DE4033532A1 - Sicherungseinrichtung, insbesondere zum verriegeln einer autotuer in deren schliesslage - Google Patents
Sicherungseinrichtung, insbesondere zum verriegeln einer autotuer in deren schliesslageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zum Verriegeln eines
bewegbaren Teils an einem festen Teil bestimmte Sicherungs
einrichtung, die ein in der Verriegelungsstellung in eine an
dem einen Teil angeordnete Falle formschlüssig eingreifendes
und in eine Entriegelungsstellung betätigbares Verriegelungs
element besitzt, das an dem anderen Teil angeordnet ist. Ins
besondere bezieht sich die Erfindung auf eine Sicherungsein
richtung zum Verriegeln einer Autotür in deren Schließlage.
Insbesondere bei Kraftfahrzeugen, die häufig auch nachts
an den Rändern von Straßen oder auf öffentlichen Plätzen
für jedermann frei zugänglich geparkt werden, sind die
üblichen Türschließungen nicht geeignet, hinreichenden
Schutz gegen Einbruch zu vermitteln. Insoweit ist schon
vorgeschlagen worden, derartige Fahrzeuge mit Einbruchs
meldern in Form akustischer oder optischer Signalgeber
auszurüsten. Dabei handelt es sich um Systeme, die nicht
eigentlich das unerlaubte Eindringen in so gesicherte Fahr
zeuge verhindern, sondern lediglich einen Einbruch anzeigen.
Demgegenüber besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe
in der Schaffung eines Sicherungssystems, bei dem das uner
laubte Öffnen beispielsweise einer Tür durch aktiv wirksame
Sicherungsmittel unterbunden und somit im Falle der Anwen
dung bei Kraftfahrzeugen das Eindringen eines Diebes in ein
Fahrzeug wirksam verhindert wird.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß bei der Sicherungsein
richtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 das Ver
riegelungselement durch Federkraft in seiner Entriegelungs
stellung gehalten und mittels eines Betätigungsorgans gegen
die rückstellende Wirkung der Federkraft in seine Verriege
lungsstellung betätigbar ist.
Bei der Erfindung handelt es sich somit um eine wirksame Ein
bruchssicherung, die im Gegensatz zu vorbekannten Systemen
sich nicht auf eine akustische oder optische Signalgebung be
schränkt, sondern das unerlaubte Eindringen von Dieben bei
spielsweise in ein Kraftfahrzeug unterbindet. Dabei ist kenn
zeichnend, daß nur infolge aktiver Betätigung das Verriegelungs
element gegen die Wirkung einer rückstellenden Federkraft in
seine Verriegelungsstellung gelangt, hingegen im übrigen mit
tels der genannten Federkraft in seiner Entriegelungsstellung
gehalten wird. Dadurch sind zufällige Verriegelungen ausge
schlossen.
Gemäß einer sinnvollen Weiterbildung der Erfindung ist das
Verriegelungselement mit einem in einer Führungsbohrung axial
vorschiebbaren Verriegelungsbolzen versehen und von einer vor
gespannten Schraubenfeder konzentrisch umschlossen, die sich
zwischen einem Widerlager der Längsführung und des Verriege
lungselements abstützt. Bei der Längsführung für das Verriege
lungselement kann es sich um eine zylindrische Führungshülse
handeln und das Verriegelungselement kann mit einem von der
Rückstellfeder umschlossenen Mittelteil versehen sein, von
dem sich nach der einen Seite der Verriegelungsbolzen forter
streckt und auf dessen anderer Seite sich ein in der Führungs
hülse geführter kolbenartiger Kopf befindet, an dem sich die
Rückstellfeder abstützt, deren anderes Ende auf dem von der
Führungsbohrung für den Verriegelungsbolzen durchbrochenen
Boden der Führungshülse aufsteht. Als sinnvoll hat sich bei
dieser Ausbildung auch erwiesen, wenn die axiale Bewegbarkeit
des Verriegelungselements in dessen Verriegelungsstellung durch
Auftreffen, einer zwischen dem Mittelteil des Verriegelungsele
ments und dem Verriegelungsbolzen gebildeten Schulter auf den
von der Führungsbohrung für den Verriegelungsbolzen durch
brochenen Boden der Führungshülse begrenzt ist.
