DE4034027C2 - Optisches Element mit Brechzahlgradient - Google Patents

Optisches Element mit Brechzahlgradient

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Description

Die Erfindung betrifft ein optisches Element mit Brech­ zahlgradient, bestehend aus einem optischen Element, das ein erstes Metall von mindestens einer der Arten Ba, La, Sr, Ca, Ge, Zr, Y und Zn in einer Konzentra­ tion von jeweils höchstens 10-40 Mol-% reduziertem Oxid sowie ein zweites Metall von mindestens einer der Arten Ta, Nb, Pb, Ti, Bi, Zn und Zr in einer Konzen­ tration von jeweils höchstens 2-15 Mol-% reduziertem Oxid enthält.
Das optische Element mit Brechzahlgradient hat als optisches Element, das aufgrund seiner ausgezeichneten Aberrationskorrek­ turfähigkeit für das optische System der kommenden Generation unentbehrlich ist, beträchtliche Aufmerksamkeit erregt.
Gegenwärtig sind verschiedenartige optische Elemente mit Brechzahlgradient verfügbar, ganz zu schweigen von den schon im Handel erhältlichen SELFOC-Linsen (eingetragenes Warenzeichen) und Plattenlinsen, die von vielen Unternehmen und Forschungs­ einrichtungen untersucht und entwickelt worden sind.
Das optische Element mit Brechzahlgradient ist so ausgeführt, daß sein Medium eine Brechzahlverteilung aufweist und dadurch als solches eine Brechkraft (Refraktion) besitzt. Die Brechkraft ist von der Brechzahlverteilung abhängig, und zur Erhöhung der Brechkraft muß nur die Gradientendifferenz (nachfolgend als Δn bezeichnet) des Brechungsindexes n vergrößert werden. Daher ist die Erhöhung von Δn ein wichtiger Gegenstand der Untersuchung und Entwicklung des optischen Elements mit Brechzahlgradient, und Untersuchungen zur Erhöhung von Δn werden von vielen Forschern durchgeführt. Zum Beispiel wird bei dem optischen Element, das unter der Bezeichnung SELFOC-Linse im Handel erhältlich ist, Δn erhöht, indem durch Ionenaustausch ein Konzentrationsgradient von Tl erzeugt wird.
Ferner sind eine Linse mit Δn = 0,04, bei der Konzentra­ tionsgradienten von Pb und K durch ein Sol-Gel-Verfahren erzeugt werden (J. Non-Cry. Sol. 100 S. 506-510, 1988) sowie eine Linse mit Δn = 0,03, abgeleitet aus dem Konzentrationsgradienten von Ti oder Ge (Elect. Lett. 22 S. 99-100 (1986); Elect. Lett. 22, S. 1108-1110 (1986)), verfügbar.
Nebenbei gesagt, wird bei den meisten neueren Entwicklungen des optischen Elements mit Brechzahlgradient so verfahren, daß Δn und der Außendurchmesser der Linse vergrößert werden, wobei die Verringerung der chromatischen Aberration des optischen Elements vernachlässigt wird. Weiterhin stößt man beim optischen Element mit Brechzahlgradient auf die Diskrepanz, daß bei Einbeziehung des optischen Elements in ein optisches System aufgrund seiner ausgezeichneten Aberrationskorrekturfähigkeit zwar die Anzahl der Linsen extrem verringert werden kann, die Korrektur der chromatischen Aberration aber mit abnehmender Linsenzahl schwierig wird. Demnach muß man zur Konstruktion eines Linsensystems mit vollständiger Korrektur der chromati­ schen Aberration, welches das optische Element mit Brechzahl­ gradient enthält, so vorgehen, daß nötigenfalls eine achromati­ sche Linse in das Linsensystem eingefügt wird, wodurch der Vorzug des optischen Systems mit Brechzahlgradient zur Hälfte verloren geht.
Um eine geringe Linsenzahl für das Linsensystem mit korri­ gierter chromatischer Aberration zu erreichen, ist es daher von Bedeutung, die von jeder Linse erzeugte chromatische Aberration als solche zu verringern. Dazu sind als Anforderungen an das Me­ dium des optischen Elements mit Brechzahlgradient die folgenden Eigenschaften wünschenswert.
