DE4032404A1 - Sanitaerer apparat mit ueberstroemweg - Google Patents
Sanitaerer apparat mit ueberstroemwegInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen sanitären Apparat wie
Spülbecken, Waschtisch, Badewanne oder dergleichen
mit einer Ablaufgarnitur, die einen in einem Ablaufkelch
gehalteren Ablaufkelch aufweist, in welchem ein aus
einem Führungselement und einem Plungerkopf als Verschluß
glied für das Ablaufloch bestehender Plunger längs
beweglich über eine Plungerstange verschiebbar ist,
wobei der obere Randbereich des Ablaufkelches einen
Dichtkragen für den Plungerkopf in dessen Schließ
stellung ausbildet und der als Sitz ausgebildete obere
Randbereich des Ablaufkelches tief in die Wandung
des Ablaufloches des sanitären Apparates hineinverlegt ist.
Eine gattungsgemäße Ablaufgarnitur ist aus der DE-PS 39 09 651
bekannt; danach ist der Plungerkopf derart angeordnet,
daß seine Oberfläche in der Öffnungsstellung des Plungers
mit dem oberen Rand des Ablaufloches eine Ebene ausbildet,
wobei sein Durchmesser mindestens so groß ist wie der
größte Durchmesser des oberen Randbereiches des Ablauf
kelches, um den im Inneren des Ablaufloches liegenden
oberen Randbereich des Ablaufkelches optisch abzudecken.
Mit der bekannten Ablaufgarnitur ist der Nachteil verbunden,
daß der Plungerkopf in seiner Farb- und Formgebung jeweils
vollständig auf den zugeordneten sanitären Apparat abgestimmt
sein muß, so daß jeweils verschiedenen sanitären Apparaten
zuzuordnende Ablaufgarnituren jeweils einen unterschiedlich
gefertigten Plungerkopf aufweisen müssen; hinzu kommt, daß
der Plungerkopf nach dem gattungsgemäßen Stand der Technik
aufwendiger herzustellen ist als Plungerköpfe sonstiger
herkömmlicher Ablaufgarnituren, welche der Form
und Farbgebung des sanitären Apparates nicht angepaßt sind.
Ein gattungsgemäßer sanitärer Apparat verfügt dabei
über einen Überlauf herkömmlicher Art, gemäß welchem
in Höhe des höchsten Wasserstandes eine Öffnung in
dem Becken des sanitären Apparates ausgebildet ist,
die über einen zum Keramikkörper des sanitären Apparates
gehörenden und einstückig mit diesem verbundenen Uberlauf
kanal an den Ablaufkelch unterhalb der Schließstellung
des Plungerkopfes angeschlossen ist. Diese Überlauf
öffnung in dem Becken des sanitären Apparates ist
optisch störend, und daher besteht ein generelles
Bestreben darin, diese Überlauföffnung zu vermeiden
und die Möglichkeit des Überlaufs in geeigneter Weise
zu realisieren.
Hierzu ist beispielsweise aus dem OE-GM 18 40 394
eine Überlaufvorrichtung bekannt, bei der der mit
einer Überlauföffnung in den Beckenbereich des sanitären
Apparates mündende Überlaufkanal durch einen gesonderten
Steig- und einen Überlaufkanal ersetzt sind, die außerhalb
des eigentlichen sanitären Apparates angeordnet sind.
