DE4033883C1 - Boat made of separate sections - has rubber cushions between sections which can be taken apart and nested together - Google Patents
Boat made of separate sections - has rubber cushions between sections which can be taken apart and nested togetherInfo
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- DE4033883C1 DE4033883C1 DE4033883A DE4033883A DE4033883C1 DE 4033883 C1 DE4033883 C1 DE 4033883C1 DE 4033883 A DE4033883 A DE 4033883A DE 4033883 A DE4033883 A DE 4033883A DE 4033883 C1 DE4033883 C1 DE 4033883C1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein zerlegbares Boot,
das aus mehreren miteinander verbindbaren U-förmigen
Querschnittsektionen mit waagerechtem Boden und
geneigten Seitenwänden besteht.
Aus der DE-OS 20 31 718 ist
bereits ein gattungsgemäßes Boot
bekannt. Kennzeichnende Merkmale
des Anspruchs 1 sind bei diesem Boot
jedoch nicht verwirklicht.
Aus der DE-OS 33 46 377 ist ein zerlegbares Boot
bekannt, das aus Sektionen besteht, die aus Querschnitten
gebildet sind und die jeweils aus einer
senkrechten Vorder- und Rückwand, geneigten Seitenwänden
und einem waagerechten Kiel bestehen und die
vollständig ineinander setzbar sind. Die für sich
schwimmfähigen Sektionen bedingen allerdings eine
Unterteilung des Bootinnenraums, was für kleinere
Boote untauglich ist.
Bei dem aus US-PS 29 77 607 bekannten zerlegbaren
Boot kann an der jeweiligen Verbindungsstelle der
Vorder- und Rückwand der Segmente das Wasser hochsteigen
und in das Boot eindringen. Eine wesentliche
Anforderung an ein zerlegbares Boot sollte aber die
Sicherheit vor eindringendem Wasser sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein leicht
transportables, etwa auf die Größe eines Autoinnen-
bzw. Autokofferraumes zerlegbares Boot anzubieten,
das stabil und wasserdicht ist und ohne Werkzeug
schnell zusammensetzbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen zerlegbaren
Boot durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung verbundenen Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß die für ein Boot notwendige
Festigkeit durch den Spant der Mittelsektion
und durch den geraden Kiel
über die Bootslänge erreicht wird.
Die Verbindungsprofile dienen als stabilisierende Spanten,
so daß die Bootswände dünn gepreßt sein
können und dadurch ein geringerer Materialbedarf
ensteht. Die Spanten enthalten zudem ein Gummipolster
und eine Plastikfolie die die Sektionen
wasserdicht miteinander verbindet.
Die Profilverklemmung der Sektionen am Bootsboden
wird durch den Kiel in
Längsrichtung gesichert und
die Drehstangenverriegelung sichert die Verklammerung der
Seitenwände.
Die Erfindung ist auf
unterschiedliche Bootstypen mit unterschiedlicher
Anzahl und Breite der Zwischensektionen
anwendbar.
Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung geht aus den
Unteransprüchen hervor. Ausführungsbeispiele sind
anhand der Zeichnung näher erläutert. In diesen stellen
dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht vom zerlegbaren Boot,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein zusammengelegtes Boot,
Fig. 3 eine Schnittansicht von einer Profilverklemmung,
Fig. 4 eine Schnittansicht von einer Drehstangenverriegelung,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Mittelsektion
für ein Ruderboot,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Mittelsektion
für ein Motorboot.
Fig. 1 zeigt ein zerlegbares Boot, bestehend aus den
fünf Sektionen: der Mittelsektion 4 mit dem Mittelspant
5, den zwei Zwischensektionen 7, der Bugsektion
8 und der Hecksektion 9, ferner bestehend aus den
Seitenwänden 3, dem Boden 1 mit dem in Schlaufen 19
gehaltenen Kiel 2 und den Verbindungsprofilen 6 als
Spanten 17 an den Schnittstellen der Sektionen.
Der Mittelspant 5 ist durch die gerundeten Winkel
zwischen Seitenwand 3 und Boden 1 sowie durch den
kastenförmigen Bau stabil gegen den Wasseraußendruck
und ist zudem als Funktionsträger für Dollen 27
und Ruderblätter (s. Fig. 5), für eine Windschutzscheibe
26 und ein Steuerrad 29 (s. Fig. 6), für eine
Sitzbank, für einen Segelmast oder andere Funktionen
in einem Boot besonders geeignet. Indem der Mittelspant
5 sowie ein Teil der Bugsektion 8 wasserdicht
verschlossene Luftkammern aufweisen, wird das Boot
beim Kentern unsinkbar.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf ein zusammengelegtes
Boot, wobei die vorderen Sektionen wie die Bugsektion 8
auf die Zwischensektion 7 gestellt ist und diese
wiederum auf die vordere Hälfte der Mittelsektion 4
gestellt ist. Zwischen ihnen befindet sich die Bootshaut
10 (s. Fig. 3). In gleicher Weise ist die Hecksektion
9 in die Zwischensektion 7 und diese auf die
hintere Hälfte der Mittelsektion 4 gesetzt. Zwischen
beiden Hälften verläuft der Mittelspant 5.