Bei einem optischen Element mit radialem Brechzahlgradient variiert der Brechungsindex des Mediums mit dem Ort (der Entfer­ nung von der optischen Achse), der von einem Lichtstrahl durchquert wird, so daß sich der Brechungswinkel des Licht­ strahls ändert. Nimmt man nun an, daß die Abbesche Zahl (ν d = (nd-1)/(nF-nC)) des Mediums homogen ist, dann wird der Lichtstrahl im wesentlichen im Bereich hoher Brechungs­ indizes gebrochen, wie in Abb. 1A gezeigt, und daher nimmt die durch den Wellenlängenunterschied bedingte Strahlaufweitung ge­ genüber dem Bereich niedriger Brechungsindizes zu. Kurzum, wenn die Abbesche Zahl νd konstant ist, nimmt die chromatische Aberration (nF-nC) mit steigendem Brechungsindex nd zu. Zur Verringerung der chromatischen Aberration ist es daher günstig, wenn die Abbesche Zahl im Bereich hoher Brechungsindizes größer ist, wie in Abb. 1B dargestellt. Daraus folgt, daß das Verhalten des Übergangs von einem hohen Brechungsindex bei niedriger Dispersion zu einem niedrigen Brechungsindex bei hoher Disper­ sion als Eigenschaft des Mediums vorteilhaft ist.
Ferner besitzt ein optisches Element mit Brechzahlgradient, dessen Brechungsindex in axialer Richtung des optischen Elements variiert, die gleiche Eigenschaft wie gewöhnliche verkittete achromatische Linsen (Zweilinsensysteme), die in Abb. 2A und 2B dargestellt sind. Das heißt, statt wie das Zweilinsensystem eine Grenzfläche an der Verkittungsfläche, auf der einen Seite einen hohen und auf der anderen Seite einen niedrigen Brechungsindex zu besitzen, ist das optische Element so konstruiert, daß der Brechungsindex sich in Richtung von der einen zur anderen Oberfläche des Elements fortschreitend ändert, wodurch bei dem optischen Element in Richtung von der Eintritts- zur Austritts­ fläche eine Änderung vom niedrigen Brechungsindex bei hoher Dispersion zum hohen Brechungsindex bei niedriger Dispersion erfolgt, wie in Abb. 2C dargestellt ist, die der Abb. 2A entspricht, wogegen bei dem in Abb. 2D gezeigten Element, das dem in Abb. 2B entspricht, in Richtung von der Eintritts- zur Austrittsfläche eine Änderung vom hohen Brechungsindex bei niedriger Dispersion zum niedrigen Brechungsindex bei hoher Dispersion erfolgt, so daß die entsprechenden Elemente jeweils eine ähnliche Eigenschaft aufweisen. Dementsprechend sagt man beim optischen Element mit axialem Brechzahlgradient, daß wie beim optischen Element mit radialem Brechzahlgradient die Eigenschaft des Übergangs vom hohen Brechungsindex bei niedriger Dispersion zum niedrigen Brechungsindex bei hoher Dispersion wünschenswert ist.
Dies zeigt, daß im Hinblick auf das in Abb. 3 dargestellte ndd-Diagramm das Element, dessen optische Charakteristik sich in A-Richtung ändert, in der Korrektur der chromatischen Aberration dem Element überlegen ist, dessen Charakteristik sich in B-Richtung ändert (vgl. die Vorveröffentlichung der Japanischen PS Nr. Sho 60-2 18 614).
Die gegenwärtig entwickelten optischen Elemente mit Brech­ zahlgradient bezwecken jedoch in den meisten Fällen die Erhöhung von Δn, und bei den durch Ionenaustausch entstandenen Ele­ menten, wie z. B. durch Tl⁺ ↔ K⁺ bzw. Ag⁺ ↔ Na⁺, nimmt die Abbesche Zahl mit zunehmendem Brechungsindex (nd) ab. Dies läßt somit auf die in Abb. 3 gezeigte Verteilung in B-Richtung schließen.
Ferner haben die mittels Sol-Gel-Verfahren und Konzentra­ tionsgradient von Pb und Ti aufgebauten Elemente zwar einen hohen Δn-Wert, jedoch nimmt die Abbesche Zahl mit zunehmendem Brechungsindex (nd) ab. Das heißt, es ergibt sich die in Abb. 3 gezeigte Verteilung in B-Richtung.
Aus dem Vorstehenden folgt, daß derartige Elemente zwar einen hohen Δn-Wert und eine große Korrekturfähigkeit für sphärische Aberration, Bildwölbung und Verzeichnung aufweisen, jedoch im Hinblick auf die Korrektur der chromatischen Aberration nicht unbedingt als optische Präzisionselemente anzusehen sind.
