DE4032489A1 - Verfahren und geraet zur pflege hochrankender pflanzen - Google Patents
Verfahren und geraet zur pflege hochrankender pflanzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Gerät zum Entlauben und
Entfernen oder Verkürzen von Bodentrieben von hochrankenden Pflanzen,
insbesondere von Hopfenreben und zur Entfernung von Unkraut im Bereich
der Pflanzen.
Beim Anbau hochrankender Pflanzen war bislang das Entlauben und Ent
fernen im Bereich der Pflanzen nur durch kosten- und zeitaufwendige
Handarbeit möglich, wenn man vom Einsatz chemischer Mittel einmal absieht.
Insbesondere im Hopfenanbau sind dies die letzten Arbeitsvorgänge, die
sich bis heute einer Mechanisierung entzogen haben. Diese Arbeiten müssen
jedoch durchgeführt werden, um den Schädlingsbefall und Pflanzenkrank
heiten möglichst zu vermeiden und auch die Nährstoffversorgung der
Pflanzen optimal zu gestalten.
Das mechanische Entlauben und Entfernen oder Verkürzen der Bodentriebe
und des Unkrautes hat den Vorteil, daß der Einsatz chemischer Mittel
vermindert oder vermieden werden kann. Dies spart Kosten und ist umwelt
freundlich. Auch dürfen bestimmte Höchstmengen an chemischen Mitteln in
den Ernteprodukten nicht überschritten werden.
Nachteilig beim herkömmlichen Entlauben von Hand ist es insbesondere im
Hopfenanbau, daß die Hopfenreben an den Stielansätzen der Blätter auf
mehrere cm nach unten verletzt werden können. Beim Umschlingen der Hebe
mit der Hand werden nämlich die Stielansätze der Blätter nach unten
gezogen, wobei wegen der relativen Langsamkeit dieses Vorganges ein Teil
der Rinde abgezogen werden kann. Dies gilt analog auch für die Boden
triebe und das Unkraut im Bereich der Pflanzen dort werden durch das
Abschlagen die Wurzeln der Hopfenpflanzen geschont.
Hieraus ergibt sich die folgende Aufgabe der Erfindung:
- - Der Einsatz chemischer Mittel soll nach Möglichkeit vermieden, zumindest aber vermindert werden.
- - Kosten- und Zeitaufwand sollen möglichst gering sein.
- - Die Pflanzen sollen möglichst nicht verletzt werden.
- - Die abgeschlagenen Blätter und Bodentriebe und das abgeschlagene Unkraut sollen an Ort und Stelle als Gründüngung wirken.
Diese Aufgabe wird durch die Maßnahmen und Merkmale der Ansprüche 1, 3
und 12 gelöst. In den Ansprüchen 2, 4 bis 11 und 13 bis 15 sind vorteil
hafte Weiterbildungen der Gegenstände der Ansprüche 1, 3 und 12
beschrieben.
Gemäß Anspruch 1 soll das Entlauben und Entfernen oder Verkürzen der
Bodentriebe und das Entfernen des Unkrautes schlagend erfolgen. Vorteil
hafterweise geschieht das Entlauben von oben nach unten und das Ent
fernen oder Verkürzen der Bodentriebe un des Unkrautes im Bereich der
Pflanzen von der Pflanze weg, wie dies in Anspruch 2 gekennzeichnet ist.
Diese Vorgänge erfolgen maschinell und daher mit einer erheblich größeren
Geschwindigkeit als dies bei der herkömmlichen Handarbeit möglich ist.
