DE4033132C2 - Steuereinrichtung für ein automatisches Fahrzeuggetriebe - Google Patents
Steuereinrichtung für ein automatisches FahrzeuggetriebeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuervorrichtung für ein
automatisches Fahrzeuggetriebe gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
Automatische Fahrzeuggetriebe weisen gewöhnlich eine
Planetengetriebeeinheit und zugehörige Reibungskupplungsglieder
für die Umschaltung des Übersetzungsverhältnisses in der
Planetengetriebeeinheit sowie einen Hydrauliksteuerkreis für
die Erzeugung eines Kupplungsdrucks für die jeweiligen
Kupplungsglieder auf. Ein solches automatisches Getriebe ist
beispielsweise der DE 30 25 054 A1 zu entnehmen.
Der Hydrauliksteuerkreis dieses vorbekannten Fahrzeuggetriebes
weist ein Solenoidventil zur Steuerung einer für den
Kupplungsdruck maßgeblichen Druckgröße in Abhängigkeit von dem
jeweiligen Fahrzustand des Fahrzeugs auf. Das Solenoidventil
empfängt Steuersignale von einer elektronischen Steuereinheit,
die Eingänge für variable Größen des jeweiligen Fahrzustands
des Fahrzeugs hat. Dabei wird über ein Steuerglied ein
Solldrucksignal in Abhängigkeit vom erfaßten Fahrzustand
bestimmt.
Zu der Steuereinheit gehört eine Korrektureinrichtung mit einem
Speicherglied. In dem Speicherglied ist ein charakteristischer
Zusammenhang gespeichert, der jede möglichen Motorlastsignale
einem Solldrucksignal für das Solenoidventil zuordnet. Auf
diese Weise wird ein dem ermittelten Motorlastsignal
entsprechender hydraulischer Kupplungsdruck erzeugt. Um
Änderungen des Verhaltens der Steuervorrichtung aufgrund
beispielsweise von Verschleiß erfassen und daran den
vorbeschriebenen charakteritischen Zusammenhang anpassen zu
können, weist der Hydrauliksteuerkreis einen Drucksensor zur
Erfassung einer aktuellen, für den Kupplungsdruck maßgeblichen
Druckgröße auf. Direkt nach dem Starten des Motors wird diese
Druckgröße ermittelt und in einem Komparator mit dem
Sollhydraulikdruck, der aufgrund des Motorlastsignals
einzustellen gewesen wäre, verglichen. Auf der Grundlage der
Differenz zwischen den beiden Werten wird ein
Korrektursteuerbetrag ermittelt und in einem
Korrekturwertspeicher abgelegt. Der Korrekturwert wird dann
über den gesamten Arbeitsbereich des Solenoidventils dem vom
Speicherglied vorgegebenen Solldrucksignal aufaddiert bzw. von
diesem subtrahiert.
Nachteilig bei dieser Art von Korrektur des Solldrucksignals
ist, daß der bei einem bestimmten Druck ermittelte
Korrekturwert für die Korrektur des Solldrucksignals über den
gesamten Arbeitsbereich des Solenoidventils verwendet wird, der
Korrekturwert also unabhängig vom jeweiligen Kupplungsdruck
konstant bleibt, wenn er einmal erfaßt worden ist. Das
Steuerverhalten einer Steuereinheit für ein automatisches
Fahrzeuggetriebe kann sich jedoch auch so ändern, daß zwar der
Korrekturwert in dem Druckbereich, in dem er erfaßt worden ist,
richtig ist, in anderen Druckbereichen jedoch nicht. Das
Verhalten der Steuervorrichtung verändert sich deshalb mit der
Zeit, was zumindest zu Komforteinbußen insbesondere bei den
Gangwechseln, aber auch zu Überbeanspruchung führen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Steuervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu
gestalten, daß das Verhalten der Steuervorrichtung über deren
gesamten Arbeitsbereich im wesentlichen gleich bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch folgende Merkmale
gelöst:
- i) die Korrektureinrichtung weist ein Betätigungsglied (71) zur Initiierung und Durchführung eines Prüflaufs über den Arbeitsbereich des Solenoidventils (60) beim Vorliegen des bestimmten Fahrzustandes auf;
- j) das Speicherglied (72) ist mit dem Betätigungsglied (71) und dem Drucksensor (61) derart gekoppelt, daß beim Prüflauf des Solenoidventils (60) die charakteristische Kennlinie einer für den Kupplungsdruck maßgeblichen Druckgröße im Verhältnis zum zugehörigen Steuersignal abgespeichert wird;
- k) das Speicherglied (72) ist mit dem Steuerglied (73) derart gekoppelt, daß das Solldrucksignal in Abhängigkeit von der im Speicherglied (72) gespeicherten charakteristischen Kennlinie gebildet wird.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung wird jedesmal