Bei der vorbekannten Überlaufvorrichtung sind die
durch eine Trennwand voneinander getrennten Steig
und Überlaufkanäle jedoch bei der Herstellung des
sanitärkeramischen Apparates aus einem Stück unterhalb
des sanitärkeramischen Apparates aus einem Stück unterhalb
der Hahnlochbank ausgebildet, wodurch sich eine kompli
zierte Herstellung ergibt. Diese bekannte Konstruktion
hat daher keinen Eingang in die Praxis gefunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
gattungsgemäßen sanitären Apparat derart weiterzubilden,
daß bei einer weiterhin vereinfachten Herstellung
der Ablaufgarnitur gleichzeitig die Möglichkeit der
zweckmäßigen Anordnung einer Überlaufvorrichtung unter
Vermeidung eines Überlaufloches in dem Becken des
sanitären Apparates gegeben ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen
aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser
Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, daß
in das Ablaufloch eine feststehende Scheibe mit einem
kleineren Durchmesser einsetzbar ist und daß der Ablauf
kelch einer genormten Ablaufgarnitur mit einem größeren
Durchmesser als der Plungerkopf mit einem derartigen
Abstand zur Scheibe in die Wandung des Ablaufloches
hineinverlegt ist, daß der Plungerkopf zwischen seiner
Schließstellung und seiner Öffnungsstellung unterhalb
der feststehenden Scheibe bewegbar ist, und daß der
innerhalb des Keramikkörpers des sanitären Apparates
ausgebildete Überlaufkanal zwischen Scheibe und Ablauf
kelch von der Wandung des Ablaufloches ausgeht und
in einer den höchsten Wasserstand in dem sanitären
Apparat bestimmenden Höhe an den Überlaufkanal ein
Verbindungsrohr aus einem geeigneten Material ange
schlossen ist, welches unterhalb der Schließstellung
des Plungerkopfes an den Ablaufkelch angeschlossen
ist.
Mit der Erfindung ist im wesentlichen der Vorteil
verbunden, daß der durch die im Ablaufloch feststehende
Scheibe verdeckte Plungerkopf aus beliebigen Materialien
und in einfacher Ausführung ausgestaltet sein kann,
da er zu keinem Zeitpunkt sichtbar ist. Die feststehende
Scheibe ist dabei nach Material sowie Form- und Farb
gebung einfach herzustellen, und zwar in Anpassung
an den sanitären Apparat, wobei wahlweise der standar
disierten Ablaufgarnitur zu deren Anpassung an den
jeweiligen sanitären Apparat lediglich eine Scheibe
zum Einsetzen in das Ablaufloch des sanitären Apparates
nach der Erfindung beizufügen ist. Hierbei ist es
besonders zweckmäßig, wenn der Durchmesser der Scheibe
mindestens so groß ist wie der größte Durchmesser
des oberen Randbereiches des Ablaufkelches der Ablaufgarni
tur, weil dann nicht nur der Plungerkopf, sondern
auch der als Sitz dienende obere Randbereich des Ablaufkelches
völlig verdeckt ist.
Gleichzeitig ist in vorteilhafter Weise der in an
sich bekannter Weise an dem keramischen Apparat ausgebildete
Überlaufkanal in dem Bereich zwischen Ablaufkelch
und feststehender Scheibe an die Wandung des Ablauf
loches angeschlossen, so daß diese Anschlußöffnung
ständig von der feststehenden Scheibe im Ablaufloch
verdeckt ist. Der in dem sanitärkeramischen Apparat
ausgebildete Überlaufkanal ist dann über ein an einer
Abflußöffnung angeschlossenes Rohr aus einem geeigneten
Material mit einer Einlaßöffnung in dem Ablaufkelch
verbunden, so daß in der Schließstellung des Plungers
das in dem Becken befindliche Wasser über den Überlauf
kanal hochsteigen und bei Erreichen des höchsten zulässigen
Wasserstandes über das Rohr in den Ablauf wegfließen
kann. Mit der erfindungsgemäßen Lösung ist dabei zusätz
lich der Vorteil verbunden, daß der Überlaufkanal
in herkömmlicher Weise im keramischen Körper selbst
ausgebildet sein kann, wobei einheitliche Formen für
sanitäre Apparate verwendet werden können, die einer
seits mit und andererseits ohne Überströmöffnung im
Becken ausgebildet sein sollen. Insoweit besteht eine
große Flexibilität in der Anpassung und Herstellung
der sanitären keramischen Apparate ohne aufwendige
Anpassungsmaßnahmen.
Um der im Ablaufloch anzuordnenden feststehenden Scheibe
einen festen Sitz in dem Ablaufloch zu geben, damit diese
insbesondere beim Reinigen beziehungsweise Auswischen
des sanitären Apparates ihre Lage beibehält, ist nach
Ausführungsbeispielen der Erfindung vorgesehen, entsprechende
Formschluß- oder Führungsgestaltungen anzuordnen, um insoweit
den festen Sitz der Scheibe im Ablaufloch zu gewährleisten.