Was die Verteilung in A-Richtung betrifft, so sind andererseits Elemente verfügbar, die mittels Ionenaustausch von Li⁺ aufgebaut wurden (Japanische PS Nr. Sho 59-41 934). Bei derartigen Elementen trägt der Gehalt an Li⁺ pro Mol jedoch nicht wesentlich zum Brechungsindex des Glases bei, und daher muß bei beabsichtigter Erhöhung von Δn die Konzentration von Li⁺ erhöht werden, mit dem Ergebnis, daß eine Erhöhung von Δn ohne Verminderung der Haltbarkeit des Glases nicht erreicht werden konnte.
Die EP 0 287 345 A1 bezieht sich auf die Zusammenset­ zung eines Glaskörpers, der das Rohmaterial für ein optisches Element mit Gradientenindex bildet. Dort wer­ den die Elemente wie z. B. Ge, Zr, Ta, Nb, Pb und Ti als diejenigen Metallkomponenten angegeben, die in den Glaskörper eindringen sollen. Diese Komponenten sind jedoch einheitlich im Glaskörper enthalten, und beim Ionenaustausch wird Na oder K nur als "Ersatzmetallkom­ ponente" verwendet.
Auch bei dem optischen Element gemäß US-PS 44 62 663 sind K und Na nur die "Ersatzmetallkomponenten", die nicht zur Indexverteilung beitragen. Hierbei werden die Beiträge zur Indexverteilung und zur Farbstreuungs­ eigenschaft nur von den zwei Metallkomponenten Tl und Cs geleistet. Es ist dort zwar eine Tendenz erkennbar, daß die Konzentration Tl parabolisch ab- und die von Cs in Oberflächennähe zunimmt, jedoch wird Cs zusätz­ lich gemischt, um die Verteilung zu korrigieren, da die Indexverteilung durch die Konzentrationsverteilung von Tl nicht als exakte Parabel geformt wird. Darüber hinaus ist Tl allgemein als ein Metall bekannt, das besonders gut dazu geeignet ist, eine große Indexver­ teilung zu verleihen, doch ist gleichzeitig bekannt, daß die Verwendung von Tl zu einem fertiggestellten optischen Element mit einer beachtlichen Farbabwei­ chung führt. Um die Farbstreuungseigenschaft zu ver­ bessern, ist auch von großer Bedeutung, welche Metall­ komponenten verwendet werden sollen, neben der Tatsa­ che, daß die Konzentrationsverteilung den Mehrmetall­ komponenten in entgegengesetzter Richtung gegeben wird. Wenn die Profile der Konzentrationsverteilung identisch, die Metallkomponenten jedoch verschieden sind, stehen völlig unterschiedliche Linsen zur Verfügung. Wenn um­ gekehrt identische Metallkomponenten verwendet werden, die Konzentrationsverteilung jedoch variiert, erhält man völlig unterschiedliche Linsen. Es liegt bisher kein Hinweis vor, wie die Konzentrationsverteilung und die Metallkomponenten, die für die Verbesserung der Farbstreuungseigenschaft zu verwenden sind, kombiniert werden müssen.
In "Applied Options", Vol. 24, No. 24, 15. Dez. 1985, S. 4356-4366 und Vol. 27, No. 3, 1. Febr. 1988, S. 446-499, werden die Eigenschaften von Metallen in Glas und ins­ besondere die Wellenlängenabhängigkeit (Farbabweichung) des Brechungsindex angegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein opti­ sches Element der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem Δn hoch und die Korrektur der chromatischen Aberration fein ist, so daß die Abbe′sche Zahl mit zu­ nehmendem Brechungsindex ansteigt.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeich­ neten Merkmale gelöst.