dann, wenn sich das Fahrzeug in einem bestimmten Fahrzustand
befindet, ein Prüflauf über den Arbeitsbereich des
Solenoidventils durchgeführt und dabei die charakteristische
Kennlinie einer für den Kupplungsdruck maßgeblichen Druckgröße
im Verhältnis zum zugehörigen Steuersignal abgespeichert. Diese
Kennlinie wird dann zur Bildung des Solldrucksignals
herangezogen. Der Vorzug dieser Steuervorrichtung liegt darin,
daß es für das Verhalten der Steuervorrichtung unerheblich ist,
wie sich der Zusammenhang zwischen Kupplungsdruck und
Solldrucksignal im Laufe der Zeit ändert, insbesondere ob die
Änderung linear oder nicht-linear ist. Für jeden Kupplungsdruck
steht ein individueller, durch den Prüflauf jeweils auf dem
neuesten Stand befindlicher Korrekturwert zur Verfügung, der
dann für die Bildung des Solldrucksignals abgerufen wird. Das
Verhalten der Steuervorrichtung bleibt somit über den gesamten
Betriebsbereich des Fahrzeuggetriebes konstant.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen und ein Ausführungsbeispiel ist der
nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. In dieser Beschreibung
der Zeichnungen zeigen:
Fig. (1) eine schematische Darstellung der
Gesamtkonstruktion eines automatischen
Getriebes nach der vorliegenden
Erfindung;
Fig. (2) einen hydraulischen Steuerkreis für
das automatische Getriebe gemäß
Fig. (1);
Fig. (3) ein Flußdiagramm zur Darstellung der
Steueroperation des automatischen
Getriebes;
Fig. (4) ein Zeitdiagramm zur Darstellung der
Änderung der relativen Einschaltdauer
eines impulsgesteuerten Solenoidventils
für das automatische Getriebe in
Relation zu der Zeit und
Fig. (5) eine Grafik zur Darstellung der
charakteristischen Kennlinie des
Modifizierdruckes im Verhältnis zu der
relativen Einschaltdauer des
impulsgesteuerten Solenoidventils.
Fig. (1) zeigt die Gesamtkonstruktion eines automatischen
Getriebes nach der vorliegenden Erfindung. Mit der Kurbelwelle
(1) eines Motors ist ein Drehmomentwandler (2) verbunden, auf
dessen Ausgangsseite ein Getriebe (10) angeordnet ist. Der
Drehmomentwandler (2) hat ein Pumpenrad (3), ein Turbinenrad (4)
und ein Leitrad (5). Das Turbinenrad (4) ist starr mit
einer Turbinenwelle (13) verbunden. Das Leitrad (5) ist über
einen Freilauf (6) mit einer Festwelle (7) verbunden. Die
Festwelle (7) ist mit einem Getriebgehäuse (9) unverrückbar
verbunden. Ferner ist eine Überbrückungskupplung (8) für die
direkte Verbindung von Kurbelwelle (1) und Turbinenwelle (13)
vorgesehen.
Das Getriebe (10) weist eine Zentralwelle (12) für den Antrieb
einer Ölpumpe (11) auf. Die Zentralwelle (12) ist einerends mit
der Kurbelwelle (1) und anderenends mit der Ölpumpe (11)
verbunden. Die Turbinenwelle (13), deren eines Ende mit dem
Turbinenrad (4) des Drehmomentwandlers (2) verbunden ist, hat
die Form eines Hohlzylinders, in dem die Zentralwelle (12)
angeordnet ist.
Auf der Turbinenwelle (13) ist eine Planetengetriebeeinheit
(14) angeordnet, die ein kleines Sonnenrad (15), ein großes
Sonnenrad (16), ein breites Planetenrad (17), ein schmales
Planetenrad (18) und ein Hohlrad (19) aufweist.
In der Planetengetriebeeinheit (14) sind desweiteren folgende
Reibungskupplungsglieder vorgesehen. Auf der der Kurbelwelle
(1) entfernter liegenden Seite der Planetengetriebeeinheit (14)
sind parallel zueinander eine Vorwärtskupplung (20) und eine
Leerlaufkupplung (21) angeordnet. Sie sind zwischen der
Turbinenwelle (13) und dem kleinen Sonnenrad (15) vorgesehen,
um die Turbinenwelle (13) mit dem kleinen Sonnenrad (15) zu
verbinden bzw. von ihm zu trennen. Zwischen der
Vorwärtskupplung (20) und dem kleinen Sonnenrad (15) ist ein
erster Freilauf (22) vorgesehen.
Auf der Außenseite der Leerlaufkupplung (21) ist eine
2-4-Bremse (23) angeordnet, die eine mit dem großen Sonnenrad
(16) verbundene Bremstrommel (23a) und ein um diese
herumgelegtes Bremsband (23b) aufweist. Wenn die 2-4-Bremse (23)
betätigt wird, wird das große Sonnenrad (16) in einer
stationären Position festgehalten. Auf einer Seite der
2-4-Bremse (23) und in einer Position zwischen Turbinenwelle
(13) und großem Sonnenrad (16) ist eine Rückwärtskupplung (24)
vorgesehen, um die Turbinenwelle (13) mit dem großen Sonnenrad
(16) zu verbinden oder von diesem zu trennen.
