DE4032713A1 - Ultraschallsensor zur hinderniserfassung - Google Patents
Ultraschallsensor zur hinderniserfassungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Ultraschallsensor zur
Hinderniserfassung für Kraftfahrzeuge.
Insbesondere bezieht sie sich auf einen Ultraschallsensor für
Kraftfahrzeuge, die mit einer einstellbaren Aufhängung ausge
rüstet ist, bei der sich die Härte der Abfederung durch die
Aufhängung einstellen läßt, wenn ein Hindernis, beispielswei
se ein auf der Fahrbahn liegender Gegenstand oder ein Schlag
loch in der Fahrbahn, erfaßt wird, um die Stoßwirkung, die
das Hindernis für die Fahrzeuginsassen hervorruft, abzumil
dern.
Es wurden bereits verschiedene Bauformen von Ultraschallsen
soren zur Hinderniserfassung für Kraftfahrzeuge vorgeschla
gen. Beispielsweise wird in der japanischen Auslegeschrift
1-30 436 (1989) ein Sensor zur Erfassung von Hindernissen um
die Karosserie eines Fahrzeugs herum beschrieben. Dabei wer
den Ultraschallwellen in den die Fahrzeugkarosserie umgeben
den Raum abgegeben und je nachdem, ob Wellen zum Fahrzeug zu
rück reflektiert werden oder nicht, wird ermittelt, ob ein
Hindernis vorhanden ist. Um zu verhindern, daß Wellen, die
von einer normalen Fahrbahnoberfläche, auf der sich das Fahr
zeug fortbewegt, reflektierten Wellen unrichtigerweise als
Wellen erfaßt werden, die von Hindernissen reflektiert wer
den, muß entweder das Richtvermögen des Ultraschallempfän
gers, der die reflektierten Wellen empfängt, erhöht werden,
oder die Ultraschallwellen müssen im wesentlichen in horizon
taler Richtung ausgesendet werden, damit von der Fahrbahn
oberfläche keine Ultraschallwellen reflektiert werden. Insge
samt ist jedoch der Empfang der reflektierten Wellen durch
den Sensor nicht gut und somit läßt sich eine präzise Hinder
niserkennung nicht durchführen.
Aus der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 62-1 31 813 ist ein
Ultraschallsensor bekannt, der den Zustand der Fahrbahnober
fläche vor einem Fahrzeug in Bewegung erfaßt. Bei dieser Pa
tentanmeldung ist auf einem Fahrzeug ein Ultraschallsender so
angeordnet, daß er Ultraschallwellen kontinuierlich in diago
naler Richtung nach vorn zur Fahrbahnoberfläche aussendet.
Bei dieser bekannten Vorrichtung haben sich jedoch die fol
genden Probleme gezeigt.
- 1) Da der Ultraschallsender kontinuierlich Wellen aussendet, kann die vom Sender erzeugte Wärmemenge sehr groß werden. Um eine Überhitzung zu verhindern, muß die Energie der Ultra schallwellen auf einen niedrigen Wert gedrückt werden, aller dings mit dem Ergebnis, daß die von der Fahrbahnoberfläche reflektierten Wellen nur schwache Signale sind und sich nur mit Schwierigkeiten erfassen lassen.
- 2) Infolge der kontinuierlichen Aussendung von Wellen durch den Ultraschallsender kommt es zur Interferenz zwischen den gesendeten und den reflektierten Wellen, was die Erfassung der reflektierten Wellen erschwert. Auch gibt es das Problem mit stehenden Wellen. Damit läßt sich eine präzise Hindernis erfassung nicht vornehmen.
- 3) Die von der Fahrbahnoberfläche reflektierten Wellen lassen sich nicht von anderen reflektierten Wellen unterscheiden.
- 4) Schwankungen in der Signalstärke der reflektierten Wellen, die durch Wind oder Temperaturschwankungen hervorgerufen wer den, lassen sich nicht von Schwankungen infolge von Unregel mäßigkeiten auf der Fahrbahnoberfläche unterscheiden.
Damit gibt es zur Zeit keine Möglichkeit zur präzisen Erfas
sung von Hindernissen wie Schlaglöcher, Steine und derglei
chen auf oder in der Oberfläche einer Straße, auf der ein
Fahrzeug fährt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Ultra
schallsensor zur Hinderniserfassung für Kraftfahrzeuge zu
schaffen, mit dem sich Hindernisse auf der Oberfläche einer
Fahrbahn, auf der sich das Fahrzeug fortbewegt, exakt erfas
sen lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Ultraschallsen
sor der eingangs genannten Art gelöst, der die folgenden
Merkmale aufweist
- - einen Ultraschallsender zur Erzeugung von Wellen im Ultra schallbereich;
- - einen Ultraschallempfänger zum Empfangen von Ultraschall wellen und zum Erzeugen eines entsprechenden Signals;
- - einen Verstärker zum Verstärken des vom Ultraschallempfän ger abgegebenen Signals mit einem Verstärkungsfaktor und zum Erzeugen eines verstärkten Signals;
- - eine Integrationseinrichtung zum Erzeugen eines Mittelwert signals, das den Mittelwert des verstärkten Signals reprä sentiert;
- - einen Bezugssignalgeber zum Erzeugen eines Bezugssignals;
- - einen Vergleicher zum Vergleichen des Bezugssignals mit dem verstärkten Signal und zum Erzeugen eines Hinderniserfas sungssignals, das angibt, wann das verstärkte Signal das Bezugssignal übersteigt; und
- - eine Regeleinrichtung, die mindestens die Größe des Bezugs signals oder den Verstärkungsfaktor des Verstärkers ent sprechend den Schwankungen des Mittelwertsignals verändert.
Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung wird die
Größe des Bezugssignals oder des Verstärkungsfaktors des Ver
stärkers so geregelt, daß das Verhältnis des Mittelwerts des
verstärkten Signals zum Mittelwert des Bezugssignals konstant
ist. Auf diese Weise werden Schwankungen in der Stärke der
von der Fahrbahnoberfläche reflektierten Ultraschallwellen
automatisch ausgeglichen, und Signalanteile in den reflek
tierten Wellen, die auf Hindernisse in der auf der Fahrbahn
oberfläche zurückzuführen sind, lassen sich exakt erfassen.
Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen werden die Ultraschall
wellen vom Ultraschallsender intermittierend erzeugt. Das in
termittierende Senden hat gegenüber dem kontinuierlichen Sen
den den Vorteil, daß die Wärmeabstrahlung des Ultraschallsen
ders kleiner als bei kontinuierlichem Sendebetrieb ist, so
daß die Gefahr der Überhitzung des Senders geringer ist. Er
findungsgemäß ist jedoch auch die Möglichkeit vorgesehen,
kontinuierlich Ultraschallwellen abzustrahlen.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand einiger Ausfüh
rungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Ultraschallsensors zur Hinder
niserfassung;
Fig. 2 ein Schaltschema des Zeitgebers und des Bezugsignal
gebers aus Fig. 1;
Fig. 3 ein Schaltschema des Ultraschall-Signalgebers aus
Fig. 1;
Fig. 4 ein Schaltschema der Verstärkungsschaltung, der Inte
grationsschaltung, des Werteinstellers und der Ver
stärkungsfaktorsteuerung aus Fig. 1;
Fig. 5 ein Wellenformschema zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1;
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines zweiten Ausführungsbei
spiels der Erfindung;
Fig. 7 ein Schaltschema der Verstärkungsschaltung, der Ab
kappschaltung, der Integrationsschaltung, des Wert
einstellers und der Verstärkungsfaktorsteuerung aus
Fig. 6;
Fig. 8 ein Wellenformschema zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Ausführungsbeispiels aus Fig. 6;
Fig. 9 ein Blockschaltbild eines dritten Ausführungsbei
spiels der Erfindung;
Fig. 10 ein Schaltschema der Verstärkungsschaltung und der
Integrationsschaltung des Ausführungsbeispiels aus
Fig. 9;
Fig. 11 ein Schaltschema des Zeitgebers und des Bezugssignal
gebers aus Fig. 9;
Fig. 12 ein Wellenformschema zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Ausführungsbeispiels aus Fig. 9;
Fig. 13 ein Schaltschema des Bezugssignalgebers und des Ver
gleichers bei einem vierten Ausführungsbeispiel der
Erfindung;
Fig. 14 eine graphische Darstellung des Pegels des empfange
nen Signals in Abhängigkeit von der Zeit für unter
schiedlich große Hindernisse;
Fig. 15 eine graphische Darstellung des Bezugssignals in Ab
hängigkeit von der Zeit, bezogen auf das Ausführungs
beispiel aus Fig. 13.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbei
spiels der Erfindung. Gemäß dieser Figur erzeugt ein Zeitge
ber 1 Steuersignale P1-p3 in vorgegebenen Zeitabständen.