Hierzu sieht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung vor,
die Scheibe mit an ihrem äußeren Umfang angeordneten Füß
chen in das Ablaufloch einzusetzen, wobei sich die Füßchen
an der sich verengenden Wandung des Ablaufloches in dem
sanitären Apparat abstützen. Hierbei ist es besonders
vorteilhaft, wenn die nach innen verlagerten Füßchen sich
auf dem oberen Rand des Ablaufkelches abstützen, wobei
an dieser Stelle die Möglichkeit besteht, den Material
übergang zwischen Ablaufgarnitur und sanitärem Apparat
zur Anbringung entsprechender Formschlußgestaltungen auszu
nutzen. Mit einer derartigen Gestaltung ist der Vorteil
verbunden, daß auch die Füßchen unter der Scheibe angeordnet
und mithin nicht sichtbar sind.
Alternativ kann vorgesehen sein, in der Wandung des Ablauf
loches Vertiefungen anzuordnen, in die schrägstehende,
an der Scheibe angebrachte Füßchen eingreifen. In diesem
Fall sind in dem die Scheibe umgebenden Ringspalt diese
Füßchen praktisch kaum sichtbar, jedenfalls kann durch
entsprechende Farbgebung dafür Sorge getragen werden,
daß kein wesentlich störender optischer Eindruck entsteht.
Eine weitere Möglichkeit der Sicherung der Scheibe gegen
Verschieben besteht darin, an ihrer Unterseite eine Führungs
stange anzuordnen, die ihrerseits in einen in dem Plunger
angeordneten Kanal eingreift; hierbei ist ein Spiel vorgesehen,
daß einerseits der Plungerkopf bei seiner Öffnungs- und
Schließbewegung gegenüber der Scheibe verschiebbar ist,
daß andererseits aber eine Sicherung gegen Verrutschen
der Scheibe im Ablaufloch gegeben ist. Diese Maßnahme
kann entweder alleine zur Sicherung der Scheibe verwendet
werden, oder aber auch in Kombination mit einer zusätzlichen
Abstützung über entsprechend vorzusehende Füßchen und/oder
Vorsprünge.
Die Verwendung einer genormten Ablaufgarnitur bezieht
sich im Zusammenhang mit der Erfindung auf die Abmessungen
und die jeweilige Zuordnung der Funktionsteile zueinander.
Im Hinblick auf die Halterung der erfindungsgemäßen Scheibe
im Ablaufloch können auch außerhalb der Funktion der Ablauf
garnitur liegende bauliche Anpassungen verwirklicht sein.
Im übrigen ist es zweckmäßig, die Scheibe aus dem gleichen
Material auszubilden wie der sanitäre Apparat und dabei
auch eine gleiche Farbgebung zu wählen. Insbesondere soll
sich die Scheibe mit ihrer Oberfläche der Linienführung
des Apparates im Bereich des Ablaufloches anpassen, wobei
hierzu verschiedene Formgebungen, wie eine konkave Oberfläche
der Scheibe, oder eine Ausbildung mit parallelen Ebenen,
zweckmäßig sein können.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es
zeigen:
Fig. 1 ausschnittsweise einen Waschtisch im
Schnitt bei geöffneter Stellung der Ablauf
garnitur,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 bei geschlossenem
Plunger,
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel der Ablauf
garnitur in der Darstellung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel in der
Darstellung gemäß Fig. 2.
In einem als Beispiel für die Anordnung einer erfindungs
gemäßen Ablaufgarnitur herangezogenen Waschtisch 10 aus
Sanitärkeramik ist ein Ablaufloch 11 ausgebildet, in welches
ein Ablaufkelch 12 mit einer Sitzfläche 13 wasserdicht
eingesetzt ist. Der innenseitige obere Randbereich 14
des Ablaufkelches 12 läuft konisch zu und bildet einen
Dichtkragen für einen Plungerkopf 15 eines Plungers 16
aus, der über Führungselemente 17 in dem Ablaufkelch
12 längsbeweglich angeordnet und mit einer Plungerstange
18 verbunden ist, über welche die Längsbewegung der Führungs
elemente 17 zwischen der Öffnungsstellung des Plungerkopfes
15 und dessen Schließstellung mit Hilfe einer Zugstange
22 herbeigeführt wird. Eine an der Unterseite des Plunger
kopfes 15 vorgesehene Ringdichtung 19 sorgt in der Schließ
stellung des Plungerkopfes 15 für ein dichtendes Aufsitzen
des Plungerkopfes auf dem Dichtkragen 14 des Ablaufkelches 12.