Eine Erste-Gang- und Rückwärtsbremse ist zwischen einem Träger
(31) der Planetengetriebeeinheit (14) und einem Gehäuse (32)
des Getriebes (10) angeordnet, um den Träger (31) mit dem
Gehäuse (32) zu verbinden oder von ihm zu trennen. Weiterhin
ist zwischen dem Träger (31) und dem Gehäuse (32) ein zweiter
Freilauf (26) parallel zu der Erste-Gang- und Rückwärtsbremse
(25) vorgesehen.
Auf der der Kurbelwelle (1) näherliegenden Seite der
Planetengetriebeeinheit (14) ist eine 3-4-Kupplung (27)
angeordnet, welche dazu bestimmt ist, den Träger (31) mit der
Turbinenwelle (13) zu verbinden oder von ihr zu trennen.
Seitlich der 3-4-Kupplung (27) ist ein Ausgangsrad (28)
angeordnet, welches mit dem Hohlrad (19) über eine
Ausgangswelle (29) verbunden ist.
Das Getriebe (10) hat vier Vorwärtsgänge und einen
Rückwärtsgang. Der gewünschte Gang wird durch geeignete
Betätigung der Kupplungen (20, 21, 24, 27) und der Bremsen (23,
25) erhalten. Die Reibungskupplungsglieder des Getriebes (10),
d. h. die Kupplungen (20, 21, 24, 27) und die Bremsen (23, 25)
und die Überbrückungskupplung (8) des Drehmomentwandlers (2)
werden mittels Hydraulikdruck betätigt, der durch einen
Hydrauliksteuerkreis (40) erzeugt wird.
Der Hydrauliksteuerkreis (40) weist ein Handventil für die
Auswahl eines Bereiches, Schaltventile für die Beaufschlagung
der jeweiligen Reibungskupplungsglieder des Getriebes (10) oder
zur Druckbefreiung derselben, um den Getriebegang zu wechseln,
sowie ein Überbrückungsventil zur Beaufschlagung der
Überbrückungskupplung (8) des Drehmomentwandlers (2) mit
Hydraulikdruck oder zur Befreiung davon auf. Die Schaltventile
und das Überbrückungsventil sind allerdings in der Zeichnung
nicht dargestellt. Die Schaltventile werden durch
Solenoidventile (41, 42, 43) und das Überbrückungsventil durch
ein Solenoidventil (44) gesteuert.
Der Hydrauliksteuerkreis (40) ist ferner mit einem
Einstellglied (50) für die Steuerung des Hydraulikdruckes zu
den jeweiligen Reibungskupplungsgliedern versehen, um deren
Kupplungsdruck zu ändern. Der Hydrauliksteuerkreis (40) hat
ferner ein impulsgesteuertes Solenoidventil (60) zur Steuerung
des Einstellgliedes (50) und einen Drucksensor (61) für die
Erfassung einer für den Kupplungsdruck maßgeblichen Druckgröße.
Der Hydrauliksteuerkreis (40) ist elektrisch mit einer
elektrischen Steuereinheit (ECU) (70) zur Steuerung der
Solenoidventile (41, 42, 43, 44) und des impulsgesteuerten
Solenoidventils (60) verbunden. Ein solches Solenoidventil (60)
wird mittels Impulssignalen periodisch betätigt, wobei es
innerhalb jeder Periode von fester Zeitdauer jeweils
entsprechend der relativen Einschaltdauer eingeschaltet,
ansonsten ausgeschaltet ist. Mit der Steuereinheit (70) sind
ferner der Drucksensor (61), ein Drosselklappenöffnungssensor
(81) zur Erfassung der Drosselklappenöffnung des Motors, ein
Turbinenraddrehzahlsensor (82) zur Erfassung der Drehzahl des
Turbinenrades (4), ein Anhalteschalter (83) zur Erfassung eines
gewählten Bereiches, ein Schalter (84) zur Ermittlung des
Ruhezustandes (Geschwindigkeit Null) des Fahrzeuges, ein
Schalter (85), um die Betätigung der Bremse zu erfassen, und
ein Schalter (86), um das Loslassen des Gaspedals zu erfassen,
elektrisch verbunden.
Die Steuereinheit (70) erhält Signale von dem
Drosselklappenöffnungssensor (81) und dem
Turbinenraddrehzahlsensor (82) und ermittelt so den jeweiligen
Fahrzustand des Fahrzeuges und vergleicht ihn mit einem
vorgegebenen Gangwechselmuster, um zu entscheiden, ob ein
Gangwechsel notwendig ist oder nicht. Wenn es als notwendig
entschieden wird, den Gang zu wechseln, sendet die
Steuereinheit (70) Gangwechselsteuersignale zu den
Solenoidventilen (41 bis 43), damit der Gang gewechselt wird.