Am Mittelspant 5 können sich Bänder und Ösen
befinden, die die anderen Sektionen an die Mittelsektion
4 binden. Die Festigkeit des Mittelspants 5
macht es möglich, insbesondere wenn die Seitenwände 3
und der Boden 1 innen Waben- oder Gitterpressung
haben, daß diese verhältnismäßig dünn gepreßt und das
Gesamtgewicht gering sein können. Wenn die Mittelsektion
4 im Boot weiter nach hinten oder nach vorn
eingebaut sein soll, können ein oder mehr Zwischensektionen
7 zusätzlich hinten bzw. vorn eingebaut sein.
Es können auch mehrere schmale Zwischensektionen 7
eingebaut sein, die durch ihre Verbindungsprofile 6
als Spanten 17 zur Festigkeit des Bootes beitragen.
Die Breite und Tiefe des zusammengelegten Bootes wird
von den Maßen der Mittelsektionen 4 bestimmt. Die Höhe
des zusammengelegten Bootes wird von der Anzahl der
Sektionen sowie der Stärke der Seitenwände 3, der Höhe
der Schlaufen 19 am Boden 1 und der Höhe der
Verbindungsprofile 6 bestimmt. Die zwischen den Sektionen
liegende und sie verbindende Bootshaut 10 kann beim
Gewicht und Maß des zusammengelegten Bootes vernachläßigt
werden.
Fig. 3 zeigt ein Verbindungsprofil 6 in Längsschnitt
des Bootes für den Boden 1 mit Profilverklemmung 21.
Die Sektion A und die Sektion B sind am Boden 1
so im Verbindungsprofil 6 zusammengeführt, daß sie
am Boden 1 eine durchgehend ebene Fläche bilden
und so ineinander verhakt sind, daß sie durch Zug oder
Druck nicht auseinander gebracht werden können.
Damit die beiden Zungen 14 jeweils in die Verklemmungskehlen
25 eingeführt werden können, werden die Sektionen
A und B am Boden 1 im stumpfen Winkel von ca.
230° zueinander geführt, dann ineinander gefügt und
dabei zum Winkel von 180° zueinander gedreht, so daß sie
völlig ineinander verhakt sind und durch Zug nicht
voneinander getrennt werden können.
Auf der Innenseite der Verklemmungskehle 25 der Sektion
B befindet sich ein Gummipolster 22, gegen das die
Spitze der Zunge 14 der Sektion A in der Endverklemmung
drückt und damit eine Abdichtung gegen eindringendes
Wasser bewirkt. Zusätzlich kann nach Bedarf in der
Zunge 14 der Sektion B eine aufpumpbare Schlauchdichtung 30
in einer dreiviertelkreisförmigen Nut geführt werden, die ganz
umlaufend in dieser Nut im Verbindungsprofil 6 liegt
und in aufgepumpten Zustand gegen das anliegende Teil
der Sektion A drückt. Dadurch bietet sie einen weiteren
Schutz gegen eindringendes Wasser.
Über den Zungen 14 befindet sich im Verbindungsprofil 6
ein Hohlraum 16, der von einer Verschlußlasche 15
abgedeckt wird, die in einer Kerbung des Verbindungsprofils
6 der Sektion A
elastisch einrastet. In dem Hohlraum 16
befindet sich die Bootshaut 10, die mit der einen Seite
mit der Sektion A und mit der anderen Seite mit der
Sektion B verbunden ist. Sie liegt im Hohlraum 16
in Falten und bietet die
sichere Abdichtung gegen eindringendes Wasser. Die
Bootshaut 10 bleibt auch verbindende Zwischenbahn
zwischen den Sektionen im zusammengelegten Zustand des
Bootes. Da die Bootshaut 10 aus reißfestem und durchsichtigem
Kunststoff bestehend kann, benötigt sie
geringen Stauraum im Hohlraum 16.
