DE4033405A1 - Halterungsanordnung fuer klotzbremseinheiten an schienenfahrzeugen mit querverschieblichem radsatz - Google Patents

Halterungsanordnung fuer klotzbremseinheiten an schienenfahrzeugen mit querverschieblichem radsatz

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DE4033405A1
DE4033405A1 DE19904033405 DE4033405A DE4033405A1 DE 4033405 A1 DE4033405 A1 DE 4033405A1 DE 19904033405 DE19904033405 DE 19904033405 DE 4033405 A DE4033405 A DE 4033405A DE 4033405 A1 DE4033405 A1 DE 4033405A1
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brake units
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DE19904033405
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Johann Dipl Ing Broerkens
Manfred Lohmann
Alfons Dipl Ing Vielhaber
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Siemens Schienenfahrzeugtechnik GmbH
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Krupp Maschinentechnik GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H1/00Applications or arrangements of brakes with a braking member or members co-operating with the periphery of the wheel rim, a drum, or the like
    • B61H1/003Applications or arrangements of brakes with a braking member or members co-operating with the periphery of the wheel rim, a drum, or the like with an actuator directly acting on a brake head
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes
    • B61H13/34Details
    • B61H13/38Suspension of transmitting mechanisms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Halterungsanordnung für Klotzbremseinheiten an Schienenfahrzeugen mit querverschieblichem Radsatz, wobei die Klotzbremseinheit jeder Seite oben an mindestens zwei parallel im Abstand voneinander angeordneten, in Querrichtung pendelfähig am Fahrzeugrahmen gelagerten und in bezug auf die Klotzbremseinheit ebenfalls in Querrichtung pendelfähigen Hängelaschen aufgehängt und in ihrem unteren Bereich mit einer quer angeordneten Spurstange in vorgesehenem seitlichen Abstand zu der Klotzbremseinheit auf der anderen Fahrzeugseite gehalten und in Längsrichtung auf einen vorgebbaren Abstand von der senkrechten Ebene durch den Radsatz begrenzt ist, wobei die Verbindung zwischen der Klotzbremseinheit und den Hängelaschen um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung gedachte Achse gelenkig ausgeführt ist.
Klotzbremseinheiten werden als Standardausrüstung mit integrierter automatischer Nachstellung verwendet, so daß der Verschleißgrad der Lauf- oder Bremsflächen des Radsatzes und der Verschleiß der Bremssohlen ("Bremsbacken") auf den Bremsvorgang weitgehend ohne Einfluß sind. Klotzbremseinheiten sollen generell sowohl in Fahrzeuglängsrichtung als auch in Querrichtung eine exakte Stellung, zumindest aber eine Stellung mit geringer zulässiger Toleranz relativ zum Radsatz aufweisen.
Bei querverschiebbaren Radsätzen von Schienenfahrzeugen besteht daher die Notwendigkeit, die eingebauten Klotzbremseinheiten so zu lagern daß sie der Querverschiebung der Radsätze folgen können. Ein Ablaufen der Bremsksohle von der Lauffläche des Rades sowie eine Pressung an den Spurkranz muß sicher verhindert werden.
Aus der DE-OS 38 16 157 ist eine gattungsgemäße Halterungsanordnung bekannt, bei der die Klotzbremseinheiten jeweils an zwei parallelen, in zwei Richtungen beweglichen Hängelaschen aufgehängt sind, deren Bewegungsmöglichkeit in Längsrichtung durch kettenartig ineinandergreifende Schäkel bei Zugbeanspruchung begrenzt ist, um die Bremsbetätigungskräfte übertragen zu können. Der bekannten Aufhängung haftet der Nachteil an, daß die Schäkel keine Druckkräfte übertragen und die Klotzbremseinheiten in ihrem oberen Bereich in Längsrichtung nicht in gleichbleibender Position halten können, was zu einem ständigen Anliegen der Bremsklötze am Rad und damit zu einem erhöhten Verschleiß an der Lauffläche der Räder und der Bremssohlen führen kann. Außerdem üben die Schäkel beim Bremsen durch die waagerechten Kräfte eine stark zentrierende Rückstellkraft auf die Anlenkung der Klotzbremseinheiten aus, was einer freien Querbewegung der Klotzbremseinheiten entgegenwirkt. Dies wirkt sich insbesondere dann nachteilig aus, wenn das Fahrzeug während des Bremens aus einer Geraden in ein Bogenstück fährt.