Die Steuereinheit (70) sendet ferner in Abhängigkeit von den
Fahrbedingungen ein Steuersignal zu dem Solenoidventil (44), um
die Überbrückungskupplung (8) zu betätigen. Desweiteren sendet
die Steuereinheit (70) ein Steuersignal zu dem
impulsgesteuerten Solenoidventil (60), um das Einstellglied
(50) zu betätigen, damit der auf die Reibungskupplungsglieder
wirkende Kupplungsdruck eingestellt wird.
Die Steuereinheit (70) ist ferner mit einem Betätigungsglied
(71), einem Speicherglied (72) und einem Steuerglied (73)
versehen. Das Betätigungsglied (71) ist für die Änderung der
relativen Einschaltdauer des impulsgesteuerten Solenoidventils
(60) von der voll geöffneten Position zur voll geschlossenen
Position bestimmt, wenn sich das Fahrzeug in einem bestimmten
Fahrzustand befindet. Dabei ist unter der relativen
Einschaltdauer das Verhältnis zwischen der Dauer einer vollen
Zeitperiode und der Zeitdauer zu verstehen, in der das
impulsgesteuerte Solenoidventil (60) betätigt wird. Das
Speicherglied (72) ist für die Speicherung einer Kennlinie
einer für den Kupplungsdruck maßgeblichen Druckgröße im
Verhältnis zur relativen Einschaltdauer des impulsgesteuerten
Solenoidventils (60) während der Zeit, wenn das
impulsgesteuerte Solenoidventil (60) bei einem bestimmten
Betriebszustand des Fahrzeuges betätigt wird. Das Steuerglied
(73) ist für die Bestimmung einer relativen Einschaltdauer
vorgesehen, um einen hydraulischen Solldruck, basierend auf der
charakteristischen Kennlinie, zu erzeugen, und ein Steuersignal
zu dem impulsgesteuerten Solenoidventil (60) zu senden, um die
bestimmte relative Einschaltdauer zu erhalten. In dem Beispiel
ist das Betätigungsglied (71) im Betriebszustand, wenn das
Fahrzeug angehalten ist.
Fig. (2) zeigt eine spezifische Konstruktion des
Einstellgliedes (50) des Hydrauliksteuerkreises (40). Von der
Ölpumpe (11) wird Hydrauliköl einer Hauptleitung (45) zugeführt
und fließt zu einem Drucksteuerventil (51), mit dem der Druck
in der Hauptleitung (45) eingestellt wird. Die Hauptleitung
(45) hat Verbindungen zu den Reibungskupplungsgliedern über das
Handventil und die Schaltventile, um einen gesteuerten
Leitungsdruck an die Reibungskupplungsglieder zu geben.
Entsprechend ist der gesteuerte Leitungsdruck der
Kupplungsdruck der Reibungskupplungsglieder. Das
Drucksteuerventil (51) ist ferner mit dem Drehmomentwandler (2)
über eine Wandlerleitung (46) verbunden, die mit dem
Überbrückungsventil (8) versehen ist, so daß ein gesteuerter
Hydraulikdruck zu dem Drehmomentwandler (2) gegeben wird.
Mit dem Drucksteuerventil (51) steht ein Modulationsventil (52)
über eine Leitung (49) in Verbindung. Das Modulationsventil
(52) ist mit einem Solenoid-Reduzierventil (53) über eine
Leitung (47) verbunden, welches wiederum mit der Hauptleitung
(45) Verbindung hat. Das Modulationsventil (52) enthält eine
Ringnut (52a), zu deren einen Ende ein Führungsdruck über eine
Führungsleitung (48) geführt ist. Die Führungsleitung (48) hat
eine Ablaufleitung (48a). Das impulsgesteuerte Solenoidventil
(60), das von der Steuereinheit (70) gesteuert wird, ist in
dieser Ablaufleitung (48a) angeordnet. Beim Wechsel der
relativen Einschaltdauer des impulsgesteuerten Solenoidventils
(60) ändert sich der Führungsdruck, so daß das
Modulationsventil (52) einen Modifizierdruck als einer für den
Kupplungsdruck maßgeblichen Druckgröße entwickelt, der der
geänderten relativen Einschaltdauer des impulsgesteuerten
Solenoidsventils (60) entspricht. Der Modifizierdruck wird über
die Leitung (49) zu einem Druckerhöhungseingang (51a) des
Drucksteuerventils (51) geführt, so daß sich der
Hauptleitungsdruck entsprechend dem Modifizierdruck ändert.