Fig. 4 zeigt ein Verbindungsprofil 6 im Längsschnitt
des Bootes für die beiden Seitenwände 3 mit Drehstangenverriegelung
23. Die Sektion B wird mit der Zunge 14
des Verbindungsprofils 6, das sich über die ganze Höhe der
Seitenwand 3 erstreckt, so in das Verbindungsprofil 6
der Sektion A hineingekippt, daß, während zugleich die
Profilverklemmung 21 am Boden 1 erfolgt (s. Fig. 3),
beide Sektionsränder der Seitenwand 3 lückenlos
ineinander gefügt werden.
Die Spitze der Zunge 14 im Verbindungsprofil 6 der
Sektion B weist an einer Drehachse 24 eine Drehstangenverriegelung
23 auf.
Die Drehachse 24
ist mindestens oben und unten mit der Zunge 14 durch
eine Halterung verbunden. Die Drehstangenverriegelung
23 läßt sich um die Drehachse 24 in eine Ausnehmung im
hinteren Teil der Zunge 14 des Verbindungsprofils 6
der Sektion A so weit schwenken, daß ein Zurückkippen
der Sektion B von der Sektion A verhindert wird.
Die Verbindung der Sektionen A und B wird durch eine
Drehstangensicherung 20 etwa in Form einer U-förmigen
Gabel, deren Schenkel jeweils in einem Loch in der Drehstangenverriegelung
23 und in dem Verbindungsprofil 6 stecken,
aufrechterhalten.
Auf der Innenseite des Verbindungsprofils 6 der Sektion
B befindet sich ein Gummipolster 22, gegen das die
Spitze der Zunge 14 der Sektion A im Zustand der Verkopplung
drückt. Da dieses Gummipolster 22 in dem
Verbindungsprofil 6 von einer Seitenwand 3 über den
Boden 1 zur anderen Seitenwand 3 umläuft, dient es
als Abdichtung gegen eindringendes Wasser.
Zusätzlich kann nach Bedarf in der Zunge 14 der Sektion
B eine aufpumpbare Schlauchdichtung 30 in einer dreiviertelkreisförmigen
Nut geführt werden, die ganz umlaufend in dieser
Nut im Verbindungsprofil 6 liegt und in aufgepumptem
Zustand gegen das anliegende Teil der Sektion A drückt.
Dadurch bietet sie einen weiteren Schutz gegen eindringendes
Wasser.
Über den Zungen 14 befindet sich im Verbindungsprofil 6
ein Hohlraum 16, der von einer Verschlußlasche 15 abgedeckt
wird, die in einer Kerbung des Verbindungsprofils
6 der Sektion A
elastisch einrastet. Im Hohlraum 16 befindet sich die Bootshaut
10, die mit der einen Seite mit der Sektion A und
mit der anderen Seite mit der Sektion B verbunden ist.
Sie liegt im Hohlraum 16 in
Falten und bietet die sichere Abdichtung gegen
eindringendes Wasser.
Das zusammengelegte Boot wird wie folgt zusammengebaut:
Das zusammengelegte Boot wird mit dem Kiel 2 nach oben
gelegt. Sodann wird das Schnürseil von der vorderen
Hälfte der Mittelsektion 4 gelöst. Die Mittelsektion 4
wird auf dieser Hälfte so weit angehoben, bis die
Zwischensektionen 7 einschließlich der Bugsektion 8
darunter hervorgeholt werden können. Diese Zwischensektionen
7 werden einzeln auseinander gehoben und so
weit in einer Linie voneinander mit dem Kiel 2 oben
aufgestellt, wie es die Bootshaut 10 jeweils zuläßt.
Dabei ist die Bootshaut 10 zwischen den Sektionen
gespannt, so daß die in einer Linie aufgestellten Sektionen
etwa die doppelte Länge des zusammengebauten
Bootes haben. Die Breite der Bootshaut 10 zwischen zwei
Sektionen ist so bemessen, daß eine Sektion mit 230°
zur anderen Sektion gekippt werden kann und dadurch
eine Profilverklemmung 21 am Boden 1 erfolgen kann.
Nun wird die Mittelsektion 4 an die ihr nächststehende
Zwischensektion 7 herangeschoben. Die Zwischensektion 7
wird nach oben auf etwa 50° zur Mittelsektion 4 gekippt,
um die Zunge 14 des Verbindungsprofils 6 der Zwischensektion
7 in die Verklemmungskehle 25 des Verbindungsprofils
6 der Mittelsektion 4 einzuklemmen, indem die
Zwischensektion 7 (s. Buchstabe B in Fig. 3) auf 0°
zur Mittelsektion 4 (s. Buchstabe A in Fig. 3), d. h.
zur geraden Fläche des Bodens 1, gedreht wird.