Weiterhin ist aus der EP-OS 01 56 143 (Fig. 2 und 3) eine Klotzbremseinheit bekannt, die über einen Pendelhebel am Fahrzeugrahmen aufgehängt ist, wobei die Pendelachsen sowohl an der Klotzbremseinheit als auch am Fahrzeugrahmen in Fahrzeuglängsrichtung verlaufen und die Pendelhebel in Richtung der Pendelachsen eine erhebliche Längserstreckung aufweisen. Jeweils eine linke und eine rechte Klotzbremseinheit ist durch eine gemeinsame Spurstange in mittlerer Höhe fest miteinander verbunden. Bei dieser Aufhängung ist die Klotzbremseinheit aber in Fahrzeuglängsrichtung nicht nur hinsichtlich ihrer oberen Lage sondern insgesamt, also auch hinsichtlich ihrer Winkellage und damit insgesamt festgelegt, so daß eine Lagekorrektur nicht möglich ist. Insbesondere bei doppelseitigem Abbremsen eines Radsatzes ist diese Ausführungsform wegen der vollständig festliegenden Lage der Klotzbremseinheit nicht geeignet. Der jeweils einzige Pendellenker der Klotzbremseinheit macht eine biegesteife Spurstange und eine entsprechend stabile Befestigung an den Klotzbremseinheiten erforderlich, was in der Regel ein erhöhtes Gewicht nach sich zieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Aufhängung der eingangs genannten Art zu schaffen, die aus einfachen, leicht herstellbaren und wartungsfreien Bauteilen besteht und eine sichere und exakte Positionierung der Klotzbremseinheit in Längsrichtung bei der notwendigen Querverschiebung zur freien Anpassung an die Lage des Radsatzes auch bei doppelseitigem Abbremsen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Hängelaschen am Fahrzeugrahmen an zwei - in Fahrzeuglängsrichtung gesehen - hintereinander und in gleicher Höhe angeordneten Stellen gelagert ist. Die Hängelaschen können an den beiden in gleicher Höhe hintereinander angeordneten Stellen (Bolzen) frei pendeln und verleihen der oberen Anlenkung der Klotzbremseinheit praktisch rückstellfrei eine eindeutige, in Fahrzeuglängsrichtung feste Position.
Obwohl durch die Aufhängung jeder Klotzbremseinheit an zwei Hängelaschen in erster Annäherung bereits eine gute Parallelführung bzw. -haltung der Klotzbremseinheiten gegeben ist, wird diese Parallelhaltung noch dadurch wesentlich verbessert, daß die Klotzbremseinheit in ihrem oberen Bereich durch eine weitere quer angeordnete Spurstange mit der Klotzbremseinheit auf der anderen Fahrzeugseite verbunden ist.
Die pendelmäßige Aufhängung der Hängelaschen kann einmal dadurch erfolgen, daß die beiden jeder Klotzbremseinheit zugeordneten Hängelaschen gemeinsam auf zwei Bolzen gelagert sind, die quer zur Fahrzeuglängsrichtung und untereinander parallel angeordnet am Fahrzeugrahmen gehalten sind, und zum anderen dadurch verwirklicht werden, daß jede der beiden einer Klotzbremseinheit zugeordneten Hängelaschen an zwei in Fahrzeuglängsrichtung fluchtend angeordneten Stellen um einen Bolzen pendelnd und an mindestens einer Stelle axial abgestützt gelagert ist. Im letzten Teil können bei zwei Dritteln der Lagerstellen einfache zylindrische Buchsenlager verwendet werden.