Es ist zu erkennen, daß das Drucksteuerventil (51) und das
Modulationsventil (52) das in Fig. (1) dargestellte
Einstellglied (50) bilden. Ferner ist zu sehen, daß der
Hauptleitungsdruck, der dem Kupplungsdruck entspricht,
entsprechend der relativen Einschaltdauer des impulsgesteuerten
Solenoidventils (60) gesteuert wird, welches wiederum durch die
Steuereinheit (70) gesteuert wird. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist der hydraulische Drucksensor (61) in
der Leitung (49) angeordnet, um den Modifizierdruck in der
Leitung (49) zu erfassen.
Fig. (3) zeigt ein Flußdiagramm, das die Betriebsweise zur
Steuerung des Hauptleitungsdruckes darstellt. Diese Steuerung
wird durchgeführt, um einen solchen Hauptleitungsdruck zu
erzeugen, daß ein Kupplungsdruck sichergestellt ist, der für
jede der verschiedenen Fahrbedingungen und für ein weiches
Schalten notwendig ist. Diese Steuerung hat eine
Rückkopplungsregelung und eine offene Steuerung. Im normalem
Fahrzustand, bei dem das Fahrzeug ohne Durchführung eines
Gangwechsels läuft, wird die Rückkopplungsregelung
durchgeführt, bei der die relative Einschaltdauer Dc des
impulsgesteuerten Solenoidventils (60) aufgrund der Differenz
zwischen dem Sollmodifizierdruck Ptm und dem aktuellen
Modifizierdruck Pam, erfaßt durch den hydraulischen Drucksensor
(61), geändert wird.
Wird die Geschwindigkeit so geändert, daß ein Gangwechsel
durchgeführt wird, findet die offene Steuerung Anwendung, bei
der die relative Einschaltdauer Dc des impulsgesteuerten
Solenoidventils (60) in Abhängigkeit zu einem Wert geändert
wird, der ermittelt worden ist, um einen Sollmodifizierdruck
Ptm, basierend auf einer charakteristischen, in dem
Speicherglied (72) gespeicherten Kennlinie, zu entwickeln. Die
offene Steuerung wird angewendet, um eine schnelle Reaktion zu
erhalten. Die charakteristische Kennlinie ist erarbeitet
worden, um die Genauigkeit der offenen Steuerung zu erhöhen.
In dem Schritt S1 werden jeweils von dem hydraulischen
Drucksensor (61), dem Drosselklappenöffnungssensor (81), dem
Turbinenraddrehzahlsensor (82), dem Anhalteschalter (83) und
den Schaltern (84, 85, 86) ein aktueller Modifizierdruck Pam,
die Drosselklappenöffnung, die Turbinenraddrehzahl, ein
ausgewählter Bereich, der Fahrzeuggeschwindigkeitszustand, der
Bremszustand und die Gaspedalstellung eingegeben. Danach geht
das Programm zu Schritt S2, bei dem entschieden wird, ob der
jeweilige Gang gewechselt werden soll. Wenn nicht, geht das
Programm zu Schritt S3 weiter, bei dem entschieden wird, ob
kein Fahrgang eingelegt ist, d. h. eine N- oder P-Stellung
gegeben ist.
Wenn die Kraftübertragung nicht in letzterem Bereich ist,
schreitet das Programm fort zu den Schritten S3 und S4, bei
denen die Rückkopplungsregelung durchgeführt wird, um den
Leitungsdruck im normalen Fahrzustand zu steuern. Dabei ist zu
bemerken, daß im normalen Fahrzustand der Leitungsdruck, d. h.
der Kupplungsdruck für die Reibungskupplungsglieder, benötigt
wird, um ihn in Anpassung an die Drosselklappenöffnung und die
Turbinenraddrehzahl zu steuern. Ferner ist festzuhalten, daß
der Modifizierdruck in einem festen Verhältnis zu dem
Leitungsdruck steht. Entsprechend sind eine Anzahl von
Soll-Modifizierdrücken zur Erzeugung von Leitungsdrücken
berechnet worden, die mit ihren jeweiligen
Drosselklappenöffnungen und Turbinenraddrehzahl korrespondieren
und vorab in einen Speicher in Form eines Kennfeldes
gespeichert sind. Im Schritt S4 wird ein Soll-Modifizierdruck
Ptm aus dem Kennfeld geholt, basierend auf der eingegebenen
Drosselklappenöffnung und Turbinenraddrehzahl. Anschließend
wird im Schritt S5 die relative Einschaltdauer des
impulsgesteuerten Solenoidventils (60) so geändert, daß der
aktuelle Modifizierdruck Pam den Soll-Modifizierdruck Ptm
erreicht. Die relative Einschaltdauer des impulsgesteuerten
Solenoidventils (60) wird durch eine PID-Regelung geändert.
Diese PID-Regelung basiert auf dem Unterschied zwischen einem
aktuellen Modifizierdruck Pam und einem Soll-Modifizierdruck
Ptm.