Das Steuersignal P1 wird einem Ultraschall-Signalgeber 2 zu
geführt, der im Ansprechen darauf intermittierend Ultra
schallsignale V1 in vorgegebenem zeitlichen Abstand, mit vor
gegebener Spannung und Frequenz erzeugt. Die Ultraschallsi
gnale V1 treiben einen Ultraschallsender 3, der intermittie
rend Ultraschallwellen aussendet. Die Einhüllende der vom Ul
traschallsender 3 ausgesendeten Wellen bildet im wesentlichen
einen Kegel. Wb bezeichnet dabei den kürzesten Weg, den die
Wellen im Kegel zwischen dem Sender 3 und der Fahrbahnober
fläche 4 zurücklegen, während mit Wo die längste Strecke an
gegeben ist, die die Wellen im Kegel zurücklegen, und Wa dem
mittleren Wegabstand entspricht, den die Wellen im Kegel zu
rücklegen. Der Sender 3 ist auf einem geeigneten Fahrzeug
teil, beispielsweise einer Stoßstange, vorne auf einem (hier
nicht dargestellten) Kraftfahrzeug eingebaut und so ausge
richtet, daß die Ultraschallwellen diagonal in Vorwärtsrich
tung zur Fahrbahnoberfläche 4 hin gerichtet werden, auf der
das Fahrzeug fährt. Treffen die ausgesendeten Ultraschallwel
len auf die Fahrbahnoberfläche 4 oder ein Hindernis 5 auf der
Fahrbahnoberfläche 4 auf, werden sie zum Fahrzeug zurück re
flektiert und von einem Ultraschallempfänger 6 empfangen, der
neben dem Sender 3 auf dem Fahrzeug installiert ist. Wb be
zeichnet dabei den kürzesten Weg, den die reflektierten Wel
len zwischen der Fahrbahnoberfläche 4 und dem Empfänger 6 zu
rücklegen, Wo entspricht der längsten Wegstrecke, und Wa be
zeichnet die mittlere Weglänge, die die reflektierten Wellen
zurücklegen. Der Sender 3 und der Empfänger 6 können jeweils
in Form eines Ultraschallmikrofons ausgebildet sein.
Der Ultraschallempfänger 6 erzeugt ein Empfangssignal V2, das
den reflektierten Wellen entspricht, und dieses Signal V2
wird einer Verstärkerschaltung 7 zugeführt, in der das Signal
verarbeitet und verstärkt wird. Der Verstärkungsfaktor der
Verstärkerschaltung 7 läßt sich mit Hilfe einer mit der Ver
stärkerschaltung 7 verbundenen Verstärkungsfaktorsteuerung 10
einstellen. Ein verstärktes und verarbeitetes Signal V3 am
Ausgang der Verstärkerschaltung 7 wird einer Integrations
schaltung 8 zugeführt. Im Ansprechen auf ein Steuersignal P2
vom Zeitgeber 1 erzeugt die Integrationsschaltung 8 ein Mit
telwertsignal V31, das den Mittelwert des Signals V3 reprä
sentiert.
Das Mittelwertsignal V31 wird der Verstärkungsfaktorsteuerung
10 zugeführt. Ein Sollbezugssignal V3R aus einem Bezugswert
einsteller 9 wird ebenfalls der Verstärkungsfaktorsteuerung
10 zugeführt. Die Verstärkungsfaktorsteuerung 10 vergleicht
das Mittelwertsignal V31 mit dem Bezugssignal V3R und stellt
den Verstärkungsfaktor der Verstärkerschaltung 7 so nach, daß
das Mittelwertsignal V31 mit dem Solbezugssignal V3R abge
glichen ist. Die Integrationsschaltung 8 bildet zusammen mit
der Verstärkungsfaktorsteuerung 10 einen Regelkreis für die
Verstärkerschaltung 7, so daß der Signalpegel des verstärkten
Signals V3 stabil ist.
Das verstärkte Signal V3 wird außerdem einem Vergleicher 12
zugeführt, der beispielsweise einen Operationsverstärker auf
weisen kann. Ein Bezugssignal V4, das ein Bezugssignalgeber
11 im Ansprechen auf das Steuersignal P3 des Zeitgebers 1 er
zeugt, wird dem Vergleicher 12 ebenfalls zugeführt. Der Ver
gleicher 12 nimmt den Vergleich der beiden Signale V3 und V4
vor und erzeugt auf der Grundlage des Vergleichsergebnisses
ein Hinderniserfassungssignal V5. Bei diesem Ausführungsbei
spiel liegt das Hinderniserfassungssignal V5 auf hohem Signal
pegel, um anzuzeigen, daß ein Hindernis vorhanden ist, wenn
das verstärkte Signal V3 das Bezugssignal V4 überschreitet.
Das Hinderniserfassungssignal V5 kann in einer (hier nicht
dargestellten) Aufhängungssteuerung verwendet werden, mit der
die Steifigkeit der Fahrzeugaufhängung verändert wird, wenn
das Signal V5 anzeigt, daß ein Hindernis 5 vorhanden ist.
Durch Nachstellen der Steifigkeit der Aufhängung kann die
Aufhängungssteuerung dann den Stoß vermindern, der auf die
Fahrzeuginsassen wirkt, wenn das Fahrzeug das Hindernis über
fährt.
Fig. 2 zeigt ein Schaltschema eines Beispiels für den Zeitge
ber 1 und den Bezugssignalgeber 11. Der Zeitgeber 1 umfaßt
einen programmierbaren Taktgeber, der in einem Mikrorechner
20, z. B. vom Typ HD63BO1Y von Hitachi, untergebracht ist. Es
kann jedoch auch anstelle eines Mikrorechners 20 eine han
delsübliche integrierte Taktgeberschaltung verwendet werden.
Der Mikrorechner 20 ist mit einem Schwingquarz 21 und einer
Anlaßschaltung 22 verbunden.
Zur Anlaßschaltung 22 gehören ein sich automatisch rückstel
lender und normalerweise geöffneter Anlaßschalter 23, der in
der Nähe des Fahrersitzes des Fahrzeugs angeordnet ist, sowie
eine Wellenformschaltung 24, die mit dem Schalter 23 verbun
den ist. Ist der Anlaßschalter 23 kurzzeitig geschlossen, er
zeugt er ein Signal auf niedrigem Pegel. Die Wellenformschal
tung 24 invertiert das schwache Signal und gibt das umgekehr
te Signal als Startsignal an den Mikrorechner 20 aus.
Der Mikrorechner 20 wird mit einer (hier nicht dargestellten)
Gleichstromversorgung betrieben. Entsprechend den Schwingun
gen des Schwingquarzes 21 erzeugt der Mikrorechner 20 eine
Reihe von Taktsignalen. Im Ansprechen auf jedes Taktsignal
wird ein zuvor gespeichertes Programm ausgeführt, worauf der
Mikrorechner 20 impulsförmige Steuersignale P1 ausgibt.
Das Steuersignal P1 wird einem ersten monostabilen Kippgene
rator 1a als Taktsignal zugeführt. Der erste monostabile
Kippgenerator 1a erzeugt ein Ausgangssignal P, das einem
zweiten monostabilen Kippgenerator 1b und einem dritten mono
stabilen Kippgenerator 1c als Taktsignal zugeführt wird. Die
monostabilen Kippgeneratoren 1b und 1c geben jeweils ein
zweites Steuersignal P2 bzw. ein drittes Steuersignal P3 aus.
Die Impulsdauer jedes Signals P, P2 und P3 4 läßt sich durch
entsprechende Auswahl der Werte des jedem monostabilen Kipp
generator 1a bis 1c zugeordneten Kondensators und Widerstands
vorgeben.