In der Ebene des Ablaufloches 11 ist eine feststehende
Scheibe 25 angeordnet, welche mittels dreier auf ihrem äußeren
Umfang angeordneter Füßchen 26 in das Ablaufloch 11 so
eingesetzt ist, daß die Füßchen 26 auf dem oberen Rand
14 des Ablaufkelches 12 aufstehen. Der Durchmesser der
Scheibe 25 ist gegenüber dem Durchmesser des Ablaufloches
11 so gewählt, daß sich ein ständig offener Ringspalt
20 ergibt, durch welchen das Wasser aus dem sanitären
Apparat abfließen kann.
Wie sich aus einem Vergleich der Fig. 1 und 2 ergibt,
ist der Ablaufkelch 12 so weit in die Wandung des Apparates
10 hineinverlegt, daß der Plungerkopf 15 zwischen seiner
Öffnungs- und Schließstellung bewegbar ist, ohne die in
der Ebene des Ablaufloches 11 angeordnete Scheibe 25 in
ihrer Lage zu verändern. Gleichzeitig verdeckt die Scheibe
25 nicht nur den Plungerkopf 15, sondern auch den oberen
Randbereich 14 des Ablaufkelches 12. Da die Füßchen 26
auf dem oberen Rand 14 des Ablaufkelches 12 aufstehen,
sind sie ebenfalls von der Scheibe 25 verdeckt.
Wie weiter dargestellt ist, weisen die Füßchen beziehungs
weise der obere Rand des Ablaufkelches entsprechende Form
schlußverbindungen auf, um die Scheibe 25 in dem Ablaufloch
festzulegen; hierbei könnten in dem oberen Rand 14 des
Ablaufkelches 12 Öffnungen ausgebildet sein, in die mittels
Schnappsitz die Scheibe 25 mit Füßchen 26 einsetzbar ist.
Wie sich aus den Figuren ergibt, ist in der Wandung des
Ablaufloches 11 eine Anschlußöffnung 31 ausgebildet, an
die ein im keramischen Körper 10 ausgebildeter Überlauf
kanal 30 angeschlossen ist, der an der den höchsten Wasser
stand im Becken des sanitären Apparates festlegenden Stelle
eine Abflußöffnung 32 aufweist; hier ist ein Rohr 33 aus
einem geeigneten Material, vorzugsweise aus Kunststoff,
angeschlossen, welches außerhalb des sanitären Apparates
zu einer Einlauföffnung 34 im Ablaufkelch 12 führt. Bei
geschlossenem Plungerkopf kann das Wasser über den Ringspalt
20 zwischen Scheibe 25 und Beckenkörper 10 in die Anschluß
öffnung 31 eintreten und in dem Überlaufkanal 30 bis zur
Höhe der Abflußöffnung 32 hochsteigen, so daß nach Erreichen
dieses höchsten Wasserstandes im Becken das überfließende
Wasser über das Rohr 33 zur Einlauföffnung 34 in den Ablauf
kelch 12 abgeleitet und damit ein Überlaufen des sani
tären Apparates vermieden wird.
Wie sich aus Fig. 3 ergibt, ist es alternativ auch möglich,
in der Wandung des Ablaufloches Vertiefungen 27 anzuordnen,
in die dann zur Ebene der Scheibe 25 schrägstehende Füßchen
eingreifen; soweit die Füßchen in der gleichen Farbgebung
wie die Scheibe 25 ausgebildet sind, geht von ihnen kein
störender Einfluß in optischer Hinsicht aus. Bei dieser
Ausführungsform ergibt sich aber der Vorteil, daß die
Scheibe in dem Ablaufloch festzulegen ist und sich gegen
den sanitären Apparat jeweils abstützt.
Aus Fig. 4 ergibt sich ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Hinblick auf das Festlegen der Scheibe
25, indem an deren Unterseite eine Stange 28 vorgesehen
ist, die in einen zugeordneten Kanal 29 im Plunger 16
eingreift; der Kanal 29 sowie die Stange 28 sind dabei
so bemessen, daß eine glatte Führung des Plungerkopfes
15 gegenüber der feststehenden Scheibe 25 gegeben ist,
andererseits ist die Scheibe 25 gegenüber dem Plungerkopf
gegen Verschieben gesichert. Diese Maßnahme kann sowohl
alleine als auch in Kombination mit weiteren Abstützungen
Verwendung finden.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen,
der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale
des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als
auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Aus
führungsformen wesentlich sein.