Wegen der im Verhältnis zu den Stielen sehr großen Oberfläche der Blätter
konzentriert sich die Schlagwirkung hauptsächlich auf die Blätter, wodurch
diese abgeschlagen werden und der größte Teil der Stiele an den Ranken
verbleibt. Eine Verletzung der Rinde wird so weitgehend vermieden. Dies
gilt analog beim Entfernen oder Verkürzen der Bodentriebe und des
Unkrautes im Bereich der Pflanzen. Im allgemeinen werden die Bodentriebe
und das Unkraut mitsamt den Wurzeln entfernt. Ist dies beispielsweise beim
Verkürzen der Bodentriebe nicht der Fall oder verbleiben Wurzelteile des
Unkrautes im Boden, kann bei deren Nachwachsen das Verfahren wegen
seines geringen Kosten- und Zeitaufwandes ohne weiteres wiederholt
werden. Auf diese Weise wird eine Verletzung der Wurzeln der Nutzpflanze
weitgehend vermieden. Ebenso wird die Umwelt geschont, weil zumindest im
Entlaubungsbereich und auf dem Boden keine chemischen Mittel eingesetzt
zu werden brauchen. Sollten dennoch chemische Mittel erforderlich sein,
kann deren Einsatz auf den oberen Teil der Pflanzen beschränkt bleiben.
So sind die abgeschlagenen Pflanzenteile und das Unkraut frei von
chemischen Mitteln und können daher auch als Gründüngung in einem
nachfolgenden Arbeitsgang untergepflügt werden.
Zur Durchführung dieses hier geschilderten Verfahrens dient das Gerät
nach Anspruch 3 und/oder dessen etwas abgewandelte Form nach Anspruch
12. Diese Geräte können auf einer landwirtschaftlichen Maschine,
beispielsweise einem Schlepper, angeordnet werden, Es ist auch möglich,
mehrere dieser Geräte auf einer landwirtschaftlichen Maschine anzuordnen.
Im folgenden werden das erfindungsgemäße Verfahren und die Geräte zu
seiner Durchführung bei ihrem Einsatz im Hopfenanbau anhand der Figuren
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Gerät nach Anspruch 3 und den dazugehörigen Unteransprüchen,
Fig. 2 Gerät nach Anspruch 12 und den dazugehörigen Unteransprüchen,
Fig. 3 Befestigung der auswechselbaren Schläger bei dem Gerät nach
Anspruch 3,
Fig. 4 Konstruktionsdetail zur Vermeidung von Verletzungen der
Hopfenrebe,
Fig. 5 Schematische Darstellung des Verfahrensablaufes.
In Fig. 5 ist der Verfahrensablauf schematisch dargestellt. Ein nicht
gezeigter Schlepper, auf welchem das und/oder die Geräte nach den
Ansprüchen 3 bzw. 12 angeordnet sind, fährt in der Richtung F mit einer
stufenlos regelbaren Geschwindigkeit von maximal 1 m/s. Der Drehkörper (1)
dreht sich im Drehsinn n, wobei zunächst das Laub (7) von oben nach
unten von den an Drähten D aufgehängten Hopfenreben R abgeschlagen
wird. Gleichzeitig werden die Bodentriebe und das Unkraut (8) in Richtung
von den Hopfenreben R weg verkürzt bzw. abgeschlagen oder aus den
Bifängen B entfernt. Mit Hilfe des Abweisers (2) werden die Hopfenreben R
in eine definierte Spannung und in einen gleichmäßigen Abstand zum
Drehkörper (1) gebracht. Im Zusammenwirken mit der Verstellmöglichkeit
der Welle (9) um die Achse (9a) um den Winkel β ist es möglich, die
Richtung der Welle (9) genau rechtwinklig zur Richtung der Hopfenrebe R
einzustellen und das Entlauben exakt von oben nach unten durchzuführen.
Kleine Abweichungen von diesem rechten Winkel sind zulässig, aber nicht so
große, wie in Fig. 4 (ausgezogene Umrisse des Drehkörpers (1)) dargestellt.