Der Erfinder hat als Ergebnis gewissenhafter Untersuchungen festgestellt, daß zur Korrektur der chromatischen Aberration ein optisches Element mit Brech­ zahlgradient ausgezeichnet geeignet ist, das in Glas eines der folgenden Metalle der Gruppe A in einer Konzentration von 10-40 Mol-% reduziertem Oxid, vorzugsweise von 15-30 Mol-% reduziertem Oxid, sowie eines der folgenden Metalle der Gruppe B in einer Konzentration von 2-15 Mol-% reduziertem Oxid, vorzugsweise von 5-10 Mol-% reduziertem Oxid, als zur Entstehung der Brechzahl­ verteilung beitragende Metalle enthält, so daß Konzentrations­ verteilungen von zwei Metallarten in einander entgegengesetzten Richtungen bestehen. Zu den Metallen der Gruppe A gehören Ba, La, Sr, Ca, Ge, Zr, Y und Zn, zu den Metallen der Gruppe B gehören Ta, Nb, Pb, Ti, Bi, Zn und Zr. Der richtige Weg, um das Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen, ist ein optisches Element mit Brechzahlgradient, das mindestens je ein aus den obigen Gruppen ausgewähltes Metall mit zueinander entgegen­ gesetzt verlaufenden Konzentrationsverteilungen enthält. In den Fig. 4A und 4B ist die Konzentrationsverteilung jedes Metalls bei Anwendung der Erfindung auf das optische Element mit radialem Brechzahlgradient erläutert. In jedem dieser Diagramme stellt die Abszisse den Abstand vom Mittelpunkt des optischen Elements, die Ordinate die Konzentration des Metalls dar. In Fig. 4A nimmt die Konzentration jedes Metalls der Gruppe A vom Mittelpunkt des optischen Elements zum Rand hin ab, während umgekehrt die Konzentration des Metalls der Gruppe B zum Rand hin zunimmt. Fig. 4B zeigt zur Fig. 4A entgegengesetzte Kurven­ verläufe. Bei den Elementtypen nach Fig. 4A bzw. 4B sind die Richtungen der Konzentrationsverläufe einander entgegengesetzt, wobei der Unterschied lediglich darin besteht, daß die Brech­ kraft des Mediums positiv bzw. negativ ist, und daher hinsicht­ lich der Korrektur der chromatischen Aberration der Effekt in beiden Fällen der gleiche ist. Die vorliegende Erfindung umfaßt beide Fälle.
Andererseits wird in den Fig. 6A und 6B die Konzentrationsverteilung des jeweiligen Metalls bei Anwendung der Erfindung auf das optische Element mit axialem Brechzahl­ gradient veranschaulicht. In jedem dieser Diagramme bezeichnet die Abszisse den in axialer Richtung gemessenen Abstand von einer Oberfläche des optischen Elements. In Fig. 6A nimmt die Konzentration jedes Metalls der Gruppe A von der Oberfläche des optischen Elements nach innen zu und die Konzentration des Elements der Gruppe B nimmt von der Oberfläche nach innen ab. Fig. 6B zeigt umgekehrte Verläufe der Konzentrationskurven der Gruppen A bzw. B.
Die Gehalte (Mol-%) an reduziertem Oxid der Metalle der Gruppen A bzw. B haben einen gewissen Spielraum, d.h. die Kombination der optimalen Metallgehalte (Mol-%) variiert ein wenig in Abhängigkeit von den aus den Gruppen A bzw. B ausgewählten Metallarten, und das Ausmaß der erzeugten chroma­ tischen Aberration (entsprechend dem Winkel zur A-Richtung in Fig. 3) wird beliebig festgelegt, indem die Differenz zwischen den Metallgehalten (Mol-%) der Gruppen A und B in verschiedener Weise verändert wird.
Dieses und andere Ziele sowie die Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor. Es zeigen
Fig. 1A und 1B schematisch die Dispersionseigenschaf­ ten bei konstantem Brechungsindex bzw. im Idealzustand,
Fig. 2A bis 2D die Grundprinzipien verkitteter achro­ matischer Linsen und der entsprechenden optischen Elemente mit Brechzahlgradient,
Fig. 3 ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen dem Brechungsindex und der Abbeschen Zahl des optischen Elements mit Brechzahlgradient zeigt und einen günstigen sowie einen ungün­ stigen Zustand erkennen läßt,
Fig. 4A und 4B Diagramme, die die Konzentrationsvertei­ lung des erfindungsgemäßen optischen Elements zeigen,
Fig. 5 ein Diagramm, das die Zusammenhänge zwischen dem Brechungsindex und der Abbeschen Zahl in den erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen 22 bis 27 zeigt, und
Fig. 6A und 6B Diagramme, die die Konzentrationsvertei­ lung des optischen Elements mit Brechzahlgradient in einem Fall zeigen, der sich von den Fig. 4A bzw. 4B unterscheidet.
In Übereinstimmung mit den in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen wird die vorliegende Erfindung im folgenden ausführlich beschrieben.