Claims (13)
1. Sanitärer Apparat wie Spülbecken, Waschtisch,
Badewanne oder dergleichen mit einer Ablaufgarnitur,
die einen in einem Ablaufkelch gehalterten Ablauf
kelch aufweist, in welchem ein aus einem Führungsele
ment und einem Plungerkopf als Verschlußglied für das
Ablaufloch bestehender Plunger längsbeweglich
über eine Plungerstange verschiebbar ist, wobei
der obere Randbereich des Ablaufkelches einen
Dichtkragen für den Plungerkopf in dessen Schließ
stellung ausbildet und der als Sitz ausgebildete
obere Randbereich des Ablaufkelches tief in die
Wandung des Ablaufloches des sanitären Apparates
hineinverlegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
in das Ablaufloch (11) eine feststehende Scheibe
(25) mit einem kleineren Durchmesser einsetzbar
ist und daß der Ablaufkelch (12) einer genormten
Ablaufgarnitur mit einem größeren Durchmesser
als der Plungerkopf (15) mit einem derartigen
Abstand zur Scheibe (25) in die Wandung des Ablauf
loches (11) hineinverlegt ist, daß der Plungerkopf
(15) zwischen seiner Schließstellung und seiner
Öffnungsstellung unterhalb der feststehenden Scheibe
(25) bewegbar ist, und daß der innerhalb des Keramik
körpers (10) des sanitären Apparates ausgebildete
Überlaufkanal (30) zwischen Scheibe (25) und Ablauf
kelch (12) von der Wandung des Ablaufloches (11)
ausgeht und in einer den höchsten Wasserstand
in dem sanitären Apparat bestimmenden Höhe an
den Überlaufkanal (30) ein Verbindungsrohr (33)
aus einem geeigneten Material angeschlossen ist,
welches unterhalb der Schließstellung des Plungerkopfes
(15) an den Ablaufkelch (12) angeschlossen ist.
2. Ablaufgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Durchmesser der Scheibe (25)
mindestens so groß ist wie der größte Durchmesser
des oberen Randbereiches (14) des Ablaufkelches (12).
3. Ablaufgarnitur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (25) über an ihrem
Umfang angesetzte Füßchen (26) auf die sich ver
engende Wandung des Ablaufloches (11) in dem Apparat
(10) aufgesetzt ist.
4. Ablaufgarnitur nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Füßchen (26) der Scheibe (25)
auf den innenseitigen oberen Randbereich (14)
des Ablaufkelches (12) aufgesetzt sind.
5. Ablaufgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Festlegen der Scheibe (25)
im Ablaufloch (11) an den Füßchen (26) und den zuge
ordneten Teilen der Ablaufgarnitur Formschlußgestaltun
gen vorgesehen sind.
6. Ablaufgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Wandung des Ablaufloches
(11) des Apparates (10) Vertiefungen (27) angeordnet
sind, in welche die Füßchen (26) der Scheibe (25)
eingreifen.
7. Ablaufgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die feststehende Scheibe (25)
an ihrer Unterseite eine Führungsstange (28) aufweist,
welche in einen im Plunger (16) vorgesehene Kanal
(29) eingreift.
8. Ablaufgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (25) aus dem gleichen
Material ausgebildet ist wie der sanitäre Apparat (10).
9. Ablaufgarnitur nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scheibe (25) aus einem Keramikteil mit einer dem
farbigen keramischen Material des sanitären Apparates
(10) angepaßten Farbgebung besteht.
10. Ablaufgarnitur nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberfläche der Scheibe (25) der Linien
führung des Apparates (10) im Bereich des Ablaufloches
(11) angepaßt ist.
11. Ablaufgarnitur nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die oberste Teilfläche der konvex
auszubildenden Oberfläche der Scheibe (25) mit dem oberen
Rand des Ablaufloches (11) eine Ebene ausbildet.
12. Ablaufgarnitur nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (25) eine konkave Oberfläche
aufweist.
13. Ablaufgarnitur nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scheibe (25) mit parallelen Ebenen
ausgebildet ist.
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