In diesem Falle würde die Hopfenrebe in Richtung der Pfeile V verletzt
werden. Die erforderliche Schlagkraft kann durch Ändern der Drehzahl des
Drehkörpers (1), durch die Wahl des Durchmessers, der Form und der
Anzahl der Schläger (6) und/oder Fräsmesser (6a) eingestellt werden. Von
Einfluß auf eine optimale Verfahrensführung ist auch das Verhältnis der
Fahrgeschwindigkeit des Schleppers zur Drehzahl des Drehkörpers (1) ,
welches sich während der Arbeit in weiten Bereichen einstellen läßt.
Das abgeschlagene und aus den Bifängen B entfernte Pflanzenmaterial (7, 8)
kann in nachfolgenden Arbeitsschritten als Gründüngung in den Boden
eingearbeit werden. Dabei ist es auch möglich, die Form der Bifänge B
durch Abtragen von Erde und deren Vermischen mit dem entfernten oder
abgeschlagenen Pflanzenmaterial (7, 8) mit Hilfe der Drehkörper (1) und
nachfolgendes Zurückführen der Mischung auf die Bifänge B den optimalen
Wachstumsbedingungen der Hopfenreben R anzupassen.
Die Geräte zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2
sind in den Fig. 1 bis 4 dargestellt. Die erfindungsgemäßen Geräte sind
mittels einer Anbaueinheit (14) und eines nicht dargestellten Hopfenkombi
seitengerätes an einem ebenfalls nicht dargestellten Schlepper befestigt. Die
Antriebsenergie wird vom Schlepper geliefert und dem Antrieb (13) auf
mechanische, elektrische, hydraulische oder pneumatische Weise zugeführt.
Die Welle (9) des Drehkörpers (1) kann mit Hilfe eines doppelt wirkenden
Zylinders (9b) oder anderer geeigneter Vorrichtungen um die Achse (9a)
bzw. das Pendellager (16) um einen Winkel β gegenüber der Horizontalen
gekippt werden. Der Abweiser (2) dient zur Einstellung einer mit Hilfe einer
Feder (12) definierbaren Spannung der Hopfenreben R und eines definier
ten Abstandes zwischen diesen und dem Drehkörper (1).
Um Verletzungen der Hopfenreben R zu vermeiden, sind zusätzlich zur
Verstellbarkeit der Welle (9) um den Winkel β die Leisten (3) abgerundet.
Zusätzlich dazu können zu ihnen parallel angeordnete Rundkörper (10)
installiert werden. Eine weitere Maßnahme zur Vermeidung von Verletzungen
ist die Gestaltung des Drehkörpers (1) als Lüfter (11).
Die Schläger (6) sind U-förmig durch jeweils zwei Bohrungen (4) oder (5)
der Leisten (3) geführt. Dies ist deren einfachste Befestigungsart bei einem
Gerät nach Anspruch 3. Da das Gerät nach Anspruch 12 vorzugsweise im
Bodenbereich eingesetzt wird, sind die Schläger (6) und/oder die
Fräsmesser (6a) an geeigneten Halterungen (15) direkt auf der Welle (9)
befestigt. Auf diese Weise können größere Kräfte übertragen werden, was
besonders bei sehr trockenem Boden wichtig ist. Die Fräsenmesserträger
bzw. Halterungen (15) können handelsübliche ein- oder mehrteilige Schellen
oder dergleichen sein, welche mittels Verschraubungen durch Reibungs
schluß auf der Welle (9) gehalten werden.
Die Schläger (6) können eine beliebige Querschnittsform aufweisen.
Vorzugsweise wird man jedoch runde oder eckige handelsübliche Profile
wählen. Sie bestehen aus elastischem Material wie Kunststoff, Gummi oder
Natur- oder Kunstfasern, welche eine an die Härte der zu behandelnden
Hopfenreben angepaßte Härte haben sollten. Für die Bodenfräse nach
Anspruch 12 kommen auch Schläger (6) aus bis zu 2 cm dickem stangen
förmigen Kunststoff in Frage. Die Fräsmesser (6a) bestehen aus Metall,
vorzugsweise handelsüblichem Stahl, welcher erforderlichenfalls gehärtete
Schneiden oder Schneiden aus Hartmetall aufweist.