Ausführungsbeispiel 1
Bei dieser Ausführung wird ein optisches Element mit radialem Brechzahlgradient und einer Konzentrationsverteilung angenommen, bei welcher der ZrO2-Gehalt von der Mitte zum Rand hin nahezu parabolisch abnimmt, so daß in der Mitte der Gehalt an ZrO2 gleich 30 Mol-%, der Gehalt an TiO2 gleich 0 Mol-% ist, während der ZrO2-Gehalt am Rand gleich 0 Mol-% ist und der Gehalt an TiO2 von der Mitte zum Rand hin, d.h. in der zur Zunahme des ZrO2-Gehalts entgegengesetzten Richtung, nahezu parabolisch zunimmt, so daß der TiO2-Gehalt am Rand 10 Mol-% beträgt. Messungen der Brechzahlverteilung in der Ausführungsform zeigen, daß in der Mitte nd = 1,6513 und νd = 42,8 und am Rand nd 1,5682 und νd = 38,3 ist, und es ist festgestellt worden, daß die resultierende Verteilung in der A-Richtung von Fig. 3 verläuft, Δn = -0,0832 und Δνd = -4,6 ist. Die Ausführungsform, bei der eingeschätzt werden kann, daß eine Feinkorrektur der chromatischen Aberration möglich ist, kann als ein sehr brauchbares optisches Element mit Brechzahlgradient eingesetzt werden.
Ausführungsbeispiele 2 bis 18
Diese Ausführungsformen, die in der folgenden Tabelle aufge­ führt sind, haben gleichfalls eine Verteilung in der A-Richtung, selbst in dem Falle, wo die Komponenten mit gegenläufigen Konzentrationsverteilungen mit den Metallgehalten (Mol-%) an reduziertem Oxid der in den Gruppen A bzw. B angegebenen Metalle äquivalent sind, und sind ausgezeichnet zur Korrektur der chromatischen Aberration geeignet.
Ausführungsbeispiele 19 bis 21
Während die Ausführungsformen 1 bis 18 einfache Systeme sind, in denen die Bestandteile mit gegenläufigen Verteilungen gemäß Fig. 4A bzw. 4B jeweils von einer Art sind, handelt es sich bei den Ausführungsformen 19 bis 21 um komplexe Systeme, in denen jeweils viele Komponenten verteilt sind. Die Effekte sind jedoch die gleichen.
Ausführungsbeispiele 22 bis 27
Bei diesen Ausführungsformen wird die Korrektur der chroma­ tischen Aberration (entsprechend dem Gradienten in Richtung A von Fig. 3) durch Änderung des Konzentrationsverhältnisses der Komponenten variiert. Es ist ersichtlich, daß der Gehalt an TiO2 von der Ausführung 22 zur Ausführung 27 hin zunimmt, daß sich Δn bzw. Δν entsprechend ändern und das Vorzeichen von Δν wech­ selt, wodurch eine beliebige Änderung der Korrekturfähigkeit für die chromatische Aberration ermöglicht wird. Diese Situation wird durch das ndd-Diagramm in Fig. 5 dargestellt.
Außerdem hat eine derartige Verteilung günstige Auswirkungen auf die optischen Elemente sowohl mit radialem als auch mit axialem Brechzahlgradient. Weiterhin dient die Verteilung selbstverständlich zur Korrektur der chromatischen Aberration, unabhängig davon, ob die Brechkraft des Mediums positiv oder negativ ist.
Tabelle
In der Tabelle bezeichnen die Symbole Δn bzw. Δν die Diffe­ renzen der Brechungsindizes bzw. der Abbeschen Zahlen an Stellen, wo die Konzentration der Metalle jeder Gruppe maximal und minimal ist, d. h. die Werte, die man erhält, wenn man beim optischen Element mit radialem Brechzahlgradient den Brechungsindex bzw. die Abbesche Zahl in der Mitte von den Werten am Rande subtrahiert, und wenn man beim optischen Element mit axialem Brechzahlgradient den Brechungsindex bzw. die Abbesche Zahl am Ende einer Konzentrationsänderung von den Werten zu Beginn der Änderung subtrahiert. Die Metallmenge jeder Gruppe wird auch hier in Mol-% angegeben.