Wenn in Schritt S3 festgestellt wird, daß keine
Kraftübertragung stattfindet (P- oder N-Stellung), geht das
Programm zu Schritt S6, wo entschieden wird, ob die
Fahrzeuggeschwindigkeit Null ist. Wenn dies der Fall ist, geht
das Programm zu Schritt S7, wo entschieden wird, ob die Bremsen
betätigt sind. Ist dies der Fall, schreitet das Programm zu
Schritt S8 fort, wo entschieden wird, ob das Gaspedal entlastet
ist. Wenn die Antworten in den Schritten S6, S7, und S8 "N =
nein" sind, kehrt das Programm zu Schritt S1 zurück.
Wenn die jeweiligen Antworten der Schritte S3, S6, S7 und S8 "J
= ja" sind, mit anderen Worten, wenn das Fahrzeug in der P-
oder N-Stellung angehalten ist, die Bremsen betätigt und das
Gaspedal losgelassen ist, wird eine Operation zur Erstellung
einer charakteristischen Kennlinie des Modifizierdruckes in
Relation zu der relativen Einschaltdauer des impulsgesteuerten
Solenoidventils (60) ausgeführt. Die Operation zur Erstellung
der charakteristischen Kennlinie wird in den Schritten S9, S10,
S11 durchgeführt, in dem die relative Einschaltdauer Dc von
100% auf 0% in Stufen von 20% herabgesetzt wird, wie sich dies
aus Fig. (2) ergibt, und bei dem ein Modifizierdruck zu jeder
relativen Einschaltdauer mittels des hydraulischen Drucksensors
(61) erfaßt und in einem Speicher festgehalten wird.
Im Schritt S9 wird die relative Einschaltdauer Dc auf 100%
gesetzt, während in Schritt S10 der Modifizierdruck erfaßt und
in einem Speicher festgehalten wird. Anschließend geht das
Programm zu Stufe S11, wo entschieden wird, ob die relative
Einschaltdauer Dc 0% ist. Wenn nicht, geht das Programm zu
Schritt S12, wo die relative Einschaltdauer Dc um 20%
herabgesetzt wird, und kehrt zu Schritt S10 zurück, wo der
Modifizierdruck entsprechend der um 20% herabgesetzten
relativen Einschaltdauer erfaßt und in dem Speicher
festgehalten wird. Diese Operation wird solange fortgesetzt,
bis ein Modifizierdruck entsprechend der relativen
Einschaltdauer von 0% erfaßt und in dem Speicher festgehalten
worden ist.
Wenn der Modifizierdruck entsprechend der relativen
Einschaltdauer von 0% ermittelt und gespeichert ist oder wenn
die Antwort in Schritt S11 "ja" ist, schreitet das Programm zu
Schritt S13, wo eine charakteristische Kennlinie von
Modifizierdrücken in Relation zu der relativen Einschaltdauer
in einem RAM-Speicher festgehalten wird, der in der
elektrischen Steuereinheit (70) eingebaut ist. Beispielsweise
ist eine solche charakteristische Kennlinie in Fig. (5)
gezeigt. Dabei ist zu bemerken, daß, falls der RAM-Speicher
eine vorher erstellte Kennlinie enthält, diese Kennlinie durch
die neu erstellte Kennlinie ersetzt wird. Anschließend geht das
Programm zu Schritt S14, wo die relative Einschaltdauer auf den
normalen Wert zurückgestellt wird, wie er vor Schritt S9
vorhanden war.
Sofern in Schritt S2 entschieden wird, daß der Gang in Schritt
S2 gewechselt werden soll, geht das Programm zu den Schritten
S15 und S16, wo die offene Steuerung zur Regulierung des
Leitungsdruckes durchgeführt wird. Im Gangwechselzustand muß
der Leitungsdruck entsprechend der Drosselklappenöffnung
eingestellt werden. Ferner muß der Leitungsdruck entsprechend
dem Wechselsprung beim Wechseln des Gangs eingestellt werden.
Beispielsweise ist ein Solleitungsdruck im Falle des Wechsels
vom ersten zum zweiten Gang unterschiedlich von dem beim
Wechsel vom ersten zum dritten Gang. Entsprechend ist der
Soll-Modifizierdruck zur Erzeugung von Leitungsdrücken
entsprechend der jeweiligen Drosselklappenöffnung bei jedem der
Gangwechselsprünge berechnet und zuvor in einem Speicher in
Form eines Kennfeldes festgehalten.
In Schritt S15 wird der Soll-Modifizierdruck Ptm von dem
Kennfeld erhalten, der auf der erfaßten Drosselklappenöffnung
und dem Gangwechselsprung basiert. Anschließend wird in Schritt
S16 eine relative Einschaltdauer Dc entsprechend dem
Soll-Modifizierdruck Ptm bestimmt, basierend auf der
charakteristischen Kennlinie, die in den Schritten S9 bis S12
erstellt und in dem RAM-Speicher in S13 gespeichert worden ist.
Das impulsgesteuerte Solenoidventil (60) wird so gesteuert, daß
die ermittelte relative Einschaltdauer Dc erhalten wird. Es ist
ferner ein Reservekennfeld vorab gespeichert, damit es möglich
ist, eine relative Einschaltdauer in einem Anfangszustand zu
erhalten, bei dem noch keine charakteristische Kennlinienkurve
erstellt worden ist.
Wie schon oben beschrieben, wird bei diesem Beispiel eine
Rückkopplungsregelung angewendet, wenn sich das Getriebe in
einem normalen Fahrzustand befindet, d. h. , daß ein aktueller
Modifizierdruck mittels des hydraulischen Drucksensors (61)
erfaßt wird und daß die relative Einschaltdauer des
impulsgesteuerten Solenoidventils (60) so geändert wird, daß
der aktuelle Modifizierdruck den Soll-Modifizierdruck erreicht.
Auf diese Weise wird ein geeigneter Kupplungsdruck erhalten.
Im Gangwechselzustand, der eine schnelle Reaktion erfordert,
wird die Rückkopplungsregelung jedoch nicht durchgeführt.
Vielmehr kommt dann die offene Steuerung zur Anwendung. Dies
bedeutet, daß eine relative Einschaltdauer Dc entsprechend
einem Soll-Modifizierdruck Ptm bestimmt wird, basierend auf
einer charakteristischen Kennlinie, die zuvor eingegeben worden
ist, wobei das impulsgesteuerte Solenoidventil (60) so
gesteuert wird, daß die ermittelte relative Einschaltdauer Dc
erhalten wird. Die charakteristische Kennlinienkurve wird
erstellt, wenn das Fahrzeug in P- oder N-Stellung angehalten
ist, die Bremsen betätigt und das Gaspedal entlastet ist. Es
ist zu sehen, daß diese offene Steuerung eine verbesserte
Genauigkeit hat.
In dem Zustand, bei dem das Fahrzeug in P- oder N-Stellung
angehalten ist, die Bremsen betätigt sind und das Gaspedal
entlastet ist, werden der Motor und das Fahrzeug nicht
beeinflußt, selbst wenn sich der Leitungsdruck ändert.
Entsprechend ist es vorteilhaft, daß, wenn das Fahrzeug sich in
diesem Zustand befindet, die charakteristische Kennlinie durch
Ändern der relativen Einschaltdauer des impulsgesteuerten
Solenoidventils (60) von 100% auf 0% stufenweise erstellt wird,
wobei ein Modifizierdruck zu jeder relativen Einschaltdauer
durch Verwendung des hydraulischen Drucksensors (61) erfaßt
wird. Wenn beispielsweise die in Fig. (5) dargestellten
Modifizierdrücke P1 bis P5 erhalten werden, wird die
charakteristische Kennlinienkurve eine die Modifizierdrücke P1
bis P5 verbindende Linie sein, d. h. die in Fig. (5)
durchgezogen dargestellte Linie. Die Kennlinie wird in dem
RAM-Speicher festgehalten, der in der elektrischen
Steuereinheit (70) enthalten ist.
Es ist festzuhalten, daß die Operation zur Erstellung einer
charakteristischen Kennlinie auch in einem anderen Zustand als
dem durchgeführt werden kann, bei dem das Fahrzeug in P- oder
N-Stellung angehalten ist, die Bremsen betätigt sind und das
Gaspedal entlastet ist, beispielsweise in einem Zustand, bei
dem das Fahrzeug zum Stillstand angehalten ist, oder einem
Zustand, bei dem das Fahrzeug fährt, aber ohne
Drehmomenteinwirkung des Motors auf die Räder verzögert wird.
Beim vorliegenden Beispiel wird eine charakteristische
Kennlinienkurve jedesmal, wenn das Fahrzeug bis in P- oder
N-Stellung angehalten ist, die Bremsen betätigt sind und das
Gaspedal entlastet ist, erstellt. Entsprechend wird selbst
dann, wenn sich der charakteristische Zusammenhang mit der Zeit
ändert, wie dies in Fig. (5) die abwechselnd lang und kurz
gestrichelte Linie oder die abwechselnd einmal lang und zweimal
kurz gestrichelte Linie zeigen, eine neue charakteristische
Kennlinie entsprechend diesen Änderungen erstellt und in einem
verkürzten Zeitabstand gespeichert. Auf diese Weise wird immer
eine genaue Kennlinie beibehalten. Wenn der Gang gewechselt
wird, wird die relative Einschaltdauer entsprechend dem
Soll-Modifizierdruck basierend auf einer aktuellen Kennlinie
bestimmt. Auf diese Weise wird sicher selbst bei offener
Steuerung ein Soll-Modifizierdruck gewonnen, und man erhält
einen geeigneten Leitungsdruck oder Kupplungsdruck.
Um die für den Kupplungsdruck der
Reibungskupplungsglieder maßgebliche Druckgröße
bei diesem Ausführungsbeispiel zu
erfassen, ist der hydraulische Drucksensor (61) in der Leitung
(49) angeordnet, um den Modifizierdruck zu erhalten. Nach der
vorliegenden Erfindung kann der hydraulische Drucksensor aber
auch in der Hauptleitung (45) oder in der Führungsleitung (48)
vorgesehen werden, um den Hauptleitungsdruck oder den
Führungsdruck zu erfassen. In diesem Fall, wenn der
Leitungsdruck oder Führungsdruck als maßgebliche Druckgröße für
den Kupplungsdruck verwendet wird, wird der Modifizierdruck in
den Schritten S4, S5, S10, S13 und S15 durch den Leitungsdruck
oder Führungsdruck ersetzt.
Claims (7)
1. Steuervorrichtung für ein automatisches Fahrzeuggetriebe,
das Reibungskupplungsglieder zum Schalten des
Fahrzeuggetriebes aufweist, mit folgenden Merkmalen:
- a) die Steuervorrichtung hat einen Hydrauliksteuerkreis (40) zur Erzeugung eines hydraulischen Kupplungsdruckes für die Reibungskupplungsglieder;
- b) der Hydrauliksteuerkreis (40) weist ein Solenoidventil (60) für die Steuerung einer für den Kupplungsdruck maßgeblichen Druckgröße in Abhängigkeit von dem jeweiligen Fahrzustand des Fahrzeugs auf;
- c) die Steuervorrichtung hat eine elektronische Steuereinheit (70) für die Erzeugung von Steuersignalen für das Solenoidventil (60);
- d) die Steuereinheit (70) hat wenigstens einen Eingang für eine variable Größe des jeweiligen Fahrzustandes des Fahrzeugs;
- e) die Steuereinheit (70) hat ein Steuerglied (73) zur Bestimmung eines Solldrucksignals in Abhängigkeit vom erfaßten Fahrzustand;
- f) der Hydrauliksteuerkreis (40) weist einen Drucksensor (61) zur Erfassung einer aktuellen, für den Kupplungsdruck maßgeblichen Druckgröße auf;
- g) es ist eine Korrektureinrichtung zur Erzeugung eines Korrekturwertes zwecks Anpassung der Steuersignale für das Solenoidventil (60) bei Abweichung zwischen Solldruck und Kupplungsdruck;
- h) die Korrektureinrichtung erfaßt in einem Speicherglied (72) bei einem bestimmten Fahrzustand einen Korrekturwert für die Anpassung der Steuersignale;
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- i) die Korrektureinrichtung weist ein Betätigungsglied (71) zur Initiierung und Durchführung eines Prüflaufs über den Arbeitsbereich des Solenoidventils (60) beim Vorliegen des bestimmten Fahrzustandes auf;
- j) das Speicherglied (72) ist mit dem Betätigungsglied (71) und dem Drucksensor (61) derart gekoppelt, daß beim Prüflauf des Solenoidventils (60) die charakteristische Kennlinie einer für den Kupplungsdruck maßgeblichen Druckgröße im Verhältnis zum zugehörigen Steuersignal abgespeichert wird;
- k) das Speicherglied (72) ist mit dem Steuerglied (73) derart gekoppelt, daß das Solldrucksignal in Abhängigkeit von der im Speicherglied (72) gespeicherten charakteristischen Kennlinie gebildet wird.
2. Steuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Fahrzustand
ein Zustand ist, bei dem das Fahrzeug angehalten ist.
3. Steuervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Fahrzustand
ein Zustand ist, bei dem das Fahrzeug ohne Fahrgang (P-
oder N-Stellung) angehalten ist.
4. Steuervorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmte Fahrzustand
ein Zustand ist, bei dem das Fahrzeug ohne Fahrgang (P-
oder N-Stellung) angehalten ist, die Bremse betätigt und
das Gaspedal entlastet ist.
5. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Solenoidventil als
impulsgesteuertes Solenoidventil (60) ausgebildet ist.
6. Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der hydraulische Steuer
kreis (40) ein daß Einstellglied (50) enthält, welches
ein Drucksteuerventil (51) und ein Modulationsventil (52) hat,
wobei das Modulationsventil (52) durch einen Führungsdruck
gesteuert ist, der durch das Solenoidventil (60) eingestellt
ist, um einen Modifizierdruck zu erzeugen, wobei das
Drucksteuerventil (51) durch den Modifizierdruck gesteuert
wird, um den hydraulischen Kupplungsdruck zu erzeugen, wobei
die für den Kupplungsdruck maßgebliche Druckgröße der
Führungsdruck oder der Modifizierdruck oder der
Kupplungsdruck selbst ist.
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