Bei einer einseitigen Abbremsung eines Radsatzes sind die Klotzbremseinheiten beider Seiten über den gemeinsamen Querträger und mindestens eine in ihrer Länge einstellbare Zugstange an einem an dem Fahrzeugrahmen befestigten Lagerpunkt verbunden, der zwischen dem Querträger und der durch die Achse des Rades gehenden senkrechten Ebene angeordnet ist, wobei die auf Zug beanspruchte Stange eine stabilisierende Wirkung ausübt.
Bei einer doppelseitigen Abbremsung eines Radsatzes sind die Klotzbremseinheiten beider Seiten über die gemeinsamen Querträger und mindestens eine in ihrer Länge einstellbare Zugstange mit dem Querträger eines auf der dem Radsatz gegenüber angeordneten Klotzbremsgehänges verbunden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Aufhängung für einseitige Abbremsung in einem Querschnitt längs der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt der Aufhängung gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine erste Ausführungsform der Lagerung der Hängelaschen in einem auszugsweisen Querschnitt in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Lagerung der Hängelaschen in einem auszugsweisen Querschnitt,
Fig. 5 einen auszugsweisen Querschnitt einer anderen Ausführungsform der Lagerung der Hängelaschen in einem Querschnitt entsprechend der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 6 die Lagerung der Hängelaschen der zweiten Ausführungsform in einer gemäß der Linie VI-VI in Fig. 5 teilweise geschnittenen Seitenansicht und
Fig. 7 eine Ausführungform der Halterungsanordnung für eine doppelseitige Bremsung.
Der Rahmen 1 eines Drehgestells oder eines ganzen Fahrzeuges besteht aus zwei außenliegenden hohlen Längsträgern 2 und - zumindest über eine Teillänge - einem Mittelteil 3. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 sind sowohl an der Innenseite der Längsträger 2 als auch an der jeweiligen Außenseite des Mittelteils 3 jeder Fahrzeugseite, jeweils - paarweise einander zugeordnet - zwei Flanschlager 4 (4a, 4b) hintereinander angeordnet. Die jeweils paarweise einander zugeordneten Flanschlager 4a, 4b jeder Fahrzeugseite tragen einen gemeinsamen Bolzen 5 (5a bzw. 5b). An jeder Fahrzeugseite sind an beiden Bolzen 5a, 5b gemeinsam zwei Hängelaschen 6 in Querrichtung pendelnd gelagert. Dazu weisen die Hängelaschen 6 für jeden Bolzen 5a bzw. 5b ein, insgesamt also zwei Pendellager 7 auf. Unter dem Bolzen 5b weisen die Hängelaschen 6 eine tiefer gelegene Bohrung mit einem weiteren Pendellager 8 auf. In dem Pendellager 8 der beiden Hängelaschen 6 jeder Fahrzeugseite ist ein gemeinsamer Bolzen 9 gelagert. Von der Seite gesehen bilden die Bolzen 5a und 9 mit Bezug auf den Bolzen 5b einen rechten Winkel. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 weisen die Pendellager 7, 8 der Hängelaschen 6 als Lagerstellen ringförmige Einsätze 11 mit - im Querschnitt gesehen - konvexer Innenkontur auf. Zwischen den Hängelaschen 6 befindet sich bei dieser Ausführungsform je eine Hülse 12 auf den Bolzen 5. Die Länge der Hülse 12 ist dabei so bemessen, daß ein seitliches Spiel (2s) für eine Querverschieblichkeit der Hängelaschen und/oder eine Pendelneigung vorhanden ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 befindet sich auf den oberen Bolzen 5 je eine dünnwandige Hülse 13 mit einem kugelförmigen Lagerring 14. Die Hängelaschen 6 weisen jeweils einen hohlkugelförmigen Außenring 15 auf, der pendelnd auf dem Lager bzw. Innenring 14 gelagert ist. Abweichend hiervon können die Hülse 13 und der Innenring 14 auch als getrennte Teile ausgebildet sein.