Der Bezugssignalgeber 11 weist einen Ladekreis 11a und einen
Entladekreis 11b auf, der zwischen den dritten monostabilen
Kippgenerator 1c und einen geerdeten Kondensator 11c paral
lelgeschaltet ist. Jeder Kreis 11a und 11b weist einen Wider
stand und eine Diode in Reihenschaltung auf, wobei die Pola
risierung der Diode im Entladekreis 11b ist. Der Ladekreis
11a bildet zusammen mit dem Kondensator 11c eine erste Schal
tung zur Bezugssignalerzeugung, die eine stetig ansteigende
Bezugswellenform erzeugt, die einsetzt, wenn das Steuersignal
P3 von niedrigem auf hohen Signalpegel umschaltet. Der Entla
dekreis 11b bildet zusammen mit dem Kondensator 11c eine
zweite Schaltung zur Bezugssignalerzeugung, die eine stetig
abfallende Bezugswellenform erzeugt, die dann einsetzt, wenn
das Steuersignal P3 von hohem Pegel auf niedrigen Pegel um
schaltet. Die am Kondensator 11c liegende Spannung wird als
Bezugssignal V4 dem Vergleicher zugeführt.
Fig. 3 ist ein Schaltschema für ein Beispiel für den Ultra
schall-Signalgeber 2. Es umfaßt einen Ultraschallgenerator
31, der Impulse P0 mit einer vorgegebenen Ultraschallfrequenz
erzeugt. Die Impulse werden einem Eingang einer NAND-Logik
schaltung 32 zugeführt, während an den anderen Eingang das
Steuersignal P1 aus dem Zeitgeber 1 angelegt wird. Das Aus
gangssignal der NAND-Logik 2 wird von einem Wechselrichter 33
invertiert und von einem Verstärker 34 zu einem Ultraschall
signal V1 verstärkt. Ein Aufwärtstransformator 35 erhöht die
Spannung des Signals V1 und das so verstärkte Signal wird dem
Ultraschallsender 3 zugeführt. Bei dieser Anordnung sendet
der Sender 3 intermittierend und nicht kontinuierlich Ultra
schallwellen aus (nur dann, wenn das Steuersignal P1 auf ho
hem Pegel liegt), so daß die vom Ultraschallsender 3 erzeugte
Wärmemenge ganz reduziert werden kann, ohne daß man gezwungen
ist, die Energie der gesendeten Ultraschallwellen auf einen
niedrigen Wert zu begrenzen.
Fig. 4 ist das Schaltschema für ein Beispiel der Verstärker
schaltung 7, der Integrationsschaltung 8, des Werteinstellers
9 und der Verstärkungsfaktorsteuerung 10.
Die Verstärkerschaltung 7 umfaßt eine Vielzahl von in Reihe
geschalteten Verstärkerstufen 7a-73. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel sind fünf Verstärkerstufen vorgesehen, doch ist
die Anzahl der Stufen nicht entscheidend. Der Verstärkungs
faktor des Verstärkers der fünften Stufe 7e läßt sich verän
dern. Zwischen dem Verstärker der vierten Stufe 7d und dem
Verstärker der fünften Stufe 7e ist ein Scheitelwertdetektor
7f geschaltet, der eine Demodulierung der AM-Wellen vornimmt.
Das Ausgangssignal V3 des Verstärkers der fünften Stufe 7e
wird der Integrationsschaltung 8 zugeführt. Die Integrations
schaltung 8 weist einen Analogschalter 8a zur Abtastung des
verstärkten Signal V3 im Ansprechen auf das Steuersignal P2
sowie einen Integrier- und Haltestromkreis mit einem Wider
stand 8b und einem Kondensator 8c auf, der zur Mittelwertbil
dung beim Ausgangssignal des Analogschalters 8a und zur Er
zeugung eines Mittelwertsignals V31 dient.
Bei dem Werteeinsteller 9 kann es sich um jede geeignete Vor
richtung zur Erzeugung eines Signals mit vorgegebener Span
nung handeln, beispielsweise um einen Spannungsteiler beste
hend aus zwei zwischen einer Spannungsquelle VB und Masse in
Reihe geschalteten Widerständen 9a und 9b. Die Spannung am
Verbindungspunkt zwischen den beiden Widerständen 9 und 9b
dient als Bezugssignal V3 R.
Die Verstärkungsfaktorsteuerung 10 weist einen Operationsver
stärker 10a auf, der das Mittelwertsignal V31 aus der Inte
grationsschaltung 8 mit dem Bezugssignal V3 R aus dem Wertein
stellkreis 9 vergleicht. Hier ist ein Kondensator 10b zwi
schen den invertierenden Eingang und den Ausgang des Opera
tionsverstärkers 10a geschaltet. Der Ausgang des Operations
verstärkers 10a ist mit der Steuerelektrode eines Feldeffekt
transistors 10c verbunden. Die beiden anderen Anschlüsse des
Feldeffekttransistors 10c sind jeweils an den invertierenden
Eingang des Verstärkers 7e der fünften Stufe in der Verstär
kerschaltung 7 bzw. an Masse gelegt. Das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers 10a steuert den durch den Feldeffekt
transistor 10c fließenden Strom und damit auch den Verstär
kungsfaktor des Verstärkers der fünften Stufe 7e.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm der Wellenform der Ausgangssignale
der verschiedenen Teile des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1.
Wie die Linie 5(a) veranschaulicht, erzeugt der Zeitgeber in
periodischen Zeitabständen Steuersignale P1. Während der
Zeit, in der das Steuersignal P1 auf hohem Ausgangspegel
liegt, erzeugt, wie die Linie 5(b) zeigt, der Ultraschall-Si
gnalgeber 2 ein Ultraschallsignal V1 als Treiberimpuls für
den Ultraschallsender 3, der in periodischen Abständen Ultra
schallwellen diagonal in Vorwärtsrichtung zur Fahrbahnober
fläche 4 hin aussendet.
Die gesendeten Wellen werden von der Fahrbahnoberfläche 4 re
flektiert und kommen als Reflexionswellen beim Ultraschall
empfänger 6 an, der seinerseits ein Empfangssignal V2 er
zeugt, das für die Stärke der ankommenden Reflexionswellen
repräsentativ ist.
Die Linie 5(c) zeigt das Empfangssignal V2 in dem Fall, daß
auf der Fahrbahnoberfläche 4 kein Hindernis 5 vorhanden ist.
Der Zeitpunkt t0 entspricht dabei einer Anstiegsflanke des
Steuersignals P1 und dem Beginn der Aussendung von Ultra
schallwellen. Vom Zeitpunkt t0 bis zum Zeitpunkt t1 ist in
folge der beim Empfänger 6 ankommenden ausgesendeten Wellen
und der aus der Umgebung unerwünschterweise reflektierten
Wellen das Empfangssignal V2 verrauscht.
Nach Ablauf der Zeit tb beginnen die von der Fahrbahnoberflä
che 4 reflektierten Wellen beim Empfänger 6 anzukommen. So
fern der Ultraschallsender 3 und der Ultraschallempfänger 6
direkt nebeneinander angeordnet sind und nahezu das gleiche
Richtvermögen besitzen, entspricht der Zeitraum tb der Zeit,
die die Ultraschallwellen für den Hin- und Rückweg entlang
der Strecke (Wb, Wb′) benötigen, die dem kürzesten Abstand
zwischen dem Sender 3 und dem Empfänger 6 mit Umweg über die
Fahrbahnoberfläche 4 entspricht. In gleicher Weise entspricht
die Zeit ta dem Zeitraum für Hin- und Rückweg der Wellen ent
lang der Strecke (Wa, Wa′) mittlerer Länge, und die Zeit tc
der Zeit für Hin- und Rückweg der Wellen entlang der längsten
Strecke (Wc, Wc′). Setzt man die Weglängen Wa, Wb und Wc je
weils gleich la, lb und lc, und für c die Schallgeschwindig
keit, so berechnen sich die Zeiten ta-tc wie folgt:
ta = 2 la/c
tb = 2 lb/c
tc = 2 lc/c.
tb = 2 lb/c
tc = 2 lc/c.
Wegen des Richtvermögens des Senders 3 und des Empfängers 6
empfängt der Empfänger 6 die Wellen am stärksten, die entlang
der Strecke (Wa, Wa′) verlaufen. Aus diesem Grund besitzt das
Empfangssignal V2 eine in etwa dreieckige Wellenform, die zum
Zeitpunktk tb beginnt, zum Zeitpunkt ta ein Maximum erreicht,
und zum Zeitpunkt tc wieder auf Null absinkt. Die Stärke des
Empfangssignals V2 hängt vom Richtvermögen des Senders 3 und
des Empfängers 6 ab (das durch deren Charakteristik und deren
Geometrie bestimmt wird), sowie von der Rauhigkeit der Fahr
bahnoberfläche 4 und dem Richtvermögen der reflektierten Wel
len.