Die Zeichen A bzw. B in der rechten Spalte der Tabelle geben an, daß die Konzentrationsverteilung der jeweiligen Ausführungs­ formen vom Typ gemäß Fig. 4A (oder Fig. 6A) bzw. gemäß Fig. 4B (oder Fig. 6B) ist.
Wie aus den einzelnen Ausführungsformen ersichtlich sein wird, ergeben sich nach der vorliegenden Erfindung die folgenden Variationsbereiche für den Brechungsindex und die Abbesche Zahl:
0,02 < | Δn | < 0,2
0 < | Δν | < 18.
Ein optisches Element mit Brechzahlgradient enthält ein erstes Metall von mindestens einer Art, das unter den Metallen der Gruppe A ausgewählt ist, jeweils in einer Konzentration von 10-40 Mol-% reduziertem Oxid, und ein zweites Metall von mindestens einer Art, ausgewählt unter den Metallen der Gruppe B, jeweils in einer Konzentration von 2-15 Mol-% reduziertem Oxid, wobei das erste und das zweite Metall so verteilt sind, daß die Konzentration des genannten ersten bzw. zweiten Metalls von der Mitte des optischen Elements zum Rand hin zunimmt, während die des anderen Metalls abnimmt. Damit besitzt das optische Element mit Brechzahlgradient bei der praktischen Anwendung den wichtigen Vorzug einer ausgezeichneten Korrektur der chromatischen Aberration, d. h. die Abbesche Zahl nimmt mit steigendem Brechungsindex zu.

Claims (6)

1. Optisches Element mit Brechzahlgradient, bestehend aus einem optischen Element, das ein erstes Metall von mindestens einer der Arten Ba, La, Sr, Ca, Ge, Zr, Y und Zn in einer Konzentration von jeweils höchstens 10-40 Mol-% reduziertem Oxid sowie ein zweites Metall von mindestens einer der Arten Ta, Nb, Pb, Ti, Bi, Zn und Zr in einer Konzentration von jeweils höchstens 2-15 Mol-% reduziertem Oxid enthält, gekennzeichnet dadurch,
daß das erste Metall und das zweite Metall den Brech­ zahlindex und die Abbe′sche Zahl des optischen Ele­ ments beeinflussen,
daß das erste Metall und das zweite Metall voneinander unterschiedlich sind, und
daß das genannte optische Element eine Konzentra­ tionsverteilung aufweist, derart, daß die Konzen­ tration des genannten ersten oder zweiten Metalls innerhalb des optischen Elements zunimmt, während die Konzentration des anderen abnimmt, und zwar von der Oberfläche des optischen Elements zu seinem In­ neren hin.
2. Optisches Element mit Brechzahlgradient nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte optische Element ein optisches Ele­ ment mit radialem Brechzahlgradient ist, so daß sich der Brechungsindex von der Mitte des genannten optischen Elements zu seinem Rand hin ändert, und in dem das genannte erste Metall so verteilt ist, daß seine Konzentration von der Mitte des optischen Elements zum Rand hin parabolisch abnimmt, während das genannte zweite Metall so verteilt ist, daß seine Konzentration von der Mitte zum Rand hin pa­ rabolisch zunimmt.
3. Optisches Element mit Brechzahlgradient nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte optische Element ein optisches Element mit radialem Brechzahlgradient ist, so daß sich der Brechungsindex von der Mitte des optischen Elements zum Rand hin ändert, und in dem das ge­ nannte erste Metall so verteilt ist, daß seine Kon­ zentration von der Mitte des optischen Elements zum Rand hin parabolisch zunimmt, während das genannte zweite Metall so verteilt ist, daß seine Konzentra­ tion von der Mitte zum Rand hin parabolisch abnimmt.
4. Optisches Element mit Brechzahlgradient nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte optische Element ein optisches Element mit axialem Brechzahlgradient ist, so daß sich der Brechungsindex von einer Oberfläche des optischen Elements nach innen ändert, und in dem das genannte erste Metall bzw. das genannte zweite Metall so verteilt ist, daß seine Konzentration von der Oberfläche des optischen Elements nach innen zunimmt, während das andere Metall so verteilt ist, daß die Konzentration von der Oberfläche nach innen abnimmt.
5. Optisches Element mit Brechzahlgradient nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte erste Metall und das genannte zwei­ te Metall jeweils aus einem einzigen Metall beste­ hen.
6. Optisches Element mit Brechzahlgradient nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte erste Metall und das genannte zwei­ te Metall jeweils aus mehreren Metallen bestehen.
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