Die Lagerung des unteren Bolzens 9 ist je nach Ausführungsform die gleiche wie bei den oberen Bolzen 5. Der untere Bolzen 9 trägt jeweils die Aufhängeaugen 16 einer Klotzbremseinheit 17. Zwischen diesen Augen 16 ist eine Hülse 18 gelagert, die einen fest mit ihr verbundenen, radial angeordneten Arm 19 mit einem weiteren Auge 20 aufweist. In diesem Auge 20 ist eine Spurstange 21 befestigt, die mit ihrem anderen Ende in einem entsprechenden Auge 20 der auf der anderen Fahrzeugseite zugeordneten Klotzbremseinheit 17 gehört. Da die Arme 19 in bezug auf den Bolzen 9 und die Klotzbremseinheit 17 schwenkbar sind, ist die Spurstange 21 im Innenteil 3 des Fahrzeugrahmens 1 gehalten.
Jede Klotzbremseinheit 17 ist an ihrem unteren Ende durch einen Querträger 23 mit der auf der anderen Fahrzeugseite angeordneten Klotzbremseinheit 17 verbunden, wozu an den Klotzbremseinheiten je ein Auge 24 vorhanden ist. Der Querträger 23 weist zwei Paare von Haltelaschen 25 auf, zwischen denen jeweils ein Ende einer in der Länge einstellbaren Stange 26 gelagert ist. Das andere Ende der Stangen 26 ist an einem Arm 27 angelenkt, der über einen rohrförmigen Querträger 28 an einer unteren Verlängerung 29 des Innenteils 3 des Fahrzeugrahmens 1 befestigt ist. Die Lagerstellen 30 der Stange 26 sind vorzugsweise als Kugelkopfgelenk ausgebildet.
Die Klotzbremseinheit 17 weist in bekannter Weise einen an ihr außermittig angelenkten Bremsschuh 31 mit Bremssohlen 32 auf, wobei der Bremsschuh 31 durch einen Druckluftzylinder 33 über einen (nicht dargestellten) Mechanismus gegen das Rad 34 eines Radsatzes andrückbar und durch einen (ebenfalls nicht dargestellten) Rückholmechanismus in Lösestellung gehalten wird.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 5 und 6 sind für jede Klotzbremseinheit 17 an der Innenseite der Längsträger 2 und der Außenseite des Innenteils 3 des Fahrzeugrahmens 1 jeweils zwei in Fahrzeuglängsrichtung auf Druck belastbare Lageraugen 35a, 35b angeschweißt. Jeweils zwei hintereinander angeordnete Lageraugen 35a, 35b tragen gemeinsam einen in Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufenden Bolzen 36, an dem wiederum eine gemeinsame Hängelasche 37 über zwei an ihr befestigte Lageraugen 38a, 38b pendelnd aufgehängt ist, wobei sich mindestens ein Lagerauge 38a der Hängelasche 37 gegen ein Lagerauge 35a des Rahmens 1 abstützen kann. Druck- oder Distanzscheiben 39a, 39b sorgen für eine exakte Position der Anlenkung der Hängelaschen 37 in Längsrichtung. In ihrem unteren Bereich weist die Hängelasche 37 eine einzelne Bohrung 40 auf, die mit einem Lagerring bestückt werden kann, wie er im Zusammenhang mit der Fig. 3 oder 4 beschrieben ist. Die Aufhängung der Klotzbremseinheit ist wie im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1, 3 und 4 beschrieben.
Für eine doppelseitige Radabbremsung sind - in Fahrzeuglängsrichtung gesehen und mit Bezug auf eine (gedachte) senkrechte Ebene durch die Achse des Rades 34 - auf der der jeweiligen Bremseinheit 17 gegenüberliegenden Seite wiederum zwei Paare von Hängelaschen 6 (bzw. 37) am Fahrzeugrahmen 1 gelagert. An dem Bolzen 9 durch den Lagerpunkt (Bohrung 40) im unteren Bereich der Hängelaschen sind auf jeder Fahrzeugseite zwei Hebel (Bremsklotzgehänge) 41 angehängt, zwischen denen jeweils ein Bremsschuh 31 mit zwei Bremssohlen 32 angeordnet ist. Zwischen den oberen, von den Bolzen 9 getragenen Enden der Hebel 41 ist - wie zwischen den Aufhängeaugen 16 der Klotzbremseinheit 17 - eine Hülse 18 gelagert, die einen fest mit ihr verbundenen, radial angeordneten Arm 19 mit einem weiteren Auge 20 aufweist, in dem wiederum eine Spurstange 21 befestigt, die mit ihrem anderen Ende mit einem entsprechenden Auge 20 des auf der anderen Fahrzeugseite zugeordneten Bremsklotzgehänges 41 befestigt ist.