Gibt es keine Veränderung in der Höhe des Empfängers 6 und
des Senders 3 über der Fahrbahnoberfläche 4 und in der Ge
schwindigkeit des Fahrzeugs, so bleiben bei jeder Erzeugung
des Empfangssignals V2 die Größen von t1 sowie ta-tc kon
stant.
Die Linie 5(d) in Fig. 5 veranschaulicht das Empfangssignal
V2′ bei einem stehenden Hindernis 5 auf der Fahrbahnoberflä
che 4. In diesem Fall enthält das Empfangssignal V2′ infolge
des Hindernisses eine Signalkomponente, die dem Empfangssi
gnal V2, das nur auf die Fahrbahnoberfläche 4 allein zurück
zuführen ist, überlagert ist. In der Linie 5(d) bezeichnet t2
die Zeit, die die Wellen für den Hin- und Rückweg vom Sender
3 zum Hindernis 5 und zurück zum Sender 6 benötigen. Da das
Fahrzeug in Bewegung ist, ist der Wert t2 nicht konstant. Die
Wellen, die entlang der Wegstrecke Wc laufen, treffen als er
ste auf das Hindernis 5, und damit ist der Zeitraum t2 zu An
fang gleich tc. Während das Fahrzeug näher an das Hindernis 5
heranfährt, ist der Weg, den die auf das Hindernis 5 auftref
fenden Wellen nehmen, immer kürzer. Auf das Hindernis 5 tref
fen nämlich zu Anfang die Wellen, die den Weg Wc nehmen, dann
die Wellen auf dem Weg Wa und schließlich die Wellen auf dem
Weg Wb. Beim Heranfahren des Fahrzeugs an das Hindernis ver
ändert sich dementsprechend der Wert der Zeit t2 von anfäng
lich tc auf ta und wird schließlich tb, woraufhin eine Erfas
sung des Hindernisses unmöglich wird und das Fahrzeug das
Hindernis 5 überfährt. Zu jedem Zeitpunkt ist die Stärke der
vom Hindernis 5 reflektierten Wellen in etwa gleich der Stär
ke der von der Fahrbahnoberfläche reflektierten Wellen, mul
tipliziert mit einem vorgegebenen Faktor. Damit nimmt der
Scheitelwert für den Weg eine Dreieckwellenform an, ähnlich
der Form des Empfangssignals V2, das bei Reflexion der Wellen
durch die Fahrbahnoberfläche 4 allein eingeht (vgl. die ge
strichelte Linie in der Graphik 5(d)).
Das Empfangssignal V′ wird in der Verstärkerschaltung 7 ver
stärkt und demoduliert und wird zu dem verstärkten Signal V3,
das mit der Linie 5(e) eingezeichnet ist. Nach Amplituden
demodulation erhält man ein Signal nur für den Zeitraum tb
bis tc, sofern das zwischen den Zeitpunkten t0 und t1 auftre
tende Rauschen ausgeblendet wird.
Befindet sich auf der Fahrbahnoberfläche 4 ein Hindernis 5,
wird das verstärkte Signal V2 zur Überlagerung einer Wellen
komponente V3 a, die nur durch die Fahrbahnoberfläche 4 zu
rückzuführen ist, und einer Wellenkomponente V3 b, die ihre
Ursache im Hindernis hat. Damit läßt sich V3 folgendermaßen
ausdrücken
V3 ∼ V3 a + V3 b.
Die Größe des Empfangssignals V2 hängt von der Oberflächenbe
schaffenheit der Fahrbahn 4 ab, die durch die Art des Belags
materials bestimmt wird, das für die Fahrbahnoberfläche 4
verwendet wurde. Handelt es sich bei der Fahrbahnoberfläche 4
um Asphalt oder ein anderes Material mit großer Rauhigkeit,
ist der Pegel des Empfangssignals V2 recht hoch, doch wurde
für die Fahrbahnoberfläche 4 ein glattes Material, beispiels
weise Beton, verwendet, so liegt der Pegel des Empfangssi
gnals viel niedriger; ein Beispiel hierfür zeigt die Linie
5(f) für das Empfangssignal V2′′.
Ist der Pegel des Empfangssignals niedrig, wie beispielsweise
im Fall des Signals V2′′, so wird deshalb auch die auf ein
Hindernis 5 zurückzuführende Empfangssignalkomponente klein,
und damit läßt sich bei Vergleich des verstärkten Signal V3
mit einem konstanten Bezugswert die auf das Hindernis 5 zu
rückzuführende Komponente V3 b des verstärkten Signals V3
nicht erfassen.
Zur Lösung dieses Problems wird bei diesem Ausführungsbei
spiel eine Regelung des Verstärkungsfaktors der Verstärker
schaltung 7 vorgenommen, damit der Wert des verstärkten Si
gnals V3 immer groß genug ist, um die auf das Hindernis 5 zu
rückzuführenden Komponenten erfassen zu können.
In dem Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Steuersignalen
P1 berechnet der Zeitgeber 1 die Längen für ta, tb und tc.
Der Zeitgeber 1 setzt die Impulsbreite des Impulssignals P
auf tb, die Impulsbreite des Steuersignals P2 auf tc-tb,
und die Impulsbreite des Steuersignals P3 auf ta-tb.
Solange der Pegel des Steuersignals P2 hoch ist, bleibt der
Analogschalter 8a der Integrationsschaltung 8 geschlossen, so
daß die Integrationsschaltung 8 den Mittelwert des verstärk
ten Signals V3 berechnet und ein Mittelwertsignal V31 berech
net, das durch die Linie 5(j) dargestellt ist.
Der Operationsverstärker 10a in der Verstärkungsfaktorsteue
rung 10 vergleicht das Mittelwertsignal V31 mit dem Bezugssi
gnal V3 R aus dem Bezugswerteinsteller 9 und regelt die Steu
erspannung des Feldeffekttransistors 10c in einer Weise, daß
der Mittelwert V31 mit dem Bezugswert V3 R übereinstimmt,
unabhängig vom Pegel des Empfangssignals V2. Damit wird auch
dann, wenn das Empfangssignal sehr schwach ist, wie bei
spielsweise das Signal V2′′, der Verstärkungsfaktor der Ver
stärkerschaltung 7 automatisch nachgeführt, so daß der Mit
telwert V31 auf konstantem Wert bleibt, während dem Verglei
cher 12 ein stabiles verstärktes Signal V3 zugeführt wird.
Das Bezugssignal V4 aus dem Bezugssignalgeber 11 besteht aus
einem ersten Bezugssignal V4 a und einem zweiten Bezugssignal
V4 b. Das erste Bezugssignal V4 a steigt vom Zeitpunkt tb bis
zum Zeitpunkt ta monoton an, während das Steuersignal P3 ei
nen hohen Pegelwert hat. Das zweite Bezugssignal V4 b beginnt
zum Zeitpunkt ta (zu dem der Pegel des Steuersignals P ab
sinkt) stetig abzusinken und erreicht zum Zeitpunkt tc einen
Mindestwert. Damit weist, wie die Linie 5(k) ausweist, das
aus dem ersten und zweiten Bezugssignal V4 a und V4 b bestehen
de Bezugssignal V4 eine Dreieckwellenform ähnlich der des
verstärkten Signals V3 auf. Die Werte der elektrischen Bau
teile des Bezugssignalgebers werden von vorn herein auf Werte
eingestellt, bei denen sich das gewünschte Bezugssignal V4 in
optimaler Weise ergibt.
Der Vergleicher 12 vergleicht das Bezugssignal V4 mit dem
verstärkten Signal V3 und erzeugt, wie Linie 5(l) veranschau
licht, ein Hinderniserfassungssignal V5, das immer auf hohem
Pegelwert liegt, sobald das verstärkte Signal V3 das Bezugs
signal V4 übersteigt. In Abhängigkeit vom Pegelwert des Hin
derniserfassungssignals V5 stellt die (hier nicht dargestell
te) Aufhängungssteuerung die Härte bzw. Steifigkeit der Fahr
zeugaufhängung entsprechend ein.