Zugleich wird durch denselben Vorgang die Zunge 14 des
Verbindungsprofils 6 der Mittelsektion 4 in der
Verklemmungskehle 25 des Verbindungsprofils 6 der
Zwischensektion 7 eingeklemmt, so daß eine Verhakung
entsteht, die durch Zug an den Sektionen nicht zu lösen
ist.
Zugleich stoßen bei 0° in den beiden Seitenwänden 3
die Zungen 14 von dem Verbindungsprofil 6 der Zwischensektion
7 (s. Buchstabe B in Fig. 4) in das Verbindungsprofil
6 der Mittelsektion 4 (s. Buchstabe A in Fig. 4)
und die Zungen 14 von dem Verbindungsprofil 6 der Mittelsektion
4 in das Verbindungsprofil 6 der Zwischensektion
7. Die Zunge 14 der Mittelsektion 4 stößt und
drückt dabei auf das Gummipolster 22 und dichtet das Boot entlang
des Verbindungsprofils 6 wasserdicht ab.
Die Zunge 14 der Zwischensektion 7 weist eine Drehstangenverriegelung
23 an einer Drehachse 24 auf
(s. Fig. 4). Diese Drehstangenverriegelung 23 wird
nun in eine Aushöhlung des Verbindungsprofils 6 der
Mittelsektion 4 verschwenkt und mit einer Drehstangensicherung
20 gesichert und führt dadurch eine feste
Verklammerung der beiden Seitenwände 3 zwischen Mittelsektion
4 und Zwischensektion 7 herbei.
Nun wird die Mittelsektion 4 mitsamt der Zwischensektion
7 näher an die Bugsektion 8 herangerückt und
die Profilverklemmung 21 und die Drehstangenverriegelung
23 zwischen Zwischensektion 7 und Bugsektion 8,
wobei jetzt die Zunge 14 der Bugsektion 8 eine Drehachse
24 aufweist, wird herbeigeführt, wie es oben
zwischen Mittelsektion 4 und Zwischensektion 7 beschrieben
ist.
Sodann wird das Schnürseil von der hinteren Hälfte der
Mittelsektion 4 gelöst, die Zwischensektionen 7 einschließlich
der Hecksektion 9 werden hervorgeholt, in
einer Linie aufgestellt und die Sektionen wie bei der
vorderen Bootshälfte miteinander verklemmt und verriegelt.
Nun wird der aus Rohrteilen zusammengeschraubte Kiel 2
durch die Schlaufen 19 hindurchgesteckt. Das Boot wird
umgedreht und auf den Kiel 2 gestellt und es werden die
zusätzlichen Anbauten wie Dollen 27, Ruder 28 oder Segelmast
angebracht. Die Bootshaut 10, die in das Innere des
Bootes hineinhängt, wird in den umlaufenden Hohlräume 16
unter die Verschlußlaschen 15 gestopft und diese in eine
Kerbe des Verbindungsprofils 6 gedrückt, so daß der
Innenraum des Bootes nur noch die Verbindungsprofile 6
als Spanten 17 aufweist.
Der Auseinanderbau erfolgt dadurch, daß das Boot mit dem
Kiel 2 nach oben gelegt und der Kiel 2 entfernt wird. Die
Drehstangensicherung 20 und die Drehstangenverriegelung
23 werden gelöst. Die Profilverklemmung 21 wird geöffnet
und nachfolgend wird eine Sektion von der anderen
gelöst und ineinander gesetzt. Die Zwischensektionen 7
werden dann mit dem Schnürseil auf der Mittelsektion 4
verschnürt.
Fig. 5 zeigt in perspektivischer Ansicht die Mittelsektion
4 mit dem Mittelspant 5 für ein Ruderboot. Es sind
die Dollen 27 mit den Rudern 28 dargestellt, so daß
sichtbar wird, inwiefern der Mittelspannt 5 zum Funktionsträger
für das Boot wird. Der Mittelspant 5 hat die Aufgabe,
die Seitenwände 3 zu stabilisieren, aber auch den
Dollen 27 eine feste Abstützung beim Rudern zu bieten.
Anstelle der Dollen 27 und Ruder 28 wäre auch denkbar,
daß die Mittelsektion 4 im Mittelspant 5 einen Segelmast
und einen Schwertkasten für ein Segelboot oder ein
Segeljolle trägt.