Gemäß einer anderen Weiterbildung ist auf der von der Führungs
bohrung für den Verriegelungsbolzen abgewandten Seite die
Führungshülse mittels einer Schraubkappe abgeschlossen und
ein mit dem Verriegelungselement wirkverbundenes Betätigungs
organ erstreckt sich durch eine den Boden der Schraubhülse
durchbrechende Bohrung hindurch. Mit Vorteil kann das Betäti
gungsorgan axialfest mit dem Verriegelungselement verbunden sein,
so daß dessen Betätigung in die Entriegelungsstellung auch un
abhängig von der Wirkung der Rückstellfeder durch Zurück
ziehen mittels des Betätigungsorgans gelingt.
Zweckmäßigerweise kann es sich bei dem Betätigungsorgan um
einen Bowdenzug handeln, dessen Betätigungsdraht in eine sich
von der vom Verriegelungsbolzen abgewandten Seite aus in den
Kopf des Verriegelungselements hineinerstreckende Sackloch
bohrung eingreift, während die Umhüllung des Bowdenzugs mit
der Schraubkappe verbunden ist. Bei der Ausbildung des Be
tätigungsorgans als Bowdenzug kann dessen Betätigungsdraht
mittels einer Madenschraube axial festgelegt sein, die in
einer die genannte Sacklochbohrung schneidenden und zu letz
terer rechtwinklig verlaufenden Gewindebohrung im Kopf des
Verriegelungselements aufgenommen ist.
Eine nochmalige wichtige Weiterbildung sieht vor, daß sich
von der Führungshülse ein hülsenförmiger Fortsatz mit
der koaxial zur Zylinderachse verlaufenden Führungsbohrung
forterstreckt, der mit Außengewinde zum Aufschrauben
einer Haltemutter versehen ist. Bei einer derartigen
Ausbildung der Sicherungseinrichtung gelingt deren Mon
tage in einfacher Weise, indem der mit Außengewinde
versehene Fortsatz von innen heraus durch eine entspre
chende Aufnahmebohrung beispielsweise eines Kraftfahrzeug-
Türholms hindurchgeführt und dann auf den vorstehenden
Abschnitt des Fortsatzes mit der Führungsbohrung für
den Verriegelungsbolzen eine Befestigungsmutter aufge
schraubt wird. Der von der Führungsbohrung für den Ver
riegelungsbolzen durchbrochene Boden der Führungshülse
liegt dann auf der einen Seite eines derartigen Türholms
an und auf der anderen Seite des Holms stützt sich die
Befestigungsmutter ab. Eine Anpassung an die jeweiligen
Einbauverhältnisse ist dabei in einfacher Weise möglich,
indem nach dem Aufschrauben der Befestigungsmutter der
über diese vorstehende Abschnitt des mit Außengewinde
versehenen Fortsatzes abgetrennt wird.
Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend
anhand der beigefügten Zeichnung erläutert werden. In
schematischen Ansichten zeigen:
Fig. 1 eine zum Sichern von Autotüren bestimmte Siche
rungseinrichtung für sich allein in einer Längs
schnittansicht,
Fig. 2 in einem Horizontalschnitt durch einen Kraft
fahrzeug-Türholm und eine in Schließlage stehende
Autotür die Sicherungseinrichtung in der Ein
baulage, wobei das Verriegelungselement in der
Entriegelungslage steht, und
Fig. 3 in einer Ansicht wie in Fig. 2 die Sicherungs
einrichtung mit in der Verriegelungsstellung
stehendem Verriegelungselement.
Die Sicherungseinrichtung 10 besteht im wesentlichen
aus einer Führungshülse 11, einem in diesem axialbeweglich
aufgenommenen Verriegelungselement 12, einer letzteres
in Richtung seiner Entriegelungslage beaufschlagenden
Feder 13, einer den Führungszylinder auf einer Seite
abschließenden Schraubkappe 14 und einem Bowdenzug 15
als Mittel zum Betätigen des Verriegelungselements aus
seiner Entriegelungsstellung in eine Verriegelungsstellung.