Zwischen den unteren Augen 24 der Klotzbremseinheit 17 als auch zwischen den unteren Enden der Bremsklotzgehänge 41 ist je ein unterer Querträger angeordnet. Zwischen den Haltelaschen (vgl. Bezugszeichen 25 in den Fig. 1 und 2) der Querträger vor und hinter dem Radsatz 34 sind in der Länge einstellbare Stangen 42 angeordnet, die beim Betätigen der Klotzbremseinheiten 17 auf Zug beansprucht werden und ein gleich starkes Anpressen der Bremssohlen 32 auf beiden Seiten des Rades ermöglichen. Die Abstützung des Querträgers 23 zwischen den Klotzbremseinheiten 17 über Stangen 26 am Rahmen 1 (wie bei einseitiger Abbremsung bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 2) entfällt bei der doppelseitigen Abbremsung.

Claims (6)

1. Halterungsanordnung für Klotzbremseinheiten an Schienenfahrzeugen mit querverschieblichem Radsatz, wobei die Klotzbremseinheit jeder Seite oben an zwei parallel im Abstand voneinander angeordneten, in Querrichtung pendelfähig am Fahrzeugrahmen gelagerten und in bezug auf die Klotzbremseinheit ebenfalls in Querrichtung pendelfähigen Hängelaschen aufgehängt und in ihrem unteren Bereich mit einer quer angeordneten Spurstange in vorgesehenem seitlichen Abstand zu der Klotzbremseinheit auf der anderen Fahrzeugseite gehalten und in Längsrichtung auf einen vorgebbaren Abstand von der senkrechten Ebene durch den Radsatz begrenzt ist, wobei die Verbindung zwischen der Klotzbremseinheit und den Hängelaschen um eine quer zur Fahrzeuglängsrichtung gedachte Achse gelenkig ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hängelaschen (6) am Fahrzeugrahmen (1; 2, 3) an zwei - in Fahrzeuglängsrichtung gesehen - hintereinander und in gleicher Höhe angeordneten Stellen (5a, 5b; 35a/38a, 35b/38b) gelagert ist.
2. Halterungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klotzbremseinheit (17) in ihrem oberen Bereich durch eine weitere quer angeordnete Spurstange (21) mit der Klotzbremseinheit auf der anderen Fahrzeugseite verbunden ist.
3. Halterungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden jeder Klotzbremseinheit (17) zugeordneten Hängelaschen (6) gemeinsam auf zwei Bolzen (5a, 5b) gelagert sind, die quer zur Fahrzeuglängsrichtung und untereinander parallel angeordnet am Fahrzeugrahmen (1; 2, 3) gehalten sind.
4. Hängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden einer Klotzbremseinheit (17) zugeordneten Hängelaschen (37) an zwei in Fahrzeuglängsrichtung fluchtend angeordneten Stellen (35a/38a, 35b/38b) um einen Bolzen (36) pendelnd und an mindestens einer Stelle axial abgestützt gelagert ist.
5. Hängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klotzbremseinheiten (17) beider Seiten über den gemeinsamen Querträger (23) und mindestens eine in ihrer Länge einstellbare Zugstange (26) an einem an dem Fahrzeugrahmen (1, 3) befestigten Lagerpunkt (30/27)verbunden sind, der zwischen dem Querträger (23) und der durch die Achse des Rades (34) gehenden senkrechten Ebene angeordnet ist.
6. Hängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klotzbremseinheiten (17) beider Seiten über den gemeinsamen Querträger (23) und mindestens eine in ihrer Länge einstellbare Zugstange (42) mit dem Querträger eines auf der dem Radsatz gegenüber angeordneten Klotzbremsgehänges (41) verbunden sind.
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