Fig. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht die Mittelsektion
4 mit dem Mittelspant 5 für ein Motorboot. Es ist
die Windschutzscheibe 26 dargestellt, die in gebogener Form
nach vorn und nach oben sich mit einer Halterung auf die
Enden des Mittelspants 5 stützt. Zugleich ist in der
Mitte des Mittelspants 5 die Halterung für das Steuerrad 29
angebracht, um mit ihm das rückwärtige Ruderblatt
betätigen zu können. Die vorderen Bootsektionen sind mit
einer straff gespannten Persenning 32 überdacht, indem
die Persenning 32 an den unteren Rand der Windschutzscheibe
26 anschließt und so eine von ihrer Wölbung
abhängige, über das vordere Boot gehende Wölbung erfährt.
Die im verstauten Zustand aufgerollte Persenning 32 läßt
sich oben an der Seitenwand 3 dadurch befestigen, daß
sie an ihrem Rand dreiviertelkreisförmige Halteglieder
aufweist, die von der vorderen oberen Bootsspitze auf Führungsrohre,
die auf der oberen
Bootskante angebracht sind,
etwa in der Art von Gardinenhaken auf einer
Gardinenschiene aufgezogen
werden.
Anstelle der Windschutzscheibe 26 und des Steuerrads 29
wäre es auch denkbar, daß die Mittelsektion 4 mit dem
Mittelspant 5 einen Sitzplatz für ein Kanu aufnimmt,
indem Vorder- und Hinterteil des Bootes mit je einer
Persenning 32 überspannt sind.
Claims (9)
1. Zerlegbares Boot,
- a) bestehend aus mehreren miteinander verbindbaren U-förmigen Querschnittsektionen
- b) mit ebenem Boden und ausfallenden Seitenwänden wobei
- c) die Querschnittsektionen an ihren Schnitträndern durch Verbindungsprofile verbunden sind,
- d) die im Boden durch eine Profilverklemmung verhakt sind und
- e) Gummipolster in den Verbindungsprofilen die Querschnittssektionen wasserdicht abdichten,
dadurch gekennzeichnet, daß
- f) eine Mittelsektion (4) in ihrer Mitte einen Mittelspant (5) aufweist, der die Seitenwände (3) gegen den seitlichen Außendruck stabilisiert sowie
- g) einen Kiel (2) aufweist, der aus Rohren zusammengeschraubt ist und in Schlaufen (19) geführt ist und
- h) die Verbindungsprofile (6) in den Seitenwänden (3) durch eine Drehstangenverriegelung (23) verriegelt werden und
- i) die Querschnittsektionen durch wasserdichte Bootshäute (10) verbunden werden.
2. Zerlegbares Boot nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Verbindungsprofilen
(6) Zungen (14) und
Verklemmungskehlen (25) derart ausgebildet
sind, daß die Sektionen
unter Einwirkung von Druck- oder Zugkräften
nicht voneinander zu trennen sind.
3. Zerlegbares Boot nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsprofile
(6) im zusammengebauten
Zustand einen Hohlraum (16) bilden,
der die zusammengefaltete Bootshaut (10)
aufnimmt und der durch die Verschlußlasche
(15) abgeschlossen wird.
4. Zerlegbares Boot nach Anspruch
2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zungen (14) durch einen Schraubbolzen
miteinander verbunden werden.
5. Zerlegbares Boot nach einem der
Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer Zunge (14)
eine umlaufende dreiviertelkreisförmige
Nut vorgesehen ist, in die eine
aufpumpbare Schlauchdichtung (30)
eingelegt ist, die in aufgepumptem
Zustand gegen die Zunge (14) des
benachbarten Verbindungsprofils (6)
drückt.
6. Zerlegbares Boot nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drehstangenverriegelung
(23) in verriegeltem
Zustand durch eine Drehstangensicherung
(20) in Form einer
U-förmigen Gabel, deren Schenkel jeweils
in ein Loch in der Drehstangenverriegelung
(23) und in dem Verbindungsprofil
(6) gesteckt werden, gesichert wird.
7. Zerlegbares Boot nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spant (5) als
Kastenträger ausgebildet ist, der zur
Aufnahme von Dollen (27) oder einem
Segelmast vorgesehen ist.
8. Zerlegbares Boot nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sektionen außen
glatt und innen waben- oder rautenförmig
gepreßt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4033883A DE4033883C1 (en) | 1990-10-25 | 1990-10-25 | Boat made of separate sections - has rubber cushions between sections which can be taken apart and nested together |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4033883A DE4033883C1 (en) | 1990-10-25 | 1990-10-25 | Boat made of separate sections - has rubber cushions between sections which can be taken apart and nested together |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4033883C1 true DE4033883C1 (en) | 1992-04-02 |
Family
ID=6416991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4033883A Expired - Lifetime DE4033883C1 (en) | 1990-10-25 | 1990-10-25 | Boat made of separate sections - has rubber cushions between sections which can be taken apart and nested together |
Country Status (1)
Country | Link |
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