Da bei diesem Ausführungsbeispiel eine Regelung des Verstär
kungsfaktors der Verstärkerschaltung 7 vorgenommen wird,
bleibt das Mittelwertsignal V31 auf konstantem Wert, auch
wenn sich die Stärke der von der Fahrbahnoberfläche 4 reflek
tierten Wellen infolge sich ändernder Fahrgeschwindigkeit des
Fahrzeugs oder veränderter Oberflächenbeschaffenheit der
Fahrbahn 4 verändert. Dementsprechend bleibt das Verhältnis
zwischen dem Mittelwert des verstärkten Signals V3 und dem
Mittelwert des Bezugssignals V4 stabil. Infolgedessen lassen
sich Veränderungen im Empfangssignal V2′, die auf ein vorhan
denes Hindernis zurückzuführen sind, von Veränderungen infol
ge anderer Ursachen unterscheiden, so daß sich das Hindernis
präzise als solches erfassen läßt.
Da die Größe des Bezugssignals V4 schwankt und da das Bezugs
signal insbesondere eine Dreieckwellenform aufweist, ist der
Vergleicher 12 in der Lage, die auf Hindernisse 5 zurückzu
führenden Komponenten im verstärkten Signal V3 genauer zu er
fassen als dies bei gleichbleibendem Wert des Bezugssignals
V4 der Fall wäre.
Bei dem bisher beschriebenen Fall wurde der Verstärkungsfak
tor erhöht, wenn der Pegel des vom Empfänger 6 gelieferten
Empfangssignals V2 absank. Umgekehrt nimmt dabei der Verstär
kungsfaktor ab, wenn das Empfangssignal V2 ansteigt. auf die
se Weise führt jede Pegelveränderung im Empfangssignal V2 zu
einer Veränderung des Verstärkungsfaktors, so daß das Mittel
wertsignal V31 konstant bleibt.
Gemäß Fig. 2 weist der Zeitgeber 1 einen Mikrorechner 20 und
getrennte monostabile Kippgeneratoren 1a bis 1c auf. Es ist
jedoch auch möglich, alle Steuersignale P1-P3 mit Hilfe ei
nes einzigen Mikrorechners zu erzeugen oder auch eigene inte
grierte Taktschaltungen für jedes Signal separat einzusetzen.
Außerdem ist dort der Bezugssignalgeber 11 als Analogbaustein
dargestellt, der eine Dreieckwelle erzeugt, deren Steilheit
durch eine RC-Konstante bestimmt wird. Es kann jedoch genauso
gut auch eine digitale Schaltung oder ein Mikrorechner bei
diesem Bezugssignalgeber eingesetzt werden, und ebenso ist es
möglich, das Bezugssignal V4 in einer Form zu erzeugen, die
sich schrittweise ändert.
Bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 wird das verstärkte
Signal V3 direkt dem Vergleicher 12 zugeführt. Es ist jedoch
auch möglich, zwischen der Verstärkerschaltung 7 und dem Ver
gleicher 12 eine Differenzierschaltung vorzusehen, um eine
Differenzierung des verstärkten Signals V3 vorzunehmen. In
diesem Fall läßt sich ein Hindernis 5 durch Vergleich des
verstärkten Signals V3 mit dem Bezugssignal V4 erfassen.
Wie die Linie 5(d) zeigt, weist das verstärkte Signal V3,
dessen Mittelwert in der Integrationsschaltung 8 ermittelt
wird, eine auf Hindernisse 5 zurückzuführende Signalkomponen
te V5 b auf, die einer auf die Fahrbahnoberfläche selbst zu
rückzuführenden Signalkomponente 5 a überlagert ist. Im Ideal
fall stellt das Mittelwertsignal V31 nur den Mittelwert der
Komponente V3 a dar und repräsentiert die Beschaffenheit der
Fahrbahnoberfläche 4, wenn kein Hindernis vorhanden ist. Tau
chen nur gelegentlich Hindernisse 5 auf, so wirken sich die
durch diese Hindernisse hervorgerufenen Signalkomponenten V3 b
nicht besonders stark auf das Mittelwertsignal V31 auf, so
daß eine Annäherung an den Idealzustand vorliegt. Liegen je
doch häufig Hindernisse 5 vor, so nehmen die durch die Hin
dernisse bewirkten Signalkomponenten V3 b einen starken Ein
fluß auf das Mittelwertsignal V31. Das Mittelwertsignal V31
steigt dann nämlich im Vergleich zu seltenen Hindernissen 5
leichter an, obwohl sich die Oberflächenbeschaffenheit der
Fahrbahn 4 nicht verändert. Um einem solchen Anstieg des Mit
telwertsignals V31 vorzubeugen, drückt die Verstärkungsfak
torsteuerung 10 den Verstärkungsfaktor. Das Absinken des Ver
stärkungsfaktors verringert den Pegelwert der Scheitelwerte
im verstärkten Signal V3. Dementsprechend kann der Verglei
cher 12 nicht alle auf Hindernisse zurückzuführenden Signal
komponenten V3 b im verstärkten Signal V3 erkennen, wodurch
die Präzision, mit der Hindernisse erfaßt werden, beeinträch
tigt wird.
Eine Lösung für dieses Problem bietet ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, das in Form eines
Blockschaltbilds schematisch in Fig. 6 dargestellt ist. Die
ses Ausführungsbeispiel ist in seinem Aufbau dem zuvor be
schriebenen Beispiel ähnlich, doch weist es zusätzlich noch
eine Abkappschaltung 13 auf, die zwischen die Verstärker
schaltung 7 und die Integrationsschaltung 8 geschaltet ist.
Die Abkappschaltung 13 übernimmt aus der Verstärkerschaltung
7 das verstärkte Signal V3 und kappt das verstärkte Signal V3
in einer Weise, daß ein gekapptes Signal V32 entsteht, das
dann erst der Integrationsschaltung 8 zugeführt wird. Die In
tegrationsschaltung 8 erzeugt dann ein Mittelwertsignal V31,
das für den Mittelwert der gekappten Signal V32 repräsenta
tiv ist.
Das Schaltschema in Fig. 7 veranschaulicht ein Beispiel für
den Aufbau der in dieser Form zwischen die Verstärkerschal
tung 7 und die Integrationsschaltung 8 geschalteten Abkapp
schaltung 13. Dabei ist ein zwischen dem Ausgang des Opera
tionsverstärkers 7e der Verstärkerschaltung 7 und dem Analog
schalter 8a der Integrationsschaltung 8 in Reihe geschalteter
Widerstand 13a vorgesehen. Die Kathode einer Zener-Diode 13b
ist mit dem Widerstand 13a verbunden, während die Anode der
Zener-Diode 13b an Masse liegt. Die Spannung am Verbindungs
punkt zwischen dem Widerstand 13a und der Zener-Diode 13b ist
eine gekappte Spannung V32, die dem Analogschalter 8a der In
tegrationsschaltung 8 zugeführt wird. Die in Fig. 7 darge
stellte Verstärkerschaltung 7, die Integrationsschaltung 8,
der Bezugswerteinsteller 9 und die Verstärkungsfaktorsteue
rung 10 entsprechen in ihrem Aufbau dem Beispiel aus Fig. 2.
Die Zener-Diode 13b wird so gewählt, daß die gekappte Span
nung V32 eine Sollkappspannung Vc nicht überschreitet. Die
Kappspannung Vc entspricht dabei in etwa dem Scheitelwert der
Signalkomponente V3 a, d. h. dem Scheitelwert der Signalkompo
nente, die auf die von der Fahrbahnoberfläche 4 reflektierten
Wellen zurückzuführen ist.
Fig. 8 zeigt schematisch die Wellenform der Ausgangssignale
verschiedenen Elemente des Ausführungsbeispiels nach Fig. 7.
Dieses Ausführungsbeispiel ist in seiner Funktionsweise dem
Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 ähnlich, und die Linien 8(a)
bis 8(j) in Fig. 8 sind mit den entsprechenden Linien in Fig.
5 identisch. Gemäß der Linie 8(j) allerdings wird das ver
stärkte Signal V3 aus der Verstärkerschaltung 7 der Abkapp
schaltung 13 zugeführt und auf eine Kappspannung Vc gekappt,
so daß sich eine gekappte Spannung V32 ergibt. Die Integra
tionsschaltung 8 erzeugt anschließend ein Mittelwertsignal
V31, das dem Mittelwert der gekappten Signal V32 entspricht,
während die Verstärkungsfaktorsteuerung 10 den Verstärkungs
faktor der Verstärkerschaltung 7 in einer Weise steuert, daß
das Mittelwertsignal V31 gleich dem Bezugssignal V3 R ist.
