り付け位置決定方法ならびにその装置 |
FR2732611B1 (fr) * | 1995-04-07 | 1997-06-06 | Dat Frederic | Fixation de surf des neiges |
FR2732612B1 (fr) * | 1995-04-07 | 1997-06-06 | Dat Frederic | Dispositif de reglage de la fixation des chaussures sur une planche de surf des neiges |
AT404675B (de) * | 1996-03-20 | 1999-01-25 | Josef Peter Schnitzhofer | Sicherheitsbindung für snowbord |
FR2754728B1 (fr) * | 1996-10-23 | 1998-12-24 | Tedesco Philippe | Fixation pour surf des neiges ou similaire |
FR2763001A1 (fr) * | 1997-05-06 | 1998-11-13 | Marc Pupin | Dispositif de reglage de l'orientation angulaire des fixations des pieds sur une planche destinee a la pratique d'un sport de glisse |
-
1990
- 1990-01-30 CH CH28690A patent/CH681062A5/de not_active IP Right Cessation
- 1990-10-26 DE DE19904034099 patent/DE4034099A1/de not_active Withdrawn
- 1990-10-26 DE DE9014833U patent/DE9014833U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4207143C1 (de) * | 1992-03-06 | 1993-09-30 | Michael Oehler | Sicherheitsbindung für Snowboards |
DE4208915A1 (de) * | 1992-03-20 | 1993-09-23 | Aps Automatisierte Produktions | Snowboard-bindung |
USRE36800E (en) * | 1993-03-15 | 2000-08-01 | Vetter; Dennis A. | Boot binding coupling for snow boards |
US5762357A (en) * | 1994-02-24 | 1998-06-09 | F2 International Ges. M.B.H. | Safety binding for snowboards |
WO1996012532A1 (de) * | 1994-10-25 | 1996-05-02 | Hans Fackeldey | Bindungsbefestigungsvorrichtung für ein snowboard |
US5895068A (en) * | 1995-02-21 | 1999-04-20 | Doyle; Fintan | Hard binding for a snowboard |
AT403886B (de) * | 1995-11-03 | 1998-06-25 | Fritschi Apparatebau | Bindung für ein snowboard |
US5876045A (en) * | 1995-12-04 | 1999-03-02 | Acuna, Jr.; Peter R. | Angularly adjustable snowboard boot binding |
US8596668B2 (en) | 2010-07-30 | 2013-12-03 | Van Bregmann Industries, Inc. | Rotationally adjustable adapter for sport boot binding |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH681062A5 (de) | 1993-01-15 |
DE9014833U1 (de) | 1991-02-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4137757C2 (de) | Lenkrolle, insbesondere für verfahrbare Krankenbetten | |
DE4034099A1 (de) | Sicherheitsbindung fuer snowboards | |
DE2627305A1 (de) | Skisicherheitsbindung | |
EP3702005B1 (de) | Fersenautomat | |
DE2612708C2 (de) | ||
DE3135170C2 (de) | ||
DE1934060A1 (de) | Spitzen- oder Absatzhaltevorrichtung fuer Sicherheits-Skibindungen | |
EP0394513B1 (de) | Sicherheitsskibindung | |
DE4406074C1 (de) | Sicherheitsbindung für Snowboards | |
DE2251775B2 (de) | Sicherheitsskibindung mit Sohlenplatte | |
EP0300143B1 (de) | Backenkörper | |
DE2359490A1 (de) | Vorderes widerlager fuer eine sicherheitsbindung fuer ski | |
EP0169315B1 (de) | Skibindungsteil, insbesondere Vorderbacken | |
DE2212017A1 (de) | Sicherheitsskibindung | |
EP0061590B1 (de) | Skibremse | |
EP0408855B1 (de) | Vorderbacken | |
DE2109370A1 (de) | Automatische, in der Sohle des Skischuhes vorgesehene Sicherheits-Skibindung | |
AT345137B (de) | Sicherheitsskibindung | |
DE69200966T2 (de) | Skibremse. | |
DE4207143C1 (de) | Sicherheitsbindung für Snowboards | |
DE2816800C2 (de) | Skibindungsteil | |
DE1809336B2 (de) | Sicherheitsvorderbacken fuer skibindungen | |
DE3505363A1 (de) | Sicherheitsskibindung mit einstellbarem sohlenhalter | |
DE3318143A1 (de) | Backen, insbesondere vorderbacken, einer skibindung | |
DE19703942C2 (de) | Schibindung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |