DE4033101C2 - Elektronenkollektor für eine Hochfrequenz-Elektronenstrahlröhre - Google Patents
Elektronenkollektor für eine Hochfrequenz-ElektronenstrahlröhreInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Elektronenkollektor für eine
Hochfrequenz-Elektronenstrahlröhre nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Die verstärkende Wirkung solcher Hochfrequenzröhren wie
z. B. Wanderfeldröhren beruht auf einer Wechselwirkung zwi
schen einem Elektronenstrahl und einer Hochfrequenzwelle.
Als Folge dieser Wechselwirkung besitzen nicht alle Elek
tronen des Elektronenstrahls die gleiche Geschwindigkeit
nachdem dieser den Wechselwirkungsbereich verlassen hat.
Es ist bekannt zur Erhöhung des Gesamtwirkungsgrades den
Kollektor einer solchen Röhre mehrstufig, d. h. mit mehre
ren Elektroden unterschiedlicher Potentiale auszuführen.
In einem solchen Kollektor können dann die Strahlelektro
nen entsprechend ihrer verbleibenden kinetischen Energie
unterschiedlich hohe Bezugspotentiale erreichen, so daß
der Gesamtwirkungsgrad der Röhre aufgrund der geringeren
Leistungsaufnahme verbessert wird. Üblicherweise sind die
einzelnen Elektroden in Strahlrichtung hintereinanderlie
gend angeordnet.
Bei solchen Elektrodenanordnungen im Kollektor kann es zu
einer Rückfokussierung, d. h. einer Umlenkung von Elektro
nen zurück in den Wechselwirkungsbereich kommen. Dies ge
schieht besonders mit solchen Elektronen, deren Geschwin
digkeitspotential zwischen den Potentialen zweier Kollek
torelektroden liegt.
Aus der DE 38 30 975 A1 ist ein gattungsgemäßer mehrstufiger Kollektor
bekannt, bei welchem eine Elektrode eine schräg abge
schnittene Eintrittsöffnung für den Elektronenstrahl und
einen Durchbruch in der Elektrodenwandung aufweist. Die
Elektrode ist von einer weiteren Elektrode umgeben, die
auf einem positiveren Potential liegt. Über den Durch
bruch verstärkt das Potential der äußeren Elektrode die
Unsymmetrie des Elektrodenfeldes.
Die EP 0 276 090 A1 beschreibt einen mehrstufigen Kollek
tor, bei welchem die Elektronenstrahl-Aperturen gegen
die Symmetrieachse der Kolektorelektroden seitlich
versetzt angeordnet sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Elektronenstrahlkollektor der eingangs genannten Art
im Sinne einer Erhöhung des Wirkungsgrades zu verbessern,
indem innerhalb des Kollektors eine verbesserte Elektro
nenverteilung erreicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Pa
tentanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Fortschritt
liche Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angege
ben.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
mit einfachen Mitteln eine Unsymmetrie des elektrischen
Feldes im Kollektor erzielt wird, deren Lage und Größe
einfach an gewünschte Werte anpaßbar ist. Mit der be
schriebenen Elektrodenausbildung wird sowohl die Elektro
nensortierung verbessert als auch mögliche Signalstörungen
aufgrund einer unterdrückten Elektronenrückströmung ver
hindert.
Anhand des in der Figur schematisch dargestellten Ausfüh
rungsbeispiels wird die Erfindung nachfolgend näher er
klärt.
Die Figur zeigt eine becherförmig äußere Kollektorelek
trode 2 innerhalb welcher eine weitere zylinderförmige
Elektrode 1 elektrisch isoliert angeordnet ist. Beide
Elektroden 1 und 2 liegen im Betrieb auf unterschiedlichen
elektrischen Potentialen, wobei an der äußeren Elektrode 2
vorzugsweise das höhere Potential anliegt. Beide Elektro
den 1 und 2 sind im wesentlichen rotationssymmetrisch zur
Röhrenlängsachse 6 ausgebildet. Der Elektronenstrahl läuft
in Pfeilrichtung in den Kollektor ein.