Auf der von der Schraubkappe 14 abgewandten Seite des
Führungszylinders 11 erstreckt sich von diesem ein hülsen
förmiger Fortsatz 16 mit einer zur Zylinderachse koaxialen
Führungsbohrung 17 axial fort, der mit Außengewinde 18
versehen und auf dem eine Mutter 19 aufgenommen ist.
Das andere Ende der Führungshülse 11 ist mit einem die
Schraubkappe 14 aufnehmenden Außengewinde 20 versehen
und ebenfalls koaxial zur Zylinderachse erstreckt sich
von der Schraubkappe ein Nippel 22 axial fort, mit dem
die Umhüllung 23 des Bowdenzugs 15 fest verbunden ist. Durch
den Nippel und eine Führungsbohrung 24 im Boden der in
der Art einer Überwurfmutter ausgebildeten Schraubkappe 14
erstreckt sich der in unten noch zu erläuternder Weise
mit dem Verriegelungselement 12 wirkverbundene Betätigungs
draht 25 des Bowdenzugs hindurch.
Das innerhalb der Führungshülse 11 axialbeweglich aufge
nommene Verriegelungselement 12 ist kolbenartig ausge
bildet und besitzt ein Mittelteil 26, von dem sich ein
in der Führungsbohrung 17 des hülsenförmigen Führungs
fortsatzes 16 geführter Verriegelungszapfen 27 forterstreckt,
während auf der zur Schraubkappe 14 hinweisenden Seite sich
an das Mittelteil 26 ein innerhalb des Führungszylinders ge
führter Kopf 28 anschließt. Zwischen einer von diesem Kopf
des Verriegelungselements 12 gebildeten Schulter 29 und
der von der Schraubkappe 14 abgewandten Stirnseite 33 der
Führungshülse 11 ist die Schraubenfeder 13 unter Vorspannung
aufgenommen, die den Mittelteil 26 des Verriegelungsele
ments 12 konzentrisch umschließt und das Verriegelungs
element in der aus Fig. 1 ersichtlichen Entriegelungsstel
lung hält, in welcher der in der Führungsbohrung 17 des
Fortsatzes 16 aufgenommene Verriegelungsbolzen 27 nicht
über den Führungsfortsatz 16 vorsteht.
Das Verriegelungselement 12 ist gegen die rückstellende
Wirkung der vorgespannten Schraubenfeder 13 in seine
Verriegelungsstellung betätigbar, in welcher der Verrie
gelungsbolzen 27 über den hülsenförmigen Fortsatz vor
steht. Die Betätigung erfolgt mittels des nur angedeuteten
Bowdenzugs 15, dessen Betätigungsdraht 25 in eine sich
von der zur Schraubkappe 14 hinweisenden Seite aus in den
Kopf 28 des Verriegelungselementes 12 hineinerstreckende
Sacklochbohrung 30 eingreift. Durch Vorschieben des
Betätigungsdrahtes 25 in der Umhüllung 23 des Bowdenzugs
wird das Verriegelungselement 12 innerhalb der Führungs
hülse axial vorgeschoben, bis eine zwischen dem Verrie
gelungsbolzen 27 und dem Mittelteil 26 des Verriegelungs
elements gebildete Schulter 32 auf den von der Führungs
bohrung 17 für den Verriegelungsbolzen durchbrochenen
Boden 33 auftritt. In dieser Stellung steht der Verriege
lungsbolzen auf der von der Schraubkappe abgewandten Seite
über den Führungsfortsatz 16 axial vor. Die Betätigung
des Verriegelungselements erfolgt mithin gegen die rück
stellende Wirkung der vorgespannten Schraubenfeder 13.
Wenn der Betätigungsdraht 25 aus der vorgenannten Stellung
zurückgezogen wird, gelangt das Verriegelungselement
selbsttätig und unter der rückstellenden Wirkung der
vorgespannten Schraubenfeder 13 wieder in die in Fig. 1
veranschaulichte Entriegelungsstellung.
Bei dem in den Fig. 2 und 3 veranschaulichten Anwendungs
fall ist die Sicherungseinrichtung 10 im Türholm 40
eines im übrigen nicht gezeigten Kraftfahrzeugs angeordnet.
Der hülsenförmige Führungsfortsatz 16 erstreckt sich
vom Holminneren her durch Ausnehmungen 41, 42 in den
Stirnwänden 43, 44 des Türfutters hindurch und ist durch
Aufschrauben der Haltemutter 19 auf den über die genannten
Stirnwände vorstehenden Gewindeabschnitt des Führungsfort
satzes festgelegt. Holminnenseitig liegt die den hülsen
förmigen Führungsfortsatz 16 umgebende Stirnwand 33
der Führungshülse 11 an der inneren Stirnwand 43 des
Türholms an, während die Haltemutter 19 mit der äußeren
Stirnwand 44 verspannt ist.
Die nur angedeutete Fahrzeugtür 46, die aus der darge
stellten Schließlage in Richtung des Pfeils 47 in eine
Öffnungsstellung verschwenkbar ist, besitzt eine Verrie
gelungsfalle 48 mit einer dem Querschnitt des Verrie
gelungsbolzens 27 angepaßten Ausnehmung 49, die bei
in Schließlage stehender Tür mit der Längsachse der
Führungshülse 11 und somit auch mit der Längsachse des
Verriegelungsbolzens 27 fluchtet. Die Verriegelungs
falle 48 ist mittels an dieser angebrachter Befestigungs
flanschen innenseitig an einer Stirnwand 50 der Tür
fest angeordnet und die Türstirnwand ist im Bereich
der Ausnehmung 49 der Verriegelungsfalle 48 von einer
dem Querschnitt der Verriegelungsausnehmung angepaßten
Durchbohrung versehen.
Bei der Verwendung der Sicherungseinrichtung zum einbruch
sicheren Verriegeln von Autotüren führt der Bowdenzug 15
zu einer geeigneten und nicht ohne weiteres von außen
einsehbaren Stelle, beispielsweise bei Personenkraft
wagen in den Kofferraum. Dort ist das von der Sicherungs
einrichtung entfernte Ende der Umhüllung 23 des Bowdenzugs
festgelegt, wie bei 52 angedeutet. Der Betätigungsdraht 25
ist hingegen mit einem um einen festen Anlenkpunkt 53
verschwenkbaren Betätigungshebel 54 verbunden. Durch
Verschwenken dieses Betätigungshebels aus der in Fig. 2
ersichtlichen Stellung in Richtung des Pfeils 55 schiebt
der Betätigungsdraht 25 des Bowdenzugs 15 das Verriegelungs
element 12 gegen die Wirkung der rückstellenden Schrauben
feder 13 in der Führungshülse 11 vor, bis die im Über
gangsbereich zwischen dem Verriegelungsbolzen 27 und
dem Mittelteil 26 gebildete Ringschulter 32 auf die von
der Schraubkappe 14 entfernte Stirnwand 33 der Führungs
hülse aufsetzt. Der Verriegelungsbolzen 27 greift dann
in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise formschlüssig
in die Verriegelungsausnehmung 49 der an der Tür 46
angeordneten Verriegelungsfalle 48 ein und sichert da
durch die Fahrzeugtür 46 gegen unerlaubtes Öffnen.
Zum Zwecke des Entriegelns der Sicherungseinrichtung
wird der Betätigungshebel aus der in Fig. 3 gezeigten
Stellung in Richtung des Pfeils 56 um seinen Anlenk
punkt 53 verschwenkt mit der Folge, daß der Betätigungs
draht 25 des Bowdenzugs 15 zurückgezogen wird und die
vorgespannte Schraubenfeder 13 das Verriegelungselement
12 aus der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 3 in die
Entriegelungsstellung nach Fig. 1 betätigt, wodurch
der Verriegelungsbolzen 27 außer Eingriff mit der Ver
riegelungsfalle 48 gelangt.