Damit wird die Wirkung, die die auf ein Hindernis 5 zurückzu
führende Signalkomponente V3 b auf das Mittelwertsignal V31
hat, unterdrückt, während der Pegel des Mittelwertsignals V31
sehr nahe an den Mittelwert der Komponente V3 a des verstärk
ten Signals V3 herankommt, die auf die von der Fahrbahnober
fläche 4 reflektierten Wellen zurückzuführen ist. Damit las
sen sich Hindernisse 5 auch dann exakt erfassen, wenn das
Fahrzeug auf einer Fahrbahn fährt, auf der viele Hindernisse
5 vorhanden sind.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen erhält man
ein stabiles Verhältnis zwischen dem Mittelwertsignal V31 und
dem Mittelwert des Bezugssignals V4 durch Nachführung des
Verstärkungsfaktors der Verstärkerschaltung 7. Es ist jedoch
statt dessen auch möglich, das Mittelwertsignal V31 schwanken
zu lassen und das Bezugssignal V4 entsprechend den Schwankun
gen des Mittelwertsignals V31 nachzuführen. Fig. 9 veran
schaulicht im Blockschaltbild ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das nach diesem Verfahren funktioniert. In
seinem Aufbau ist dieses Ausführungsbeispiel ähnlich dem Aus
führungsbeispiel aus Fig. 1, allerdings werden der Bezugs
werteinsteller 9 und die Verstärkungsfaktorsteuerung 10 aus
Fig. 1 nicht verwendet. Außerdem wird der Bezugssignalgeber
11 aus Fig. 1, der ein Bezugssignal mit gleichbleibendem
Scheitelwert erzeugt, durch einen Bezugssignalgeber 14 er
setzt, der ein Bezugssignal V4 mit einem Mittelwert erzeugt,
dessen Größe sich entsprechend dem Pegel des in der Integra
tionsschaltung 8 erzeugten Mittelwertsignals V31 ändert. Die
ses Bezugssignal V4 vergleicht ein Vergleicher 12 mit einem
verstärkten Signal V3 und erzeugt ein Hinderniserfassungssi
gnal V5.
Fig. 10 ist das Schaltschema für ein Beispiel der Verstärker
schaltung 7 und der Integrationsschaltung 8 bei diesem Aus
führungsbeispiel. Hierbei ist die Integrationsschaltung 8
identisch mit derjenigen aus Fig. 4, während die Verstärker
schaltung 7 gemäß Fig. 10 sich von der Schaltung aus Fig. 4
nur dadurch unterscheidet, daß der Verstärker der fünften
Stufe 7e einen konstanten Verstärkungsfaktor statt eines va
riablen Faktors besitzt.
Fig. 11 ist ein Schaltschema, das ein Beispiel für den Zeit
geber 1 und den Bezugssignalgeber 14 bei dem Ausführungsbei
spiel gemäß Fig. 9 veranschaulicht. Der Zeitgeber 1 ist iden
tisch mit dem Zeitgeber 1 aus Fig. 2. Der Bezugssignalgeber
14 weist einen Ladekreis 14a, einen Entladekreis 14b, und ei
nen Kondensator 14c auf, die dem Ladekreis 9a, dem Entlade
kreis 9b und dem Kondensator 9c aus Fig. 2 entsprechen. Dabei
ist die Anode des Kondensators 9c mit einem der Eingänge ei
nes Operationsverstärkers 14d verbunden. Der andere Eingang
des Operationsverstärkers 14d ist mit dem Ausgang des Opera
tionsverstärkers 14d über einen Widerstand und mit einem der
Anschlüsse eines Feldeffekttransistors 14e verbunden, dessen
anderer Anschluß an Masse liegt. Die Steuerelektrode des
Feldeffekttransistors 14e ist mit der Integrationsschaltung 8
verbunden und übernimmt als Steuersignal das Mittelwertsignal
V31. Der Operationsverstärker 14d verstärkt die Spannung am
Kondensator 14c um einen Faktor, der durch die Spannung der
Steuerelektrode des Feldeffekttransistors 14e bestimmt wird,
und gibt die verstärkte Spannung als Bezugssignal V4 an den
Vergleicher 12 ab. Je höher das Mittelwertsignal V31 ist, de
sto niedriger ist die Impedanz des Feldeffekttransistors 14e
und desto größer ist der Verstärkungsfaktor des Operations
verstärkers 14d.
Fig. 12 zeigt die Wellenformen der Ausgangssignale der ver
schiedenen Elemente bei dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 9.
Der Zeitgeber 1 erzeugt das Steuersignal P1 (Linie 12(a)),
und abhängig von diesem erzeugt der Ultraschall-Signalgeber 2
das Ultraschallsignal V1, (Linie 12(b)), das dem Ultraschall
sender 3 zugeführt wird. Der Ultraschallsender 3 erzeugt Ul
traschallwellen, die von der Fahrbahnoberfläche 4 reflektiert
werden. Der Ultraschallempfänger 6 empfängt die reflektierten
Wellen und erzeugt das Empfangssignal V2 (Linie 12(c)), wenn
kein Hindernis vorhanden ist, während er das Empfangssignal
V2′ (Linie 12(d)) erzeugt, wenn ein Hindernis 5 vorliegt. Das
Empfangssignal V2 bzw. V2′ wird durch die Verstärkerschaltung
7 verarbeitet und verstärkt und anschließend als verstärktes
Signal V3 der Integrationsschaltung 8 und dem Vergleicher 12
zugeführt. Die Integrationsschaltung 8 berechnet den Mittel
wert des verstärkten Signals V3 und erzeugt ein Mittelwertsi
gnal V31 (Linie 12(j)). Das Mittelwertsignal V31 wird dem Be
zugssignalgeber 14 zugeführt, der ein entsprechendes Bezugs
signal V4 erzeugt (Linie 12(k)), das dem Vergleicher 12 für
einen Vergleich mit dem verstärkten Signal V3 zugeführt wird.
Ist der Pegel des Empfangssignals vergleichsweise hoch, bei
spielsweise entsprechend den Linien 12(c) und 12(d), so hat
auch der Mittelwert V31 einen relativ hohen Wert, den die
durchgehende Linie 12(j) darstellt, so daß der Verstärkungs
faktor des Operationsverstärkers 14(d) ebenfalls hoch ist; da
bei hat auch das vom Bezugssignalgeber 14 erzeugte Bezugssi
gnal V4 einen vergleichsweise hohen Wert, den die durchgehende
Linie 12(k) veranschaulicht.
Ist der Pegel des Empfangssignals dagegen niedrig, beispiels
weise entsprechend dem Signal V2′′ bzw. Linie 12(f), so nimmt
das Mittelwertsignal V31 ab, wie Linie 12(j) gestrichelt
zeigt. Bliebe der Pegel des Bezugssignals V4 unverändert, so
wäre es unmöglich, die auf Hindernisse zurückzuführenden Si
gnalkomponenten im Empfangssignal V2′′ zu erfassen.
Zur Lösung dieses Problems ist bei diesem Ausführungsbeispiel
nun vorgesehen, daß sich der Scheitelwert (und damit der Mit
telwert) des Bezugssignals V4 entsprechend dem Mittelwertsi
gnal V31 so verändern kann, daß das Verhältnis des Mittel
werts des Bezugssignals V4 zum Mittelwertsignal V31 konstant
bleibt. Wird beispielsweise das Mittelwertsignal V31 kleiner,
so sinkt auch der Verstärkungsfaktor des Operationsverstär
kers 14d und damit sinkt, wie durch die gestrichelte Linie
auf Zeile 12(k) veranschaulicht wird, der Scheitelwert des
Bezugssignals V4 entsprechend dem Absinken des Mittelwertsi
gnals V431. Jedesmal wenn der Pegel des verstärkten Signals
V3 den Pegelwert des Bezugssignals V4 übersteigt, liegt das
Hinderniserfassungssignal V5 auf hohem Pegelwert. Wie bei den
zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen wird das Hindernis
erfassungssignal V5 einer Aufhängungssteuerung zugeführt, die
die Härte der Fahrzeugaufhängung entsprechend einstellt, um
die Stoßwirkung zu verringern, wenn das Fahrzeug das Hinder
nis 5 überrollt.