In die Zylinderwandung der inneren Elektrode 1 ist nun we
nigstens ein Durchbruch 3 bevorzugt in Form einer Bohrung
eingebracht. In Abhängigkeit vom Durchmesser der Bohrung 3
und von der Potentialdifferenz zwischen den Elektroden 1
und 2 greift nun das Potential durch den Durchbruch 3 mehr
oder weniger hindurch. Durch das so gebildete, auf den
Elektronenstrahl einwirkende elektrische Feld wird dieser
unsymmetrisch verformt und die Elektronenübernahme der in
neren Elektrode 1 beeinflußt.
Durch die Wahl der Lage des Durchbruchs 3 in axialer
Richtung erfolgt eine weitere Anpassung der Wirkung des asym
metrischen Feldes. Bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel besitzen beide Elektroden 1 und 2 ringförmige
Blenden 4 und 5, die sich gegenüberstehen und eine elek
trische Linse bilden. Im Falle des höheren Potentials an
der Blende 5 bildet sich eine Beschleunigungslinse, insbe
sondere rotationssymmetrischer Art. Durch Annäherung der
Bohrung 3 an die Blende 4 der inneren Elektrode 1 wird
auch dieses Linsenfeld zwischen den Blenden 4 und 5 asym
metrisch beeinflußt.
Weitere Veränderungen bzw. zusätzliche die Symmetrie be
vorzugt störende Felder lassen sich durch zusätzliche
Durchbrüche in der Zylinderanordnung der inneren Elektrode
1 erreichen.
Claims (4)
1. Elektronen-Kollektor für eine geschwindigkeits-modulierte
Hochfrequenz-Elektronenstrahlröhre, insbesondere für eine Wander
feldröhre, mit mindestens einer ersten Elektrode mit zylinderför
migem Teil und mindestens einer innerhalb dieser koaxial angeordneten
weiteren zylinderförmigen Elektrode, die auf einem von der ersten
Elektrode verschiedenen Potential liegt, und deren Zylinderwan
dung in dem Bereich, in dem sie von der ersten Elektrode um
geben ist, wenigstens einen Durchbruch aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß beide Elektroden (1, 2) im wesentlichen
rotationssymmetrisch ausgebildet sind und je eine Lochblende (4, 5)
aufweisen, die sich benachbart gegenüberstehen, und daß die Größe
des Durchbruchs (3) derart bemessen
und der Durchbruch in der Nähe der Lochblenden derart
angeordnet ist,
der weiteren Elektrode (1) ausbildende elektrische
Feld
und das zwischen
den Lochblenden entstehende elektrische Linsenfeld unsymmetrisch
ausgebildet sind.
2. Elektronen-Kollektor nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Durchbrüche (3) Bohrungen sind.
3. Elektronen-Kollektor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß an die innenliegende weitere Elektrode
(1) ein niedrigeres Potential angelegt ist als an die erste Elek
trode (2).
4. Elektronen-Kollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die erste Elektrode (2) becherförmig
ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904033101 DE4033101C2 (de) | 1990-10-18 | 1990-10-18 | Elektronenkollektor für eine Hochfrequenz-Elektronenstrahlröhre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19904033101 DE4033101C2 (de) | 1990-10-18 | 1990-10-18 | Elektronenkollektor für eine Hochfrequenz-Elektronenstrahlröhre |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4033101A1 DE4033101A1 (de) | 1992-04-23 |
DE4033101C2 true DE4033101C2 (de) | 1995-11-30 |
Family
ID=6416566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904033101 Expired - Fee Related DE4033101C2 (de) | 1990-10-18 | 1990-10-18 | Elektronenkollektor für eine Hochfrequenz-Elektronenstrahlröhre |
Country Status (1)
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DE (1) | DE4033101C2 (de) |
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FR2234651B1 (de) * | 1973-06-19 | 1976-11-12 | Thomson Csf | |
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-
1990
- 1990-10-18 DE DE19904033101 patent/DE4033101C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4033101A1 (de) | 1992-04-23 |
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