Wie sich aus der Rückbeziehung des Anspruches 15 ergibt, können an
einem Schlepper nur je ein Gerät nach Anspruch 3 oder 12, aber auch
mehrere dieser Geräte getrennt oder gemeinsam nach Anspruch 3 oder 12
eingesetzt werden. Die Geräte können vorn, seitlich oder hinten am
Schlepper in Fahrtrichtung rechts, links oder beidseitig angeordnet
werden.
Für kleinere Hopfenanbauflächen dürfte ein vorn am Schlepper angeord
netes Gerät nach Anspruch 12 und zusätzlich ein seitlich angeordnetes
Gerät nach Anspruch 3 die zweckmäßigste ünd billigste Lösüng darstellen.
Bezugszeichenliste
1 Drehkörper
2 Abweiser
3 Leisten
4 Bohrungen
5 Bohrungen
6 Schläger
6a Fräsmesser
7 Laub (Pflanzenmaterial)
8 Bodentriebe, Unkraut (Pflanzenmaterial)
9 Welle
9a Achse
9b Zylinder
10 Rundkörper
11 Lüfter
12 Feder
13 Antrieb
14 Anbaueinheit
15 Fräsmesserträger bzw. Halterung
16 Pendellager
n Drehsinn
V Verletzungsgefahr
R Hopfenrebe
B Bifang
D Draht
F Fahrtrichtung
2 Abweiser
3 Leisten
4 Bohrungen
5 Bohrungen
6 Schläger
6a Fräsmesser
7 Laub (Pflanzenmaterial)
8 Bodentriebe, Unkraut (Pflanzenmaterial)
9 Welle
9a Achse
9b Zylinder
10 Rundkörper
11 Lüfter
12 Feder
13 Antrieb
14 Anbaueinheit
15 Fräsmesserträger bzw. Halterung
16 Pendellager
n Drehsinn
V Verletzungsgefahr
R Hopfenrebe
B Bifang
D Draht
F Fahrtrichtung
Claims (15)
1. Verfahren zum Entlauben und Entfernen oder Verkürzen von Boden
trieben von hochrankenden Pflanzen, insbesondere von Hopfenreben
und zur Entfernung von Unkraut im Bereich der Pflanzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die genannten Maßnahmen schlagend erfolgen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ent
lauben von oben nach unten und das Entfernen oder Verkürzen der
Bodentriebe und des Unkrautes in der Richtung von der Pflanze weg
erfolgt.
3. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und
2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- 3.1 Ein Drehkörper (1) mit einer mit Hilfe einer Achse (9a) um einen Winkel β kippbaren Welle (9) besitzt auf seinem Umfang Leisten (3), welche parallel oder in einem kleinen Winkel α zur Richtung der Welle (9) angeordnet sind. Diese Leisten (3) besitzen verschieden große Bohrungen (4, 5) zur Aufnahme und Halterung von auswechselbaren Schlägern (6) aus elastischem Material.
- 3.2 Der Drehsinn n des Drehkörpers (1) ist so gewählt, daß die durch die Fliehkraft nahezu radial nach außen weisenden Schläger (6) das Laub (7) von oben nach unten und die Bodentriebe und das Unkraut (8) in Richtung von der Pflanze weg entfernen oder verkürzen.
- 3.3 Die Drehzahl des Drehkörpers (1) ist variabel.
- 3.4 In der Höhe des äußeren Umfangskreises der Schläger (6) ist ein zur Welle (9) paralleler Abweiser (2) angeordnet.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (3)
zur Aufnahme und Halterung der Schläger (6) abgerundet sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (3)
parallel zu ihnen angeordnete Rundkörper (10) aufweisen.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger (6)
einen runden oder eckigen Querschnitt aufweisen.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger (6)
je nach der Härte der zu behandelnden Pflanze aus verschieden
hartem Material wie Kunststoff, Gummi oder Natur- oder Kunstfasern
gefertigt sind.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläger (6)
U-förmig durch jeweils zwei Bohrungen (4) oder (5) der Leisten (3)
geführt sind.