Die Sensoren zur Hinderniserfassung entsprechend den bisher
beschriebenen Ausführungsbeispielen zeigen an, ob ein Hinder
nis 5 vorhanden ist oder nicht, doch geben sie keinen Auf
schluß über dessen Größe. Allerdings läßt sich jedes der be
schriebenen Ausführungsbeispiele leicht so anpassen, daß es
ein Hinderniserfassungssignal erzeugt, das für die Größe ei
nes Hindernisses repräsentativ ist. Fig. 13 veranschaulicht
den Aufbau eines Bezugssignalgebers 11′ und eines Verglei
chers 12′ bei einem vierten erfindungsgemäßen Ausführungsbei
spiel, das die Möglichkeit zur Erzeugung eines Hinderniser
fassungssignals bietet, das Aufschluß über die Größe eines
Hindernisses gibt. Der Bezugssignalgeber 11′ und der Verglei
cher 12′ gemäß Fig. 13 werden anstelle des Bezugssignalgebers
11 und des Vergleichers 12 aus Fig. 1 eingesetzt. In allen
anderen Punkten ist dieses Ausführungsbeispiel vom Aufbau her
identisch mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Wie auch
der Bezugssignalgeber 11 aus Fig. 1 weist der Bezugssignalge
ber 11′ aus Fig. 13 einen Ladekreis 11a, einen Entladekreis
11b und einen Kondensator 11c auf. Ein Spannungsteiler mit
zwei Widerständen 11d und 11e ist parallel zum Kondensator
11c zwischen Ladekreis 11a und Masse geschaltet. Die Spannung
am Kondensator 11c stellt ein erstes Bezugssignal V4 a dar,
während die Spannung am Verbindungspunkt zwischen den Wider
ständen 11d und 11e ein zweites Bezugssignal V4 b darstellt.
Der Vergleicher 12′ weist einen ersten und einen zweiten Ope
rationsverstärker 12a bzw. 12b auf. Der nicht-invertierende
Eingang jedes Operationsverstärkers ist mit dem Ausgang einer
Verstärkerschaltung 7 verbunden. Der invertierende Eingang
des Operationsverstärkers 12a ist mit dem Verbindungspunkt
zwischen Widerstand 11d und Kondensator 11c verbunden, wäh
rend der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 12b
mit dem Anschluß zwischen den Widerständen 11d und 11e ver
bunden ist. Somit vergleicht der Operationsverstärker 12a das
erste Bezugssignal V4 a mit dem verstärkten Signal V3 aus der
Verstärkerschaltung 7, während der Operationsverstärker 12b
das zweite Bezugssignal V4 b mit dem verstärkten Signal V3
vergleicht. Am Ausgang des Operationsverstärkers 12a liegt
ein erstes Hinderniserfassungssignal V5 a mit hohem Pegelwert,
wenn das verstärkte Signal V3 das erste Bezugssignal V4 a
übersteigt, während am Ausgang des Operationsverstärkers 12b
ein zweites Hinderniserfassungssignal V5 b auf hohem Pegelwert
anliegt, wenn das verstärkte Signal V3 das zweite Bezugssi
gnal V4 b übersteigt.
Fig. 14 zeigt die Wellenform des Empfangssignals V2′, das bei
einem großen, einem mittelgroßen und einem kleinen Hindernis
eingeht. Deutlich erkennbar ist hierbei, daß mit zunehmender
Größe des Hindernisses auch die Größe des Empfangssignals V2′
(und damit auch des verstärkten Signals V3) zunimmt. Durch
Vergleich des verstärkten Signals V3 mit einer Vielzahl von
Bezugssignalen V4 a und V4 b läßt sich die Größe des Hindernis
ses grob erfassen. Fig. 15 zeigt die vom Bezugssignalgeber
11′ erzeugte Wellenform des ersten und zweiten Bezugssignals
V4 a und V4 b. Die beiden Bezugssignale sind sich zwar in ihrer
Form ähnlich, doch besitzen sie verschiedene Größe.
Ist auf der Fahrbahnoberfläche 4 kein Hindernis 5 oder ist
das vorhandene Hindernis 5 nur klein, so liegt das verstärkte
Signal V3 auf niedrigem Pegel und überschreitet das Bezugssi
gnal V4 a bzw. V4 b nicht, so daß die beiden Hinderniserfas
sungssignale V5 a und V5 b ebenfalls schwach sind. Ist auf der
Fahrbahnoberfläche 4 ein mittelgroßes Hindernis 5 vorhanden,
so übersteigt das verstärkte Signal V3 das zweite Bezugssi
gnal V4 b, jedoch nicht das erste Bezugssignal V4 a, so daß nur
das zweite Hinderniserfassungssignal V5 b auf hohem Pegelwert
liegt. Befindet sich auf der Fahrbahnoberfläche 4 ein großes
Hindernis 5, so übersteigt das verstärkte Signal V3 sowohl
das erste Bezugssignal V4a als auch das zweite Bezugssignal
V4 b, und damit erzeugen beide Operationsverstärker 12a und
12b Hinderniserfassungssignale V5 a und V5 b, die beide einen
hohen Pegelwert aufweisen.
Die Hinderniserfassungssignale V5 a und V5 b werden einer (hier
nicht dargestellten) Aufhängungssteuerung zugeführt, die die
Härte der Fahrzeugaufhängung entsprechend verändert, je nach
dem, welches der Hinderniserfassungssignale V5 a und V5 b einen
hohen Pegelwert hat. Dieses Ausführungsbeipiel ist insbeson
dere für den Fall vorgesehen, daß die Aufhängung auch abrupt
auftretenden Fehlern und Hindernissen wie Schlaglöchern in
der Fahrbahnoberfläche 4 gerecht werden muß. Schwingungen
lassen sich wirksamer auffangen, wenn die Federungshärte der
Aufhängung entsprechend der Größe des Hindernisses verringert
wird. Ist die Behinderung, z. B. die Tiefe eines Schlaglochs,
so groß, daß die Aufhängung den Stoß nicht wirksam abfedern
kann, so läßt sich die Federungshärte der Aufhängung entspre
chend erhöhen, um eine Beschädigung der Aufhängung zu verhin
dern.
In jeder anderen Hinsicht entspricht die Funktionsweise die
ses Ausführungsbeispiels den Merkmalen des Ausführungsbei
spiels gemäß Fig. 1. Zwar wurde in der vorstehenden Beschrei
bung auf ein Ausführungsbeispiel Bezug genommen, das im Auf
bau dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 vergleichbar oder
ähnlich ist, doch können Baugruppen und Bauteile ähnlich dem
Bezugssignalgeber 11′ und dem Vergleicher 12′ gemäß Fig. 13
auch bei den anderen Ausführungsbeispielen 6 und 9 eingesetzt
werden, so daß auch dort die Möglichkeit gegeben ist, Auf
schluß über die Größe eines Hindernisses zu geben.
Die Anzahl der Bezugssignale und Hinderniserfassungssignale
ist nicht auf die in Fig. 13 angegebene Anzahl beschränkt.
Durch Erhöhung der Anzahl der Widerstände im Spannungsteiler
des Bezugssignalgebers 11′ lassen sich Bezugssignale in jeder
gewünschten Anzahl erzeugen, und im Vergleicher 12′ können
Operationsverstärker in entsprechender Anzahl vorgesehen
sein, um jeweils ein Hinderniserfassungssignal entsprechend
jedem Bezugssignal zu erzeugen. Wird die Anzahl der Bezugssi
gnale und der Hinderniserfassungssignale erhöht, so läßt sich
die Größe eines Hindernisses mit hoher Genauigkeit ermitteln,
und damit kann auch eine Feinabstimmung in der Steuerung der
Fahrzeugaufhängung erfolgen.
Bei allen beschriebenen Ausführungsbeispielen werden die
Ultraschallwellen intermittierend ausgesendet. Es ist jedoch
ebensogut möglich, einen Ultraschallwellengeber einzusetzen,
der kontinuierlich Schallwellen erzeugt. In diesem Fall läßt
sich der Mittelwert des verstärkten Signals V3 mit einer je
weils gewünschten Erfassungsperiode ermitteln.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen weist
zwar das Bezugssignal V4 eine Dreieckwellenform auf, doch
kann statt dessen auch mit jeder anderen Wellenform gearbeitet
werden.