Indem das Verriegelungselement 12 nur gegen die Wirkung
der rückstellenden Federkraft der Schraubenfeder 13
in seine Verriegelungsstellung betätigt werden kann,
ist sichergestellt, daß nicht durch zufällige Einflüsse
eine Türverriegelung ausgelöst werden kann. Die Türver
riegelung muß vielmehr immer aktiv von einer handelnden
Person vorgenommen werden.
Claims (8)
1. Zum Verriegeln eines bewegbaren Teils an einem festen
Teil bestimmte Sicherungseinrichtung, die ein in der
Verriegelungsstellung in eine an dem einen Teil ange
ordnete Falle formschlüssig eingreifendes und in eine
Entriegelungsstellung betätigbares Verriegelungselement
besitzt, das an dem anderen Teil angeordnet ist, insbe
sondere Sicherungseinrichtung zum Verriegeln einer Auto
tür in deren Schließlage,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Verriegelungselement (12) durch Federkraft in
seiner Entriegelungsstellung gehalten und mittels eines
Betätigungsorgans (15) gegen die rückstellende Wirkung
der Federkraft in seine Verriegelungsstellung betätigbar ist.
2. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verriegelungselement (12) einen in einer
Führungsbohrung (17) axial vorschiebbaren Verriegelungsbol
zen (27) besitzt und von einer vorgespannten Schraubenfeder
(13) konzentrisch umschlossen ist, die sich zwischen einem
Widerlager (29, 33) des Verriegelungselements (12) und
dessen Längsführung (11) abstützt.
3. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Längsführung für das Verriegelungsele
ment (12) als zylindrische Führungshülse (11) ausgebildet
ist und daß das Verriegelungselement einen von der Rück
stellfeder (13) umschlossenen Mittelteil (26) besitzt,
von dem sich nach der einen Seite der Verriegelungs
bolzen (27) forterstreckt und auf dessen anderer Seite
sich ein in, der Führungshülse geführter kolbenartiger
Kopf (28) befindet, an dem sich die Rückstellfeder ab
stützt, während das andere Ende der Feder auf dem von
der Führungsbohrung (17) für den Verriegelungsbolzen
durchbrochenen Boden (33) der Führungshülse aufsteht.
4. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die axiale Bewegbarkeit des Verriegelungs
elements (12) in dessen Verriegelungsstellung durch Auf
treffen einer zwischen dem Mittelteil (26) und dem Verriege
lungsbolzen (27) gebildeten Schulter (32) auf den von
der Führungsbohrung (17) für den Verriegelungsbolzen
durchbrochenen Boden (33) der Führungshülse (11) begrenzt ist.
5. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der von der Führungsbohrung (17)
für den Verriegelungsbolzen (27) abgewandten Seite die Füh
rungshülse (11) mittels einer Schraubkappe (14) abgeschlossen
ist und daß ein mit dem Verriegelungselement (12) wirkver
bundenes Betätigungsorgan (15) durch eine den Boden
der Schraubhülse durchbrechende Bohrung (24) hindurchge
führt ist.
6. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet
durch die axialfeste Verbindung des Betätigungsorgans (15)
mit dem Verriegelungselement (12).
7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei dem Betätigungsorgan um
einen Bowdenzug (15) handelt, dessen Betätigungsdraht (25) in
eine sich von der vom Verriegelungsbolzen (27) abgewandten
Seite aus in den Kopf (28) des Verriegelungselements (12)
hineinerstreckende Sacklochbohrung (30) eingreift, während
die Umhüllung (23) des Bowdenzugs mit der Schraubkappe (14)
wirkverbunden ist.
8. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 3
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich von der Führungs
hülse (11) ein hülsenförmiger Fortsatz (16) mit der
koaxial zur Zylinderachse verlaufenden Führungsbohrung (17)
für den Verriegelungsbolzen (27) forterstreckt, der mit
Außengewinde (18) zum Aufschrauben einer Haltemutter (19)
versehen ist.
Priority Applications (2)
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Family
ID=6416797
Family Applications (1)
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