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (3)
mit verschieden großen Bohrungen (4) oder (5) zur Aufnahme von
Schlägern (6) mit verschiedenen Durchmessern ausgestattet sind.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkörper
(1) in seinem Inneren als Lüfter (11) ausgebildet ist.
11. Gerät nach Anspruch (10), dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiser
(2) über eine Feder (12) vorgespannt ist.
12. Gerät zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und
2, dadurch gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- 12.1 Ein Drehkörper (1) mit einer erforderlichenfalls um einen Winkel β kippbaren Welle (9) ist als Kleinfräse ausgebildet und besitzt auswechselbare Schläger (6) aus elastischem Material und/oder auswechselbare metallene Fräsmesser (6a).
- 12.2. Die Schläger (6) bzw. Fräsmesser (6a) sind auswechselbar mit geeigneten Fräsmesserträgern bzw. Halterungen (15) auf der Welle (9) des Drehkörpers (1) befestigt.
- 12.3 Der Drehsinn n des Drehkörpers (1) ist so gewählt, daß das Laub (7) von oben nach unten und die Bodentriebe und das Unkraut (8) in Richtung von der Pflanze weg verkürzt oder entfernt werden.
- 12.4 Die Drehzahl des Drehkörpers (1) ist variabel.
- 12.5 Zwischen dem Drehkörper (1) und der Pflanze ist ein Abweiser (2) angeordnet.
13. Gerät nach den Ansprüchen 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb (13) des Drehkörpers (1) mechanisch, elektrisch,
hydraulisch oder pneumatisch erfolgt.
14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß es auf einer
landwirtschaftlichen Machine, z. B. einem Schlepper angeordnet ist.
15. Anordnung von mehreren Geräten nach Anspruch 14 auf einer
landwirtschaftlichen Maschine, z. B. einem Schlepper.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4032489A DE4032489A1 (de) | 1990-06-26 | 1990-10-12 | Verfahren und geraet zur pflege hochrankender pflanzen |
CS913112A CS311291A3 (en) | 1990-10-12 | 1991-10-14 | Device for high creeping plants tending |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4020312 | 1990-06-26 | ||
DE4032489A DE4032489A1 (de) | 1990-06-26 | 1990-10-12 | Verfahren und geraet zur pflege hochrankender pflanzen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4032489A1 true DE4032489A1 (de) | 1991-05-23 |
DE4032489C2 DE4032489C2 (de) | 1992-10-01 |
Family
ID=25894468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4032489A Granted DE4032489A1 (de) | 1990-06-26 | 1990-10-12 | Verfahren und geraet zur pflege hochrankender pflanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4032489A1 (de) |
Cited By (3)
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ITVR20090065A1 (it) * | 2009-05-08 | 2010-11-09 | Motorverde S N C Di Cazzanelli Ant Onio & C | Dispositivo spollonatore. |
ITMI20132096A1 (it) * | 2013-12-16 | 2015-06-17 | Spezia Srl | Macchina defogliatrice di tipo migliorato per colture arboree e procedimento di defogliazione realizzato con questa macchina |
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DE3129896A1 (de) * | 1981-07-29 | 1983-03-17 | Fuß, Josef, 8301 Rainertshausen | Geraet zum kuerzen der seitentriebe an hopfenreben |
FR2580460A1 (fr) * | 1985-04-19 | 1986-10-24 | Tamburini Riccardo | Machine d'ebourgeonnement pour rangees de vigne et autres cultures, comportant un rotor a axe horizontal et des filaments radiaux. |
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1990
- 1990-10-12 DE DE4032489A patent/DE4032489A1/de active Granted
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DE4032489C2 (de) | 1992-10-01 |
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