Claims (12)
1. Ultraschallsenor zur Hinderniserfassung für Kraftfahr
zeuge,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- - einen Ultraschallsender (3) zur Erzeugung von Wellen im Ultraschallbereich (V1);
- - einen Ultraschallempfänger (6) zum Empfangen von Ul traschallwellen und zum Erzeugen eines entsprechenden Signals (V2);
- - einen Verstärker (7) zum Verstärken des vom Ultra schallempfänger (6) abgegebenen Signals (V2) mit einem Verstärkungsfaktor und zum Erzeugen eines verstärkten Signals (V3);
- - eine Integrationseinrichtung (8) zum Erzeugen eines Mittelwertsignals (V31), das den Mittelwert des ver stärkten Signals (V3) repräsentiert;
- - einen Bezugssignalgeber (11) zum Erzeugen eines Be zugssignals (V4);
- - einen Vergleicher (12) zum Vergleichen des Bezugssi gnals (V4) mit dem verstärkten Signal (V3) und zum Er zeugen eines Hinderniserfassungssignals (V5), das an gibt, wann das verstärkte Signal (V3) das Bezugssignal (V4) übersteigt; und
- - eine Regeleinrichtung, die mindestens die Größe des Bezugssignals (V4) oder den Verstärkungsfaktor des Verstärkers (7) entsprechend den Schwankungen des Mit telwertsignals (V31) verändert.
2. Ultraschallsensor zur Hinderniserfassung nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Regeleinrichtung eine Einrichtung aufweist zur Ver
änderung von mindestens der Größe des Bezugssignals (V4)
oder des Verstärkungsfaktors des Verstärkers (7) in der
Weise, daß das Verhältnis (V31/V4) des Mittelwertsignals
zum Mittelwert des Bezugssignals konstant ist.
3. Ultraschallsensor zur Hinderniserfassung nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Regeleinrichtung eine Verstärkungsfaktorsteuerung
(10) aufweist, die im Ansprechen auf das Mittelwertsi
gnal (V31) den Verstärkungsfaktor des Verstärkers (7) so
regelt, daß das Mittelwertsignal (V31) auf einem vorge
gebenen Wert gehalten wird.
4. Ultraschallsensor zur Hinderniserfassung nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Regeleinrichtung eine Einrichtung aufweist, die im
Ansprechen auf das Mittelwertsignal (V31) den Bezugssi
gnalgeber (11) so ansteuert, daß der Mittelwert des Be
zugssignals ein konstantes Mehrfaches des Mittelwertsi
gnals ist.
5. Ultraschallsensor zur Hinderniserfassung nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fahrzeug sich auf einer Oberfläche (4) befindet, und
daß der Ultraschallsender (3) so auf dem Fahrzeug in
stalliert ist, daß er Ultraschallwellen diagonal vor dem
Fahrzeug in Richtung zur Oberfläche (4) aussendet.
6. Ultraschallsensor zur Hinderniserfassung nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Ultraschallsender (3) eine Einrichtung (31-35) zum
intermittierenden Erzeugen von Ultraschallwellen auf
weist.
7. Ultraschallsensor zur Hinderniserfassung nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, daß
weiterhin eine Spannungsabkappschaltung (13) zwischen
den Verstärker (7) und die Integrationsschaltung (8) ge
schaltet ist, die das verstärkte Signal (V3) auf einen
Sollspannungswert (Vc) kappt und das gekappte Signal
(V32) der Integrationsschaltung (8) zuführt.
8. Ultraschallsensor zur Hinderniserfassung nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Bezugssignal (V4) eine Dreieckwellenform aufweist.
9. Ultraschallsensor zur Hinderniserfassung nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bezugssignalgeber (11) eine Einrichtung (11′) zum
Erzeugen einer Vielzahl von Bezugssignalen unterschied
licher Größe aufweist, und daß der Vergleicher (12) eine
Einrichtung (12′) zum Vergleichen des verstärkten Si
gnals (V3) mit jedem der Bezugssignale aufweist und ein
Hinderniserfassungssignal (V5 a, V5 b) abgibt, das für das
Ergebnis jedes Vergleichsvorgangs repräsentativ ist.
10. Ultraschallsensor zur Hinderniserfassung für Kraftfahr
zeuge,
gekennzeichnet durch:
- - einen Ultraschallsender (3) zur intermittierenden Er zeugung von Wellen im Ultraschallbereich (V1), der auf dem Fahrzeug so angebracht ist, daß er die Ultra schallwellen diagonal vor dem Fahrzeug in Richtung zu einer Oberfläche (4) aussendet, auf der sich das Fahr zeug befindet;
- - einen Ultraschallempfänger (6) zum Empfangen der von der Oberfläche (4) reflektierten Ultraschallwellen und zum Erzeugen eines entsprechenden Signals (V2);
- - einen einstellbaren Verstärker (7) zum Verstärken des vom Ultraschallempfänger (6) abgegebenen Signals (V2) mit einem Verstärkungsfaktor und zum Erzeugen eines verstärkten Signals (V3);
- - eine Integrationseinrichtung (8) zum Erzeugen eines Mittelwertsignals (V31), das den Mittelwert des ver stärkten Signals (V3) repräsentiert;
- - einen Bezugssignalgeber (14) zum Erzeugen eines Be zugssignals (V4);
- - einen Vergleicher (12) zum Vergleichen des Bezugssi gnals (V4) mit dem verstärkten Signal (V3) und zum Er zeugen eines Hinderniserfassungssignals (V5), das an gibt, wann das verstärkte Signal (V3) das Bezugssignal (V4) übersteigt; und
- - eine Verstärkungsfaktorsteuerung (10), die im Anspre chen auf das Mittelwertsignal (V31) den Verstärkungs faktor des Verstärkers (7) in der Weise regelt, daß das Mittelwertsignal (V31) einen gleichbleibenden vor gegebenen Wert hat.
11. Ultraschallsensor zur Hinderniserfassung für Kraftfahr
zeuge,
gekennzeichnet durch:
- - einen Ultraschallsender (3) zur intermittierenden Er zeugung von Wellen im Ultraschallbereich (V1), der auf dem Fahrzeug so angebracht ist, daß er die Ultra schallwellen diagonal vor dem Fahrzeug in Richtung zu einer Oberfläche (4) aussendet, auf der sich das Fahr zeug befindet;
- - einen Ultraschallempfänger (6) zum Empfangen der von der Oberfläche (4) reflektierten Ultraschallwellen und zum Erzeugen eines entsprechenden Signals (V2);
- - einen Verstärker (7) zum Verstärken des vom Ultra schallempfänger (6) abgegebenen Signals (V2) und zum Erzeugen eines verstärkten Signals (V3);
- - eine Integrationseinrichtung (8) zum Erzeugen eines Mittelwertsignals (V31), das den Mittelwert des ver stärkten Signals (V3) repräsentiert;
- - einen Bezugssignalgeber (14) zum Erzeugen eines Be zugssignals (V4);
- - einen Vergleicher (12) zum Vergleichen des Bezugssi gnals (V4) mit dem verstärkten Signal (V3) und zum Er zeugen eines Hinderniserfassungssignals (V5), das an gibt, wann das verstärkte Signal (V3) das Bezugssignal (V4) übersteigt; und
- - eine Einrichtung zum Ansteuern des Bezugssignalgebers (11) in der Weise, daß das Verhältnis des Mittelwerts des Bezugssignals zum Mittelwertsignal konstant ist.
12. Verfahren zum Erfassen von Hindernissen auf einer Fahr
bahnoberfläche vor einem Kraftfahrzeug,
gekennzeichnet durch die folgenden
Schritte:
- - intermittierendes Erzeugen von Ultraschallwellen dia gonal vor dem Fahrzeug in Richtung zur Fahrbahnober fläche;
- - Empfangen der von der Fahrbahnoberfläche reflektierten Ultraschallwellen und Erzeugen eines entsprechenden Empfangssignals;
- - Verstärken des Empfangssignals mit einem Verstärkungs faktor, wobei sich ein verstärktes Signal ergibt;
- - Bilden des Mittelwerts des verstärkten Signals, so daß sich ein Mittelwertsignal ergibt;
- - Erzeugen eines Bezugssignals für den Vergleich mit dem verstärkten Signal;
- - Vergleichen des Bezugssignals mit dem verstärkten Si gnal und Erzeugen eines Hinderniserfassungssignals, das angibt, wann das verstärkte Signal das Bezugssi gnal übersteigt; und
- - Ansteuern zumindest des Bezugssignalgebers oder Regeln des Verstärkungsfaktors in der Weise, daß das Verhält nis des Mittelwertsignals zum Mittelwert des Bezugssi gnals konstant bleibt.
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